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Human/Animal Studies in Classics. Aisthesis/AestheticsOkt 01Mittwoch, 01. Oktober 2025 12:48
Call for Papers
Human/Animal Studies in Classics. Aisthesis/Aesthetics
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, 2.–3. Oktober 2026
*for an English version see below*
Die Wahrnehmung und Beurteilung von Schönheit ist ein entscheidendes Charakteristikum von uns Menschen. Ob uns eine Person oder ein Gegenstand gefällt, bestimmt unsere Reaktionen maßgeblich: Wir fühlen uns angezogen oder abgestoßen, wir möchten diesen Gegenstand besitzen oder aber schätzen ihn gering, wir sind stolz auf eine Verbindung mit dieser Person oder schämen uns für sie.
Die Konferenz fragt nach der Rolle, die die Wahrnehmung von (fehlender) Schönheit für Tier-Mensch-Beziehungen in der Antike spielte: Welchen Unterschied machte es, ob eine Spezies oder ein Individuum als schön oder hässlich angesehen wurde? War die Wahrnehmung von Schönheit zwingend mit Respekt und Zuneigung, die von Hässlichkeit hingegen mit Ablehnung und Ekel verbunden? Waren Schönheit und Gefährlichkeit vereinbar, oder galt was gefährlich war automatisch als hässlich?
Welche Schlüsse wurden von äußerlicher Schönheit auf innere Verfasstheit gezogen? Traf auch auf Tiere das Prinzip der καλοκἀγαθία zu? Nach welchen Kriterien wurde tierliche Schönheit beurteilt, und waren diese Kriterien umstritten? Wurden dabei menschliche Standards auf Tiere übertragen oder gab es speziesspezifische Merkmale – wenn ja, wie wurden solche begründet? Gab es Spezies, denen Schönheit grundsätzlich zu- bzw. abgesprochen wurde? Wurden einzelne Spezies hauptsächlich aufgrund ihrer Schönheit geschätzt? Erfuhren als besonders schön wahrgenommene Individuen eine spezielle Behandlung? War tierliche Schönheit Selbstzweck oder schrieb man ihr eine bestimmte Funktion zu?
Welchen Einfluss hatte die Schönheit von Tieren in Verbindung mit einem Ort, einer Person oder einem Gegenstand? Wurde Natur gerade aufgrund der in ihr lebenden Tiere als schön wahrgenommen? Inwieweit dienten Schönheit oder Hässlichkeit von Tieren als Grundlage für Vergleiche, Metaphern, Epitheta?
Uns interessiert auch die andere Perspektive: Welche Fähigkeiten zur Wahrnehmung von Schönheit wurden Tieren zugesprochen? War es denkbar, dass Tiere nach Schönheit (und nach dem Guten) strebten? Bestand die Vorstellung, dass auch Tiere Entscheidungen aufgrund ihrer Aisthesis fällten? Deckten sich ihre Beurteilungen mit der menschlichen Einschätzung oder gestand man Tieren eigene Kriterien zu? Welche Beziehung(en) bestand(en) zwischen einer zugebilligten Begabung zur Aisthesis und weiteren Fähigkeiten?
Die Tagung verfolgt einen interdisziplinären Ansatz, und wir freuen uns über Beiträge aus verschiedenen Fachgebieten wie der Alten Geschichte, der Klassischen Philologie, der Philosophie, der Religionswissenschaft und der Archäologie, die sich mit der visuellen oder literarischen Darstellung ästhetischer Aspekte von Mensch-Tier-Beziehungen in der Antike auseinandersetzen. Tagungssprachen sind Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch. Eine Veröffentlichung der Beiträge in einem Sammelband ist geplant. Forschende aller Qualifikationsstufen sind eingeladen, uns ihre Vortragsidee in einem Abstract zu unterbreiten. Bitte schicken Sie Ihren Vorschlag (max. 1 A4-Seite) bis am 12. Dezember 2025 an
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. undDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. .Wir sind bemüht, Fördermittel zur (Teil-)Übernahme der (Zug-)Reisekosten der Referierenden einzuwerben.
Call for Papers
Human/Animal Studies in Classics. Aisthesis/Aesthetics
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, 2.–3. Oktober 2026
The perception and assessment of beauty is a defining characteristic of the human species. Whether we like a person or an object significantly affects our reaction: we are either attracted or repelled; we either want to possess the object or despise it; we either feel proud or ashamed of our connection to the person. Our conference explores the role that perceptions of beauty (or the lack of it) played in human-animal-relations in antiquity. What difference did it make whether a species or an individual was considered beautiful or ugly? Was the perception of beauty necessarily associated with respect and affection, while ugliness was associated with rejection and disgust? Were beauty and danger compatible, or was the dangerous automatically considered ugly?
What conclusions were drawn from external beauty about inner character? Did the principle of καλοκἀγαθία also apply to animals? What criteria were used to judge animal beauty, and were these criteria controversial? Were human standards applied to animals, or were there species-specific characteristics – and if so, how were these justified? Were there species that were generally considered beautiful or ugly? Were there species which were mainly valued for their beauty? Did individuals perceived as particularly beautiful receive special treatment? Was beauty an end in itself for animals, or was a specific function attributed to it?
To what extent did the beauty of animals influence a place, a person or an object? Was nature perceived as beautiful precisely because of the animals that lived in it? To what extent did the beauty or ugliness of animals provide the basis for comparisons, metaphors and epithets?
We are also interested in the other perspective: what abilities to perceive beauty were attributed to animals? Was it conceivable that animals strove for beauty (and possibly for the good)? Was there a notion that animals also made decisions based on their aisthesis? Did their judgements coincide with human assessments, or were animals granted their own criteria? What relationship(s) existed between an acknowledged capability for aisthesis and other abilities?
Taking an interdisciplinary approach, we welcome contributions from various fields such as ancient history, classical philology, philosophy, religious studies, and archaeology which focus on the visual or literary representation of aesthetic aspects of human-animal relationships in antiquity. The conference languages are German, English, French and Italian. The publication of the contributions is planned. Researchers at all qualification levels are invited to submit an abstract.
Please send your proposal (max. 1 A4 page) by 12 December 2025 to
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. andDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. . We are seeking funds to contribute towards the speakers' (train) travel expenses.Prof. Dr. Islème Sassi
Fachdidaktik der Alten Sprachen
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Leibnizstrasse 8; Büro 415
24118 KielDr. Bettina Reese
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Professur Geschichte des Altertums
Historisches Institut | Universität Potsdam
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Marc AurelSep 30Dienstag, 30. September 2025 15:09
15.06.2025 - 23.11.2025
Rheinisches Landesmuseum Trier
Weimarer Allee 1
54290 Trier
DeutschlandDer Römische Kaiser und Philosoph Marc Aurel gilt als Inbegriff des guten Herrschers.
Doch wie verlief das Leben des Mannes, dessen "Selbstbetrachtungen" später zur Weltliteratur wurden? Wer war er, was prägte ihn und wie sieht das Idealbild einer guten Herrschaft aus? Nach den Ausstellungserfolgen zu Konstantin dem Großen (2007), Nero (2016) und dem Untergang des Römischen Reiches (2022) lädt die UNESCO-Stadt Trier 2025 erneut zur nächsten Landesausstellung ein: Die große Schau nimmt den römischen Kaiser Marc Aurel (121-180 n. Chr.) in den Blick.Homepage mit weiteren Informationen
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Caesar & KleopatraSep 30Dienstag, 30. September 2025 15:06
13.04.2025 - 26.10.2025
Historisches Museum der Pfalz Speyer
Domplatz
67346 Speyer / Rheinland-Pflaz
DeutschlandAb dem 13. April 2025 widmet das Historische Museum der Pfalz in Speyer dem wohl berühmtesten Liebespaar der Antike, Caesar und Kleopatra, eine große Ausstellung. Die kulturhistorische Schau zeigt hochkarätige Objekte, klassische Kunstwerke und archäologische Funde aus den renommiertesten Museen Europas in Kombination mit neuesten Rekonstruktionen. Sie beleuchtet den politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Umbruch dieser prägenden Epoche und gewährt faszinierende Einblicke in drei antike Kulturen: die römische Republik, das ptolemäische Ägypten und den hellenistischen Mittelmeerraum. Nicht zuletzt widmet sich die Ausstellung den Mythen und Legenden um Kleopatra und ihren legendären Beziehungen zu Caesar und Marcus Antonius.
Homepage mit weiteren Informationen
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Eine Sensation aus dem Schlamm. Die Bronzen von San CascianoSep 30Dienstag, 30. September 2025 14:57
05.07.2025 - 12.10.2025
James-Simon-Galerie - Staatliche Museen zu Berlin
Bodestraße
10178 Berlin
DeutschlandAußergewöhnlich gut erhaltene Bronzestatuen aus einem Heiligtum im italienischen San Casciano geben Einblick in Heilrituale und religiöse Praktiken am Übergang von der etruskischen zur römischen Kultur. Im Sommer werden sie im Rahmen einer exklusiven Sonderausstellung in der James-Simon-Galerie präsentiert.
Im Herbst 2022 wurde bei Grabungen in San Casciano dei Bagni in der Toskana in einem Wasserbecken direkt neben einer immer noch aktiven Thermalquelle eine große Zahl von äußerst gut erhaltenen Bronzestatuen gefunden. Schnell war klar: ein Jahrhundertfund und ein archäologischer Glücksfall! Denn antike Bronzefiguren – zumal in derart großer Menge – sind extrem selten. Das Becken erwies sich als Zentrum eines etruskisch-römischen Heiligtums. Hier suchten Kranke Heilung durch das Thermalwasser, besorgte Eltern göttlichen Schutz für ihre Kinder. Die Statuen, aber auch viele kleinere Objekte waren Weihgaben der Besucherinnen und Besucher an die hier verehrten Mächte. Durch eine antike Zerstörung und den Wiederaufbau ließen sich in der mehr als 500 Jahre langen Nutzungszeit klar zwei Zeitphasen trennen. Man kann hier also erstmals studieren, wie ein Heiligtum am Übergang von der etruskischen zur römischen Kultur funktionierte: Wer waren die Gottheiten? Wie trat die lokale Bevölkerung mit ihnen in Kontakt? Welche Bevölkerungsschichten besuchten das Heiligtum? Was waren ihre Anliegen? Denn etruskische und römische Inschriften auf den Weihgeschenken geben Auskunft über die Stifterinnen und Stifter, die Gottheiten und den Anlass. Wie unterschied sich dies von Weihpraktiken in anderen Heilheiligtümern?
Zudem lässt sich zeigen, dass viele der Anliegen universal menschlich sind und die Weihepraxis eine lang andauernde Tradition besitzt. Auch heute noch werden in katholischen und orthodoxen Kirchen ähnliche Objekte gestiftet, wenn auch in kleinerem Maßstab und aus weniger wertvollen Materialien.
Nach drei Stationen in Italien werden die Bronzen in Berlin zum ersten und einzigen Mal außerhalb Italiens gezeigt. Erstmals werden dabei auch spektakuläre Neufunde aus der Grabung des Herbstes 2024 zu sehen sein, bevor alle in San Casciano dauerhaft ihren Platz im Museum finden.
Homepage mit weiteren Informationen
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Lecturer (Education) in Ancient HistorySep 30Dienstag, 30. September 2025 14:40
Queen's University Belfast - School of History, Anthropology, Philosophy and Politics
Location: Belfast Salary: £45,349 to £49,536 per annum Hours: Full Time Contract Type: Fixed-Term/Contract Placed On: 29th September 2025 Closes: 27th October 2025 Job Ref: 25/112904 We seek to recruit a Lecturer (Education) in Ancient History, from 5th January 2026 to 4th January 2027. This 12-month post will involve teaching and supervising at undergraduate and postgraduate level in ancient history, as well as contributing to the School’s administration activity. In particular, cover is required for teaching undergraduate modules on the topics of 'Alexander the Great' and 'The Ancient City'.
The School of History, Anthropology, Philosophy and Politics is one of the largest and most diverse Schools at the University, exploring culture and society from the origins of humanity and ancient history to contemporary debates around politics and government. We are also home to a number of research centres, such as the Centre for Public History, which bring together clusters of research conducted by academics in the school and beyond.
About the person:
As the successful candidate, you will have the following:
- Have, or be near to completion, a PhD in Ancient History or cognate subject.
- An ability to contribute to teaching the department's required modules in Ancient History.
- Research output development in ancient history, appropriate to stage of career.
- An ability to carry out administrative duties appropriate to post.
- Excellent interpersonal and communication skills, including an ability to work as an effective team member.
To be successful at shortlisting stage, please ensure you clearly evidence in your application how you meet the essential and, where applicable, desirable criteria listed in the Candidate Information.
Fixed term contract posts are available for the stated period in the first instance but in particular circumstances may be renewed or made permanent subject to availability of funding.
What we offer:
Beyond a competitive salary, the University offers an attractive benefits package including a holiday entitlement of up to 8.4 weeks a year, pension schemes and development opportunities. We support staff wellbeing with flexible working options, work-life balance initiatives and support for physical and mental health. You can find more detail on all of this and more on our website.
Queen's University is committed to promoting equality of opportunity to all. We subscribe to Equality Charter Marks such as the Diversity Charter Mark NI and Athena Swan and have established staff networks such as iRise (Black, Asian, Minority Ethnic and International Staff Network) and PRISM (LGBTQ+) which help us progress equality.
For further information on our commitment to Equality, Diversity and Inclusion, please visit our website.
If you are an international applicant and don't already hold a visa that permits you to take up the role you are applying for, please use the information provided on our website to self-assess whether the University is likely to be able to support a visa application.
Apply: https://www.jobs.ac.uk/job/DOW139/lecturer-education-in-ancient-history -
HYPONOIA. Metaphorische Sinnbildung in antiker Kunst und LiteraturSep 30Dienstag, 30. September 2025 14:27
Workshop
8.–10. Oktober 2025
LMU München
Institut für Klassische Archäologie
Katharina-von-Bora-Straße 10
Großer HörsaalGefördert von der LMU München
Organisiert von PD Dr. Viktoria Räuchle
Anmeldung unterDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. Liebe Kolleginnen und Kollegen,
von 8.–10.10.2025 wird am Institut für Klassische Archäologie der LMU München der Workshop »HYPONOIA. Metaphorische Sinnbildung in antiker Kunst und Literatur« veranstaltet.
Am Mittwoch, 8.10.2025 um 18 Uhr s.t. findet der öffentliche
Abendvortrag von PD Dr. Marius Rimmele zum Thema
»Projektionen im Bild? Vorschläge zum Nutzen von Metapherntheorien in der Bildanalyse«
statt.Weitere Informationen entnehmen Sie dem angehängten Programm.
PD Dr. Viktoria Räuchle
ZAZH-Gastprofessur (Junior) | Senior-Fellow Collegium Helveticum
Zentrum Altertumswissenschaften Zürich
Rämistraße 73
CH-8006 Zürich
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. Downloads
- HYPONOIA Flyer (249 KByte)
- HYPONOIA Plakat (405 KByte)
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Universität Basel: Forschungskolloquium Latinistik und GräzistikSep 28Sonntag, 28. September 2025 09:37
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Aspects of Greco-Latin Language ContactSep 23Dienstag, 23. September 2025 11:59
CNF ANNOUNCEMENT
Trends in Classics - Greek & Latin Linguistics 2
The University of Cambridge, the Aristotle University of Thessaloniki and the Center for the Greek Language are organizing the Trends in Classics - Greek & Latin Linguistics 2 International Conference to be held in Thessaloniki from October 3 to 5, 2025. The topic of the conference is:
Aspects of Greco-Latin Language Contact
The list of speakers, titles and program are available online via the link below:
https://lit.auth.gr/research/conferences/tcgll-conference/tcgll_02/
The conference is to be held in Auditorium 1 at KEDEA, September 3rd Avenue, University Campus, Thessaloniki:
https://kedea.rc.auth.gr/info.html
For further information or queries, please contact:
Georgios K. Giannakis (
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. )Looking forward to seeing you in Thessaloniki!
Organizing Committee:
James Clackson, University of Cambridge (
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. )
Panagiotis Filos, University of Ioannina (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. )
Stephanie Roussou, Aristotle University of Thessaloniki (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. )
Stavros Frangoulidis, Aristotle University of Thessaloniki (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. )
Georgios K. Giannakis, Aristotle University of Thessaloniki (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. ) -
Pontos Axeinos - Pontos Euxeinos - Unterwasserarchäologie im Schwarzen MeerSep 23Dienstag, 23. September 2025 11:49
Aufruf zur Einreichung von Beiträgen
Die Jahrestagung 2026 der DEGUWA - Deutsche Gesellschaft zur Förderung der
Unterwasserarchäologie e.V. - IN POSEIDONS REICH XXXI - mit dem Thema:
Pontos Axeinos - Pontos Euxeinos*
(* “Pontos Axeinos” and “Pontos Euxeinos” are two ancient names for the Black Sea that reflect its ambivalent perception in the Greek and Roman worlds. “Pontos Axeinos” (Πόντος Ἄξεινος) means “inhospitable sea”, while “Pontos Euxeinos” means (Πόντος Εὔξεινος) “hospitable sea”.)
Unterwasserarchäologie im Schwarzen Meer
vom 4. bis 10. Mai - 2026 in Batumi, Georgien
wird in enger Zusammenarbeit mit dem "LEPL - Ajara Museum" organisiert.
Das "Adscharien-Museum" ist ein Zusammenschluss von sieben Museen. Sie impliziert ein
neues inhaltliches und konzeptionelles Verständnis des Museums und die Transformation
seiner Aktivitäten nach modernen Standards.
1. Ajara Art Museum
2. Amiran Kakhidze - Ajara Archaeological Museum
3. Batumi - Nobel Brothers Technological Museum
4. Khariton Akhvlediani - Museum of Ajara
5. Batumi - Ilia Chavchavadze Museum
6. Batumi - Memed Abashidze Museum
7. Batumi - Museum of Religion
Georgien ist ein Land in Transkaukasien, das an der südöstlichen Küste des Schwarzen Meeres
liegt und dessen Hauptstadt Tiflis ist. Das Land liegt an der Schnittstelle von Osteuropa und
Westasien. Im Süden grenzt es an Armenien, im Südosten an Aserbaidschan, im Norden und
Osten an Russland und im Südwesten an die Türkei. Georgiens Gebirgsgebiete liegen zwischen
dem Großen und dem Kleinen Kaukasus.
Adscharien – der südwestliche Teil des Landes – wurde 1920 zur Demokratischen Republik
Georgien und erhielt im Februar 1921 nach der georgischen Verfassung Autonomie.
Batumi, die Hauptstadt der Autonomen Republik Adscharien und zweitgrößte Stadt Georgiens,
liegt an der Schwarzmeerküste nahe der türkischen Grenze. Bathys, aus dem Griechischen abge-
leitet "tiefer Hafen", erstmals von Pseudo-Aristoteles im 4. Jahrhundert v. Chr. erwähnt. Der
lateinische Portus Altus mit der gleichen Etymologie ist auch in der Tabula Peutingeriana bezeugt.
Die Anreise nach Georgien erfolgt am besten mit dem Flugzeug. Internationale Flughäfen
befinden sich in Tiflis, Kutaissi und Batumi. Alle Flughäfen werden von einem Netz von
Shuttlebussen bedient, die einen bequemen Zugang zur Zielstadt ermöglichen. Es gibt einen
direkten Zug von Tiflis nach Batumi.
Bis zum 8. Jahrhundert v. Chr. bezeichneten die griechischen Kolonisten die "Aksaena", skythisch:
"schwarz" (wegen der Tiefe von bis zu über 2.200 Metern) noch als Axeinos Pontos, zum einen
wegen der oft schwierigen Wetterbedingungen für die Schifffahrt mit heftigen Stürmen und langen
Nebelbänken, und zum anderen, um die Reichtümer der Küsten nicht mit anderen teilen zu müssen (Jason Saga).
Nicht nur durch die eingehenden Recherchen eines internationalen Archäologieteams im Jahr
2018 und die neuesten Interpretationen des Hochwassermythos von der Überschwemmung des
Schwarzmeerbeckens wurden archäologische Experten auf den Pontus aufmerksam. Seit den
70er Jahren betreiben die heutigen 6 Anrainerstaaten des Schwarzen Meeres mehr oder weniger
intensive Küsten- und Unterwasserforschung.
Die Ergebnisse belegen die große Bedeutung des Binnenmeeres für den Handel und den kultu-
rellen Austausch von der griechischen Kolonialisierung bis in die Gegenwart sowie seine
strategische Bedeutung für imperiale Bestrebungen.
Wie bei allen IPR-Konferenzen sind neben dem Schwerpunktthema auch Beiträge aus allen
Bereichen der Unterwasserarchäologie und des kulturellen Erbes willkommen.
Wir laden Sie ein, Ihre Bewerbung für Vorträge oder Poster mit Titel und einer Zusammenfassung
von bis zu 250 Wörtern (plus zwei Ziffern) bis spätestens 31. Oktober 2025 an folgende E-Mail-
Adresse zu senden:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Alle Beiträge werden in SKYLLIS – Journal of Maritime and Limnetic Archaeology and Cultural
History veröffentlicht. Erläuterungen zum wissenschaftlichen und umfangreichen Rahmenpro-
gramm, den Veranstaltungsorten, der Unterkunft etc. werden bis Dezember 2025 zur Verfügung
gestellt.
Aktuelle Informationen finden Sie unter: http://www.deguwa.org
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Wissenschaftliche:n Volontär:in (w/m/d)Sep 23Dienstag, 23. September 2025 11:39
Das Archäologische Museum Frankfurt sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt befristet für zwei Jahre eine:n wissenschaftliche:n Volontär:in (w/m/d) Vollzeit, Teilzeit 50 % der EGr. 13 TVöD.
https://stadtfrankfurtjobs.de/Wissenschaftlicher-Volontaerin-wmd-de-j9722.html
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