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Apr 12Freitag, 12. April 2024 11:09
Application Deadline: 2024-04-22
In collaboration with the department of the Classics at Harvard, The Harvard Center for Hellenic Studies, Washington, DC, is pleased to announce a one-year postdoctoral fellowship on the theme of "Classics pedagogy for access and diversity", with the possibility of renewal for a second year. The position is open to applicants in any field of Classics and Ancient Mediterranean Studies who received their Ph.D. degree no earlier than May 1st 2021. This is a combined research and teaching postdoctoral fellowship. A demonstrated strong commitment to teaching is crucial, as is the ability to capture the interest of a diverse student body. We particularly seek applicants who have shown a commitment to Greek and Latin pedagogy and to making the discipline of Classics accessible to students from under-represented backgrounds. Familiarity and critical engagement with scholarship on inclusive pedagogy, classical reception studies, academic writing, and professional development are highly desirable. Candidates should demonstrate some familiarity with high school and college education in the U.S.
The appointment is expected to begin on June 1st, 2024. This position entails a commitment to serve as the academic program director for the "Scholars in Training" summer program in the department of the Classics at Harvard, which is now entering its fourth year. This role includes coordinating the program, leading educational workshops and reading groups, supporting instructors, and mentoring students. The program runs for seven weeks, from mid-June to the first week of August. The fellow will receive an additional stipend to cover accommodation and cost of living expenses in Cambridge, MA, for the duration of the summer program and will also have access to an office in the Classics department while directing the program. It may also be possible to teach ancient Greek or Latin for Harvard's summer school, with an additional salary paid by the Harvard Summer School. Planning for the summer school will entail ca. 35 hours of administrative work between the months of November and May in coordination with the Department of the Classics at Harvard. In the Fall and Spring semesters, the fellow will be in residence at the CHS in Washington and will pursue their own research.
Fellowships include a salary, housing at the CHS, and subsidized health insurance. The starting salary will be $67,600 with additional support (up to $4,000) for professional travel and other research expenses. The CHS will also assist with the fellow's travel expenses to and from Washington. The fellow will have full access to the resources of the Harvard library system for the duration of the fellowship.
Harvard views equity, diversity, inclusion, and belonging as the pathway to achieving inclusive excellence and fostering a campus culture where everyone can thrive. We strive to create a community that draws upon the widest possible pool of talent to unify excellence and diversity while fully embracing individuals from varied backgrounds, cultures, races, identities, life experiences, perspectives, beliefs, and values.
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Apr 10Mittwoch, 10. April 2024 11:20
Liebe Professoren, Dozierende, Mitarbeitende, Ehrenamtliche, Interessierte und Studierende der Archäologie,
als Studierende der Goethe-Universität Frankfurt wenden wir uns mit wenig erfreulichen Nachrichten an Sie. Das Dekanat unseres Fachbereichs sieht massive Streichungen, Kürzungen und Umstrukturierungsmaßnahmen vor, die Lehre und Forschung aller Institute unseres Fachbereichs - inklusive der Archäologie - enorm bedrohen.
Wir bitten deswegen um die Verbreitung des Inhalts der Mail, der angehängten Resolution
sowie der folgenden Petition über die zugänglichen Verteiler und Newsletter : https://www.change.org/Kürzungen_Goethe_SpuK
Folgend aufgeschlüsselt sind zudem die konkreten Maßnahmen für das Institut für Archäologische Wissenschaften Frankfurt:
1. Von den drei Professuren für Provinzialrömische Archäologie, Klassische Archäologie und Numismatik sollen lediglich 2 wiederbesetzt werden. Dies bedeutet eine mehrjährige Zusammenlegung der Provinzialrömischen und Klassischen Archäologie, was fachlich und strukturell höchst absurd ist.
2. Anschließend soll keine Wiederbesetzung der Numismatik Professur stattfinden. Zwar würde die Klassische Archäologie dann wiederbesetzt werden, so bedeutet das dann aber auch die Abschaffung des einzigen Studiengangs für Numismatik in Deutschland.
3. Die Professur für Islamische Archäologie und Kunstgeschichte soll nicht wiederbesetzt werden und würde die Streichung eines Studienganges bedeuten, der aktuell lediglich an 3 deutschen Universitäten studierbar ist.
4. Eine Herunterstufung der Professur für Vor- und Frühgeschichte würde mit dem Verlust der archäobotanischen Forschungsstelle einhergehen und senkt die Wahrscheinlichkeit der Besetzung mit einer forschungsstarken Person.
Vielen Dank und Freundliche Grüße
Jonathan Schmidt
i.A. der Fachgruppe "Vor- und Frühgeschichte"
Resolution Kürzungen FB 09
Bundesweit ist seit längerem eine strukturelle Unterfinanzierung der Universitäten zu
beobachten, die sich momentan in erheblichen Streichungen und Kürzungen zuspitzt, wovon
insbesondere die Sprach- und Kulturwissenschaften betroffen sind. Als Reaktion auf die
notwendigen Sparmaßnahmen auch an der Goethe-Universität entwickelte das Dekanat des
Fachbereichs 09 einen Entwurf (vorgelegt am 12.03.2024) für Streichungen, Kürzungen und
Umstrukturierungsmaßnahmen im Fachbereich 09 Sprach- und Kulturwissenschaften, die
erhebliche Einschränkungen und weitreichende Folgen für die gesamte Lehre und
Forschung am Standort Frankfurt bedeuten würden. Von diesen Kürzungen sind
hauptsächlich die Institute Afrikanistik, Archäologische Wissenschaften, Empirische
Sprachwissenschaft, Klassische Philologie, Kunstgeschichte, Kunstpädagogik und
Ostasiatische Philologien betroffen. Auf konstruktive Gegenvorschläge der Institute zu
Sparmaßnahmen ging das Dekanat nicht ein. Die studentischen Institutsgruppen der
Empirischen Sprachwissenschaft und der Klassischen Philologie sind bereits mit Petitionen
gegen die Streichungen ihrer Professuren an die Öffentlichkeit getreten. Kritische Artikel zur
Streichung der Latinistik-Professur wurden in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung
(25.03.2024) und in der Frankfurter Rundschau (28./29.03.2024) veröffentlicht.
Abgestimmt werden soll über die Strategieentwicklung zur Vorlage beim Präsidium im
Fachbereichsrat am 17.04.2024. Einsicht in die Pläne erhielten die Vertreter*innen der
Institute erst am Tag vor der außerplanmäßigen Sitzung am 13.03.2024. Die neu berufenen
studentischen Vertreter*innen des Fachbereichsrats erhielten die Einladung inklusive der
Unterlagen zum angedachten Sparmaßnahmenpaket nicht.
Hiermit wenden sich die Studierenden der Fächer des Fachbereiches 09 gegen das
vorgeschlagene Maßnahmenpaket nun geschlossen an das Dekanat des Fachbereichs 09,
das Präsidium der Goethe-Universität und die Öffentlichkeit bzw. Politik.
Begründung
Die umfangreichen Einsparungen treffen den Kern einer Universität und führen zu einer
signifikanten Schwächung von Forschung und Lehre der Sprach- und Kulturwissenschaften
in Frankfurt am Main. Eine kontinuierliche sowie vielfältige Lehre und Forschung mit
unterschiedlichen Ausrichtungen, Schwerpunkten und Forschungsmeinungen kann nicht
mehr gewährleistet werden. Die zur Streichung vorgesehenen Lehrstühle repräsentieren vor
allem die sogenannten “kleinen Fächer”, welche für eine gesunde Universitätslandschaft von
großer Wichtigkeit sind. Wenn die Qualität in Lehre und Forschung zurückgeht, ist die
Zukunft der Institute auch nach den Kürzungsmaßnahmen nachhaltig gefährdet. So wird
nicht nur die Goethe- Universität im Vergleich zu anderen Universitäten für Studierende und
Forschende deutlich unattraktiver, sondern begünstigt ebenfalls das deutschlandweite
Aussterben einiger seltener und unterrepräsentierter Studienfächer. Besonders hier könnte
der Standort Frankfurt mit seiner bereits existierenden Vielzahl an kulturellen Institutionen
durch den Erhalt des Fächerreichtums der Sprach- und Kulturwissenschaften einen
wichtigen Beitrag leisten.
Stattdessen werden die Geisteswissenschaften an der Goethe-Universität chronisch
unterfinanziert – ein Trend, der ebenso national zu beobachten ist. Die geplanten Kürzungen
würden jegliche Möglichkeit der exzellenten Lehre und Forschung im Fachbereich 09 mittel-
und langfristig verhindern. Was würde Goethe dazu sagen? Eine Uni, die die Sprach- und
Kulturwissenschaften aushöhlt, kann dem Namen so nicht mehr gerecht werden.
Unsere Forderungen:
Aus diesen Gründen fordern wir, die Studierenden des Fachbereichs 09 Sprach- und
Kulturwissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt am Main,
- vom Dekanat FB 09,
(1.) finanzielle Transparenz mit den Instituten,
(2.) zukünftige Entwürfe mit einer Vorlaufzeit von mindestens einer Woche vor
dem Diskussionstermin vorzulegen,
(3.) die Illegitimierung des Abstimmungsergebnisses vom 17.11. zur
Strategieentwicklung im Fachbereichsrat, da die einzusparende Summe von
450.000€ auf inzwischen über 800.000€ korrigiert wurde. In diesem Rahmen
soll die Erarbeitung eines neuen Konzepts zur Strategieentwicklung unter
Nennung des aktuell einzusparenden Defizits im engen Austausch mit den
jeweiligen Instituten und Studierendenvertretungen stattfinden.
- von den Stimmberechtigten des Fachbereichsrat 09, am 17.04.24 gegen den
vom Dekanat vorgelegten Entwurf zu stimmen.
- vom Präsidium der Goethe-Universität, bei Vorlage dem Entwurf (12.03.2024)
des Dekanats 09 zu Streichungen und Kürzungen am Fachbereich 09 nicht
zuzustimmen, sollte dieser wider Erwarten im Fachbereichsrat 09
angenommen werden, da diese Entscheidung nicht die mehrheitliche
Meinung am Fachbereich widerspiegelt.
- von der derzeitigen Landesregierung in Hessen, gemäß ihres
Koalitionsvertrags (2024–2029), die finanzielle Förderung von Forschung und
Lehre in ihrer ganzen Breite an Hochschulen (Koalitionsvertrag 2024, S. 23)
und insbesondere die festgehaltene Förderung der Sprachen ernst zu
nehmen (Koalitionsvertrag 2024, S. 14).
- von den anderen Studierenden und der Öffentlichkeit, sich mit den
Studierenden des FB 09 zu solidarisieren, die Resolution und die Petition zu
teilen, sich gegen die geplanten weitreichenden Streichungen, Kürzungen und
Umstrukturierungsmaßnahmen zu stellen und konstruktive
Lösungsvorschläge zu unterstützen.
Auswahl an fachspezifischen Auswirkungen der
geplanten Einsparungsmaßnahmen
Archäologische Wissenschaften
Das Institut für Archäologische Wissenschaften an der Goethe Universität vereint eine
Vielzahl archäologischer Fächer, die einen geographischen Rahmen von Afrika über Asien
und den Vorderen Orient bis nach Mittel- und Nordeuropa abdecken und einen Zeitraum von
Prähistorischer Zeit bis in die Frühe Neuzeit umspannen. Die archäologischen Fächer sind
dabei nicht als Spezialisierungen zu verstehen; sie sind vielmehr eigenständige Disziplinen,
die sich durch die Behandlung von jeweils fachspezifischen Kultur- und Zeiträumen
auszeichnen. Zudem erfordern die an das Bachelorstudium anschließenden
fachspezifischen Masterstudiengänge ein grundständiges Studium der jeweils
eigenständigen Disziplinen. Diese verschiedenen Disziplinen schaffen mit ihren je eigenen
Diskursen, Forschungslandschaften und Netzwerken ein äußerst facettenreiches
Lehrangebot. In Kombination mit der guten Forschungsinfrastruktur und der
außergewöhnlichen Dichte an archäologischen Einrichtungen in Frankfurt und Umgebung
bietet dies ideale Voraussetzungen für interdisziplinäre archäologische Forschung und Lehre
an der Goethe-Universität.
Zu den archäologischen Fächern gehören:
● Altorientalische Philologie (AOP)
● Archäologie und Geschichte der Römischen Provinzen (AGRP)
● Archäologie von Münze, Geld und Wirtschaft/Numismatik (AMGW)
● Islamische Archäologie und Kunstgeschichte (IAKG)
● Klassische Archäologie (KLA)
● Vorderasiatische Archäologie (VA)
● Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie (VFG)
Ergänzt wird das breite Angebot am Institut durch das Nebenfach Archäometrie (AMET) mit
dem Forschungsschwerpunkt der Archäobotanik, wodurch die optimalen
Ausbildungschancen erweitert werden.
Die derzeit vom Dekanat vorgesehenen Streichungen, Kürzungen und
Umstrukturierungsmaßnahmen betreffen fast alle archäologischen Fächer:
1. Von den drei Professuren für Archäologie und Geschichte der Römischen Provinzen,
Klassische Archäologie sowie Numismatik sollen künftig nur noch zwei besetzt sein.
Die geplante vorübergehende Zusammenlegung von Archäologie und Geschichte
der Römischen Provinzen mit der Klassischen Archäologie ist weder nachvollziehbar
noch begründbar, da es sich um zwei verschiedene Fächer mit nur geringen
Berührungspunkten handelt. Nicht nur werden sich die sog. “Synergien” nicht
einstellen – im Gegenteil –, die Zusammenschließung beider Fächer und die
Vertretung durch nur eine Professur ist schlichtweg unmöglich, da nur für die
einzelnen Fächer eine venia legendi existiert. Klassische Archäolog*innen haben
keine Lehrbefugnis in der Archäologie und Geschichte der Römischen Provinzen und
vice versa. Ohne ein qualitätsvolles, fachspezifisches Studium der archäologischen
Fächer sinken die Chancen der Absolvent*innen der Goethe-Universität auf dem
nationalen und internationalen Arbeitsmarkt deutlich, wodurch sich eine große
Zukunftsunsicherheit einstellen würde. Dies wäre besonders ernüchternd, ist
Frankfurt hessenweit doch der einzige Standort, an dem die Archäologie und
Geschichte der römischen Provinzen angeboten wird und ist die Klassische
Archäologie doch eines der traditionsreichen Gründungsfächer der Goethe-
Universität. Der Verzicht auf die Wiederbesetzung der Professur für Numismatik
hätte sogar nationale Auswirkungen, da diese archäologische Wissenschaft
deutschlandweit ausschließlich in Frankfurt mit einer Professur vertreten ist und
somit ein Alleinstellungsmerkmal des Standorts Frankfurt im internationalen
Vergleich verloren ginge.
2. Darüber hinaus soll die gerade erst ins Leben gerufene und derzeit noch über
Drittmittel finanzierte Professur für Islamische Archäologie und Kunstgeschichte nicht
nachbesetzt und nicht an der Uni verstetigt werden. Dies grenzt an Hohn, ist doch
nicht vorstellbar, wie mit diesen Aussichten überhaupt Studierende angeworben,
Forschung betrieben und Gelder eingeworben werden sollen. Das sich noch im
Aufbau befindliche Fach steht somit schon vor seiner finalen Formierung bereits vor
dem Aus.
3. Gleichermaßen bedroht ist auch die Professur für Vor- und Frühgeschichtliche
Archäologie, die zwar „nur“ heruntergestuft werden soll, wobei allerdings eine
Mittelbau-Stelle wegfallen würde, die aktuell die Archäobotanik mit der zugehörigen
Lehr- und Forschungssammlung vertritt und zusätzlich kommissarisch das
Nebenfach Archäometrie koordiniert. Eine Herunterstufung dieser Professur hätte
folglich Auswirkungen auf insgesamt 2 Fächer und den Forschungszweig der
Archäobotantik. Demzufolge ist nicht nachzuvollziehen, warum die Professur für Vor-
und Frühgeschichtliche Archäologie heruntergestuft werden soll, zumal sie nach der
Streichung der Professur in Marburg die einzige Professur für dieses Fach in Hessen
ist.
Diese gänzlich unverständlichen Maßnahmen, die damit einhergehende Diskontinuität und
die fragliche Umsetzbarkeit hätten erhebliche Auswirkungen auf die Attraktivität des
Standorts Frankfurt: Wegen des unklaren Profils und der unsicheren Zukunft der betroffenen
archäologischen Fächer wäre einerseits mit einem Rückgang der Zahl der
Studienanfänger*innen aber auch Absolvent*innen zu rechnen, andererseits mit dem Verlust
von internationalen Parnteruniversitäten und -institutionen, Forschungsprojekten und
Geldern. Mit der geplanten Verwaschung der Fächer wäre auf lange Sicht schon der Weg zu
ihrer Abschaffung geebnet, wovon die Goethe- Universität und auch die Stadt Frankfurt
nachhaltig Schaden nehmen würden. Sollte es nicht genügend hochqualifizierte
Absolvent*innen archäologischer Fächer mit einem fachspezifischen Studium geben, wird
der Kulturgüterschutz sowohl in Hessen und Deutschland als auch darüber hinaus bei den
Kooperationspartnern im Ausland nachhaltig geschädigt.
Empirische Sprachwissenschaft
In der Sprachwissenschaft stellt die Lehre der Lautproduktion, -transmission sowie -
perzeption – die sogenannte Phonetik – einen elementaren Grundbaustein dar, da die
überwältigende Mehrheit der Sprachen der Welt (abgesehen von Gebärdensprachen)
mithilfe von gesprochenen Lauten realisiert wird. Entsprechend bildet das Studium der
Phonetik (inklusive der hierauf fußenden Phonologie, der Systematik von Sprachlauten, mit
welcher die Phonetik unter keinen Umständen gleichzusetzen ist) mit zwei Modulen einen
essentiellen Bestandteil im sogenannten Pflichtbereich des Bachelors Empirische
Sprachwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt. Beim Pflichtbereich handelt es sich
um Basiswissen – ähnlich einem Grundstudium –, das die Studierenden ganz unabhängig
davon, welchen der aktuell 16 angebotenen Schwerpunkte innerhalb des Bachelors
Empirische Sprachwissenschaft sie studieren, erwerben.
Es handelt sich bei fundierten Kenntnissen der Phonetik also um notwendige Grundlagen,
wenn man sich auf jegliche Art ernsthaft sprachwissenschaftlich mit der Erschließung von
Sprache(n) beschäftigen möchte.
Universitätspräsident Prof. Dr. Enrico Schleiff sagte in einem Interview der Zeit Online vom
3. Oktober 2021: „Alle Entwicklungen […] basieren immer auf Erkenntnissen der
Grundlagenforschung […] Wenn diese Quelle versiegt, wird der Fluss der Innovation
austrocknen“.
Nach dem aktuell vom Dekanat eingebrachten Maßnahmenpaket zur Strategieentwicklung
am Fachbereich 09 müssten diese Grundlagen weiterhin von Dozierenden mit prekären
Lehraufträgen vermittelt werden, da die im Entwurf vorgesehene E13-Dauerstelle, die
anstelle der bisherigen Phonetik-Professur etabliert werden soll, lediglich den Lehrbetrieb für
den Schwerpunkt Phonetik – als eine Art lebenserhaltende Maßnahme – aufrechtzuerhalten
versucht und mehr (beispielsweise qualitativ hochwertige Forschung) nicht bewerkstelligen
können wird.
Die Goethe-Universität Frankfurt am Main zeichnet sich aus sprachwissenschaftlicher Sicht
durch ihr breites Spektrum und die vielfältigen Möglichkeiten sprachwissenschaftlicher Lehre
und Forschung aus, da neben eines hochdiversen Sprachangebots beispielsweise auch
separate Lehrstühle für Phonetik und Phonologie existieren, die sehr unterschiedliche
Aufgaben abdecken. Der Lehrstuhl für Phonetik ist hierbei seit über einem Jahr nicht mehr
besetzt, wodurch der Schwerpunkt Phonetik nur sehr sporadisch angeboten werden konnte.
Wir als Studierende der Empirischen Sprachwissenschaft sehen dieses Potential aktuell
stark bedroht.
Die Attraktivität des Standorts Frankfurt für Studierende, die ein Studium der Phonetik in
Betracht ziehen, sowie qualifizierter Wissenschaftler*innen wäre somit im nationalen wie
auch internationalen Wettbewerb mittel- bis langfristig stark gemindert. Ausgebildete
Phonetiker*innen sind aus den Trends technologischer Entwicklungen der heutigen
Gesellschaften nicht wegzudenken, da Technologien wie Spracherkennung und
Sprachsynthese (bspw. Google, Alexa (Amazon), Cortana (Microsoft) etc.) in unser aller
Alltag fest verankert sind.
Klassische Philologie:
Die Streichung der Hälfte der altphilologischen Lehrstühle bedeutet de facto das Ende des
Instituts für Klassische Philologie an der Goethe-Universität, da sie die Marginalisierung
einer der beiden verschiedenen Sprachen zur Folge hätte: Forschung und Lehre auf hohem
Niveau in den beiden unterschiedlichen Sprachen, Ausbildung von Lehrkräften und
wissenschaftlichem Nachwuchs kann nicht von nur einer Person in beiden Fächern
gleichermaßen durchgeführt werden. Denn das würde bedeuten, dass eine Person für die
rund tausendjährige Literatur mit all ihren Gattungen in zwei klassischen Sprachen Expert:in
sein müsste. Dies hätte einen erheblichen Qualitätsverlust und damit Attraktivitätsverlust zur
Folge. Die Ausbildung von Latein- und Griechischlehrkräften, die doch gerade gesucht sind,
könnte in Frankfurt nicht mehr gewährleistet werden. Nicht zuletzt wird die
Zusammenstreichung des Instituts der kulturellen Bedeutung des Lateinischen und
Griechischen, der Geschichte Europas und dem Humanismus mitnichten gerecht. Eine
Universität, die die Professur für Latinistik streicht, verdient den Namen Goethes nicht.
“Im Herzen von Europa wollen wir Schulen ermutigen und besonders fördern, die sich der
europäischen Mehrsprachigkeit – einschließlich der alten europäischen Kultursprachen Latein
und Griechisch – widmen.” (Koalitionsvertrag 2024, S. 14)
Kunstgeschichte:
Das kunstgeschichtliche Institut in Frankfurt ist aktuell mit sieben Professuren bundesweit
eines der größten und renommiertesten Institute für Kunstgeschichte. In drei Studiengängen
(BA und MA Kunstgeschichte; MA Curatorial Studies) bietet das Institut ei n außergewöhnlich
breites Lehrangebot, das die gesamte westliche Kunst- und Architekturgeschichte von
Spätantike und Frühmittelalter bis zur Gegenwart umfasst – mit den Streichungen von drei
Professuren nach dem Entwurf des Dekanats wird dieses Forschungs- und Lehrangebot
zukünftig nicht mehr abgedeckt werden: Neben dem Wegfall der personenbezogenen
Städel-Kooperationsprofessur für die Bildkünste in Deutschland und den Niederlanden
zwischen Spätgotik und Barock (ca. 1500 bis 18. Jh.), ist eine Streichung der Professur für
Kunstgeschichte mit dem Schwerpunkt 18. und 19. Jahrhundert vorgesehen. Letztere soll
dem Entwurf zufolge durch eine Synergieprofessur (Visuelle Kultur, W3) mit dem Institut der
Kunstpädagogik ersetzt werden, die angesichts der grundsätzlich unterschiedlichen
Fächerschwerpunkte keinen Sinn ergibt. Hinzu kommt die Streichung der Professur Neuere
und Neueste Kunstgeschichte, Kunst- und Medientheorie (ca. 20. Jh.), wodurch nicht nur ein
Schwerpunkt unseres Instituts auf Filmtheorie wegfallen würde, sondern in Summe die
Lehre des Instituts den kunstgeschichtlichen Bereich ab dem 17. Jahrhundert bis 1950 nicht
mehr abgedeckt werden könnte. Das Dekanat schlägt vor, der thematische Schwerpunkt
dieser Professur könne stattdessen zusätzlich und ohne Aufstockung von der
Heisenbergprofessur für Gegenwartskunstgeschichte übernommen werden. Außen vor
bleiben bei diesen Überlegungen die hohen Studierendenzahlen der Kunstgeschichte,
insbesondere mit dem Schwerpunkt ab 1900, die bereits jetzt in diesen Seminaren zur
Überbelegung führen. Der Entwurf sieht zusätzlich eine Abstufung der Professur für
Architekturgeschichte und der Professur mit dem Schwerpunkt Kunst der frühen Neuzeit von
W3 auf W2 vor. Alles in allem bedeutet der Entwurf einen erheblichen Qualitätsverlust in
kunstgeschichtlicher Lehre und Forschung und einen starken Attraktivitätsverlust des
kunstgeschichtlichen Instituts Frankfurt am Main.
Forderungen
Die Studierenden des Fachbereichs 09 “Sprach- und Kulturwissenschaften” der
Goethe-Universität Frankfurt am Main fordern,
- vom Dekanat FB 09 für finanzielle Transparenz mit den Fachgruppen,
zukünftige Entwurfsvorlagen mit einer Vorlaufzeit von mindestens einer
Woche vor dem Diskussionstermin zugänglich zu machen, die gemeinsame
Erarbeitung eines neuen Entwurfs im Austausch mit den jeweiligen Instituten
und Fachgruppen unter Einbezug der jeweiligen Fachexpertise und unter
Einbezug der aktuellen tatsächlich einzusparenden Summen
- von den Stimmberechtigten des Fachbereichsrats 09 am 17. April 2024 gegen
den vom Dekanat vorgelegten Entwurf zu stimmen
- vom Präsidium, dem Plan zur Streichung der Professuren nicht zuzustimmen
- von der Landesregierung mehr Geld für Bildung und Universitäten bereit zu
stellen und die im Koalitionsvertrag festgehaltene auskömmliche und
verlässliche Finanzierung hessischer Hochschulen sowie Förderung der
Sprachen ernst zu nehmen
- von den anderen Studierenden und der Öffentlichkeit, sich mit den
Studierenden des FB 09 zu solidarisieren, die Resolution und die Petition zu
teilen und sich gegen die geplanten weitreichenden Kürzungen zu stellen.
Fachschaftsrat des Fachbereichs 09, 08.04.2024 -
Apr 08Montag, 08. April 2024 14:54
The British School at Athens invites applications for the A.G. Leventis Fellowship in Hellenic Studies. The Fellowship, funded by the A.G. Leventis Foundation, is tenable at post-doctoral level to support research into the anthropology, archaeology, architecture, arts, environment, geography, history, language, literature, religion and topography of Greece and Cyprus, and related areas, from prehistory to the late 19th century/ early 20th century. The Fellowship is tenable for three years from 1 October 2024 or shortly thereafter.
The A.G. Leventis Fellowship represents an important strengthening of the intellectual life of the BSA and of its relations with Greece and Cyprus. The BSA is looking for candidates of the highest potential who will make best use of the opportunity for a prolonged period of research in Greece. If the Fellow is not fluent in Greek or if the Fellow’s native language is other than English, it is essential that they become fluent within six months of taking up the Fellowship.
The A.G. Leventis Fellow will be expected to take a leading role in the life and work of the BSA. Teaching and other duties will be agreed with the Director at the beginning of each academic year. The Fellow will be expected to give one seminar per year and one public lecture during the term of the Fellowship. The Fellow may be asked to participate in courses taught by the BSA, and they may undertake a small amount of outside teaching with the approval of the Director. It is expected that the Fellow will take a lively interest in the research of BSA Students.
Normally the Fellow will be expected to have satisfied all the requirements for their doctorate no more than five years and at least three months before taking up the post.
Past Leventis Fellows have included Professor Dr Marina Terkourafi (2002-05) now professor and chair of Sociolinguistics at Leiden University; Dr Matthew Haysom (2006-08) now Lecturer in Archaeology in Newcastle University; Dr Evi Margaritis (20009-11) now Associate Professor at the Science and Technology in Archaeology and Culture Research Center of the Cyprus Institute and Dr Irini Avramopoulou (2015-2018) now Assistant Professor in Social Anthropology in the Panteion University of Athens.
Applicants should submit:
• a letter of application (including an explanation of why the proposed research should be undertaken in Greece)
• CV
• a research proposal (1,500 words maximum)
• a writing sample of no more than 8,000 words (normally a thesis chapter or published article)
• The names and email addresses of two referees, who will be requested to submit their letters of reference by Friday 10 May 2024.
Interviews have provisionally been scheduled for early June 2024.
The salary will be €28,000 per annum. In addition, the BSA offers health insurance and can provide continuity of any pre-existing USS pension scheme. The BSA will pay for travel to Athens at the commencement of the Fellowship, up to €350 for one return journey home per year thereafter, and for return travel at the end of the Fellowship. The BSA will also offer research expenses (to include travel, attending conferences, preparation of or obtaining research materials, etc.) of up to €1,750 per year. The Fellow should apply to the Director for any such grants in advance.
The Fellow will be expected to have an affiliation with a UK university (such as a previous degree, post or working relationship). Where possible, Fellows will continue their UK affiliation for the duration of the Leventis Fellowship and if necessary, the BSA will help to negotiate this. They must submit a report each May to the Director for forwarding to the BSA’s Council and the A.G. Leventis Foundation on the year’s work. In the first year, during which the appointment will be probationary, the Fellow should also submit an interim report in March.
The A.G. Leventis Fellow will acknowledge the BSA and the Fellowship in all publications resulting from tenure of the post.
Fellows are encouraged to reside in the Hostel in the first instance.
The deadline for applications and receipt of references is Friday, 10 May 2024.
Further information is available at: https://www.bsa.ac.uk/2024/04/04/a-g-leventis-fellowship-in-hellenic-studies-2024-2027/
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Apr 08Montag, 08. April 2024 14:50
The Department of Philology, Literature and Linguistics at the University of Pisa, Italy, is pleased to invite applications for the first round of its Visiting Fellowships in the framework of the Excellence Project 2023-2027 "CECIL" (Centro d'eccellenza per il contrasto all'impoverimento linguistico: https://cecil.fileli.unipi.it)
The programme, to be issued yearly, offers early career researchers as well as established scholars the opportunity to pursue their research pertaining to one (ore more) of CECIL research focuses in the framework of a one-month stay at the Department. Fellows will have full access to the excellent resources & facilities of the Department and of the University Library System in Pisa.
Closing date for the academic year 2024-5 is 17th May 2024 at noon. Full details (including the financial benefits) and the application form are available at https://cecil.fileli.unipi.it/visiting-fellows-it/. For enquiries please contact
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. Laura Carrara
Professoressa Associata in Lingua e Letteratura Greca, 10/D2
Università di Pisa, Dip. di Filologia, Letteratura e Linguistica
Studio nr. 6, Palazzo Venera, via S. Maria 36, I-56126 Pisa
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. -
Apr 05Freitag, 05. April 2024 12:37
In collaboration with the foundation PLuS, the Chair of Latin Literature regularly advertises the Basel Fellowships in Latin Literature. The Visiting Fellowship Programme offers an opportunity for early career researchers as well as established scholars to pursue their research in the framework of a fully funded research stay of up to three months at the Department Altertumswissenschaften of the University of Basel. During their stay, Fellows are entitled to make full use of the excellent resources of the University Library as well as the departmental library, Bibliothek Altertumswissenschaften, one of the world’s leading research libraries for the study of the ancient Mediterranean cultures and Graeco-Roman literature.
Visiting Fellows are expected to present a paper on their research project, and they are invited (but not obliged) to participate in the various research colloquia and other events at the Departement Altertumswissenschaften. The Fellowship’s main objective is to offer Fellows a period of exclusive research time.
The Programme’s Scientific Board evaluates applications and appoints Fellows.
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Apr 05Freitag, 05. April 2024 12:33
University of Pisa
The Department of Philology, Literature and Linguistics at the University of Pisa, Italy, is pleased to invite applications for the first round of its Visiting Fellowships in the framework of the Excellence Project 2023-2027 "CECIL" (Centro d'eccellenza per il contrasto all'impoverimento linguistico: https://cecil.fileli.unipi.it)
The programme, to be issued yearly, offers early career researchers as well as established scholars the opportunity to pursue their research pertaining to one (or more) of CECIL's research focuses in the framework of a one-month stay at the Department. Fellows will have full access to the excellent resources & facilities of the Department and of the University Library System in Pisa.
Closing date for the academic year 2024-5 is 17th May 2024 at noon. Full details (including the financial benefits) and the application form are available at https://cecil.fileli.unipi.it/visiting-fellows-it/. For enquiries please contactDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Laura Carrara
Professoressa Associata in Lingua e Letteratura Greca, 10/D2
Università di Pisa, Dip. di Filologia, Letteratura e Linguistica
Studio nr. 6, Palazzo Venera, via S. Maria 36, I-56126 PisaDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
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Apr 05Freitag, 05. April 2024 12:26
((note that the job specifications state: "We expect all our academics to seek out external funding commensurate with their discipline and programme of work. We would strongly encourage fellowship holders to apply for other externally funded research fellowships whilst on the scheme"))
Manchester Metropolitan University - Materiality, Antiquity and Archaeology Group
Fellowship Opportunity: Materiality, Antiquity and Archaeology
Based in the Department of History, Politics and Philosophy, the MAA group has an interdisciplinary focus on the cultures and material cultures of the past, from the ancient to the contemporary world and interdisciplinary strengths in international history and politics, European philosophy, public policy and administration, global governance, archaeology, and regional history and heritage.
The Materiality, Antiquity and Archaeology group has seen remarkable research successes in recent years, and it has been identified as a developing area of strength at Manchester Met. The group is particularly known for its UKRI-funded research at the intersection between material culture, archaeology and public policy, totalling over £1.75M in the last 5 years. Staff have directly influenced the formulation of UKRI infrastructure policy through secondments to scope and prepare the newly released and funded ‘Research Infrastructure in Conservation and Heritage Science’ (RICHeS). The outward-facing and engaged nature of the group’s research is also reflected in the number of AHRC Collaborative Doctoral Awards held by staff (currently 6). The group has been recognised for its success and has seen significant investment in its research infrastructure.
About the role:
To undertake world-leading and internationally excellent research using latest and innovative methodologies, as relevant in your area of research.
To prepare, present and publish research outputs through the appropriate forums.
To develop ideas for generating income to ensure the continued success and growth of research portfolio.
To disseminate findings of research widely to further the institution’s standing in the HE and research community and strengthen the impact of the research.
About the candidate:
You will have a research background in one or more of the following: the social and cultural meaningfulness of objects and text-inscribed objects; material cultures of the historical home, leisure, and religion; public archaeology, public policy and public classics. We are keen to hear from you if you have a complimentary methodological interest in heritage science or material culture studies. A demonstrable history of engaging with external organisation to influence research strategy and policy will also be of importance.
Requirements:
Doctoral level qualification in a related research area.
Possess breadth or depth of specialist knowledge and demonstrate potential for research independence.
Excellent track record of relevant research outputs.
Significant research experience in the chosen field of research, which should include where appropriate:
leading the work of a team, co-ordinating effort and resources to meet objectives
developing partnerships with internal and external agencies
preparing funding proposals and applications to external bodies
using initiative, creativity and judgement to develop appropriate approaches to research
synthesising complex data from different sources and communicating findings via written reports and articles
presenting at national and/or international research meetings
supervising student work and providing appropriate support and feedback.
Experience of managing and monitoring performance of research projects in multi-disciplinary teams.
Ability to manage projects involving academic institutions and funding bodies.
Please refer to the Job Description & Person Specification for a full list of essential & desirable criteria.
Academic Contact: Prof Kathryn Hurlock (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. ) to discuss the fellowship opportunity in detail.
Closing Date: 29 May 2024
If you have any questions, please do not hesitate to contact us onDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
https://manmetjobs.mmu.ac.uk/jobs/vacancy/research-fellow-materiality-antiquity-and-archaeology-7492-manchester-all-saints-campus/7442/description/
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Apr 02Dienstag, 02. April 2024 10:11
des Deutschen Archäologischen Instituts
Für das Jahr 2024 kann vorbehaltlich der Verfügbarkeit von Haushaltsmitteln ein
Forschungsstipendium mit Beginn voraussichtlich zum 1. August 2024 mit einer Dauer von
bis zu 24 Monaten vergeben werden.
Das Forschungsstipendium dient der Förderung eines wissenschaftlichen Vorhabens aus
dem Bereich der Grundwissenschaften Epigraphik, Numismatik oder Papyrologie, das im
Interessenfeld der Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik liegt und zu deren
satzungsgemäßen Aufgaben passt. Das Stipendium wird für die Zwecke umgrenzter
eigenständiger Forschungsvorhaben und die Förderung des wissenschaftlichen Austausches
vergeben. Ergebnis eines solchen Stipendiums ist ein substantieller wissenschaftlicher
Beitrag, der als abschließende, umfangreiche Veröffentlichung zum Forschungsprojekt
dokumentiert wird. Erwünscht sind insbesondere Projekte, die der Edition umfangreicherer
unveröffentlichter Materialien aus einer oder mehreren der drei genannten Disziplinen
dienen.
Bewerbungen können von promovierten deutschen und ausländischen Wissenschaftlerinnen
und Wissenschaftlern mit einem Hochschulabschluss auf dem Gebiet der Alten Geschichte,
der Archäologie oder benachbarter Altertumswissenschaften eingereicht werden.
Die Höhe des Forschungsstipendiums beträgt monatlich mindestens 2.050,- Euro für
promovierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Gegebenenfalls können auf Antrag
Familien- und Kinderzuschläge gezahlt werden.
Bewerbungen sind bis zum 06. Mai 2024 an den 1. Direktor der Kommission für Alte
Geschichte und Epigraphik, Prof. Dr. Christof Schuler, zu richten (ausschließlich elektronisch
anDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. ).
Folgende Unterlagen sind erforderlich (in digitaler Form, als ein pdf):
Anschreiben
Formblatt zur Bewerbung um ein Forschungsstipendium
Darstellung des Forschungsvorhabens (max. 2.000 Zeichen)
Arbeitsprogramm für den geplanten Stipendien-Zeitraum
Zeugnisse akademischer Abschlüsse
Vollständiges Schriftenverzeichnis
Tabellarischer Lebenslauf mit Angaben zu Familienstand und Staatsangehörigkeit (max. 2 Seiten)
Die Vergabe von Forschungsstipendien erfolgt nach der am 01.09.2020 in Kraft getretenen
Richtlinie für Stipendien des Deutschen Archäologischen Instituts. Die Entscheidung über die
Vergabe wird durch den Stipendienausschuss des Deutschen Archäologischen Instituts
getroffen.
Im Zusammenhang mit Ihrer Bewerbung behandeln wir Ihre personenbezogenen Daten mit
größter Sorgfalt und Diskretion. Unsere Datenschutzinformation finden Sie auf unserer Webseite
unter www.dainst.org/datenschutz. Diese informiert Sie gemäß Art. 13 DSGVO über den Umfang
und die Art und Weise der Verarbeitung sowie über Ihre diesbezüglichen Rechte.
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Mrz 22Freitag, 22. März 2024 14:50
Durham University
Durham University is delighted to invite applications from researchers for Visiting Fellowships of one month in duration.
The aim of the Durham Collections Fellowships is to enable and foster research across the historic collections of Durham, notably Archives and Special Collections at Palace Green Library, the Oriental Museum, the library and archives of Ushaw College (the former Roman Catholic seminary just outside the city), the Cathedral Library and the archives of Durham Priory and Cathedral.
The resources available to scholars include not only libraries and archives, but also collections of visual and material culture, and architectural assets. The purpose of the Visiting Fellowships is to support research into these globally significant collections.
The Barker Visiting Fellowships are intended to support research into any of the collections held in Durham and there are a number of Lendrum Priory Library Fellowships available specifically to support work on the surviving contents of Durham Cathedral's medieval priory library. This collection is currently the focus of a large-scale digitisation project, Durham Priory Library Recreated [http://www.durhampriory.ac.uk<http://www.durhampriory.ac.uk]www.durhampriory.ac.uk<http://www.durhampriory.ac.uk>.
We are also delighted to announce two new fellowship schemes. The Lendrum Fellowships in Book History are open to any applicant wishing to use the historic book collections of Durham. This is interpreted broadly to include consultation of individual books, study of specific collections, research into the material forms of books, histories of book circulation and collecting, plus consideration of the readers of books. We welcome applications from both academic and practitioner researchers at all stages in their career.
The Lord Crewe's Charity Fellowships are open to any applicant wishing to work on the Bamburgh Library Collection. The remit is wide, from those wishing to research it as a collection, to those planning to work on individual items, and also includes the material culture of the books.
Fellows will be encouraged to work collaboratively with academic subject specialists, librarians, archivists and curators to realise the collections' research potential, and to develop innovative research agendas. They will also be encouraged to participate in the life of the University, particularly its broad range of seminar series.
Applications
Applicants should submit a short CV together with a summary of the project and materials they propose to work on, and the expected publications or other outcomes (the summary should be maximum two sides of A4). Applications should demonstrate a serious research interest that focuses on primary source material within the collections held at Durham. Applicants who plan to collaborate with Durham academic or collections staff are especially welcome and should mention this in their application.
Applicants must consult with the relevant collections staff to ensure that the materials they wish to work with are available at the times of their visit. This is particularly important in the case of the Oriental Museum, the Cathedral Library, 5 The College and Ushaw Library, all of which have limited opening hours.
This is especially important for applicants:
* whose research projects may require access to a large number of objects, books or archives
* who are interested in the materiality of collections or items
* who wish to be considered for the Lendrum Fellowships in Book History
* who wish to be considered for the Lord Crewe's Charity Fellowships.
For these areas of research, we strongly recommend that applicants consult relevant collections staff to discuss the practicalities of their research project and their proposed dates of research before applying. If this has not been possible, we may need to ask applicants for further information before assessing their application.
There will be five fellowship intakes throughout the academic year, lasting for four weeks each:
October = 14 October - 8 November 2024
November = 18 November - 13 December 2024
February = 24 February - 21 March 2025
May = 28 April - 23 May 2025
June = 2 June - 27 June 2025
Applicants should indicate their preferred dates. They should also indicate to which university department(s) and/or research centres their research most relates.
Applications should be submitted by noon on Wednesday 24 April 2024. We shall aim to notify successful candidates by the beginning of May 2024.
Fellows will be granted an honorarium of £2,000 per month towards their transport and subsistence costs. A small number of PhD bursaries may be available to the value of £600. Please note that fellows will be expected to arrange their own travel and accommodation.
Recipients of all fellowships are expected to be in continuous residence in Durham and to participate in and make a contribution to the intellectual life of the University. This may include an informal talk, other event or blog post about their research, as part of museum or special collections engagement programmes.
Those who have previously held fellowships are eligible to apply again after three years have elapsed since their previous award. Please note that the maximum times an individual can be awarded a fellowship is on three occasions, or the equivalent of three months, over a period of 10 years.
Information about the collections can be found here:
https://www.dur.ac.uk/library/asc/collection_information/
Academic enquiries: Dr James KellyDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. <mailto:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. >
Please send applications to:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. <Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. >
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Mrz 18Montag, 18. März 2024 14:54Wir, die studentische Fachgruppe des Instituts für Klassische Philologie an der Goethe-Universität, wenden uns mit einer Bitte um Unterstützung an Sie:
An der Goethe-Uni soll die Professur für Latinistik nach der Pensionierung des jetzigen Lehrstuhlinhabers gestrichen werden. Die einzige (!) verbleibende Professur für Gräzistik soll dann die beiden Fächer, Latein und Griechisch, vollumfänglich vertreten.In unseren Augen bedeutet dies das Ende der Klassischen Philologie in Frankfurt.Daher haben wir, die Studierenden des Instituts, am vergangenen Samstag eine Petition gestartet, die bisher auch sehr erfolgreich angelaufen ist: Nach weniger als zwei Tagen stehen wir schon bei über 800 Unterschriften!Wir bitten Sie diese Petition, die Sie unter https://www.change.org/p/professur-f%C3%BCr-latinistik-vor-der-streichung?recruiter=1334327603&recruited_by_id=27c4cbb0-e3d2-11ee-892d-094c84c1cda2&utm_source=share_petition&utm_campaign=share_for_starters_page&utm_medium=copylink einsehen können, zu unterzeichnen.Besten Dank für Ihre Unterstützung!Mit freundlichen GrüßenJulian Kaiseri.A. der studentischen Fachgruppe des Instituts für Klassische Philologie an der Goethe-Universität
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