Mommsen-Gesellschaft e.V.
Verband der deutschsprachigen Forscherinnen und Forscher auf dem Gebiete des Griechisch-Römischen Altertums
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Aktuelles

Mommsen-Blog

  • Mommsen-Blog
  • Aug 20
    17. Der Zauber von Coimbra

    Mommsen-Blog
    Mittwoch, 20. August 2025 13:06

    Eindrücke von der 16. Celtic Conference in Classics in Coimbra, Portugal (15.-18. Juli 2025)



    Konstanze Schiemann, Mainz

    „Coimbra tem mais encanto / Na hora da despedida.“ „Coimbra ist voller Zauber / In der Stunde des Abschieds“. Eine Liedzeile, die von einer Fado-Gruppe beim Abschlussdinner der 16. Celtic Conference in Classics in Coimbra, Portugal gesungen wurde. Allerdings wurde der Zauber der Stadt den über 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmern sicher bereits bei ihrer Ankunft in Coimbra offensichtlich – mir zumindest ging es so. Die lange Tradition der universitären Kultur ist an jeder Ecke spürbar und füllt die Straßen mit den schwarzen Umhängen der traditionellen Studententracht, den bunten Bändern in den Farben der Fakultäten und der Musik des fado de estudante. Die Universität befindet sich auf der Akropolis von Coimbra; sie ist eine der ältesten Europas und wurde 2013 ins UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Während der historische Paço Real, der königliche Palast, der für akademisches Zeremoniell genutzt wird und an den die berühmte Biblioteca Joanina anschließt, aus dem 18. Jahrhundert stammt, sind viele der Fakultätsgebäude neueren Datums. Das heutige Gebäude der Faculdade de Letras da Universidade de Coimbra entstand während der Diktatur Salazars in den 1940er Jahren an der Stelle eines barocken Vorgängerbaus. Für die Konferenz war die Fassade mit dem Banner der CCC geschmückt und darunter wachten Statuen von Sappho, Thukydides, Aristoteles und Demosthenes über das Geschehen.

    Die Celtic Conference in Classics wurde vor 27 Jahren zum ersten Mal abgehalten, als irisch-schottischer Gegenentwurf zu Oxbridge-Tagungen, und ist inzwischen die größte Konferenz für Klassische Philologie und Alte Geschichte in Europa. Alle zwei Jahre findet sie nun in Coimbra statt, in den dazwischenliegenden Jahren an wechselnden Orten im „keltischen“ Kulturraum (Irland, Schottland, Wales, Frankreich). Inzwischen sind die meisten TeilnehmerInnen allerdings keine „Kelten“ mehr – mit jeweils über 100 Personen waren die größten Gruppen aus den USA und aus Italien nach Coimbra gereist. Aus Deutschland kamen 47 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, von Kiel über Mainz bis München. Dass ich mich gleich in Coimbra willkommen gefühlt habe, war vor allem den vielen freundlichen Mitgliedern des Centro de Estudos Clássicos e Humanísticos, der Ausrichterorganisation der CCC, die als Helferinnen und Helfer für jegliche Anliegen ansprechbar waren und für eine herzliche Atmosphäre gesorgt haben, geschuldet.

    Meine Unterkunft war das Seminário Maior, ein beeindruckendes Bauwerk aus dem 18. Jahrhundert, das ehemals ein zentraler Ort der Priesterausbildung in Portugal war und heute einfache Gästezimmer anbietet. Im Refeitório, dem gemeinsamen Speisesaal, kamen zum Frühstücken KonferenzteilnehmerInnen mit Backpackern, Langzeitgästen und Priestern im Ruhestand zusammen. Mein Weg zur Konferenz führte jeden Morgen durch den universitätseigenen Botanischen Garten, entlang Zypressen und Palmen, vorbei am Gewächshaus und dann eine für Coimbra typisch steile Straße hoch zum Fakultätsgebäude. An besonders guten Tagen begegneten mir auf dem Weg auch ein paar Katzen.

    Die 39 Panels der Konferenz behandelten grundlegende Themen wie Krieg und Frieden, Freiheit und Marginalisierung, Verschmutzung und Ekel. In dem Panel, in das mein Vortrag eingebunden war, ging es um Mobilität und Ökologie („Mobility and Ecology in Graeco-Roman Literature and Arts“, Leitung: Christopher Schliephake und Martinho Soares). Im Laufe des Panels zeigte sich, dass das Thema von ganz unterschiedlichen Perspektiven betrachtet werden kann und dadurch immer wieder neue Verknüpfungen entstehen. So ging es zum einen um die Mobilität natürlicher Ressourcen wie Gewürze und Holz, die die Vernetzungen des Mittelmeerraums greifbar machte und botanisches Wissen zirkulieren ließ. Ähnliches gilt für die durch den Menschen forcierte Mobilität von Wildtieren, die für die Arena in entlegenen Regionen gefangen und dann in die Städte des Römischen Reichs transportiert wurden. Zwei Vorträge griffen das Thema auf und zeigten, wie dieser Vorgang literarisch überformt und für imperiale Repräsentationszwecke verwendet wurde. Tiere in Bewegung spielten auch im landwirtschaftlichen Kontext eine Rolle, wenn Weidetiere auf geteilten Flächen grasten und dabei potenziell von Menschen gemachte Marker übertraten. Diese Transgression musste wiederum reguliert werden. In mehreren Vorträgen ging es um die Mobilität von Menschen in einer feindlichen – aber sich zum Teil auch als nützlich oder kooperativ herausstellenden – Natur. Besonders der Marsch von militärischen Truppen durch ungezähmte Landschaften wie es in den Anabaseis von Xenophon und Arrian oder bei Livius beschrieben wird, wurde im Hinblick auf die Mensch-Natur-Interaktion analysiert. Dabei zeigte sich, dass die Natur selbst als aktiv Handelnde in den Texten hervortritt. In einem weiteren Vortrag waren es nicht Soldaten, sondern Piraten, die mit dem Meer interagierten und kooperierten, um ihre Raubzüge durchzuführen. Während Piraten die Tücken und Gefahren des Wassers für ihre Zwecke nutzten, zeigt das Beispiel des Tempels von Herkules Gaditanus westlich der Straße von Gibraltar, wie Ritus und Kult dazu dienten, das von Angst und Abhängigkeit geprägte Verhältnis vom Menschen zum Meer zu regulieren.

    Neben unserem Panel wurde noch in einem weiteren ein ökokritischer Zugriff auf die antiken Quellen erprobt: „Ecopoetics of stone in ancient literature and its reception“ (Leitung: Leila Williamson und Jason König). An einem Nachmittag fand deshalb ein „ecocritical meet-and-greet“ statt, bei dem die TeilnehmerInnen der beiden Panels die Gelegenheit hatten, sich über gemeinsame Forschungsinteressen und Herausforderungen auszutauschen. Letztere zeigen sich in der theoretischen Herangehensweise, die, weg von einer anthropozentrischen Sichtweise, eine gleichwertige Betrachtung von Mensch und Umwelt ermöglichen will, dabei aber mit der eingeschränkten Perspektive der historischen Quellen konfrontiert ist, die diese Art von Öffnung nicht immer einfach macht. Eine weitere Herausforderung liegt in der Interdisziplinarität mit den Naturwissenschaften, die eine umwelthistorische Herangehensweise fordert, die aber durch die unterschiedlichen Fragestellungen und Untersuchungsrahmen der verschiedenen Disziplinen oft erschwert wird.

    Neben den vielfältigen Vorträgen und Diskussionen in den Panels sind alle TeilnehmerInnen zu drei Festvorträgen zusammengekommen, wo die deutschsprachige Forschung besonders prominent vertreten war. In ihrem Vortrag am ersten Tag der Konferenz sprach Marion Meyer (Wien) über den Kult der Athena und zeigte, wie sich Weiterentwicklungen von Mythen mit konkreten Kultpraktiken verknüpfen und dadurch zeitlich verorten lassen. Dennis Pausch (Marburg) analysierte am zweiten Tag narrative Techniken in Livius‘ Ab urbe condita anhand des von Rita Felski entwickelten Erklärungsmodells, warum manche Texte uns fesseln und zum Weiterlesen anregen. Am dritten Tag führte uns Nandini Pandey (Baltimore) zum Abschluss anhand des klassischen Kanons durch ihre eigene (Bildungs-) Biographie als indischstämmige Amerikanerin, deren Interesse an der Klassischen Philosophie von DozentInnen und KommilitonInnen oft mit Skepsis oder Ablehnung begegnet wurde. Aus ihrer eigenen Erfahrung heraus reflektierte sie über die Relevanz der „Classics“ – der Klassischen Philologie und der Alten Geschichte – für die gegenwärtige Generation Studierender. Sie warnte vor einer Romantisierung der antiken Welt, um diese attraktiv zu machen, weil dies reaktionären Kräften in die Karten spiele. Stattdessen plädierte sie für einen kritischeren Umgang mit dem Kanon, zum Beispiel in Bezug auf Misogynie und Gewalt gegen Frauen in antiken Texten, was stärker problematisiert werden müsse, um Studierende weiterhin zu erreichen.

    Die Konferenz endete mit dem gemeinsamen Abendessen und der Musik der Fado-Gruppe. Nach vier Tagen der portugiesischen Gastfreundschaft und des angeregten akademischen Austauschs ist es mir nicht leichtgefallen, mein Zimmer im Seminário Maior zu räumen. „Coimbra tem mais encanto / Na hora da despedida.“ So ist es dann also doch.




    Abb. 1: Königlicher Palast. © Felippe Vaz | Moove

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Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft

    • Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft
    • Sep 04
      Jubiläum der Mommsen-Gesellschaft

      Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft
      Donnerstag, 04. September 2025 07:44


      Die Mommsen-Gesellschaft feiert in diesem Jahr ihr 75-jähriges Bestehen mit einem Festakt.

      Zeit: Donnerstag, den 30. Oktober 2025, ab 18:15 Uhr
      Ort: Goethe-Universität Frankfurt am Main
      zum Programm


      Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder, verehrte Kolleginnen und Kollegen,

      es ist mir eine große Freude und Ehre, Ihnen anlässlich eines besonderen Ereignisses zu schreiben: Die Mommsen-Gesellschaft feiert in diesem Jahr ihr 75-jähriges Bestehen. Seit ihrer Gründung im Jahr 1950 hat sich unsere Gesellschaft in der deutschen wie auch in der internationalen Altertumswissenschaft als lebendiges Forum für den wissenschaftlichen Austausch etabliert. Sie bringt Forschende aller Disziplinen zusammen, die sich der Erforschung der griechisch-römischen Antike widmen – von der klassischen Philologie über die Alte Geschichte bis zur Klassischen Archäologie. Die Mommsen-Gesellschaft ist ein Ort des intellektuellen Dialogs, an dem neue Ideen entwickelt, methodische Innovationen diskutiert und Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler gefördert werden. Mit unseren Tagungen, vielfältigen nationalen und internationalen Kooperationen, sowie dem renommierten Bruno Snell-Preis tragen wir nicht nur zur Weiterentwicklung der Altertumswissenschaften bei, sondern auch zu deren Sichtbarkeit in einer breiteren Öffentlichkeit.

      Dieses Jubiläum möchten wir mit Ihnen allen begehen: Am 30. Oktober laden wir herzlich zum Festakt an die Universität Frankfurt am Main ein. Dort erwartet Sie ein feierliches Programm mit einem Festvortrag, der die Geschichte der Mommsen-Gesellschaft in den Blick nimmt und zeigt, wie sich in ihr zentrale Fragen und Entwicklungen unserer Fächer widerspiegeln, sowie ein anschließender Empfang, der Raum für persönliche Begegnungen und anregende Gespräche bietet. Ich möchte alle Mitglieder der Mommsen-Gesellschaft, unsere geschätzten Kolleginnen und Kollegen aus dem In- und Ausland sowie alle an der Antike Interessierten dazu aufrufen, gemeinsam mit uns dieses Jubiläum zu feiern. Ihre Teilnahme macht diese Feier zu dem, was sie sein soll: ein Ausdruck der lebendigen und vielfältigen Gemeinschaft, die die Mommsen-Gesellschaft seit 75 Jahren trägt und prägt.

      Mit herzlichen Grüßen,

      Prof. Dr. Dominik Maschek (Erster Vorsitzender)

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    • Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft
    • Jul 30
      AAH-Mommsen-Lectures 2025

      Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft
      Mittwoch, 30. Juli 2025 11:05

      Die Mommsen-Gesellschaft und die Association of Ancient Historians (AAH) laden Sie herzlich ein zu einem gemeinsamen virtuellen Vortragsabend. 

      Zeit:  
      Freitag, 10. Oktober 2025, 18:00 Uhr (Mitteleuropäische Sommerzeit)
      zum Flyer

      Zwei spannende Vorträge erwarten Sie. 

      Für Ihre Teilnahme bitten wir um Anmeldung bei unserem Schriftführer: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
      Herr Reimann wird Ihnen dann rechtzeitig den Zoom-Link zusenden.

      Wir freuen uns auf Ihre rege Beteiligung.

      Programm:

      Mors pro patria: Murder, Suicide, and Sacrifice in ancient Rome
      Prof. Celia E. Schultz
      University of Michigan (Ann Arbor)
       

      This paper revisits the murder of Tiberius Sempronius Gracchus in a melee on the Capitoline Hill in 133 B.C.E. The most famous of interpretation of this episode is D. C. Earl’s dramatic declaration in his 1961 biography of Gracchus that Scipio Nasica, who veiled his head before leading a crowd of senators against the tribune and his supporters, sacrificed Gracchus in order to save the state (Earl 1961: 119). This explanation has been pooh-poohed, for very good reasons, by scholars who have sought to identify other forms of ritual killing that might fit the bill. My argument is, at first glance, paradoxical. I argue that there no reason to accept Earl’s historical interpretation, but also that Earl was right, just not in the way he imagined. Our sources indeed include the image of Nasica’s veiled head to evoke human sacrifice in the mind of the reader, but they do not include this detail because that is what happened in 133. It has more to do with the Greek literary imagination and Greek ideas about Roman sacrifice than anything that actually happened in that moment of political crisis in Rome. To make my case, I look at the presentation of other episodes of Late Republican political murders and suicides.

       

      Romana mors? Female Suicide in Roman Funerary Culture
      PD Dr. Burkhard Emme
      Freie Universität Berlin

      In Roman literature and art, suicide features frequently as a reaction to the death of a loved one, especially if not exclusively in case of women. The motif can be found in historical accounts as well as in mythological narratives and images. The lecture deals with different aspects of this phenomenon: its roots in auto-aggressive behavioural patterns in case of bereavement, its significance for the construction of gender-specific roles, its connection to a general Roman ‘culture of exemplarity’ and its metaphorical function as an expression of loyalty and closeness in the funerary context.

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    • Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft
    • Jul 24
      Dux femina facti (Verg. Aen. 1.364) – Frauen*(netzwerk) in der Klassischen Philologie

      Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft
      Donnerstag, 24. Juli 2025 08:21

      Vom 19. bis 21. März 2025 fand in Marburg die von der Mommsen-Gesellschaft geförderte Tagung „Dux femina facti (Verg. Aen. 1.364) – Frauen*(netzwerk) in der Klassischen Philologie“ statt.

      Die hohe Beteiligung und Motivation sowie das Engagement der Teilnehmerinnen* aller Karrierephasen während der Tagung zeugen von dem großen Bedürfnis nach mehr Kooperation und Raum für Offenheit zwischen Klassischen Philologinnen* in Deutschland – ein Bedürfnis, dem mit einer Folgeveranstaltung in Potsdam 2026 nachgekommen werden soll. Der Tagung ist es damit gelungen, eine Grundlage für die Entwicklung eines Frauen*netzwerks in der Klassischen Philologie zu legen.

      Bitte lesen Sie hier den Tagungsbericht.
      Das Programm finden Sie hier: Tagungsprogramm

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    • Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft
    • Jul 22
      Bericht über die Generalversammlung der FIEC 2025

      Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft
      Dienstag, 22. Juli 2025 12:52

      Am 09. Juli 2025 fand im Rahmen des Kongresses der FIEC in Wrocław (Polen) die Generalversammlung der FIEC statt, die erstmals – nach dem reinen Online-Kongress in Mexiko 2022 – im Hybridformat durchgeführt wurde, mit allen Schwierigkeiten, die dieses Format immer mit sich bringt. Die für die Mitglieder der Mommsen-Gesellschaft interessantesten Aspekte seien im Folgenden zusammengestellt; zu allen Tagesordnungspunkten liegen teils ausführliche Dokumentationen vor.

       

      Mitglieder der FIEC

      Die FIEC zählt aktuell 79 Mitgliedsorganisationen, darunter 14 internationale und 65 nationale. Die Mitgliedschaft beendet hat das Turkish Institute of Archaeology (Gründe wurden nicht genannt), einstimmig neu aufgenommen wurden die Organisationen Consulta Universitaria del Greco (Italien), Antico e moderno (Italien), die APLAES (Association des professeurs de langues anciennes de l’enseignement supérieur, Frankreich) und die Association Cultura Clásica (Spanien).

       

      Finanzen

      Einnahmen und Ausgaben der FIEC sind ausgeglichen. Alle neun Vorstandssitzungen seit der letzten Generalversammlung wurden online durchgeführt. Die einzige wesentliche Ausgabe war in den letzten Jahren die Durchführung der drei Serien von je 5 Vorträgen zum 75jährigen Bestehen der FIEC (3.575,49).

      Das Kapital der FIEC betrug zum Jahresschluss 2024 EUR 48.971,44. Mit den für den Kongress in Wrocław eingeplanten Mitteln wird zum Jahresschluss 2025 ein Saldo von ca. 43.000,- erwartet, was dem Saldo nach dem Kongress in Mexiko entspricht.

      Die Schatzmeisterin (Catherine Steel) machte den Vorschlag einer Erhöhung des seit langem konstanten Mitgliedsbeitrags von 110,- auf 120,- Euro ab 2026. Dieser Vorschlag wurde bei einer Enthaltung und ohne Gegenstimme angenommen.

       

      Berichte

      (des Vorsitzenden (Jesús de la Villa), des Generalsekretärs (Thomas Schmidt), der Delegierten der FIEC bei CIPSH, SIBC, Thesaurus-Kommission, EASSH, Classics Development Group)

      Die FIEC hat ihr 75jähriges Bestehen mit der nun über ihre Homepage abrufbaren Serie von 3 x 5 Gedenkvorträgen gefeiert (hieran waren auch Mitglieder der Mommsen-Gesellschaft beteiligt). Vorstand und Präsident haben in einem Dutzend Fällen der drohenden Schließung von Einrichtungen protestiert und im Übrigen die Zusammenarbeit mit anderen supranationalen Organisationen fortgeführt.

      Die SIBC (Träger der Année Philologique) führt die Konsolidierungspolitik, die Pierre Chiron begonnen hat, unter dem Ende 2024 neu gewählten Präsidenten Dario Mantovani erfolgreich fort. Zu den Arbeitsstellen der Année Philologique in Deutschland, Frankreich, Italien, Griechenland, Spanien, der Schweiz und den USA sind Außenstellen in China, Japan und Brasilien hinzugekommen. Die Zusammenarbeit mit dem Verlag Brepols sei konstruktiv. Die nächste Tagung der SIBC werde im November 2025 in München stattfinden und dem „Gnomon“ gewidmet sein.

      Der Thesaurus linguae Latinae bittet um Beiträge zu seinem Podcast, den er als wesentliches Instrument, outreach zu erzeugen, betrachtet und von dem er sich einen größeren Bekanntheitsgrad und mittelbar die Bereitschaft, potentielle Unterstützer und Spender zu erreichen, verspricht.

      Die EASSH (European Alliance for Social Sciences and the Humanities) konnte bei der Zwischenevaluation der laufenden Mittelvergabe in Horizon Europe die Interessen unserer Fächergruppe einbringen; gelungen ist die Neu-Integration von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem Vereinigten Königreich zu gleichen Bedingungen wie vor dem Austritt aus der Europäischen Gemeinschaft. Düster sind allerdings die Aussichten auf die europäische Förderung unserer Fächergruppe nach 2027. Die Pläne der EU-Kommission zielen auf die nahezu ausschließliche Förderung der „hard sciences“, Krisensitzungen der EASSH finden derzeit statt. Der Delegierte der FIEC bei der EASSH (André Lardinois) befürchtete in seinem Bericht, dass diese Tendenz auf nationale Förderprogramme durchschlagen und das Klima für die Geistes- und Sozialwissenschaften insgesamt schädigen können.

       

      Wahlen / neuer Vorstand

      Ausnahmslos einstimmig und ohne Enthaltung gewählt wurden:

      Andreas Fountoulakis (Präsident; Griechenland)
      André Lardinois (Vizepräsident; Niederlande)
      Katarzyna Marciniak (Vizepräsidentin, Polen; Mitglied der Mommsen-Gesellschaft)
      Alison Griffith (Vorstandsmitglied, Vereinigtes Königreich)
      Emiliano Buis (Vorstandsmitglied, Argentinien)
      David Movrin (Vorstandsmitglied, Slowenien)
      Ivana Petrovic (Vorstandsmitglied, USA)
      Filippomaria Pontani (Vorstandsmitglied, Italien)
      Thomas Schmidt (Generalsekretär)
      Catherine Steel (Schatzmeisterin)

      sowie (nicht Mitglieder des Vorstands): Roy Gibson und Elena Isayev (Rechnungsprüfer)

       

      Neuer Dissertationspreis der FIEC

      Das Vorhaben der FIEC, zur Steigerung der internationalen Visibilität unserer Fächer einen Preis einzurichten, wurde gebilligt. Dieser “Prix de la FIEC pour les meilleures Thèses de doctorat en Études classiques” soll alle 3 Jahre vergeben werden und mit EUR 1.000,- dotiert sein. Vorgesehen sind zwei Kategorien, in denen der Preis vergeben wird, „Greek and Latin languages, literature and philosophy, including their reception” und “Greek and Roman history and archaeology, including their reception”. Vorschlagsberechtigt sind die Mitgliedsorganisationen. Über die Vergabe des Preises entscheidet der Vorstand der FIEC einstimmig. Da die FIEC die Sprachenvielfalt fördert, gibt es für die Sprache der Dissertationen keine Einschränkung. Zum Procedere der Nominierung liegt eine Handreichung vor.

       

      Diskussionen

      Diese fielen, auch dem Hybridformat geschuldet, ungleich kürzer als bei früheren Gelegenheiten aus. Kritisch angemerkt wurde, dass die Keynote-Speaker des Kongresses in Wrocław ausschließlich aus dem angelsächsischen Raum (USA und UK) kamen.

       

      Nächster Kongress

      Der nächste Kongress der FIEC wird 2028 in Ljubljana (Slowenien) stattfinden. Ein genaues Datum werden die Ausrichter noch nennen, eine Präsentation des Tagungsortes und Tagungskonzepts erfolgte anders als früher üblich nicht.

       

       

      Christoph Schubert (Delegierter der MG bei der FIEC)

      Breslau, 9. Juli 2025

       

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    • Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft
    • Jul 03
      Tagungsbericht: Mommsen-SoPHAU-Kolloquium, März 2025, Frankfurt am Main

      Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft
      Donnerstag, 03. Juli 2025 11:07

      Am 28. März 2025 fand an der Goethe-Universität Frankfurt am Main das erste gemeinsame deutsch-französisches Kolloquium der Mommsen-Gesellschaft und der SoPHAU zum Thema „Die griechischen Städte und die Macht Roms von Pompeius bis zu den Flaviern - Les cités grecques et le pouvoir romain de Pompée au temps des Flaviens“ statt. Das Kolloquium wurde ermöglicht durch eine logistische und finanzielle Zusammenarbeit des Historischen Seminars der Goethe-Universität Frakfurt, des Institut franco-allemand de sciences historiques et sociales (IFRA-SHS) in Frankfurt und der Mommsen-Gesellschaft.

      Die Veranstaltung ging zurück auf den Wunsch der Mommsen-Gesellschaft und ihrer französischen Partnergesellschaft, der Société des professeurs d'histoire ancienne de l'université (SoPHAU), die wissenschaftlichen Kontakte zwischen französischen und deutschen Forscher:innen zu intensivieren. Doch wie sollte dies erfolgen? In Abstimmung mit dem damaligen Vorstand der Mommsen-Gesellschaft Prof. Dr. Werner Riess, Frau PD Dr. Muriel Moser-Gerber als potenzieller Organisatorin eines Formats, das dies ermöglichen sollte, und Herrn Prof. Dr. Manuel Royo, dem damaligen Vorsitzenden der SoPHAU, entstand die Idee einer Kolloquiumsreihe, deren Treffen im zweijährlichen Turnus von deutscher bzw. französischer Seite veranstaltet und jeweils zwei Expert:innen beider Länder zu einem bestimmten Thema die Möglichkeit geben sollten, aktuelle Forschungen in einem deutsch-französischen Austausch vorzustellen. Dass es in Frankfurt möglich war, die Beiträger:innenzahl auf sechs zu erhöhen, lag nicht zuletzt an der großzügigen Unterstützung des IFRA.

      Das Thema des ersten Kolloquiums war schnell gefunden. Es verband in Sinne der Kolloquiumsreihe das Anliegen, aktuelle Forschungen bekannt zu machen und einem Thema, das sich in Frankreich seit Jahrzehnten großer Aufmerksamkeit erfreut, in Deutschland mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen: Wie erging es griechischen Städten in römischer Zeit? Welches Interesse hatten Römer an den griechischen Städten im Osten während der Republik und der Kaiserzeit? Welchen Einfluss auf griechische Poleis übten römische Machthaber aus und weshalb? Es galt hier also, römische mit griechischer Geschichte zu verbinden, Makro- mit Mikroebenen zu vereinen.

      Die sechs Vorträge des Kolloquiums verteilten sich auf drei Sektionen, die jeweils einem geographischen Raum gewidmet waren: Griechenland, Kleinasien und Syrien. Jede Sektion setzte sich dabei aus einem deutsch-französischen Paar zusammen, was es ermöglichte, aktuelle Fragestellungen zu vergleichen.

      Die einzelnen Sektionen wurden, ganz im Sinne der Interdisziplinarität der Mommsen-Gesellschaft selbst, durch drei Frankfurter Kolleg:innen geleitet: durch PD Dr. Florian Forster aus der Alten Geschichte, durch Dr. Ute Kelp aus der Klassischen Archäologie und durch Prof. Dr. Hans Bernsdorff aus der Klassischen Philologie.

      Zu Beginn des Kolloquiums begrüßten der Präsidenten der Mommsen-Gesellschaft, Prof. Dr. Dominik Maschek, und Prof. Dr. Laurence Mercuri, eine der Präsidentinnen der SoPHAU, die Gäste in Frankfurt.

      Daraufhin folgte die erste Sektion mit zwei Vorträgen zu den Entwicklungen in Zentralgriechenland. Es begann Prof. Dr. Christine Hoët-Van Cauwenberghe (Lille). Ihr Beitrag über die Rezeption des Bildes des guten Kaisers in den Städten und Heiligtümern Griechenlands („La figure du bon prince en Achaïe au premier siècle de l’Empire“) erörterte zunächst die Qualitäten, die guten Kaisern in der frühen Kaiserzeit zugeschrieben bzw. von ihnen erwartet wurden: virtus, clementia, iustitia, pietas (die Tugenden des Augustus), aber auch die philosophischen Kardinaltugenden temperantia und sapientia. Der Vortrag legte dar, dass im griechischen Osten aber auch die Notionen des Philhellenismus und des Euergetismus eine zentrale Rolle spielten. Der Beitrag zeigte nicht nur auf, inwieweit diese Tugenden in den  griechischen Gemeinwesen Athen, Olympia, Gytheion und Akraiphia die Darstellungen guter Kaiser beeinflussten, sondern illustrierte auch, wie disparat diese Rezeption geschah. Entscheidend für die Wertung kaiserlicher Qualitäten (und auch die Unterlassung einer damnatio memoriae) waren nicht zuletzt persönliche Erfahrungen mit den betreffenden römischen Machthabern, wie es etwa die Ehrung Neros in zwei Inschriften aus Akraiphia (IG VII, 2713, ILS, 8794) und Athen (IG II² 1990) aufzeigt. Auch kam man in Griechenland zu anderen Wertungen als in Rom, gerade, was die Auszeichnung der Kaiser (v.a. Nero, Vespasian, Domitian) als Philhellenen und Euergeten betraf.

      Der Beitrag „Athen und Rom“ von  Dr. Muriel Moser-Gerber (Frankfurt a. M.) thematisierte Ehrungen von Römern in Athen. Ca. 200 Ehrenstatuen für Mitglieder der römischen Elite sind in der Zeit von 80 v. Chr. bis ca. 100 n. Chr. belegt. Doch wie vorteilhaft war es für die römischen Geehrten, mit solchen Ehrenmonumenten in Athen ausgezeichnet zu werden? Moser-Gerber erörterte diese Frage, in dem sie zunächst die Eigenheiten der Ehrenstatuen für römische Geehrte auf der Akropolis untersuchte und aufzeigte, wie und in welchem Kontext diese Monumente römische Identitäten konstruierten. Hier sei zwischen neuen Statuenmonumenten und ca. 20 wiederverwendeten Monumenten aus der klassischen und hellenistischen Zeit zu unterscheiden. Beide Typen von Monumenten stellten jedoch Römer als beispielhalte Wohltäter (euergétai) Athens dar. Daraufhin wurden diese Ehrenstatuen anderen Monumenten römischer Eliten in Athen gegenübergestellt und gezeigt, wie sehr sich diese von Stiftungen (etwas jene des Kleineren Propylons in Eleusis durch Appius Claudius Pulcher) unterschieden: Ehrenstatuen wurden von der Polis gesetzt und ausgestaltet, Stiftungen von den Römern selbst initiiert. Die Tatsache, dass private Stiftungen durch römische Eliten mit Augustus in Athen zum Erliegen kamen, gleichzeitig aber die Wiederverwendung alter Monumente einsetzte, führte Moser-Gerber zu der Frage, inwiefern die wiederverwendeten Monumente eine Art Ersatz für private Stiftungen waren, man herausragenden Römern hier also besonders Ehrungen zuteilwerden ließ, die deren Renommee und sozialen Status ebenso deutlich unterstrichen wie private Stiftungen. Die Tatsache, dass es Athen durch diese Entwicklung möglich war, römischen Einfluss in Athen einzuhegen, führte sie schließlich zu der Feststellung, dass die forcierte Einrahmung der Selbstdarstellung römischer Eliten im System des Euergetismus auf die Athener selbst zurückging, die am meisten von der Situation profitierten.

      Eine weitere Sektion thematisierte Kleinasien. Prof. Dr. Francois Kirbihler aus Nancy berichtete aus einem aktuellen Forschungsprojekt zu den conventus-Städten in Kleinasien, dass das Potential der Fragestellung auch auf andere Provinzen des römischen Reiches aufzeigte. „Die Konventstädte in der Provinz Asia zwischen römischem Herrschaftssystem und regionaler Identität“ zeigte eindrücklich, wie lohnend eine fundierte Beschäftigung mit der Thematik sein kann. Zunächst wurden (mit Rückgriff auf A. Dalla Rosa, ZPE 183, 2012, S. 264) die unterschiedlichen Angaben zur Existenz von conventus-Städten in Kleinasien betrachtet und diese auf einer Karte verortet. Nach einem kurzen Überblick über bekannte Konventstädte in anderen Provinzen des römischen Reiches erfolgte dann die Analyse des Materials in Hinblick auf die Rolle der Konventstädte in der politischen Organisation der Provinzen. Ihre Rolle im Kaiserkult ist gut belegt, aber es stellt sich die Frage, ob die römische Macht, beginnend mit Sulla, die Formierung solcher conventus-Städte förderte oder gar forcierte, um die Kontrolle über das Territorium zu verbessern. Kirbihler besprach das Beispiel von Ephesos ausführlich, ging aber auch auf andere Fälle ein (Städte in Lykien). Er schlug vor, in der Auswahl und Präferenz einiger Gerichtsorte des kleinasiatischen Statthalters eine mögliche Analyseebene für die Betrachtung der politischen Rolle der Konventstädte in der Ausübung der Zentralmacht Roms zu sehen. Insgesamt plädierte er überzeugend dafür, dass eine eingehende Betrachtung der politischen Rolle der Konventstädte neue Einsichten in den Regierungsstil römischer Kaiser geben könne, weg von der Notion eines stets reaktiven Staates, hin zu einem dynamischeren Modell, dass auch proaktives Eingreifen und Gestalten zulasse.

      Dies wurde gefolgt von einem Beitrag mit dem Titel „Performanz und Herrschaft. Cicero in Ephesos, Laodikeia und Tarsos“ durch Prof. Dr. Susanne Froehlich (Darmstadt), der aufzeigte, wie sehr Ciceros Inszenierung seiner Statthalterschaft in Kilikien, und hier besonders seine Anreise und Ankunft (adventus), von dem Bemühen geprägt war, sich als guter Römer zu stilisieren. Froehlich debattierte zunächst das Konzept der Performanz von John L. Austin sowie Kolesch und Lehmann und die Frage, wie sich dies gewinnbringend bei der Analyse der Aussagen Ciceros anwenden lässt. Der Vortrag thematisierte Ciceros adventus in Ephesos, Laodikeia und Tarsos und die Frage, wie Cicero sich gegenüber der Stadtbevölkerung, die auch aus Römern bestand, stilisierte. Dabei ging es Froehlich nicht nur um die Darstellung vor Ort, sondern auch um Ciceros Selbstinszenierung in seinen Briefen, zwei Ebenen, die sie in einer eingehenden Analyse des Briefwechsels aus Ciceros Zeit als Statthalter in Kilikien im Amtsjahr 51/50 v. Chr. herausarbeitete. Dem fügte sie eine weitere Analyseebene hinzu, jene der Adressant:innen. Hier sei zwischen den primären Adressat:innen vor Ort, den sekundären Adressant:innen in Rom und den tertiären Adressant:innen der Nachwelt zu unterscheiden. Ciceros Empfang in den Provinzstädten kontrastierte nicht nur mit seinem Verhältnis zu anderen Gruppen in seiner Provinz, der Bevölkerung des Amanosgebirges und den mit Rom verbündeten Klientelkönigen, es stand auch dem entgegen, was Cicero bei seiner Rückkehr in Rom erlebte.

      Nach einem geselligen Mittagessen in einem frühlingshaft warmen, sonnigen Frankfurt ging es dann weiter mit der Nachmittagssektion zu Syrien. Eröffnet wurde diese von einem Vortrag von Prof. Dr. Julien Aliquot (Lyon), der die ca. 40 Zuhörer:innen mit auf eine Reise nach Ägypten nahm. Dort nämlich befindet sich bis heute ein beschrifteter Steinsockel, der, so zeigte es Aliquot in einer Darlegung der Aufzeichnungen und Untersuchungen des Steines (Bruwier, Claes & Quertinmont, « La Description de l’Égypte » de Jean-Jacques Rifaud, 2014, p. 135, pl. 186, no 29) seit der Zeit Napoleons (Publikationen aus den Jahren 1802, 1806, 1822, 1845 sowie später 1902-5) überzeugend, aus Arados stammt und über Damietta nach Kairo kam. Sein Vortrag „Arados et Rome d’après une inscription honorifique errante adressée par une cité anonyme de Syrie à un légat de l’empereur Claude (41-54)“ beleuchtet abschließend die Frage, welche Aussagen die Inschrift in ihrem ursprünglichen Kontext über die Geschichte von Arados und seiner Region zur Zeit des Claudius, als L. Popillius Balbus gegen lokale Aufstände vorging, zulassen.

      Ein abschließender Beitrag durch PD Dr. Julia Hoffmann-Salz (Freiburg i. Brsg.) beleuchtete dann die Neuordnung Syriens durch Pompeius. Ihr Beitrag „Pompeius -oder Tigranes? Wer reorganisierte das seleukidische Syrien?“ betrachtete insbesondere die Frage, wieviel von Pompeiusʼ Plänen auf die Politik von Tigranes zurückging und welcher Anteil der sogenannten Neuordnung als Erfindung des Pompeius gelten muss. Zunächst analysierte sie die Situation in der Region Pontos, wo Pompeius eine ähnliche Neuordnung vornahm, die im Folgenden als Modell und/oder Kontrast fungierte. Die Rekonstruktion der Ankunft von Pompeiusʼ Truppen in Syrien wurde auf Grundlage antiker Quellen (App. Mithr. 106, Plut. Pomp. 39, Plut. Luc. 25, Jos. AJ 14,3,2 , 4,4 , Jos. BJ 1,7,7, Strab. 11,11,4; 16,2,18, aber auch zahlreicher Münzen) rekonstruiert. Hoffmann-Salz kam zu dem Schluss, dass Rom hier größtenteils bestehende Entwicklungen aufnahm, an einigen Stellen aber auch neue Akzente setzte und dies besonders in jenen Städten und Regionen, die Pompeius belagerte bzw. im Kampf eroberte.

      Insgesamt zeigen die sechs Beiträge auf, wieviel Potential weiterhin in Fallstudien über die Frage nach der Ausübung römischer Macht und der Rezeption römischer Vorstellungen in griechischen Städten steckt.

      An dieser Stelle sei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern noch einmal für die Bereitschaft gedankt, das Kolloquium mitzugestalten. Die Veranstaltung zeigte nachdrücklich, wie die drei großen Bereiche der Altertumswissenschaft in Arbeitsweise und Diskussion zusammenkommen können, ganz im Sinne der Idee der Mommsen-Gesellschaft. Gedankt sei auch den wissenschaftlichen Hilfskräften der Abteilung für Alte Geschichte, die tatkräftig und mit viel Engagement beim Catering und der Organisation unterstützten. Der reibungslose Ablauf der Veranstaltung, und der gute Marmorkuchen aus Marburg, war nicht zuletzt ihnen zu verdanken.

      In der abschließenden Diskussionsrunde wurden dann nicht nur die Ergebnisse der Vorträge reflektiert, sondern auch das Format der Kolloquiumsreihe. Dabei sprachen sich alle Beiträger:innen für die Beibehaltung eines kleinen Formats aus, das eine intensiven Austausch und rege Diskussionen ermöglicht. Der Vorschlag, bei der nächsten Veranstaltung die Möglichkeit der Online-Zuschaltung zu geben, sollte sicherlich weiterdiskutiert werden. Insgesamt war die Veranstaltung aber ein schöner Erfolg, der sich auch an der regen Teilnahme am geselligen Abendessen zeigte. Möge all dies dazu beitragen, die neue deutsch-französische Kolloquiumsreihe, die ihm Jahre 2027 in einem Treffen in Frankreich fortgeführt werden wird, zu dem Erfolg zu geleiten, den sie verdient und der uns alle um wichtige Perspektiven bereichern wird.

       

      (Muriel Moser-Gerber und Alexandra Eckert)

       

      Programm:

      9:45 – 10 Uhr: Grußworte und Einführung

      10 – 11:30 Uhr: 1. Sektion: Griechenland/Grèce (Prof. Dr. Hans Bernsdorff)

      Christine Hoët-Van Cauwenberghe (Lille): La figure du bon prince en Achaïe au premier siècle de l’Empire

      Muriel Moser-Gerber (Frankfurt): Athen und Rom

      11:30 – 12 Uhr: Kaffeepause / Pause café

      12 – 13:30 Uhr: 2. Sektion: Kleinasien/Asie Mineur (Dr. Ute Kelp)

      François Kirbihler (Nancy): Die Konventstädte in der Provinz Asia zwischen römischem Herrschaftssystem und regionaler Identität

      Susanne Froehlich (Darmstadt): Performanz und Herrschaft. Cicero in Ephesos, Laodikeia und Tarsos

      13:30 – 14:30 Uhr / 13h30 – 14h30: Mittagspause / Pause déjeuner

      14:30 – 16 Uhr: 3. Sektion: Syrien/Syrie (PD Dr. Florian Forster)

      Julien Aliquot (Lyon) : Arados et Rome

      Julia Hoffmann-Salz (Bonn): Pompeius - oder Tigranes? Wer reorganisierte das seleukidische Syrien?

      16 – 16:30 Uhr: Abschlussdiskussion, Ausblick und Ankündigungen / Discussion finale et perspectives

      16:30 - 17 Uhr: Ausklang / fin de journée

       

          

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    • Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft
    • Jun 18
      Neue Wege alter Fächer

      Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft
      Mittwoch, 18. Juni 2025 09:34

      Programm und Abstracts

      Es freut uns sehr, Ihnen im Anhang das Programm und das Abstract-Heft unserer Veranstaltungsreihe „Neue Wege alter Fächer” für das kommende Studienjahr zu übermitteln. Dank der zahlreichen Einreichungen ist ein aus unserer Sicht rundes Programm zustande gekommen, das sicherlich auch für produktive Diskussionen sorgen wird.

      Arbeitsstelle Kleine Fächer
      Johannes Gutenberg-Universität Mainz
      Zentrum für Qualitätssicherung und -entwicklung
      Isaac-Fulda-Allee 2b-c
      55124 Mainz

      Tel. +49 (0)6131 39-20754
      Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

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Petitionen und Proteste

    • Petitionen und Proteste
    • Sep 23
      Survey about network fairness in academic hiring

      Petitionen und Proteste
      Dienstag, 23. September 2025 11:33

      Dear researcher,

      We are inviting academics from all disciplines and at all career stages to participate in a survey about network fairness in academic hiring. Our aim is to understand when relying on social capital or personal networks is considered acceptable and fair, and when it is deemed unfair.

      The survey consists of three parts:
      Part 1 (~2 minutes): Sociodemographic information about yourself and your family.
      Part 2 (~10 minutes): Hypothetical scenarios of hiring.
      Part 3 (~5 minutes): Information about your academic background.

      We kindly ask you to complete the survey by October 3 (AoE).
      We will send up to two reminders before this date to ensure maximum participation.

      For more information about the project, please visit: https://netin.csh.ac.at/network_fairness_survey
       

      Follow this link to the Survey:
      Take the Survey

      Or copy and paste the URL below into your internet browser:
      https://qualtrics.ceu.edu/jfe/form/SV_2cwKRaDISMtwFdY?Q_DL=rh8uStk8keMkXsD_2cwKRaDISMtwFdY_CGC_1ocVvFFligmlLNY&Q_CHL=email


      Thank you for your time and participation.

      Best regards,

      Lisette Espín-Noboa (CSH, CEU)
      Bence Kollanyi (CCS)
      Adám Stefkovics (CCS)
      Rainer Stütz (CSH)
      Julia Koltai (CCS)
      Fariba Karimi (CSH, TU Graz)

      CSH: Complexity Science Hub, Vienna
      CEU: Central European University, Vienna
      CCS: HUN-REN Centre for Social Sciences Budapest
      TU Graz: Graz University of Technology

      PS.  Please be assured that the survey is completely anonymous. Your responses will greatly help us in identifying academic hiring practices. For more information please refer to the consent form: https://netin.csh.ac.at/network_fairness_survey/static/files/informed_consent_v2_5.pdf

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    • Petitionen und Proteste
    • Jun 23
      Petition gegen die Schwächung des Fremdsprachenunterrichts an den Schweizer Gymnasien

      Petitionen und Proteste
      Montag, 23. Juni 2025 19:18

       

      22.06.2025

      Wir, Angehörige der universitären Sprach- und Literaturwissenschaften und assoziierter Fächer der Schweizer Universitäten, Gymnasiallehrpersonen und weitere Vertreterinnen und Vertreter aus Kultur und Bildung, blicken besorgt auf die Umsetzung des neuen eidgenössischen Maturitätsanerkennungsreglements MAR durch die Kantone im Rahmen der WEGM-Reform. Einige Innovationen und Veränderungen, wie zum Beispiel die Einführung von interdisziplinär ausgerichteten Vertiefungsbereichen, begrüssen wir sehr. Der Schwächung der Geisteswissenschaften, insbesondere der kultur- und sprachwissenschaftlich ausgerichteten Fächer, stehen wir jedoch mit Unverständnis gegenüber.

      Mit dieser Petition rufen wir die verantwortlichen Erziehungsdirektorinnen und Erziehungsdirektoren der Kantone sowie die Amtsleitungen nachdrücklich dazu auf, die Elemente der WEGM-Reform, die bei der Umsetzung in den Kantonen zu einer Schwächung des Fremdsprachenangebots führen, nochmals zu überdenken.

      chng.it/nqVT7J9RJS

          

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    • Petitionen und Proteste
    • Mai 26
      Pétition en faveur de l'enseignement du grec au canton de Genève

      Petitionen und Proteste
      Montag, 26. Mai 2025 15:45

      Pétition à Genève
      Cher(e)s membres de l'ASEA,
      nous vous prions de signer la pétition en faveur de l'enseignement du grec au canton de Genève d'ici le mardi 3 juin.
       
      Vous trouverez ci-joint la version de la pétition destinée à la collecte de signatures.
      https://latiniste.ch/wp-content/uploads/2025/05/petition-en-faveur-du-latin-a-Geneve.pdf
      Nous espérons que vous participerez activement à la diffusion de cette pétition et à la récolte de signatures.
      Pour le retour de la pétition, nous vous demandons instamment, pour des raisons logistiques, de privilégier le courrier postal à l’adresse suivante :

      LATIN
      23, rue de Saint-Jean
      1203 Genève
      en regroupant le plus grand nombre de listes remplies.
       
      Si malgré tout, il vous semble plus simple d’utiliser le courrier électronique pour nous adresser les listes complètes de signatures, merci de scanner les listes plutôt que d’envoyer des photos, ceci afin d’assurer la lisibilité des noms et des signatures à l'impression.
      L’adresse pour le retour de la pétition par courriel est :

      Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
      Vous trouverez la pétition et des informations complémentaires sur le site ad hoc: www.latiniste.ch
       
      Une partie de ce site est destinée à des testimonia (témoignages). Si vous souhaitez y apporter votre contribution, nous nous réjouissons de les recevoir à cette adresse électronique : Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
       
      Merci de votre soutien!
          

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    • Petitionen und Proteste
    • Apr 03
      Petition gegen die Abschaffung des Griechischunterrichts an den Zürcher Gymnasien

      Petitionen und Proteste
      Donnerstag, 03. April 2025 09:52

      Liebe Kollegen/innen,
      bitte unterzeichnen Sie die Petition der Zürcher Altphilologen:

      https://www.sglp.uzh.ch/apps/static/php/petition.php


      Seit dem 11. März 2025 ist bekannt: Griechisch soll an Zürcher Mittelschulen nicht weiter als Schwerpunktfach geführt werden. Wir Unterzeichnenden setzen uns dafür ein, diesen unverzichtbaren Bildungsschatz zu bewahren. Griechisch ist mehr als eine Sprache: Es ist der Schlüssel zum Verständnis unserer kulturellen Identität, es ist die Sprache der Naturwissenschaften, der Philosophie und der demokratischen Grundwerte.
      Griechisch aufzugeben hiesse, ein wichtiges Bildungserbe zu vernachlässigen. Diesen Schatz wollen wir nicht aufgeben!


      Prof. em. Dr. Christoph Riedweg
      UZH, Klassische Philologie / Gräzistik

      Seminar für Griechische und Lateinische Philologie 

      Rämistrasse 68
      CH-8001 Zürich
      Telefon  +41 44 634 20 41            

      Fax         +41 44 634 49 55
      Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

      www.sglp.uzh.ch/de/aboutus/personen/riedweg.html

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Aktuelles aus den Altertumswissenschaften

    • Aktuelles aus den Altertumswissenschaften
    • Jun 27
      Pressemitteilung des Deutschen Archäologen Verbandes zur Novellierung des Kulturgutschutzgesetzes

      Aktuelles aus den Altertumswissenschaften
      Freitag, 27. Juni 2025 09:56

      Antikenhandel im Wandel

      Vor Novellierung: Deutscher Archäologen-Verband begrüßt Schutz archäologischer Objekte im neuen Kulturgutschutzgesetz

      Vor der Abstimmung im Bundestag über die Novellierung des Kulturgutschutzgesetzes diskutierte der Deutsche Archäologen-Verband auf seiner Jahrestagung in Würzburg Herausforderungen und Perspektiven im Umgang mit Antikenhandel und Kulturerbe.

      Am 26. Juni 2025 entscheidet der Bundestag über eine Änderung des Kulturgutschutzgesetzes (KGSG), das den Handel mit Kulturgütern künftig vereinfachen und transparenter gestalten soll. Der Deutsche Archäologen-Verband (DArV) begrüßt in diesem Zusammenhang ausdrücklich, dass archäologische Kulturgüter weiterhin unter besondere Schutzbestimmungen fallen sollen. Im Vorfeld der parlamentarischen Entscheidung widmete sich die Jahrestagung des Verbands vom 20. bis 22. Juni in Würzburg unter dem Titel „Cultural Heritage – Eigentumsfragen – Best practice“ der aktuellen Debatte um den Antikenhandel und seine gesellschaftliche Verantwortung.

      Angesichts nachlassenden Interesses unter den Erben früherer Sammlerinnen und Sammler und aufgrund der verstärkten öffentlichen Debatte über Rückgaben werden insbesondere Museen als Schnittstellen zwischen Forschung und Öffentlichkeit zuletzt immer wieder mit Angeboten konfrontiert, private Antikensammlungen zu übernehmen. Deren nicht selten ungeklärte oder problematische Provenienzen erschweren den Umgang mit solchen Angeboten: Sie auszustellen würde bedeuten, ihnen Legitimation zu verleihen, sie abzulehnen ginge mit dem Risiko des Verlusts dieser Stücke einher. Museen könnten allenfalls, so ein in Würzburg diskutierter Vorschlag, als „sicherer Hafen“ agieren und, entsprechende Kapazitäten vorausgesetzt, Objekte unklarer Herkunft vorübergehend verwahren bis rechtmäßige Eigentümer ermittelt und Rückgaben in die Wege geleitet werden können. Hierfür gilt es, Leitlinien zu entwickeln.

      Gleichzeitig betont der DArV die Notwendigkeit noch früher anzusetzen: Raubgrabungen und illegale Ausfuhr von Kulturgut müssen effektiver verhindert werden. Dabei geht es nicht darum, den legalen Besitz oder Handel grundsätzlich zu kriminalisieren, sondern um eine konsequente Dokumentations- und Nachweispflicht für alle Beteiligten. Das Kulturgutschutzgesetz von 2016 hat hier bereits wichtige Impulse gesetzt. Die nun geplanten Änderungen sollen bürokratische Hürden abbauen und mehr Transparenz schaffen. Ausdrücklich begrüßt der DArV, dass archäologische Kulturgüter wegen ihrer besonderen Schutzbedürftigkeit von einer geplanten Lockerung der Sorgfaltspflichten, etwa zum Erwerb, zu Ein- und Ausfuhr, ausgenommen sind.

      Die Änderungen sollen im Sommer 2025 in Kraft treten.

      Der Deutsche Archäologen-Verband wurde 1970 in Bonn gegründet und vertritt heute etwa 1.150 Mitglieder aus allen archäologischen Disziplinen. Als disziplinenübergreifender Berufsverband setzt er sich für die beruflichen, wissenschaftlichen und sozialen Interessen von Archäologinnen und Archäologen in Deutschland ein. Während seiner Jahrestagung diskutiert er regelmäßig aktuelle Themen der archäologischen Wissenschaften, Museen und des Kulturerbes.

       

      Kontakt:

      Deutscher Archäologen-Verband e.V., www.darv.de

      Vorsitz: Prof. Dr. Stefan Feuser, Universität Bonn, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

       
       

       
       
          

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    • Aktuelles aus den Altertumswissenschaften
    • Mai 30
      Open-Access des Archivs am DAI Athen

      Aktuelles aus den Altertumswissenschaften
      Freitag, 30. Mai 2025 08:26

      Mit großer Freude geben wir den erfolgreichen Abschluss der ersten Phase des durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekts ARCHAthen bekannt.

      Sämtliche Archivalien, die im Rahmen dieses zunächst auf drei Jahre bewilligten Projekts „Archive des DAI Athen und die Archäologie Griechenlands“ (ARCHAthen) der Förderlinie LIS zur „Erschließung und Digitalisierung archivalischer Quellen“ (SP 1148/2-1) bearbeitet wurden, sind im Open Access zugänglich gemacht worden. Der Forschung und der interessierten Öffentlichkeit stehen nun ein bedeutender Teil unseres dienstlichen Schriftguts aus den Jahren 1874 bis 1944, sechs ausgewählte Nachlässe mit wertvollen Forschungsdaten bedeutender Archäologinnen und Archäologen sowie die Luftbildaufnahmen, die das deutsche Reichsluftfahrtministerium zwischen 1941 und 1943 in Griechenland anfertigte, barrierefrei zur Verfügung.

      Konkret umfasst dies:

       

      - 14.917 Dokumente verschiedenster Materialität

      - 14.006 Datensätze mit detaillierten archivischen Beschreibungen

      - 41.619 Digitalisate

      Diese Ressourcen sind ab sofort inklusive Downloadfunktion über iDAI.archives sowie die überregionalen Portale ARCHIVPORTAL-D und die Deutsche Digitale Bibliothek zugänglich.

      Einen detaillierten Überblick über die nun erschlossenen Bestände bietet unser e-Forschungsbericht.

      Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Erkundung und Recherche in unseren nun offen zugänglichen Beständen!

          

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    • Aktuelles aus den Altertumswissenschaften
    • Mai 15
      Neuer Studiengang: Master of Arts Digital Cultural Heritage

      Aktuelles aus den Altertumswissenschaften
      Donnerstag, 15. Mai 2025 12:59

      Ludwigs-Maximilians-Universität München

      Duration: 2 years (full-time)
      Start Date: October 2025
      Location: LMU Munich – Faculty for the Study of Culture
      Language: English

      Innovative Curriculum: Learn from world-class experts in digital heritage, computer science, and
      humanities.
      Research & Practice: Learn in real-life research scenarios and internships and connect with a network of researchers and practitioners.
      Career Opportunities: Equip yourself with the expertise needed for careers in museums, galleries,
      archives, research institutions, and more.
      State-of-the-Art Technology: Gain proficiency in programming and digital tools such as GIS,
      3Dscanning, virtual reality, and data visualization.

      Admission Requirements
      A Bachelor‘s degree (or equivalent) in a relevant field
      such as Digital Humanities, History, Archaeology,
      Art History, Computer Science, or Media Studies.
      A strong interest in cultural heritage and digital technologies.
      Proficiency in English (TOEFL, IELTS, or equivalent).   

      How to Apply?
      Applications are now open! Visit our website to apply
      online and discover more about the program.

      Website: https://www.kw.lmu.de/dch/en/study/
      master-digital-cultural-heritage/

      Application Deadline: 15 July 2025
      For detailed information
      Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
      Phone: +49 89 2180-73424



       
       

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    • Aktuelles aus den Altertumswissenschaften
    • Nov 25
      New CRASIS Network: Marginalised Groups

      Aktuelles aus den Altertumswissenschaften
      Montag, 25. November 2024 15:43

      We are excited to announce the formation of a new CRASIS Network: Marginalised Groups: Giving Voice to Silenced Peoples in the Ancient World. This network aims to explore the experiences of historically underrepresented groups in antiquity.

      • Mailing List: If you wish to join the mailing list and stay informed about meetings and events, please register here.
      • Planning Meeting: The organisers will meet on 10 December, 15:00–16:00 to plan further activities. If you would like to join, please email Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

      For more information, see the attached document outlining the network’s goals and themes:

      CRASIS Network: Marginalised groups: giving voice to silenced peoples in the ancient world

      Organisers:

      Anna Moles (Archaeology) Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

      Sofia Voutsaki (Archaeology) Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

      Jacqueline Klooster (Classics) Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

      Bart Danon (Ancient History) Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

       

      About the Network

      The study of ancient society has traditionally focused on the urban elites or the male citizens, and has neglected the women, the children or adolescents, the old people, the disabled or sick, the slaves and criminals, the foreign residents. This network aims to address this problem. While the situation is rapidly changing, with these groups receiving increasing attention, these discussions remain restricted to historical or literary evidence. However, in recent years, mortuary archaeology (the study of mortuary practices) and bioarchaeology (the study of human remains, and associated analytical techniques such as ancient DNA and biodistance analysis to establish genetic relations, or isotopic analyses to reconstruct diet or provenance) produce fascinating insights into the life and death of precisely these neglected categories. These new insights have not been incorporated so far into historical reflection on these ‘silenced groups’. Classicists and ancient historians make little use of (bio)archaeological information, while osteoarchaeologists are not always familiar with the complexities of the ancient world, or ignore the potential of texts, epigraphy, or imagery. As a result, the different disciplines hardly interact with each other, just at the moment when new questions are being asked and new methods introduced.

      We want to make use of this network within the framework of CRASIS, as an interdisciplinary research institute, to bring together scholars from across the disciplines studying the ancient world, bridging the gap between these diverse disciplines and between the humanities and the sciences. Doing this through a CRASIS network also enables us to maximise the interdisciplinarity of our approach to marginalised peoples by bringing together a wide range of disciplines interested in ancient societies. Coming from the archaeological perspective, we acknowledge the importance of the growth of archaeological science, but we want to anchor methodological innovation in theoretical reflection and historical knowledge. Coming from the historical/textual perspective we are interested to learn how new archaeological methods can challenge, confirm or fill in the gaps in the discourses we find in ancient texts, both inscribed and literary/historiographical. Moreover, from a reception theories and cultural analysis point of view, we are also interested in seeing how and whether the new facts archaeology can obtain about silenced and marginalized groups will enter the public consciousness through popular science and pop culture. We can think for instance of the spate of popular books on the lives of women that is currently appearing (The Missing Thread, Dunn; Femina, Ramirez; Amazons, Mayor), that use archaeological findings to complete the lacunae in the historical record. Herein lies the strength of situating our research in the very well documented ancient Greco-Roman world where optimal integration of written, material, iconographic and bioarchaeological evidence can be achieved, and including reception scholars as well.

      Meeting plans

      A series of four meetings to discuss a selection of specific topics within the theme involving both the CRASIS network and external participants. We would like to focus on the status quo of research to-date on these topics, gathering bibliography and available evidence, and discuss how to progress in approaching future study of marginalised peoples and silenced groups in the ancient world. The meetings will take the format of a combination of talks, round-table discussions, student poster sessions, and collections tours. We would like to hear about the current research of those in the network relating to the theme but will also include a specifically student-oriented aspect to each meeting.

      The four meeting topics:

      1) Women and children

      2) The elderly, infirm and disabled

      3) The enslaved and criminals

      4) Foreigners

      We plan to include student activities into these meetings including (but not limited to):

      • Student posters on a topic linked to the meeting’s theme.
      • For our graduate students, to act as respondents to papers.
      • A tour of the Human Osteoarchaeology Laboratory and Mediterranean Archaeology collections.
      • Integrate student presentations in the new BA Roman slavery course.

      Upcoming events

      10 December: Planning meeting with the organisers but any interested parties are welcome (email Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)

      If you have questions, wish to propose a meeting, idea or speaker, or if you want to be placed on our mailing list, please send an email to Anna Moles Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

       

       

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Call for Papers

    • Call for Papers
    • Sep 23
      Pontos Axeinos - Pontos Euxeinos - Unterwasserarchäologie im Schwarzen Meer

      Call for Papers
      Dienstag, 23. September 2025 11:49

      Aufruf zur Einreichung von Beiträgen
      Die Jahrestagung 2026 der DEGUWA - Deutsche Gesellschaft zur Förderung der
      Unterwasserarchäologie e.V. - IN POSEIDONS REICH XXXI - mit dem Thema:
      Pontos Axeinos - Pontos Euxeinos*
      (* “Pontos Axeinos” and “Pontos Euxeinos” are two ancient names for the Black Sea that reflect its ambivalent perception in the Greek and Roman worlds. “Pontos Axeinos” (Πόντος Ἄξεινος) means “inhospitable sea”, while “Pontos Euxeinos” means (Πόντος Εὔξεινος) “hospitable sea”.)

      Unterwasserarchäologie im Schwarzen Meer

      vom 4. bis 10. Mai - 2026 in Batumi, Georgien

      wird in enger Zusammenarbeit mit dem "LEPL - Ajara Museum" organisiert.

      Das "Adscharien-Museum" ist ein Zusammenschluss von sieben Museen. Sie impliziert ein
      neues inhaltliches und konzeptionelles Verständnis des Museums und die Transformation
      seiner Aktivitäten nach modernen Standards.

      1. Ajara Art Museum
      2. Amiran Kakhidze - Ajara Archaeological Museum
      3. Batumi - Nobel Brothers Technological Museum
      4. Khariton Akhvlediani - Museum of Ajara
      5. Batumi - Ilia Chavchavadze Museum
      6. Batumi - Memed Abashidze Museum
      7. Batumi - Museum of Religion

      Georgien ist ein Land in Transkaukasien, das an der südöstlichen Küste des Schwarzen Meeres
      liegt und dessen Hauptstadt Tiflis ist. Das Land liegt an der Schnittstelle von Osteuropa und
      Westasien. Im Süden grenzt es an Armenien, im Südosten an Aserbaidschan, im Norden und
      Osten an Russland und im Südwesten an die Türkei. Georgiens Gebirgsgebiete liegen zwischen
      dem Großen und dem Kleinen Kaukasus.
      Adscharien – der südwestliche Teil des Landes – wurde 1920 zur Demokratischen Republik
      Georgien und erhielt im Februar 1921 nach der georgischen Verfassung Autonomie.
      Batumi, die Hauptstadt der Autonomen Republik Adscharien und zweitgrößte Stadt Georgiens,
      liegt an der Schwarzmeerküste nahe der türkischen Grenze. Bathys, aus dem Griechischen abge-
      leitet "tiefer Hafen", erstmals von Pseudo-Aristoteles im 4. Jahrhundert v. Chr. erwähnt. Der
      lateinische Portus Altus mit der gleichen Etymologie ist auch in der Tabula Peutingeriana bezeugt.
      Die Anreise nach Georgien erfolgt am besten mit dem Flugzeug. Internationale Flughäfen
      befinden sich in Tiflis, Kutaissi und Batumi. Alle Flughäfen werden von einem Netz von
      Shuttlebussen bedient, die einen bequemen Zugang zur Zielstadt ermöglichen. Es gibt einen
      direkten Zug von Tiflis nach Batumi.

      Bis zum 8. Jahrhundert v. Chr. bezeichneten die griechischen Kolonisten die "Aksaena", skythisch:
      "schwarz" (wegen der Tiefe von bis zu über 2.200 Metern) noch als Axeinos Pontos, zum einen
      wegen der oft schwierigen Wetterbedingungen für die Schifffahrt mit heftigen Stürmen und langen
      Nebelbänken, und zum anderen, um die Reichtümer der Küsten nicht mit anderen teilen zu müssen (Jason Saga).
      Nicht nur durch die eingehenden Recherchen eines internationalen Archäologieteams im Jahr
      2018 und die neuesten Interpretationen des Hochwassermythos von der Überschwemmung des
      Schwarzmeerbeckens wurden archäologische Experten auf den Pontus aufmerksam. Seit den
      70er Jahren betreiben die heutigen 6 Anrainerstaaten des Schwarzen Meeres mehr oder weniger
      intensive Küsten- und Unterwasserforschung.
      Die Ergebnisse belegen die große Bedeutung des Binnenmeeres für den Handel und den kultu-
      rellen Austausch von der griechischen Kolonialisierung bis in die Gegenwart sowie seine
      strategische Bedeutung für imperiale Bestrebungen.
      Wie bei allen IPR-Konferenzen sind neben dem Schwerpunktthema auch Beiträge aus allen
      Bereichen der Unterwasserarchäologie und des kulturellen Erbes willkommen.

      Wir laden Sie ein, Ihre Bewerbung für Vorträge oder Poster mit Titel und einer Zusammenfassung
      von bis zu 250 Wörtern (plus zwei Ziffern) bis spätestens 31. Oktober 2025 an folgende E-Mail-
      Adresse zu senden:
      Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
      Alle Beiträge werden in SKYLLIS – Journal of Maritime and Limnetic Archaeology and Cultural
      History veröffentlicht. Erläuterungen zum wissenschaftlichen und umfangreichen Rahmenpro-
      gramm, den Veranstaltungsorten, der Unterkunft etc. werden bis Dezember 2025 zur Verfügung
      gestellt.
      Aktuelle Informationen finden Sie unter: http://www.deguwa.org

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    • Call for Papers
    • Sep 16
      Language in Crisis, Crisis in Language, Language on Crisis: Interdisciplinary Perspectives From Antiquity to Modern Times

      Call for Papers
      Dienstag, 16. September 2025 22:44

      Date: November 20th-21st, 2025

      Venue: online (University of Cologne)

      Abstract: 500 words, in PDF, anonymous

      Deadline: October 13th, 2025

      Contact: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. and Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

       

      Topics and Aims of the Conference

      The ancient Greek historian Thucydides was already aware of the intersection and mutual influence between historical moments of crisis and the usage of language, as in his description of the civil strife on the island of Kerkyra he notices:

      τὴν εἰωθυῖαν ἀξίωσιν τῶν ὀνομάτων ἐς τὰ ἔργα ἀντήλλαξαν τῇ δικαιώσει (3.82.4)

      (the common meaning of words to describe events was changed at each party’s discretion)

      Conflicts within communities are particularly disturbing since they entail a rupture in social unity and, therefore, also a fracture in the cultural conventions that regulate it. Language, as the most direct and palpable expression of such cultural norms, plays a seminal role in times of crisis. On the one hand, internal conflict causes changes in the usage of language; on the other, language influences the development of contemporary events. In the historian’s reflection, moreover, a meta-level is added when the mutual influence between crisis and language is itself analysed in a specialised language.

      The online conference “Language in Crisis, Crisis in Language, Language on Crisis. Interdisciplinary Perspectives from Ancient to Modern Times” explores this mutual influence between historical moments of crisis and the usage of language across different ancient cultures and is particularly interested in how insights in the ancient thoughts about the intersection of crisis and language can help us to better understand the role of language in our own societies. Besides, we would like to inspire a discussion upon potential common traits across cultures in their reactions to internal strife by and through language that might reflect universal human experiences.

      State of Research

      Research on the intersection between times of internal struggle and the use of language has been con-ducted by BÖRM/GOTTER/HAVENER 2023 on political communication during the civil wars in the late Roman republic, NEBELIN/TIERSCH 2021 on the “semantical strife” in Rome between republic and principate, and KLOOSTER/KUIN 2021, proposing a “rhetoric of crisis” through which the “traumatic” experience of crisis is dealt with. Modern philology is more focused on how the crisis is represented as a narrative: DEGE/STRASSER 2024 explore how crisis is transformed into short stories, NÜNNING/NÜN-NING 2020 analyse the narrative structure of crisis, and FENSKE/HÜLK/SCHUHEN 2014 collect examples for the concept of crisis as a figure of thought.

      Still, there are important aspects that have received little attention so far, such as the meta-level reflecting upon the intersection between internal struggle and language and establishing it as a linguistic factor of the crisis itself. Besides, the presentation of such a crisis of language in texts using this same language has not yet been investigated extensively. It is the aim of our conference to step into this gap as growing instability and unrest as well as radicalism of political views lead to and are fostered by a communicative style that relies heavily on slogans and catch words.

      Outline of the Program

      The conference will be held online on November 20th/21st, 2025. On the first evening, a keynote lecture given by a guest speaker will introduce the conference. On the second day, six contributions of 30 minutes each (25 minutes for the presentation and 5 minutes for discussion) will take place from 11 A.M. to 3 P.M. CET (including an hour-long lunch break), concluding in a panel discussion led by the organisers from 4 P.M. to 5 P.M. CET. The language of the conference will be English.

       
      Abstracts

      Proposals for contributions are welcomed from every scholarly level: submissions by early career scholars are particularly encouraged. A distinctive character of this conference is its comparative and intercultural approach. We are therefore looking for contributions covering a wide range of ancient cultures, among others, Egyptology, Ancient Near Eastern Studies, Classics, Mesoamerican Studies, Indoeuropean Linguistics and others. There are three main questions we would like to pose and reflect upon:

      • What changes in the use of political, ethical and religious language are thematised in textual representations of internal strife?
      • Through which linguistic means (vocabulary, style, textual genres…) do representations of crisis describe the crisis itself and the reciprocal effects between crisis and language?
      • What role do these textual representations play within the crisis? How do they influence the crisis itself and its reception?

      Proposals for contributions should not exceed 500 words (excluding bibliography) and should be emailed as anonymized PDF to Isabel Caspar (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) and Margherita Coughlan (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) no later than October 13th, 2025. Applicants will be informed about the outcome of their submission ca. 15 days after the deadline.

      For further inquiries, please contact Isabel Caspar (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) or Margherita Coughlan (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.). We look forward to your submissions and to an engaging conference!

      This event is made possible thanks to the support of the Studienstiftung des deutschen Volkes.

          

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    • Call for Papers
    • Sep 15
      Symposium: Cosmopolities in Antiquity and Modernity – Mechanisms of Multiethnicities

      Call for Papers
      Montag, 15. September 2025 12:31

      Sehr geehrte Damen und Herren,

      mit Bezug auf das 100-jährige Jubiläum der Grabungen im Heraion von Samos in 2025 wird das DAI-Athen gemeinsam mit der Eleonora-Schamberger-Stiftung am 15. und 16. Mai 2026 ein Symposium zum Thema "Cosmopolities in Antiquity and Modernity – Mechanisms of Multiethnicities" veranstalten (siehe Anhang). Das Symposium findet in Pythagorio (Pythagorio 83103, Samos) statt.

      Die Abteilung Athen des DAI lädt zur Einreichung von Vorschlägen für Beiträge ein, die neue Perspektiven und Fallstudien bieten und die zentralen Ziele des Symposiums behandeln, bis zum 15. Oktober 2025 an die Adressen:
      Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
      <Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.> und
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      CALL FOR PAPERS
      Symposium: Cosmopolities in Antiquity and Modernity – Mechanisms of
      Multiethnicities
      15–16 May 2026, Phytagorio/ Samos

      German Archaeological Institute (DAI), Athens / Eleonora-Schamberger-Foundation, Munich

      On 15–16 May 2026, the Eleonora-Schamberger-Foundation in collaboration with the
      German Archaeological Institute at Athens (DAI) will host a symposium on
      Cosmopolities in Antiquity and Modernity – Mechanisms of Multiethnicities. The
      Symposium will take place in Pythagorio (Pythagorio 83103, Samos).

      We invite the submission of proposals for papers contributing new perspectives and
      case studies that address the symposium’s key aims until 15 October 2025 to the
      address given below.

      Purpose and objectives of the symposium
      The basic aspiration of the symposium “Cosmopolities in Antiquity and Modernity –
      Mechanisms of Multiethnicities” is to contribute to deepening our understanding of multi-
      ethnicity: how intercultural contact zones emerge and how they are maintained; what the
      mechanisms of coexistence and exchange were; what lived experiences in multicultural
      settings looked and felt like in specific geographies and in a specific ancient period.
      For that sake, we want to diachronically look at those phenomena in concrete examples from
      the ancient world – e. g. Samos, Naukratis, Athens – but also in historical periods as recent as
      the late 19th and early 20th century – e. g. Smyrna, Alexandria etc. Even if diverse historical
      phenomena are never directly comparable, examining and contrasting them in their respective
      contexts may still help to get to new perspectives for archaeology, classical studies, and the
      humanities social sciences more widely.

      Background
      The symposium is organized in connection with the 100th anniversary of the DAI’s excavations
      in one of antiquity’s most important international sanctuaries, the Samian Heraion. To mark
      this anniversary, in 2025, the German Archaeological Institute is organizing the exhibition
      'Bridging Cultures' in cooperation with the Schwarz Foundation and support by the Hellenic
      Ministry of Culture. The exhibition at the Art-Space Phytagorion/Samos focuses on the ancient
      lifeworld of the island community of Samos and the cult in the internationally important Heraion.
      The exhibition 2025 as well as the symposium in 2026 thrive from the extraordinary density of
      contacts between the Samians and the cultures of the Eastern Mediterranean from the 8th to
      the 6th century B.C., due to its connectivity with main trading routes. These exchanges were
      decisive for the genesis of Greek culture as a corner stone for modern European identity.
      In addition to borrowings from Anatolian-Mesopotamian cultures, there were close links with
      Egypt – a big theme at the exhibition and at next year’s symposium. The results of these
      contacts in the form of technical, artistic and cultic innovations are vividly illustrated by the
      archaeological remains on Samos. At the same time, evidence from Greece and Egypt also
      provides an insight into the socio-political structures of contact on which inspiration and
      adaptation was based, and in particular the dynamics of direct interaction between Greeks and
      Egyptians on Egyptian soil. A special contact zone was founded in the city of Naukratis, the
      only supra-regional trading port in Egypt explicitly legitimized by the Egyptian authorities with
      a multi-ethnic population.
      Despite significant new data, and insights having emerged from fieldwork and research over
      the past decades, many aspects of ancient intercultural contact, however, remain little
      understood. This is true especially with regards to the people who shaped and were shaped
      by this multicultural, interconnected world: Who were they and what were their experiences?
      How did sacred spaces, material culture, and rituals shape the emotional and intellectual
      responses to foreign encounters? Examining questions such as these are crucial for a deeper
      understanding of intercultural contact and its impact, including the various processes often
      subsumed under the term ‘acculturation’.
      Moving beyond the initial reference points of the Samian Heraion with its international visitors
      and the multi-ethnic port of Naukratis, the symposium aims to examine comparable
      phenomena of intercultural contact zones in different regions and periods from antiquity up to
      the present day – places such as ancient Classical Athens, or 19th/20th century Smyrna,
      Alexandria or similar places. Its key aim is to investigate underlying motivations, structures and
      mechanisms: How is the coexistence of culturally heterogeneous groups organized? Where
      are the points of contact? What mutual perceptions and influences can be identified? Who
      adopts which cultural inspirations – how and why? What can we learn today from the
      experiences of the past?

      Methodological Approach
      The symposium aims to promote a diachronic and interdisciplinary approach, drawing on
      recent debates in material culture studies, particularly those concerned with the interpretive
      potential of everyday objects and spatial practices.
      Of central concern is the reconstruction of lived experience in intercultural settings. Instead of
      emphasizing overarching political or imperial dynamics, the symposium intends to explore
      micro-level encounters and peaceful cultural exchanges among ordinary individuals. By
      foregrounding the emotional, practical and symbolic dimensions of cross-cultural interaction in
      everyday life – whether in sacred spaces, marketplaces, domestic contexts or port cities – the
      symposium aims to shed light on how cultural hybridity, adaptation and mutual influence were
      actively lived and negotiated beyond elite or state-directed processes.

      Proposals for Papers
      We invite you to propose papers that investigate interculturality on this micro-level, focussing
      on human interaction and motivations on a strong methodological foundation. The case studies
      to be discussed will integrate material and archaeological evidence to varying degrees,
      depending on the nature and preservation of sources from each respective period. While for
      some early historical contexts the focus necessarily lies on artefactual and spatial data, more
      recent epochs may allow a stronger incorporation of textual and visual sources. We particularly
      welcome papers that engage with more recent periods of history, or that consider the relevance
      of antiquity for contemporary societies from different disciplines of cultural studies, like Ancient
      Studies, Social Sciences, Ethnology, and other relevant disciplines.

      The symposium "Cosmopolities in Antiquity and Modernity – Mechanisms of
      Multiethnicities", organized by the Eleonora-Schamberger-Foundation and the German
      Archaeological Institute at Athens, will take place from 15–16 May 2026 at Phytagorio/
      Samos (Greece).

      We invite Postdoctoral researchers and PhD candidates also to contribute to the
      conference with academic posters.

      Submissions should address the symposium’s central themes, focusing on intercultural contact
      zones, lived experiences in multicultural settings, and mechanisms of coexistence and
      exchange across different historical periods in Europe, Asia and Africa.

      Please submit your proposal (in English), including an abstract of 200-300 words of your
      proposed 30-minutes presentation, or a poster proposal, by 15 October 2025 to:
      Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. and Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
      We look forward to your contributions!    

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    • Call for Papers
    • Sep 09
      Histoires d’eau

      Call for Papers
      Dienstag, 09. September 2025 10:37

      Appel à communication du 150e Congrès national des sociétés historiques et scientifiques :
      « Histoires d’eau » (18-22 mai 2026)

      Le 150e Congrès national des sociétés historiques et scientifiques se déroulera du lundi 18 au vendredi 22 mai 2026 à
      Aubervilliers (Campus Condorcet). Vous pouvez dès à présent consulter l'appel à communication et nous faire parvenir
      votre proposition d'intervention.

      Appel et informations:
      https://cths.fr/co/congres.php    
      https://cths.fr/_files/co/c_00178/appel_150e_congres_cths.pdf

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Tagungen

    • Tagungen
    • Sep 23
      Aspects of Greco-Latin Language Contact

      Tagungen
      Dienstag, 23. September 2025 11:59

      CNF ANNOUNCEMENT

       Trends in Classics - Greek & Latin Linguistics 2

      The University of Cambridge, the Aristotle University of Thessaloniki and the Center for the Greek Language are organizing the Trends in Classics - Greek & Latin Linguistics 2 International Conference to be held in Thessaloniki from October 3 to 5, 2025. The topic of the conference is:

      Aspects of Greco-Latin Language Contact

      The list of speakers, titles and program are available online via the link below:

      https://lit.auth.gr/research/conferences/tcgll-conference/tcgll_02/

      The conference is to be held in Auditorium 1 at KEDEA, September 3rd Avenue, University Campus, Thessaloniki:

      https://kedea.rc.auth.gr/info.html

      For further information or queries, please contact:

      Georgios K. Giannakis (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) 

      Looking forward to seeing you in Thessaloniki!

      Organizing Committee:

      James Clackson, University of Cambridge (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)
      Panagiotis Filos, University of Ioannina (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)
      Stephanie Roussou, Aristotle University of Thessaloniki (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)
      Stavros Frangoulidis, Aristotle University of Thessaloniki (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)
      Georgios K. Giannakis, Aristotle University of Thessaloniki (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)

       

       

       

       

          

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    • Tagungen
    • Sep 22
      De persecutoribus et tyrannis. Maxence, Maximin Daïa et Licinius face à Constantin, une histoire de perdants ?

      Tagungen
      Montag, 22. September 2025 09:45

      Manifestations scientifiques : colloque et séminaire
      XLIXe Grand colloque d’HALMA
      « De persecutoribus et tyrannis. Maxence, Maximin Daïa et Licinius face à Constantin, une histoire de perdants ? » (24 au 26 septembre 2025)

      Le colloque est organisé par Stéphane Benoist, Dominic Moreau et Ekaterina Nechaeva (Université de Lille, UMR
      8164 HALMA).
      Il se tiendra à l’Université de Lille, Villeneuve d’Ascq, et pourra être suivi à distance.

      Contacts : Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. et Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

      Programme et informations
      Liens pour suivre le colloque à distance :
      Mercredi 24 : https://webtv.univ-lille.fr/live/172/xlixe-grand-colloque-d%E2%80%99halma-de-persecutoribus-et-
      tyrannis-maxence-maximin-daia-et-licinius-face-a-constantin-une-histoire-de-perdants
      Jeudi 25 : https://webtv.univ-lille.fr/live/173/xlixe-grand-colloque-d%E2%80%99halma-de-persecutoribus-et-tyrannis-
      maxence-maximin-daia-et-licinius-face-a-constantin-une-histoire-de-perdants
      Vendredi 26 : https://webtv.univ-lille.fr/live/174/xlixe-grand-colloque-d%E2%80%99halma-de-persecutoribus-et-
      tyrannis-maxence-maximin-daia-et-licinius-face-a-constantin-une-histoire-de-perdants    

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    • Tagungen
    • Sep 22
      Discussion autour du livre "Religions et interactions religieuses dans l’empire romain tardo-antique. Outils et documents"

      Tagungen
      Montag, 22. September 2025 08:54

       

      30.09.2025, 17:30 - 19:30
       

      Le 30 septembre prochain de 17h30 à 19h30, nous serons très heureux d’accueillir Francesco Massa (Turin) pour une discussion autour du livre qu’il a co-dirigé, "Religions et interactions religieuses dans l’empire romain tardo-antique. Outils et documents (Bâle, 2025)", avec Nicole Belayche (EPHE), Joëlle Soler (Sorbonne Université) et Philippe Hoffmann (Académie des inscriptions et belles lettres).

      30 septembre de 17h30 à 19h30
      EPHE/MSH Raspail, 54 Bd Raspail, 75006 Paris, sous-sol, salle 1

      En hybride - lien sur demande: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

      Flyer

          

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    • Tagungen
    • Sep 14
      Universität Basel: Interdisziplinäre Ringvorlesung "Die Zukunft der Antike"

      Tagungen
      Sonntag, 14. September 2025 21:11

      Neue Methoden und interdisziplinäre Perspektiven auf die griechisch-römische Welt
      25.9. - 11.12. jeweils

      Donnerstags 12.15-13.45 Uhr   
      Universität Basel, Kollegienhaus, Aula 033

      Programm

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Workshops

    • Workshops
    • Jun 11
      Fachwissenschaftliche Kurse der Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik

      Workshops
      Mittwoch, 11. Juni 2025 16:27

       

      Die Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik engagiert sich mit regelmäßigen Angeboten von Seminaren und Kursen für die Fortbildung von Wissenschaftler:innen auf frühen Karrierestufen. Diese Veranstaltungen sollen dazu beitragen, die Themen- und Methodenvielfalt im Fach Alte Geschichte zu stärken und die Arbeitsschwerpunkte der Kommission im Dialog mit der universitären Forschung zu reflektieren. Dazu bietet die Kommission seit 1961 jährliche Fachkurse für Doktorand:innen und Habiltand:innen an, die sich vorwiegend an Angehörige althistorischer Institute in Deutschland richten. International herausragende Expert:innen halten dabei jeweils im Herbst zweitägige Seminare zu ihren Forschungsschwerpunkten. Eine Übersicht der bisher angebotenen Fachkurse finden Sie hier, das aktuelle Angebot hier.

          

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    • Workshops
    • Jan 08
      Archaeoskills

      Workshops
      Mittwoch, 08. Januar 2025 12:01

      Sehr geehrte Damen und Herren,
      Liebe Studierende,

      wir möchten Sie und euch gerne auf folgende Veranstaltung hinweisen:
      Was? Archaeoskills
      Wann? 17.10.2025 bis 19.10.2025
      Wo? Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn
      Nach der erfolgreichen Archaeoworks 2024 befinden wir, der FSR Bonn und die Fafaw
      Marburg, uns schon in den Planungen für die Archaeoskills 2025. Die Archaeoskills ist eine
      Workshop-Veranstaltung, bei der Studierende ihren praktischen und theoretischen
      Hintergrund und ihre Fähigkeiten erweitern können. Die Archaeoskills 2025 stehen unter
      dem Motto: Archaeoskills - Vision of the future: Neue Perspektiven in der Archäologie
      Wir haben dein Interesse geweckt? Folge uns auch gerne auf Instagram
      @archaeoskills2025
      Weitere Information zur Anmeldung und zum Ablauf folgen im Laufe des nächsten Jahres.
      Sie sind eine archäologische Firma, Gesellschaft oder generell ein potenzieller Arbeitgeber
      und möchten sich gerne auf der Archaeoskills vorstellen, einen Workshop anbieten, oder
      diese auch unterstützen? Dann melden Sie sich gerne unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
      und wir setzen uns mit Ihnen in Verbindung. Wir freuen uns über jede Unterstützung!
      Viele Grüße,
      das Archaeoskills-Team
      _______________
      Kontakt
      FSR Bonn
      Peter Gerhard Roberg
      Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
      +49 172 6752529
      FAFAW Marburg
      Sofía Marlene González Stresing
      Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
      +49 1523 6380418
      E-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
      Instagram: archaeoskills2025    

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Sommerschulen

    • Sommerschulen
    • Feb 11
      SOMMERKURS FACHSPEZIFISCHES LATEIN Bern

      Sommerschulen
      Dienstag, 11. Februar 2025 09:29

      1.9.-12.9.2025

      Plenum: 8.45-13.00 Uhr; Einzelsitzungen nach individueller Absprache

      Auch 2025 wird in den ersten zwei Septemberwochen in Bern wieder ein «Sommerkurs fachspezifisches Latein» stattfinden. 
      Angesprochen sind alle, die ihr Latein für ihre jeweiligen Interessen auffrischen wollen.  Teilgenommen haben bisher Studierende, Doktorierende und Postdocs aus ganz unterschiedlichen Disziplinen: Alte Geschichte, Archäologie, Mediävistik, Theologie, Kunstgeschichte, Jurisprudenz und Wissenschaftsgeschichte.
      Neben einer allgemeinen Wiederholung der lateinischen Grammatik werden bei der Auswahl der Übungstexte die Interessen der jeweils Teilnehmenden berücksichtigt, für die auch individuelle Sitzungen zu speziellen Fragen aus ihren Fachgebieten organisiert werden.



      Sie sind

      Student*in (BA/MA), Doktorand*in oder Postdoc

      in einer Disziplin mit ‘lateinischer Vergangenheit’ oder Affinität zu lateinischer Literatur,

      die Sie sich für Ihre Studien- oder Forschungsinteressen erschliessen wollen.

       

      Sie verfügen über

      Vorkenntnisse, die sich auf dem Niveau einer Schweizer Matura beweg(t)en oder auf dem Besuch von universitären Lateinkursen (Bern: Latein II oder III) beruhen.

       

      Wir sind oder waren

      Dozierende der Universität Bern und fortgeschrittene Studierende der Klassischen Philologie.

       

      Wir bieten

      in einem Mix von Plenarveranstaltungen, binnendifferenziertem Unterricht und 1:1-Betreuung:

      • eine Intensivauffrischung in lateinischer Grammatik
      • eine Einführung in die Besonderheiten der nachklassischen Latinität
      • fachspezifische Blöcke (je nach disziplinärer Zusammensetzung der Gruppe)
      • individuelle Supervision bei individuellen Fragen.

      Es besteht die Möglichkeit, 4 ECTS-Punkte zu erwerben. Nähere Informationen zu den Modalitäten werden nach der Teilnahmebestätigung erteilt.

       

      Teilnehmer*innenzahl:         nicht weniger als fünf, nicht mehr als zwanzig

      Unterrichtssprache:              Deutsch

      Fristen:                                    Bewerbung: bis 31. Mai 2025

                                                        Mitteilung über Zulassung: bis 8. Juni 2025

      Bewerbungsunterlagen:        - Motivationsschreiben (max. 1 Seite), aus dem hervorgeht, was Sie                                                 sich von dem Kurs erwarten und welche Texte / Art von Texten Sie                                                    gerne behandeln würden                                                                    

           - Angabe Ihrer Studienfächer

           - Auskunft über das aktuelle Niveau Ihrer Lateinkenntnisse

      als ein PDF zu senden an:      Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

      Der Kurs wird in Kooperation mit dem Walter Benjamin Kolleg abgehalten und dankenswerterweise unterstützt

      mit Mitteln der Philosophisch-historischen Fakultät der Universität Bern und der Ellen J. Beer-Stiftung.

          

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    Ausstellungen

      • Ausstellungen
      • Jul 07
        Ein fränkischer Krieger und sein geheimer Schatz

        Ausstellungen
        Montag, 07. Juli 2025 18:31

         

        Als in Ingelheim im Jahr 2023 ein völlig unberührtes Grab aus dem 7. Jahrhundert entdeckt wurde, war es eine kleine Sensation. Die Ingelheimer Archäologen waren aus dem Häuschen und selbst Magazine in den USA berichteten darüber.

        DAS GRAB 447
        Nun ist es endlich soweit: Das Grab 447 und sein spektakulärer Inhalt werden erstmals öffentlich zugänglich im Rahmen einer archäologischen Sommerausstellung in der kING, der Kultur- und Kongresshalle in Ingelheim. Gemeinsam mit der archäologischen Forschungsstelle Kaiserpfalz Ingelheim und unter der Schirmherrschaft des rheinland-pfälzischen Innenministers Michael Ebling präsentiert und inszeniert das Team der kING das fränkische Kriegergrab, das 1400 Jahre lang unberührt geblieben war. Alle Grabräuber der vergangenen Jahrhunderte hatten es anscheinend übersehen.

        NUR FÜR KURZE ZEIT
        In der multimedialen Ausstellung vom 5. bis 24. August 2025 bekommen Sie einen lebendigen Eindruck davon, wie Ingelheim zu Lebzeiten des Mannes im 7. Jahrhundert ausgesehen haben könnte. Denn die zahlreichen Beigaben und das beeindruckende Waffenarsenal geben den Forschern von Heute wertvolle Informationen über Mode und Sitten der Gesellschaft im frühmittelalterlichen Ingelheim. Selbst eine Holografie des Kriegers wird dadurch in der Ausstellung möglich. Darüber hinaus erwarten Sie in der kING spannende Einblicke in die Arbeit und Vorgehensweise der archäologisch Forschenden. Ein Erlebnis für alle Sinne.

        Besuchen Sie diese einzigartige Ausstellung in der kING – nur für kurze Zeit. Wir freuen uns auf Sie!

        https://www.king-ingelheim.de/grab-447/

            

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      • Ausstellungen
      • Mrz 20
        ROMS ARMEE IM FELD

        Ausstellungen
        Donnerstag, 20. März 2025 19:54


        Marsch · Lager · Versorgung

         

        Sonderausstellung 11.04. – 23.11.2025

        Eine Kooperation zwischen dem kelten römer museum manching
        und Mules of Marius

         

        »Je besser eine Armee, desto schlechter das Essen. 
        Ich hätte nicht gedacht, dass die römische Armee so gut ist!«

        Mit dieser launigen Aussage beschweren sich Asterix und Obelix – gewohnt an knusprigen Wildschweinbraten – über ihre Verpflegung bei der römischen Legion. Der Römer Vegetius war da offenbar etwas anderer Ansicht. Zwei seiner Regeln zur Kriegsführung lauten: »Wer Getreide und Lebensmittel nicht vorher beschafft, wird ohne Waffen besiegt.« Oder: »Wenn ein Lager günstig angelegt ist, können die Soldaten so sorglos leben, als ob sie überall eine Stadt mit sich trügen.« 

        Das Imperium Romanum wurde nicht nur mit dem Schwert errichtet, sondern auch mit Stiefeln, Schaufeln, Hufen und Proviant. Aus Sicht ihrer Feinde glich Roms Armee einem gefräßigen, eisernen Drachen, der sich unaufhaltsam seinen Weg durch die Landschaft bahnte. Die Schlagkraft des römischen Militärs beruhte zum einen auf überlegener Ausblidung, Bewaffnung und Taktik, zum anderen aber auch auf ihrer hohen Mobilität, der planvollen Anlage von Feldlagern und durchdachter Versorgung. Doch wie gelang es, eine Truppe von Hunderttausenden Kriegern am Laufen zu halten? 

        Dies veranschaulicht die neue Modell- und Mitmachausstellung »ROMS ARMEE IM FELD«, die das kelten römer museum manching in Kooperation mit dem Ausstellungsprojekt Mules of Marius präsentiert. Bereits der erste Teil der interaktiven Schau stieß 2022/2023 unter dem Titel »IM DIENSTE ROMS« bei kleinen und großen Gästen auf große Begeisterung. Der zweite Teil widmet sich nun der Beweglichkeit und Logistik der römischen Militärs. 

        Welche Strecken mussten die Legionäre marschieren? Welches Gewicht hatten sie dabei zu schleppen? Wie schnell entstand ein römisches Feldlager? Wie viele Soldaten teilten sich ein Zelt oder eine Stube? Welchen Getreidebedarf hatte eine römische Legion? Und wie gelangte der Nachschub an die Front? 

        Antworten auf diese und viele weitere Fragen liefern faszinierende Landschaften im Miniaturformat, lebensgroße Zeichnungen römischer Soldaten, originalgetreue Repliken zum Anfassen und spannende Mitmachstationen – vom Marschgepäck eines Legionärs bis zu einer Handmühle zum Mahlen von Getreide. 

            https://www.museum-manching.de/sonderausstellungen/vorschau

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      • Ausstellungen
      • Feb 02
        "700 Skarabäen. Die Sammlung Keel"

        Ausstellungen
        Sonntag, 02. Februar 2025 17:55

        Vernissage de l'exposition "700 scarabées. La collection Keel" 

        20.02.2025, 18:30 - 20:00
         

        Mardi 20 février, 18h30-20h00
        Musée BIBLE+ORIENT, Fribourg

        Sur inscription obligatoire auprès de: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

        www.bible-orient-museum.ch/fr/expos/events/

            

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      • Ausstellungen
      • Nov 21
        Uni Göttingen: Ausstellung "Antike im Blick"

        Ausstellungen
        Donnerstag, 21. November 2024 09:37
        Uni Göttingen: Ausstellung "Antike im Blick"

        260 JAHRE ARCHÄOLOGISCHE SAMMLUNGEN AN DER UNIVERSITÄT GÖTTINGEN

        Die Ausstellung endete offiziell am 7.7.2024, kann aber in leicht veränderter Form weiter besichtigt werden.


        Die Universität Göttingen verfügt über außergewöhnlich traditionsreiche und vielfältige archäologische Sammlungen. Wesentlich früher als an allen anderen Hochschulen wurde an der Georgia Augusta Archäologie gelehrt und mit dem Ankauf von plastischen Nachbildungen antiker Kunstwerke begonnen. Zu verdanken ist dies Christian Gottlob Heyne (1729-1812), der 1763 nach Göttingen kam und noch im gleichen Jahr das erste archäologische Studienobjekt erwarb. 1765 legte er den Grundstock für die Sammlung der Gipsabgüsse antiker Skulpturen, heute eine der größten Einrichtungen ihrer Art weltweit. 1767 hielt Heyne die erste Archäologie-Vorlesung, die an einer Universität angeboten wurde. 1773 begründete er das Münzkabinett der Universität.

        Karl Otfried Müller (1797-1840) schuf 1823 einen eigenen Antikensaal in der Paulinerkirche, in dem er alle archäologischen Lehrmittel zusammenfasste. Hier fand auch seine Vorlesung statt, aus der 1830 das epochemachende „Handbuch der Archäologie der Kunst“ hervorging. Auf einer Reise nach Italien und Griechenland erwarb Müller erstmals gezielt originale Antiken für die Universität. Seine Nachfolger bauten auf dieser Grundlage eine ansehnliche Sammlung auf, die einen guten Überblick über die verschiedenen Gattungen des Kunsthandwerks der Griechen, Etrusker und Römer gibt, aber auch ägyptische und altorientalische Werke enthält.

         Seit 1912 sind alle drei Sammlungen – Gipsabgüsse, antike Originalwerke und das Münzkabinett – in dem eigens für sie errichteten Gebäude am Nikolausberger Weg beheimatet.


        Archäologie ist eine Ding- und Bildwissenschaft. Das Sehen und der physische Kontakt mit den Gegenständen bilden ihre unverzichtbare Grundlage. Objektsammlungen waren daher ein wichtiger Faktor auf dem Weg der archäologischen Studien zu einem eigenständigen Universitätsfach. Die Ausstellung „Antike im Blick“ beleuchtet die Pionierrolle Göttingens in diesem Prozess und die 260-jährige Geschichte des archäologischen Sammelns anhand markanter Episoden und Exponate. Konzeption und Durchführung der Ausstellung beruhen wesentlich auf den Ergebnissen einer museumspraktischen Übung und auf der aktiven Mitarbeit engagierter Studierender.

        Zu sehen sind neben ausgewählten Stücken aus der Sammlung der Gipsabgüsse vor allem Objekte aus der Archäologischen Originalsammlung und dem Münzkabinett, die bisher nicht öffentlich zugänglich waren. Dazu gehören ein frisch restaurierter ägyptischer Mumiensarg, griechische Vasen, etruskische Bronzen, Funde aus Heinrich Schliemanns Troja-Grabung sowie hervorragende Kopien des berühmten Hildesheimer Silberfunds. Erstmals wird eine computeranimierte Rekonstruktion von Karl Otfried Müllers nicht mehr existierendem Antikensaal in der Paulinerkirche gezeigt.

        Plakat_Antike_im_Blick_14112023905x640px

        AUSSTELLUNG
        Nikolausberger Weg 15 . 37073 Göttingen
        Telefon: 0551 39-27502
        E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

        ÖFFNUNGSZEITEN
        Sonntags 11 bis 16 Uhr
        Die Ausstellung endete offziell am 7.7.2024, kann aber in leicht veränderter Form weiter besichtigt werden.

        Der Ausstellungsraum ist nicht barrierefrei zugänglich


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    Stellenangebote

      • Stellenangebote
      • Sep 23
        Wissenschaftliches Volontariat im Referat Antike Kulturen

        Stellenangebote
        Dienstag, 23. September 2025 11:43

        Das Badische Landesmuseum Karlsruhe ist eines der aktivsten kulturhistorischen Museen in Deutschland und gehört regelmäßig zu den bestbesuchten Museen in Baden-Württemberg. Ab dem 29.09.2025 wird das Haupthaus im Karlsruher Schloss aufgrund einer Generalsanierung für mehrere Jahre geschlossen. Der Ausstellungsbetrieb wird in den Außenstellen und Zweigmuseen sowie digital weiter aufrechterhalten.

         

        Wir haben zum 01. Dezember 2025 für die Dauer von zwei Jahren ein

        wissenschaftliches Volontariat 

        im Referat Antike Kulturen zu besetzen.

         

        In Ergänzung zu Ihrer abgeschlossenen wissenschaftlichen Ausbildung an einer Universität wollen wir Sie im Rahmen des Volontariates für die Arbeit an Museen qualifizieren. Das Volontariat umfasst die Mitarbeit bei der organisatorischen und wissenschaftlichen Vorbereitung von Sonderausstellungen, gewährt aber Einblicke in alle wissenschaftlichen Tätigkeitsfelder im Museum (z. B. Sammlungsbetreuung, Magazinierung, Inventarisierung, Publikationswesen) sowie in die Aufgabenfelder der klassischen Museumsarbeit, wie z.B. Öffentlichkeitsarbeit oder Kulturvermittlung.

         

        Im Rahmen der Sonderausstellung der Volontär*innen des BLM arbeiten Sie inhaltlich-konzeptionell sowie u. a. an der Finanzplanung, der Ausstellungsgestaltung und der Kulturvermittlung mit.

         

        Vorausgesetzt wird ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (mind. Masterabschluss) der Klassischen Archäologie bzw. Archäologischen Wissenschaften. Gute Kenntnisse der Antiken Kulturen des Mittelmeerraums sowie Fremdsprachenkenntnisse sind erwünscht.

         

        Zusatzqualifikationen aus dem musealen Bereich (z. B. Praktika) werden erwartet, ebenso wie ein überdurchschnittliches Engagement, Teamgeist, Kommunikationsfähigkeit und Flexibilität.

         

        Es handelt sich um eine Vollzeitstelle mit zurzeit durchschnittlich 39,5 Stunden pro Woche. Die monatliche Vergütung entspricht EG 13 Stufe 1 TV-L 50 % im ersten Jahr bzw. EG 13 Stufe 2 TV-L 50 % im zweiten Jahr. Im Übrigen gelten die Rahmenbedingungen gem. der VwV des Landes Baden-Württemberg für Volontär*innen (s. www.landesmuseum.de unter Museum, Service, Stellenangebote).

         

        Wir bieten Ihnen zudem:

        • Zusammenarbeit mit einem motivierten und fachlich hochqualifizierten Museumsteam
        • Möglichkeit, an einem überregional bekannten Museum sowie seiner Außenstellen mit anerkannten Sammlungen zu arbeiten
        • Arbeitsplatz im Zentrum Karlsruhes mit optimaler Anbindung durch den ÖNVP und einer attraktiven naturnahen Lage
        • Gleitzeit und familienfreundliche Arbeitszeiten (39,5 h/Woche)
        • Teilhabe am betrieblichen Gesundheitsmanagement sowie vom Land Baden-Württemberg gefördertes Jobticket

         

        Chancengleichheit ist Bestandteil unserer Personalpolitik. Wir wertschätzen Vielfalt und begrüßen daher alle Bewerbungen - unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion/ Weltanschauung, Behinderung, Alter sowie sexueller Orientierung und Identität.

        Menschen mit Behinderung werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt. Bitte vermerken Sie einen entsprechenden Hinweis in Ihrem Anschreiben und fügen Sie den Nachweis bei.

         

        Ihre Bewerbung richten Sie bitte bis zum 29.09.2025 per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. unter Angabe der Kennziffer „Volontariat Antike Kulturen 8-25“.

        Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Frau Dr. Katarina Horst, Abteilungsleiterin Wissenschaft, Tel. Nr. 0721/926-6659, Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

         

        Nähere Informationen zum Badischen Landesmuseum finden Sie auch im Internet unter www.landesmuseum.de

         

        Datenschutzhinweis für Bewerber*innen

        Der Schutz Ihrer persönlichen Daten ist dem Badischen Landesmuseum ein wichtiges Anliegen und ist zu jeder Zeit gewährleistet. Alle persönlichen Daten, die im Rahmen einer Bewerbung bei uns erhoben und verarbeitet werden, sind durch technische und organisatorische Maßnahmen gegen unberechtigte Zugriffe und Manipulation geschützt.

        Ihre Daten werden ausschließlich zur Bearbeitung Ihrer Bewerbung innerhalb des Badischen Landesmuseums verwendet und entsprechend den gesetzlichen Vorschriften streng vertraulich behandelt.

        Sollten Sie Ihre Bewerbung per E-Mail schicken, dann sollten Sie bitte beachten, dass Gefährdungen der Vertraulichkeit und der unbefugte Zugriff Dritter bei einer Kommunikation per unverschlüsselte E-Mail nicht ausgeschlossen werden können.

        Fragen und Anregungen zum Datenschutz

        Falls Sie Fragen oder Anregungen zum Thema Datenschutz haben, wenden Sie sich bitte an unsere Datenschutzbeauftragte. E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

         

            

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      • Stellenangebote
      • Sep 23
        Wissenschaftliche:n Volontär:in (w/m/d)

        Stellenangebote
        Dienstag, 23. September 2025 11:39

        Das Archäologische Museum Frankfurt sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt befristet für zwei Jahre eine:n wissenschaftliche:n Volontär:in (w/m/d) Vollzeit, Teilzeit 50 % der EGr. 13 TVöD. 

        https://stadtfrankfurtjobs.de/Wissenschaftlicher-Volontaerin-wmd-de-j9722.html

         

            

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      • Stellenangebote
      • Sep 20
        Wissenschaftliche Hilfskraft (m/w/d) - Öffentlichkeitsarbeit

        Stellenangebote
        Samstag, 20. September 2025 11:45

        Kennziffer: 40/2025

        eine wissenschaftliche Hilfskraft (m/w/d) im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungsmanagement

         

        Karriereförderung als Basis exzellenter Forschung

        Stellenausschreibung

        Das Deutsche Archäologische Institut (DAI) ist eine im Geschäftsbereich des Auswärtigen Amtes tätige Bundesanstalt und betreibt Forschungen auf dem Gebiet der Altertumswissenschaften und seiner Nachbardisziplinen. Mit 20 Standorten im In- und Ausland ist das DAI die größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung auf dem Gebiet der Archäologie und der Altertumswissenschaften in der Bundesrepublik Deutschland.

        Zu den satzungsgemäßen Aufgaben des DAI gehört es, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in frühen Karrierephasen zu fördern. Diese führen eigene wissenschaftliche Projekte mit dem Ziel der wissenschaftlichen Qualifikation durch und sind dabei ihrem Qualifikationsstand entsprechend mit unterschiedlichem Status und unterschiedlichen Aufgaben in die Projekte und die Arbeit an den Abteilungen und Kommissionen einbezogen. Dabei unterstützen wir sie in ihrer Karriere mit dem Ziel zunehmender Selbständigkeit durch die Betreuung von Abschlussarbeiten, ein umfassendes Mentoring und durch Netzwerke der Nachwuchsförderung. Die Förderung früher wissenschaftlicher Karrieren verstehen wir dabei als integralen Bestandteil guter wissenschaftlicher Praxis und sehen uns den “Prinzipien wirksamer Karriereunterstützung in der Wissenschaft” der DFG verpflichtet.

        Im Bereich Öffentlichkeitsarbeit der Abteilung Madrid des DAI ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle

        einer wissenschaftlichen Hilfskraft (m/w/d)

        im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungsmanagement

        (Kennziffer: 40/2025)

        mit 18,5 Stunden wöchentlich für vier Jahre zu besetzen. Vorbehaltlich der fachlichen Eignung, der vorhandenen Zeiten nach WissZeitVG und der zur Verfügung stehenden Mittel wird eine Verlängerung angestrebt.

        Es wird, gemäß den Richtlinien über die Beschäftigung von studentischen und wissenschaftlichen Hilfskräften beim DAI, eine Vergütung von Euro 22,82 brutto pro Stunde gezahlt, zuzüglich eines Auslandszuschlags. Die Befristung der Stelle erfolgt gemäß § 2 Abs.1 des Gesetzes über befristete Arbeitsverträge in der Wissenschaft (WissZeitVG); eine Einstellung kann nur erfolgen, wenn ausreichend vorhandene Zeiten nach WissZeitVG vorliegen und nachgewiesen werden können. Der Dienstort ist Madrid.

        Aufgabenbeschreibung

        Die Tätigkeit als wissenschaftliche Hilfskraft im Tätigkeitsbereich der Öffentlichkeitsarbeit an der Abteilung Madrid dient dem Erwerb von Kompetenzen im Veranstaltungsmanagement und als Content-Creator einer internationalen Forschungsinstitution.

        Der Aufgabenbereich umfasst insbesondere die wissenschaftliche Qualifikation durch

        • Organisation und Begleitung der wissenschaftlichen und kulturellen Veranstaltungen an der Abteilung Madrid, insbesondere mit den Deutschen Botschaften in Madrid, Lissabon und Rabat
        • Content-Management der Social-Media-Accounts und Homepage der Abt. Madrid
        • Betreuung von Stipendiat*innen der Gastländer (Spanien, Portugal und Marokko)

        Anforderungsprofil

        Vorausgesetzt werden:

        • ein zur Promotion befähigender Abschluss an einer Hochschule in einem archäologischen Fach, Geschichte oder Kunstgeschichte; der Hochschulabschluss darf am Einstellungstag nicht länger als sechs Jahre zurückliegen; Bewerbende (m/w/d) dürfen nicht promoviert sein
        • Immatrikulation in einem Promotionsstudiengang bzw. Annahme als Doktorand*in (m/w/d) an einer Hochschule bzw. Einschreibung in einen Aufbaustudiengang

        oder

        Vorlage eines Promotionskonzepts in einem archäologischen Fach, Geschichte oder Kunstgeschichte, verbunden mit der Voraussetzung innerhalb eines Jahres nach Abschluss des Masterstudiums (Datum der Masterurkunde) in einen Promotionsstudiengang immatrikuliert bzw. als Doktorand*in angenommen zu sein

        • Deutsch verhandlungssicher in Wort und Schrift (mindestens C1; Muttersprachler oder nachweisbar z. B. durch Zeugnisse)

         Erwünscht sind:

        • Erfahrungen im Bereich Veranstaltungsmanagement
        • Erfahrungen in der Betreuung eines Social-Media-Accounts (insbesondere Instagram, Facebook und LinkedIn) und/oder der Öffentlichkeitsarbeit
        • Englischkenntnisse fließend in Wort und Schrift, ggf. weitere Fremdsprachen
        • Offenheit und Kommunikationsfreudigkeit

        Ihre Vorteile:

        Kulturnahe und abwechslungsreiche Aufgaben

        Sie arbeiten in einer national wie international hoch angesehenen Forschungseinrichtung, die die weltweite Forschung und Nachwuchsförderung, den Schutz von kulturellem Erbe sowie die kulturelle Verständigung und Zusammenarbeit zum Ziel hat.

        Arbeitsplatzsicherheit

        Ihr Beschäftigungsverhältnis ist bei uns sicher, auch in Krisenzeiten.

        Flexibles und familienfreundliches Umfeld

        Wir sind ein familienfreundlicher Arbeitgeber und ermöglichen ein zeit- und ortsflexibles Arbeiten (Teilzeit-/Gleitzeit-/Mobilarbeit). In diesem Zusammenhang bieten wir Ihnen z.B. eine Rahmenarbeitszeit von 06.00 Uhr bis 22.00 Uhr mit Stundenausgleich durch Gleittage an. Zur besseren Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf stellen wir unseren Beschäftigten kostenlos einen Familienservice zur Verfügung, der Beratungs- und Vermittlungsleistungen erbringt.

        Motivierendes Arbeitsumfeld

        Wir arbeiten respekt- und vertrauensvoll zusammen, fördern Eigeninitiative und geben Raum für Meinungen und kreative Ideen. Unsere Organisation ist von flachen Hierarchien und kurzen Entscheidungswegen geprägt.

        Gute Entwicklungs- und Karriereperspektiven

        Sie profitieren von vielfältigen Fort- und Weiterbildungsangeboten und individuellen Personalentwicklungsmöglichkeiten.

        Urlaub

        Wir gewähren Ihnen 30 Tage bezahlten Erholungsurlaub (bei einer Teilzeitbeschäftigung wird der Urlaubsanspruch entsprechend der tariflichen/gesetzlichen Vorgaben gewährt) und bieten Ihnen zusätzlich die Möglichkeiten von Sonder- und Bildungsurlaub.

        Betriebliche Gesundheitsförderung

        Wir bieten eine Mitgliedschaft im Sozialwerk des Auswärtigen Amtes an und ermöglichen so den Zugang zu vergünstigten Freizeit- und Erholungsangeboten. Zusätzlich profitieren Sie von der Kooperation mit Wellhub und erhalten über diese Wellness-Plattform Zugang zu zahlreichen Fitness-Studios, Online-Kursen zu Themen wie z. B. Meditation oder Ernährung und weiteren Angeboten.

        Interessenvertretungen

        Ihre Interessen werden bei uns von den Personalräten, der Schwerbehindertenvertretung und der Gleichstellungsbeauftragten vertreten.

        Haben wir Ihr Interesse geweckt?

        Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung! Senden Sie Ihre Unterlagen (Motivationsschreiben, Lebenslauf, Ausbildungsnachweis, Arbeitszeugnisse etc.) bis zum

        24.10.2025

        in elektronischer Form, möglichst in einer zusammengefassten PDF-Datei, unter Angabe der Kennziffer 40/2025 an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Wir bitten Sie zudem, Ihrer Bewerbung die Formulare „Bewerbungsbogen Wissenschaft“ und „Erklärung über Promotionszeiten und Beschäftigungsverhältnisse“, die Sie auf der Homepage des DAI (www.dainst.org) unter „Karriere“ finden, ausgefüllt beizufügen.

        Haben Sie noch Fragen zu unserem Stellenangebot?

        Dann kontaktieren Sie uns für weitere Auskünfte! Schreiben Sie eine E-Mail an
        Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder rufen Sie Frau Hornung unter 030/187711-262 an; für inhaltliche Fragen wenden Sie sich bitte an Herrn Dr. Scheding unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

        Weitere Hinweise:

        Bewerbende (m/w/d) mit Schwerbehinderung oder diesen gleichgestellte Personen werden bei gleicher Eignung entsprechend den gesetzlichen Grundlagen bevorzugt berücksichtigt.

        Das DAI gewährleistet gemäß BGleiG die berufliche Gleichstellung unabhängig vom Geschlecht und unterstützt die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, indem flexible Arbeitszeiten gelebt und Teilzeitmodelle im Rahmen der dienstlichen Möglichkeiten realisiert werden.

        Vielfalt ist einer unserer zentralen Organisationswerte. Deshalb begrüßen wir Bewerbungen unabhängig von Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion und Weltanschauung, Alter sowie sexueller Orientierung und Identität.

        Im Zusammenhang mit Ihrer Bewerbung behandeln wir Ihre personenbezogenen Daten mit größter Sorgfalt und Diskretion. Unsere Datenschutzinformation finden Sie auf unserer Webseite unter www.dainst.org/datenschutz. Diese informiert Sie gemäß Art. 13 DSGVO über den Umfang und die Art und Weise der Verarbeitung sowie über Ihre diesbezüglichen Rechte.

            

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      • Stellenangebote
      • Sep 20
        Professur für Alte Geschichte

        Stellenangebote
        Samstag, 20. September 2025 11:43

        Die Universität Graz besetzt am Institut für Antike der Geisteswissenschaftlichen Fakultät eine

        Professur für Alte Geschichte

        (40 Stunden/Woche; Verfahren gem § 98 Universitätsgesetz; unbefristetes Arbeitsverhältnis nach dem Angestelltengesetz; voraussichtlich zu besetzen ab 01.08.2026)
        Die Professur umfasst die Geschichte der griechisch-römischen Antike im gesamten mediterranen Raum sowie seinen benachbarten Regionen. Von den Bewerber:innen wird erwartet, dass sie in der Lehre das Fach von der griechischen Archaik bis zur römischen Spätantike abdecken und zusätzlich zum einschlägigen BA-, MA-, und Doktoratsstudium modular die Studien Archäologie, Geschichte und Klassische Philologie ergänzen. Zusätzliche Forschungsinteressen im Bereich der Grundwissenschaften (Epigraphik und/oder Numismatik) sind erwünscht. Erforderlich ist die Bereitschaft zur engen Zusammenarbeit in Forschung und Lehre mit den Nachbarfächern, insbesondere Archäologie und Klassische Philologie, und zur aktiven Mitgestaltung des transdisziplinären und interuniversitären Doktoratsprogramms "Antike Kulturen des Mittelmeerraums". Der/ die Stelleninhaber:in bringt sich in den fakultären Schwerpunktbereich "Transmediterrane Verflechtungen - Bewegungen und Beziehungen im Mittelmeerraum und darüber hinaus" und in das gleichlautende Doktoratsprogramm sowie in den universitären Profilbereich "Dimensionen Europas" ein. Zudem erwarten wir Kompetenz im Bereich des Gender Mainstreaming und Diversitätsmanagement.
        Bewerbungen sind über das webbasierte Bewerber:innenTool unter jobs.uni-graz.at<https://jobs.uni-graz.at> bis 29.10.2025 einzureichen. Informationen zu den Bewerbungsmodalitäten und weitere Voraussetzungen sind dort ebenfalls zu finden. Voraussichtlicher Termin für das Hearing ("Berufungsvorträge"): 16. bis 17. April 2026
           

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