W 2 – Universitätsprofessur Klassische Philologie / Fachdidaktik des Lateinischen
In der Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften der Bergischen Universität Wuppertal ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine
W 2 – Universitätsprofessur (gem. § 36 HG NRW) für „Klassische Philologie/Fachdidaktik des Lateinischen“
zu besetzen. Bes.-Gruppe: W 2 LBesG NRW
Erwartungen:
Der*die Stelleninhaber*in soll die Didaktik der lateinischen Sprache sowie die Literatur und Kultur der Antike (unter besonderer Berücksichtigung ihrer Interkulturalität sowie ihrer Transformationen) in Forschung und Lehre vertreten. Er*sie soll in Zusammenarbeit mit den übrigen Vertreter*innen der Klassischen Philologie das Studienangebot vor allem in der Lehrerbildung für das Fach Latein tragen. Eine besondere Bedeutung kommt dabei der Digitalisierung in Forschung und Lehre zu. Daneben obliegt ihm*ihr die Zusammenarbeit mit anderen Akteur*innen der Lehrerbildung an der Bergischen Universität Wuppertal (insbesondere den Gremien und Foren der School of Education, anderen Fachdidaktiken, dem Institut für Bildungsforschung in der School of Education), die fachspezifische Organisation des Praxissemesters (in Zusammenarbeit mit der Facharbeitsgruppe Latein und in Kontakt mit den zuständigen Zentren für schulpraktische Lehrerbildung) und die Koordination von Kontaktangeboten, die sich an Lehrkräfte wenden. Dadurch soll der*die Stelleninhaber*in zur Schärfung des Profils der Bergischen Universität Wuppertal in der Lehrerbildung beitragen und ihre Sichtbarkeit als Forschungsstandort in der altsprachlichen Fachdidaktik weiter erhöhen.
Das Forschungsprofil soll mindestens einen Schwerpunkt in der Didaktik, Methodik oder Geschichte des Lateinunterrichts und einen weiteren Schwerpunkt in schul- oder unterrichtsrelevanten Themen der Klassischen Philologie (idealerweise unter besonderer Berücksichtigung interkultureller Fragestellungen) aufweisen. Bereitschaft zum Einwerben von Drittmitteln bzw. zur Beteiligung an Drittmittelprojekten in Fachdidaktik und Fachwissenschaft wird vorausgesetzt.
Einstellungsvoraussetzungen:
Von dem*der Bewerber*in wird neben der pädagogischen Eignung, die durch eine entsprechende Vorbildung nachgewiesen oder ausnahmsweise im Berufungsverfahren festgestellt wird, eine besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit erwartet, die in der Regel durch die Qualität einer Promotion nachgewiesen wird. Darüber hinaus sind zusätzliche wissenschaftliche Leistungen nachzuweisen, die ausschließlich und umfassend im Berufungsverfahren bewertet werden; diese Leistungen werden bei der Berufung in ein erstes Professor*innenamt im Rahmen einer Juniorprofessur, einer Habilitation oder einer Tätigkeit als wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in an einer Hochschule oder einer außeruniversitären Forschungseinrichtung oder im Rahmen einer wissenschaftlichen Tätigkeit in Wirtschaft, Verwaltung oder in einem anderen gesellschaftlichen Bereich im In- oder Ausland erbracht.
Die Mitarbeit in der akademischen Selbstverwaltung wird als selbstverständlich erachtet.
Die Bergische Universität betrachtet die Gleichstellung von Frauen und Männern als eine wichtige Aufgabe, an deren Umsetzung die Professur mitwirkt.
Kennziffer: P22015
Bewerbungen (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugniskopien, Schriftenverzeichnis und Verzeichnis der Lehrerfahrung) sind grundsätzlich nur möglich über das Onlineportal der Bergischen Universität Wuppertal: https://stellenausschreibungen.uni-wuppertal.de.
Unvollständig eingereichte Bewerbungen können nicht berücksichtigt werden!
Ansprechpartnerin für Ihr Anschreiben ist die Dekanin der Fakultät für Geistes- und Kulturwissen-schaften, Frau Univ.-Prof. Dr. Ursula Kocher.
Bewerbungen von Menschen jeglichen Geschlechts sind willkommen. Frauen werden nach Maßgabe des Landesgleichstellungsgesetzes NRW bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Die Rechte von Menschen mit einer Schwerbehinderung, bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt zu werden, bleiben unberührt.
Bewerbungsfrist: 20.03.2023