"Bridges in Antiquity"
An der Universität Münster soll vom 29. bis 30.07.2022 im Rahmen der Münster School of Ancient Cultures (MSAC) der Workshop "Bridges in Antiquity" stattfinden. Die Veranstaltung richtet sich an Nachwuchswissenschaftler, die sich mit Brücken oder anderen Übergängen über natürliche Hindernisse beschäftigen (sei es aus archäologischem, kunsthistorischem, philologischem oder architekturhistorischem Blickwinkel). Einsendungen von Abstracts sind bis zum 28.02.2022 möglich.
Workshop: Bridges in Antiquity
Flussläufe, Meerengen und Schluchten bilden seit jeher natürliche Hindernisse. Je nach
topografischer Lage hat dies schon früh in der Geschichte dazu geführt, dass Wege zur
Überquerung gesucht wurden. Dabei wurden verschiedene Möglichkeiten entwickelt: seien es
Furten, Fähren oder Brücken. Die Art der Überquerung hängt sowohl mit den naturräumlichen
Gegebenheiten als auch dem technischen Wissen zusammen. Darüber hinaus wird sie von den
Ansprüchen bestimmt. So können Übergänge beispielsweise zu temporären oder permanenten
Zwecken errichtet werden. Sie bilden Teile von Straßen und der Infrastruktur, können aber auch
darüberhinausgehende Funktionen und Bedeutungen aufweisen, wovon nicht zuletzt auch
schriftliche oder bildliche Quellen zeugen.
Ebenso werden Flüssen und anderen Hindernissen verschiedene Bedeutungen zugeschrieben,
beispielsweise in religiöser Hinsicht, was sich etwa in Form von Flussgottheiten manifestiert.
Dies kann auch die Interpretation der Überquerung beeinflussen: So können Übergänge neben
ihrer physisch existierenden Form als Metaphern genutzt werden – sei es aus philosophischer
oder theologischer Sicht, wie beispielsweise als Übergang vom Leben zum Tod. Für all die
genannten Aspekte sind auch raumtheoretische Ansätze von Bedeutung.
Der Workshop soll das breite Themenfeld aus verschiedenster Perspektive beleuchten und
richtet sich an junge Forscher*innen verschiedener Fachbereiche, die ihre Forschung in den
Altertumswissenschaften verorten und sich mit Brücken oder anderen Übergängen über
natürliche Hindernisse beschäftigen (sei es aus archäologischem, kunsthistorischem,
philologischem oder architekturhistorischem Blickwinkel). Dabei ist der geografische,
theoretische und methodologische Rahmen nicht begrenzt. Der Workshop wird am 29.–
30.07.2022 an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster im Gebäude des
Exzellenzclusters „Religion und Politik“ sowie möglicherweise via Zoom stattfinden. Die
Kosten für Unterkunft und Verpflegung der Vortragenden werden (nach voriger Abstimmung
mit den OrganisatorInnen) übernommen. Einsendungen von kurzen Abstracts auf Englisch an
a_falk06@uni-muenster.de und florian.neitmann@uni-muenster.de sind bis zum 28.02.2022
möglich. Die Vorträge sollen eine Länge von max. 20 Minuten haben und auf Englisch gehalten
werden. Sollte Ihnen nur eine digitale Teilnahme möglich sein, teilen Sie es uns bitte in
Verbindung mit dem Abstract mit.
Workshop: Bridges in Antiquity
Flussläufe, Meerengen und Schluchten bilden seit jeher natürliche Hindernisse. Je nach
topografischer Lage hat dies schon früh in der Geschichte dazu geführt, dass Wege zur
Überquerung gesucht wurden. Dabei wurden verschiedene Möglichkeiten entwickelt: seien es
Furten, Fähren oder Brücken. Die Art der Überquerung hängt sowohl mit den naturräumlichen
Gegebenheiten als auch dem technischen Wissen zusammen. Darüber hinaus wird sie von den
Ansprüchen bestimmt. So können Übergänge beispielsweise zu temporären oder permanenten
Zwecken errichtet werden. Sie bilden Teile von Straßen und der Infrastruktur, können aber auch
darüberhinausgehende Funktionen und Bedeutungen aufweisen, wovon nicht zuletzt auch
schriftliche oder bildliche Quellen zeugen.
Ebenso werden Flüssen und anderen Hindernissen verschiedene Bedeutungen zugeschrieben,
beispielsweise in religiöser Hinsicht, was sich etwa in Form von Flussgottheiten manifestiert.
Dies kann auch die Interpretation der Überquerung beeinflussen: So können Übergänge neben
ihrer physisch existierenden Form als Metaphern genutzt werden – sei es aus philosophischer
oder theologischer Sicht, wie beispielsweise als Übergang vom Leben zum Tod. Für all die
genannten Aspekte sind auch raumtheoretische Ansätze von Bedeutung.
Der Workshop soll das breite Themenfeld aus verschiedenster Perspektive beleuchten und
richtet sich an junge Forscher*innen verschiedener Fachbereiche, die ihre Forschung in den
Altertumswissenschaften verorten und sich mit Brücken oder anderen Übergängen über
natürliche Hindernisse beschäftigen (sei es aus archäologischem, kunsthistorischem,
philologischem oder architekturhistorischem Blickwinkel). Dabei ist der geografische,
theoretische und methodologische Rahmen nicht begrenzt. Der Workshop wird am 29.–
30.07.2022 an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster im Gebäude des
Exzellenzclusters „Religion und Politik“ sowie möglicherweise via Zoom stattfinden. Die
Kosten für Unterkunft und Verpflegung der Vortragenden werden (nach voriger Abstimmung
mit den OrganisatorInnen) übernommen. Einsendungen von kurzen Abstracts auf Englisch an
a_falk06@uni-muenster.de und florian.neitmann@uni-muenster.de sind bis zum 28.02.2022
möglich. Die Vorträge sollen eine Länge von max. 20 Minuten haben und auf Englisch gehalten
werden. Sollte Ihnen nur eine digitale Teilnahme möglich sein, teilen Sie es uns bitte in
Verbindung mit dem Abstract mit.