Mommsen-Gesellschaft e.V.
Verband der deutschsprachigen Forscherinnen und Forscher auf dem Gebiete des Griechisch-Römischen Altertums
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Aktuelles

Mommsen-Blog

  • Mommsen-Blog
  • Aug 20
    17. Der Zauber von Coimbra

    Mommsen-Blog
    Mittwoch, 20. August 2025 13:06

    Eindrücke von der 16. Celtic Conference in Classics in Coimbra, Portugal (15.-18. Juli 2025)



    Konstanze Schiemann, Mainz

    „Coimbra tem mais encanto / Na hora da despedida.“ „Coimbra ist voller Zauber / In der Stunde des Abschieds“. Eine Liedzeile, die von einer Fado-Gruppe beim Abschlussdinner der 16. Celtic Conference in Classics in Coimbra, Portugal gesungen wurde. Allerdings wurde der Zauber der Stadt den über 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmern sicher bereits bei ihrer Ankunft in Coimbra offensichtlich – mir zumindest ging es so. Die lange Tradition der universitären Kultur ist an jeder Ecke spürbar und füllt die Straßen mit den schwarzen Umhängen der traditionellen Studententracht, den bunten Bändern in den Farben der Fakultäten und der Musik des fado de estudante. Die Universität befindet sich auf der Akropolis von Coimbra; sie ist eine der ältesten Europas und wurde 2013 ins UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Während der historische Paço Real, der königliche Palast, der für akademisches Zeremoniell genutzt wird und an den die berühmte Biblioteca Joanina anschließt, aus dem 18. Jahrhundert stammt, sind viele der Fakultätsgebäude neueren Datums. Das heutige Gebäude der Faculdade de Letras da Universidade de Coimbra entstand während der Diktatur Salazars in den 1940er Jahren an der Stelle eines barocken Vorgängerbaus. Für die Konferenz war die Fassade mit dem Banner der CCC geschmückt und darunter wachten Statuen von Sappho, Thukydides, Aristoteles und Demosthenes über das Geschehen.

    Die Celtic Conference in Classics wurde vor 27 Jahren zum ersten Mal abgehalten, als irisch-schottischer Gegenentwurf zu Oxbridge-Tagungen, und ist inzwischen die größte Konferenz für Klassische Philologie und Alte Geschichte in Europa. Alle zwei Jahre findet sie nun in Coimbra statt, in den dazwischenliegenden Jahren an wechselnden Orten im „keltischen“ Kulturraum (Irland, Schottland, Wales, Frankreich). Inzwischen sind die meisten TeilnehmerInnen allerdings keine „Kelten“ mehr – mit jeweils über 100 Personen waren die größten Gruppen aus den USA und aus Italien nach Coimbra gereist. Aus Deutschland kamen 47 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, von Kiel über Mainz bis München. Dass ich mich gleich in Coimbra willkommen gefühlt habe, war vor allem den vielen freundlichen Mitgliedern des Centro de Estudos Clássicos e Humanísticos, der Ausrichterorganisation der CCC, die als Helferinnen und Helfer für jegliche Anliegen ansprechbar waren und für eine herzliche Atmosphäre gesorgt haben, geschuldet.

    Meine Unterkunft war das Seminário Maior, ein beeindruckendes Bauwerk aus dem 18. Jahrhundert, das ehemals ein zentraler Ort der Priesterausbildung in Portugal war und heute einfache Gästezimmer anbietet. Im Refeitório, dem gemeinsamen Speisesaal, kamen zum Frühstücken KonferenzteilnehmerInnen mit Backpackern, Langzeitgästen und Priestern im Ruhestand zusammen. Mein Weg zur Konferenz führte jeden Morgen durch den universitätseigenen Botanischen Garten, entlang Zypressen und Palmen, vorbei am Gewächshaus und dann eine für Coimbra typisch steile Straße hoch zum Fakultätsgebäude. An besonders guten Tagen begegneten mir auf dem Weg auch ein paar Katzen.

    Die 39 Panels der Konferenz behandelten grundlegende Themen wie Krieg und Frieden, Freiheit und Marginalisierung, Verschmutzung und Ekel. In dem Panel, in das mein Vortrag eingebunden war, ging es um Mobilität und Ökologie („Mobility and Ecology in Graeco-Roman Literature and Arts“, Leitung: Christopher Schliephake und Martinho Soares). Im Laufe des Panels zeigte sich, dass das Thema von ganz unterschiedlichen Perspektiven betrachtet werden kann und dadurch immer wieder neue Verknüpfungen entstehen. So ging es zum einen um die Mobilität natürlicher Ressourcen wie Gewürze und Holz, die die Vernetzungen des Mittelmeerraums greifbar machte und botanisches Wissen zirkulieren ließ. Ähnliches gilt für die durch den Menschen forcierte Mobilität von Wildtieren, die für die Arena in entlegenen Regionen gefangen und dann in die Städte des Römischen Reichs transportiert wurden. Zwei Vorträge griffen das Thema auf und zeigten, wie dieser Vorgang literarisch überformt und für imperiale Repräsentationszwecke verwendet wurde. Tiere in Bewegung spielten auch im landwirtschaftlichen Kontext eine Rolle, wenn Weidetiere auf geteilten Flächen grasten und dabei potenziell von Menschen gemachte Marker übertraten. Diese Transgression musste wiederum reguliert werden. In mehreren Vorträgen ging es um die Mobilität von Menschen in einer feindlichen – aber sich zum Teil auch als nützlich oder kooperativ herausstellenden – Natur. Besonders der Marsch von militärischen Truppen durch ungezähmte Landschaften wie es in den Anabaseis von Xenophon und Arrian oder bei Livius beschrieben wird, wurde im Hinblick auf die Mensch-Natur-Interaktion analysiert. Dabei zeigte sich, dass die Natur selbst als aktiv Handelnde in den Texten hervortritt. In einem weiteren Vortrag waren es nicht Soldaten, sondern Piraten, die mit dem Meer interagierten und kooperierten, um ihre Raubzüge durchzuführen. Während Piraten die Tücken und Gefahren des Wassers für ihre Zwecke nutzten, zeigt das Beispiel des Tempels von Herkules Gaditanus westlich der Straße von Gibraltar, wie Ritus und Kult dazu dienten, das von Angst und Abhängigkeit geprägte Verhältnis vom Menschen zum Meer zu regulieren.

    Neben unserem Panel wurde noch in einem weiteren ein ökokritischer Zugriff auf die antiken Quellen erprobt: „Ecopoetics of stone in ancient literature and its reception“ (Leitung: Leila Williamson und Jason König). An einem Nachmittag fand deshalb ein „ecocritical meet-and-greet“ statt, bei dem die TeilnehmerInnen der beiden Panels die Gelegenheit hatten, sich über gemeinsame Forschungsinteressen und Herausforderungen auszutauschen. Letztere zeigen sich in der theoretischen Herangehensweise, die, weg von einer anthropozentrischen Sichtweise, eine gleichwertige Betrachtung von Mensch und Umwelt ermöglichen will, dabei aber mit der eingeschränkten Perspektive der historischen Quellen konfrontiert ist, die diese Art von Öffnung nicht immer einfach macht. Eine weitere Herausforderung liegt in der Interdisziplinarität mit den Naturwissenschaften, die eine umwelthistorische Herangehensweise fordert, die aber durch die unterschiedlichen Fragestellungen und Untersuchungsrahmen der verschiedenen Disziplinen oft erschwert wird.

    Neben den vielfältigen Vorträgen und Diskussionen in den Panels sind alle TeilnehmerInnen zu drei Festvorträgen zusammengekommen, wo die deutschsprachige Forschung besonders prominent vertreten war. In ihrem Vortrag am ersten Tag der Konferenz sprach Marion Meyer (Wien) über den Kult der Athena und zeigte, wie sich Weiterentwicklungen von Mythen mit konkreten Kultpraktiken verknüpfen und dadurch zeitlich verorten lassen. Dennis Pausch (Marburg) analysierte am zweiten Tag narrative Techniken in Livius‘ Ab urbe condita anhand des von Rita Felski entwickelten Erklärungsmodells, warum manche Texte uns fesseln und zum Weiterlesen anregen. Am dritten Tag führte uns Nandini Pandey (Baltimore) zum Abschluss anhand des klassischen Kanons durch ihre eigene (Bildungs-) Biographie als indischstämmige Amerikanerin, deren Interesse an der Klassischen Philosophie von DozentInnen und KommilitonInnen oft mit Skepsis oder Ablehnung begegnet wurde. Aus ihrer eigenen Erfahrung heraus reflektierte sie über die Relevanz der „Classics“ – der Klassischen Philologie und der Alten Geschichte – für die gegenwärtige Generation Studierender. Sie warnte vor einer Romantisierung der antiken Welt, um diese attraktiv zu machen, weil dies reaktionären Kräften in die Karten spiele. Stattdessen plädierte sie für einen kritischeren Umgang mit dem Kanon, zum Beispiel in Bezug auf Misogynie und Gewalt gegen Frauen in antiken Texten, was stärker problematisiert werden müsse, um Studierende weiterhin zu erreichen.

    Die Konferenz endete mit dem gemeinsamen Abendessen und der Musik der Fado-Gruppe. Nach vier Tagen der portugiesischen Gastfreundschaft und des angeregten akademischen Austauschs ist es mir nicht leichtgefallen, mein Zimmer im Seminário Maior zu räumen. „Coimbra tem mais encanto / Na hora da despedida.“ So ist es dann also doch.




    Abb. 1: Königlicher Palast. © Felippe Vaz | Moove

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Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft

    • Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft
    • Okt 07
      Ausschreibung des Bruno-Snell-Preises 2026

      Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft
      Dienstag, 07. Oktober 2025 08:18


      Es ist mir eine besondere Freude, den Bruno-Snell-Preis 2026 zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses auf dem Gebiet des griechisch-römischen Altertums auszuschreiben.

      Eingereicht werden können qualifizierende Arbeiten (Dissertationen und Habilitationen) von Nachwuchswissenschaftlern und -wissenschaftlerinnen, deren Abschluss nicht länger als zwei Jahre (vom Abschluss des Prüfungsverfahrens bis zum Termin der Bewerbung an gerechnet) zurückliegt.

      Deadline für die Ausschreibung ist der 7. November 2025. Die Preisträgerin bzw. der Preisträger wird auf der nächsten Großen Mommsen-Tagung in Mainz am 7.–8. Mai 2026 im Rahmen eines Festaktes bekanntgegeben.

      Es gelten die üblichen Teilnahmebedingungen:

      https://www.mommsen-gesellschaft.de/foerderung/bruno-snell-preis

      Eine Wiedereinreichung bereits abgelehnter Arbeiten ist nicht möglich.

      Bewerbungen für den Bruno-Snell-Preis 2026 richten Sie bitte mit den erforderlichen Unterlagen an unseren Schriftführer, Herrn Reimann (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.), oder an den Ersten Vorsitzenden, Herrn Maschek (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.).  

      Für Fragen steht Ihnen der Geschäftsführer, Herr Ganschow (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.), gern zur Verfügung.

      Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungen.

      Mit freundlichen Grüßen

      Prof. Dr. Dominik Maschek

      (Erster Vorsitzender der Mommsen-Gesellschaft e. V.)

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    • Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft
    • Sep 04
      Jubiläum der Mommsen-Gesellschaft

      Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft
      Donnerstag, 04. September 2025 07:44


      Die Mommsen-Gesellschaft feiert in diesem Jahr ihr 75-jähriges Bestehen mit einem Festakt.

      Zeit: Donnerstag, den 30. Oktober 2025, ab 18:15 Uhr
      Ort: Goethe-Universität Frankfurt am Main
      zum Programm

      Wir bitten um vorherige Anmeldung bei unserem Schriftführer, Herrn Reimann: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.


      Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder, verehrte Kolleginnen und Kollegen,

      es ist mir eine große Freude und Ehre, Ihnen anlässlich eines besonderen Ereignisses zu schreiben: Die Mommsen-Gesellschaft feiert in diesem Jahr ihr 75-jähriges Bestehen. Seit ihrer Gründung im Jahr 1950 hat sich unsere Gesellschaft in der deutschen wie auch in der internationalen Altertumswissenschaft als lebendiges Forum für den wissenschaftlichen Austausch etabliert. Sie bringt Forschende aller Disziplinen zusammen, die sich der Erforschung der griechisch-römischen Antike widmen – von der klassischen Philologie über die Alte Geschichte bis zur Klassischen Archäologie. Die Mommsen-Gesellschaft ist ein Ort des intellektuellen Dialogs, an dem neue Ideen entwickelt, methodische Innovationen diskutiert und Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler gefördert werden. Mit unseren Tagungen, vielfältigen nationalen und internationalen Kooperationen, sowie dem renommierten Bruno Snell-Preis tragen wir nicht nur zur Weiterentwicklung der Altertumswissenschaften bei, sondern auch zu deren Sichtbarkeit in einer breiteren Öffentlichkeit.

      Dieses Jubiläum möchten wir mit Ihnen allen begehen: Am 30. Oktober laden wir herzlich zum Festakt an die Universität Frankfurt am Main ein. Dort erwartet Sie ein feierliches Programm mit einem Festvortrag, der die Geschichte der Mommsen-Gesellschaft in den Blick nimmt und zeigt, wie sich in ihr zentrale Fragen und Entwicklungen unserer Fächer widerspiegeln, sowie ein anschließender Empfang, der Raum für persönliche Begegnungen und anregende Gespräche bietet. Ich möchte alle Mitglieder der Mommsen-Gesellschaft, unsere geschätzten Kolleginnen und Kollegen aus dem In- und Ausland sowie alle an der Antike Interessierten dazu aufrufen, gemeinsam mit uns dieses Jubiläum zu feiern. Ihre Teilnahme macht diese Feier zu dem, was sie sein soll: ein Ausdruck der lebendigen und vielfältigen Gemeinschaft, die die Mommsen-Gesellschaft seit 75 Jahren trägt und prägt.

      Mit herzlichen Grüßen,

      Prof. Dr. Dominik Maschek (Erster Vorsitzender)

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    • Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft
    • Jul 24
      Dux femina facti (Verg. Aen. 1.364) – Frauen*(netzwerk) in der Klassischen Philologie

      Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft
      Donnerstag, 24. Juli 2025 08:21

      Vom 19. bis 21. März 2025 fand in Marburg die von der Mommsen-Gesellschaft geförderte Tagung „Dux femina facti (Verg. Aen. 1.364) – Frauen*(netzwerk) in der Klassischen Philologie“ statt.

      Die hohe Beteiligung und Motivation sowie das Engagement der Teilnehmerinnen* aller Karrierephasen während der Tagung zeugen von dem großen Bedürfnis nach mehr Kooperation und Raum für Offenheit zwischen Klassischen Philologinnen* in Deutschland – ein Bedürfnis, dem mit einer Folgeveranstaltung in Potsdam 2026 nachgekommen werden soll. Der Tagung ist es damit gelungen, eine Grundlage für die Entwicklung eines Frauen*netzwerks in der Klassischen Philologie zu legen.

      Bitte lesen Sie hier den Tagungsbericht.
      Das Programm finden Sie hier: Tagungsprogramm

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    • Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft
    • Jul 22
      Bericht über die Generalversammlung der FIEC 2025

      Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft
      Dienstag, 22. Juli 2025 12:52

      Am 09. Juli 2025 fand im Rahmen des Kongresses der FIEC in Wrocław (Polen) die Generalversammlung der FIEC statt, die erstmals – nach dem reinen Online-Kongress in Mexiko 2022 – im Hybridformat durchgeführt wurde, mit allen Schwierigkeiten, die dieses Format immer mit sich bringt. Die für die Mitglieder der Mommsen-Gesellschaft interessantesten Aspekte seien im Folgenden zusammengestellt; zu allen Tagesordnungspunkten liegen teils ausführliche Dokumentationen vor.

       

      Mitglieder der FIEC

      Die FIEC zählt aktuell 79 Mitgliedsorganisationen, darunter 14 internationale und 65 nationale. Die Mitgliedschaft beendet hat das Turkish Institute of Archaeology (Gründe wurden nicht genannt), einstimmig neu aufgenommen wurden die Organisationen Consulta Universitaria del Greco (Italien), Antico e moderno (Italien), die APLAES (Association des professeurs de langues anciennes de l’enseignement supérieur, Frankreich) und die Association Cultura Clásica (Spanien).

       

      Finanzen

      Einnahmen und Ausgaben der FIEC sind ausgeglichen. Alle neun Vorstandssitzungen seit der letzten Generalversammlung wurden online durchgeführt. Die einzige wesentliche Ausgabe war in den letzten Jahren die Durchführung der drei Serien von je 5 Vorträgen zum 75jährigen Bestehen der FIEC (3.575,49).

      Das Kapital der FIEC betrug zum Jahresschluss 2024 EUR 48.971,44. Mit den für den Kongress in Wrocław eingeplanten Mitteln wird zum Jahresschluss 2025 ein Saldo von ca. 43.000,- erwartet, was dem Saldo nach dem Kongress in Mexiko entspricht.

      Die Schatzmeisterin (Catherine Steel) machte den Vorschlag einer Erhöhung des seit langem konstanten Mitgliedsbeitrags von 110,- auf 120,- Euro ab 2026. Dieser Vorschlag wurde bei einer Enthaltung und ohne Gegenstimme angenommen.

       

      Berichte

      (des Vorsitzenden (Jesús de la Villa), des Generalsekretärs (Thomas Schmidt), der Delegierten der FIEC bei CIPSH, SIBC, Thesaurus-Kommission, EASSH, Classics Development Group)

      Die FIEC hat ihr 75jähriges Bestehen mit der nun über ihre Homepage abrufbaren Serie von 3 x 5 Gedenkvorträgen gefeiert (hieran waren auch Mitglieder der Mommsen-Gesellschaft beteiligt). Vorstand und Präsident haben in einem Dutzend Fällen der drohenden Schließung von Einrichtungen protestiert und im Übrigen die Zusammenarbeit mit anderen supranationalen Organisationen fortgeführt.

      Die SIBC (Träger der Année Philologique) führt die Konsolidierungspolitik, die Pierre Chiron begonnen hat, unter dem Ende 2024 neu gewählten Präsidenten Dario Mantovani erfolgreich fort. Zu den Arbeitsstellen der Année Philologique in Deutschland, Frankreich, Italien, Griechenland, Spanien, der Schweiz und den USA sind Außenstellen in China, Japan und Brasilien hinzugekommen. Die Zusammenarbeit mit dem Verlag Brepols sei konstruktiv. Die nächste Tagung der SIBC werde im November 2025 in München stattfinden und dem „Gnomon“ gewidmet sein.

      Der Thesaurus linguae Latinae bittet um Beiträge zu seinem Podcast, den er als wesentliches Instrument, outreach zu erzeugen, betrachtet und von dem er sich einen größeren Bekanntheitsgrad und mittelbar die Bereitschaft, potentielle Unterstützer und Spender zu erreichen, verspricht.

      Die EASSH (European Alliance for Social Sciences and the Humanities) konnte bei der Zwischenevaluation der laufenden Mittelvergabe in Horizon Europe die Interessen unserer Fächergruppe einbringen; gelungen ist die Neu-Integration von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem Vereinigten Königreich zu gleichen Bedingungen wie vor dem Austritt aus der Europäischen Gemeinschaft. Düster sind allerdings die Aussichten auf die europäische Förderung unserer Fächergruppe nach 2027. Die Pläne der EU-Kommission zielen auf die nahezu ausschließliche Förderung der „hard sciences“, Krisensitzungen der EASSH finden derzeit statt. Der Delegierte der FIEC bei der EASSH (André Lardinois) befürchtete in seinem Bericht, dass diese Tendenz auf nationale Förderprogramme durchschlagen und das Klima für die Geistes- und Sozialwissenschaften insgesamt schädigen können.

       

      Wahlen / neuer Vorstand

      Ausnahmslos einstimmig und ohne Enthaltung gewählt wurden:

      Andreas Fountoulakis (Präsident; Griechenland)
      André Lardinois (Vizepräsident; Niederlande)
      Katarzyna Marciniak (Vizepräsidentin, Polen; Mitglied der Mommsen-Gesellschaft)
      Alison Griffith (Vorstandsmitglied, Vereinigtes Königreich)
      Emiliano Buis (Vorstandsmitglied, Argentinien)
      David Movrin (Vorstandsmitglied, Slowenien)
      Ivana Petrovic (Vorstandsmitglied, USA)
      Filippomaria Pontani (Vorstandsmitglied, Italien)
      Thomas Schmidt (Generalsekretär)
      Catherine Steel (Schatzmeisterin)

      sowie (nicht Mitglieder des Vorstands): Roy Gibson und Elena Isayev (Rechnungsprüfer)

       

      Neuer Dissertationspreis der FIEC

      Das Vorhaben der FIEC, zur Steigerung der internationalen Visibilität unserer Fächer einen Preis einzurichten, wurde gebilligt. Dieser “Prix de la FIEC pour les meilleures Thèses de doctorat en Études classiques” soll alle 3 Jahre vergeben werden und mit EUR 1.000,- dotiert sein. Vorgesehen sind zwei Kategorien, in denen der Preis vergeben wird, „Greek and Latin languages, literature and philosophy, including their reception” und “Greek and Roman history and archaeology, including their reception”. Vorschlagsberechtigt sind die Mitgliedsorganisationen. Über die Vergabe des Preises entscheidet der Vorstand der FIEC einstimmig. Da die FIEC die Sprachenvielfalt fördert, gibt es für die Sprache der Dissertationen keine Einschränkung. Zum Procedere der Nominierung liegt eine Handreichung vor.

       

      Diskussionen

      Diese fielen, auch dem Hybridformat geschuldet, ungleich kürzer als bei früheren Gelegenheiten aus. Kritisch angemerkt wurde, dass die Keynote-Speaker des Kongresses in Wrocław ausschließlich aus dem angelsächsischen Raum (USA und UK) kamen.

       

      Nächster Kongress

      Der nächste Kongress der FIEC wird 2028 in Ljubljana (Slowenien) stattfinden. Ein genaues Datum werden die Ausrichter noch nennen, eine Präsentation des Tagungsortes und Tagungskonzepts erfolgte anders als früher üblich nicht.

       

       

      Christoph Schubert (Delegierter der MG bei der FIEC)

      Breslau, 9. Juli 2025

       

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    • Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft
    • Jul 03
      Tagungsbericht: Mommsen-SoPHAU-Kolloquium, März 2025, Frankfurt am Main

      Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft
      Donnerstag, 03. Juli 2025 11:07

      Am 28. März 2025 fand an der Goethe-Universität Frankfurt am Main das erste gemeinsame deutsch-französisches Kolloquium der Mommsen-Gesellschaft und der SoPHAU zum Thema „Die griechischen Städte und die Macht Roms von Pompeius bis zu den Flaviern - Les cités grecques et le pouvoir romain de Pompée au temps des Flaviens“ statt. Das Kolloquium wurde ermöglicht durch eine logistische und finanzielle Zusammenarbeit des Historischen Seminars der Goethe-Universität Frakfurt, des Institut franco-allemand de sciences historiques et sociales (IFRA-SHS) in Frankfurt und der Mommsen-Gesellschaft.

      Die Veranstaltung ging zurück auf den Wunsch der Mommsen-Gesellschaft und ihrer französischen Partnergesellschaft, der Société des professeurs d'histoire ancienne de l'université (SoPHAU), die wissenschaftlichen Kontakte zwischen französischen und deutschen Forscher:innen zu intensivieren. Doch wie sollte dies erfolgen? In Abstimmung mit dem damaligen Vorstand der Mommsen-Gesellschaft Prof. Dr. Werner Riess, Frau PD Dr. Muriel Moser-Gerber als potenzieller Organisatorin eines Formats, das dies ermöglichen sollte, und Herrn Prof. Dr. Manuel Royo, dem damaligen Vorsitzenden der SoPHAU, entstand die Idee einer Kolloquiumsreihe, deren Treffen im zweijährlichen Turnus von deutscher bzw. französischer Seite veranstaltet und jeweils zwei Expert:innen beider Länder zu einem bestimmten Thema die Möglichkeit geben sollten, aktuelle Forschungen in einem deutsch-französischen Austausch vorzustellen. Dass es in Frankfurt möglich war, die Beiträger:innenzahl auf sechs zu erhöhen, lag nicht zuletzt an der großzügigen Unterstützung des IFRA.

      Das Thema des ersten Kolloquiums war schnell gefunden. Es verband in Sinne der Kolloquiumsreihe das Anliegen, aktuelle Forschungen bekannt zu machen und einem Thema, das sich in Frankreich seit Jahrzehnten großer Aufmerksamkeit erfreut, in Deutschland mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen: Wie erging es griechischen Städten in römischer Zeit? Welches Interesse hatten Römer an den griechischen Städten im Osten während der Republik und der Kaiserzeit? Welchen Einfluss auf griechische Poleis übten römische Machthaber aus und weshalb? Es galt hier also, römische mit griechischer Geschichte zu verbinden, Makro- mit Mikroebenen zu vereinen.

      Die sechs Vorträge des Kolloquiums verteilten sich auf drei Sektionen, die jeweils einem geographischen Raum gewidmet waren: Griechenland, Kleinasien und Syrien. Jede Sektion setzte sich dabei aus einem deutsch-französischen Paar zusammen, was es ermöglichte, aktuelle Fragestellungen zu vergleichen.

      Die einzelnen Sektionen wurden, ganz im Sinne der Interdisziplinarität der Mommsen-Gesellschaft selbst, durch drei Frankfurter Kolleg:innen geleitet: durch PD Dr. Florian Forster aus der Alten Geschichte, durch Dr. Ute Kelp aus der Klassischen Archäologie und durch Prof. Dr. Hans Bernsdorff aus der Klassischen Philologie.

      Zu Beginn des Kolloquiums begrüßten der Präsidenten der Mommsen-Gesellschaft, Prof. Dr. Dominik Maschek, und Prof. Dr. Laurence Mercuri, eine der Präsidentinnen der SoPHAU, die Gäste in Frankfurt.

      Daraufhin folgte die erste Sektion mit zwei Vorträgen zu den Entwicklungen in Zentralgriechenland. Es begann Prof. Dr. Christine Hoët-Van Cauwenberghe (Lille). Ihr Beitrag über die Rezeption des Bildes des guten Kaisers in den Städten und Heiligtümern Griechenlands („La figure du bon prince en Achaïe au premier siècle de l’Empire“) erörterte zunächst die Qualitäten, die guten Kaisern in der frühen Kaiserzeit zugeschrieben bzw. von ihnen erwartet wurden: virtus, clementia, iustitia, pietas (die Tugenden des Augustus), aber auch die philosophischen Kardinaltugenden temperantia und sapientia. Der Vortrag legte dar, dass im griechischen Osten aber auch die Notionen des Philhellenismus und des Euergetismus eine zentrale Rolle spielten. Der Beitrag zeigte nicht nur auf, inwieweit diese Tugenden in den  griechischen Gemeinwesen Athen, Olympia, Gytheion und Akraiphia die Darstellungen guter Kaiser beeinflussten, sondern illustrierte auch, wie disparat diese Rezeption geschah. Entscheidend für die Wertung kaiserlicher Qualitäten (und auch die Unterlassung einer damnatio memoriae) waren nicht zuletzt persönliche Erfahrungen mit den betreffenden römischen Machthabern, wie es etwa die Ehrung Neros in zwei Inschriften aus Akraiphia (IG VII, 2713, ILS, 8794) und Athen (IG II² 1990) aufzeigt. Auch kam man in Griechenland zu anderen Wertungen als in Rom, gerade, was die Auszeichnung der Kaiser (v.a. Nero, Vespasian, Domitian) als Philhellenen und Euergeten betraf.

      Der Beitrag „Athen und Rom“ von  Dr. Muriel Moser-Gerber (Frankfurt a. M.) thematisierte Ehrungen von Römern in Athen. Ca. 200 Ehrenstatuen für Mitglieder der römischen Elite sind in der Zeit von 80 v. Chr. bis ca. 100 n. Chr. belegt. Doch wie vorteilhaft war es für die römischen Geehrten, mit solchen Ehrenmonumenten in Athen ausgezeichnet zu werden? Moser-Gerber erörterte diese Frage, in dem sie zunächst die Eigenheiten der Ehrenstatuen für römische Geehrte auf der Akropolis untersuchte und aufzeigte, wie und in welchem Kontext diese Monumente römische Identitäten konstruierten. Hier sei zwischen neuen Statuenmonumenten und ca. 20 wiederverwendeten Monumenten aus der klassischen und hellenistischen Zeit zu unterscheiden. Beide Typen von Monumenten stellten jedoch Römer als beispielhalte Wohltäter (euergétai) Athens dar. Daraufhin wurden diese Ehrenstatuen anderen Monumenten römischer Eliten in Athen gegenübergestellt und gezeigt, wie sehr sich diese von Stiftungen (etwas jene des Kleineren Propylons in Eleusis durch Appius Claudius Pulcher) unterschieden: Ehrenstatuen wurden von der Polis gesetzt und ausgestaltet, Stiftungen von den Römern selbst initiiert. Die Tatsache, dass private Stiftungen durch römische Eliten mit Augustus in Athen zum Erliegen kamen, gleichzeitig aber die Wiederverwendung alter Monumente einsetzte, führte Moser-Gerber zu der Frage, inwiefern die wiederverwendeten Monumente eine Art Ersatz für private Stiftungen waren, man herausragenden Römern hier also besonders Ehrungen zuteilwerden ließ, die deren Renommee und sozialen Status ebenso deutlich unterstrichen wie private Stiftungen. Die Tatsache, dass es Athen durch diese Entwicklung möglich war, römischen Einfluss in Athen einzuhegen, führte sie schließlich zu der Feststellung, dass die forcierte Einrahmung der Selbstdarstellung römischer Eliten im System des Euergetismus auf die Athener selbst zurückging, die am meisten von der Situation profitierten.

      Eine weitere Sektion thematisierte Kleinasien. Prof. Dr. Francois Kirbihler aus Nancy berichtete aus einem aktuellen Forschungsprojekt zu den conventus-Städten in Kleinasien, dass das Potential der Fragestellung auch auf andere Provinzen des römischen Reiches aufzeigte. „Die Konventstädte in der Provinz Asia zwischen römischem Herrschaftssystem und regionaler Identität“ zeigte eindrücklich, wie lohnend eine fundierte Beschäftigung mit der Thematik sein kann. Zunächst wurden (mit Rückgriff auf A. Dalla Rosa, ZPE 183, 2012, S. 264) die unterschiedlichen Angaben zur Existenz von conventus-Städten in Kleinasien betrachtet und diese auf einer Karte verortet. Nach einem kurzen Überblick über bekannte Konventstädte in anderen Provinzen des römischen Reiches erfolgte dann die Analyse des Materials in Hinblick auf die Rolle der Konventstädte in der politischen Organisation der Provinzen. Ihre Rolle im Kaiserkult ist gut belegt, aber es stellt sich die Frage, ob die römische Macht, beginnend mit Sulla, die Formierung solcher conventus-Städte förderte oder gar forcierte, um die Kontrolle über das Territorium zu verbessern. Kirbihler besprach das Beispiel von Ephesos ausführlich, ging aber auch auf andere Fälle ein (Städte in Lykien). Er schlug vor, in der Auswahl und Präferenz einiger Gerichtsorte des kleinasiatischen Statthalters eine mögliche Analyseebene für die Betrachtung der politischen Rolle der Konventstädte in der Ausübung der Zentralmacht Roms zu sehen. Insgesamt plädierte er überzeugend dafür, dass eine eingehende Betrachtung der politischen Rolle der Konventstädte neue Einsichten in den Regierungsstil römischer Kaiser geben könne, weg von der Notion eines stets reaktiven Staates, hin zu einem dynamischeren Modell, dass auch proaktives Eingreifen und Gestalten zulasse.

      Dies wurde gefolgt von einem Beitrag mit dem Titel „Performanz und Herrschaft. Cicero in Ephesos, Laodikeia und Tarsos“ durch Prof. Dr. Susanne Froehlich (Darmstadt), der aufzeigte, wie sehr Ciceros Inszenierung seiner Statthalterschaft in Kilikien, und hier besonders seine Anreise und Ankunft (adventus), von dem Bemühen geprägt war, sich als guter Römer zu stilisieren. Froehlich debattierte zunächst das Konzept der Performanz von John L. Austin sowie Kolesch und Lehmann und die Frage, wie sich dies gewinnbringend bei der Analyse der Aussagen Ciceros anwenden lässt. Der Vortrag thematisierte Ciceros adventus in Ephesos, Laodikeia und Tarsos und die Frage, wie Cicero sich gegenüber der Stadtbevölkerung, die auch aus Römern bestand, stilisierte. Dabei ging es Froehlich nicht nur um die Darstellung vor Ort, sondern auch um Ciceros Selbstinszenierung in seinen Briefen, zwei Ebenen, die sie in einer eingehenden Analyse des Briefwechsels aus Ciceros Zeit als Statthalter in Kilikien im Amtsjahr 51/50 v. Chr. herausarbeitete. Dem fügte sie eine weitere Analyseebene hinzu, jene der Adressant:innen. Hier sei zwischen den primären Adressat:innen vor Ort, den sekundären Adressant:innen in Rom und den tertiären Adressant:innen der Nachwelt zu unterscheiden. Ciceros Empfang in den Provinzstädten kontrastierte nicht nur mit seinem Verhältnis zu anderen Gruppen in seiner Provinz, der Bevölkerung des Amanosgebirges und den mit Rom verbündeten Klientelkönigen, es stand auch dem entgegen, was Cicero bei seiner Rückkehr in Rom erlebte.

      Nach einem geselligen Mittagessen in einem frühlingshaft warmen, sonnigen Frankfurt ging es dann weiter mit der Nachmittagssektion zu Syrien. Eröffnet wurde diese von einem Vortrag von Prof. Dr. Julien Aliquot (Lyon), der die ca. 40 Zuhörer:innen mit auf eine Reise nach Ägypten nahm. Dort nämlich befindet sich bis heute ein beschrifteter Steinsockel, der, so zeigte es Aliquot in einer Darlegung der Aufzeichnungen und Untersuchungen des Steines (Bruwier, Claes & Quertinmont, « La Description de l’Égypte » de Jean-Jacques Rifaud, 2014, p. 135, pl. 186, no 29) seit der Zeit Napoleons (Publikationen aus den Jahren 1802, 1806, 1822, 1845 sowie später 1902-5) überzeugend, aus Arados stammt und über Damietta nach Kairo kam. Sein Vortrag „Arados et Rome d’après une inscription honorifique errante adressée par une cité anonyme de Syrie à un légat de l’empereur Claude (41-54)“ beleuchtet abschließend die Frage, welche Aussagen die Inschrift in ihrem ursprünglichen Kontext über die Geschichte von Arados und seiner Region zur Zeit des Claudius, als L. Popillius Balbus gegen lokale Aufstände vorging, zulassen.

      Ein abschließender Beitrag durch PD Dr. Julia Hoffmann-Salz (Freiburg i. Brsg.) beleuchtete dann die Neuordnung Syriens durch Pompeius. Ihr Beitrag „Pompeius -oder Tigranes? Wer reorganisierte das seleukidische Syrien?“ betrachtete insbesondere die Frage, wieviel von Pompeiusʼ Plänen auf die Politik von Tigranes zurückging und welcher Anteil der sogenannten Neuordnung als Erfindung des Pompeius gelten muss. Zunächst analysierte sie die Situation in der Region Pontos, wo Pompeius eine ähnliche Neuordnung vornahm, die im Folgenden als Modell und/oder Kontrast fungierte. Die Rekonstruktion der Ankunft von Pompeiusʼ Truppen in Syrien wurde auf Grundlage antiker Quellen (App. Mithr. 106, Plut. Pomp. 39, Plut. Luc. 25, Jos. AJ 14,3,2 , 4,4 , Jos. BJ 1,7,7, Strab. 11,11,4; 16,2,18, aber auch zahlreicher Münzen) rekonstruiert. Hoffmann-Salz kam zu dem Schluss, dass Rom hier größtenteils bestehende Entwicklungen aufnahm, an einigen Stellen aber auch neue Akzente setzte und dies besonders in jenen Städten und Regionen, die Pompeius belagerte bzw. im Kampf eroberte.

      Insgesamt zeigen die sechs Beiträge auf, wieviel Potential weiterhin in Fallstudien über die Frage nach der Ausübung römischer Macht und der Rezeption römischer Vorstellungen in griechischen Städten steckt.

      An dieser Stelle sei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern noch einmal für die Bereitschaft gedankt, das Kolloquium mitzugestalten. Die Veranstaltung zeigte nachdrücklich, wie die drei großen Bereiche der Altertumswissenschaft in Arbeitsweise und Diskussion zusammenkommen können, ganz im Sinne der Idee der Mommsen-Gesellschaft. Gedankt sei auch den wissenschaftlichen Hilfskräften der Abteilung für Alte Geschichte, die tatkräftig und mit viel Engagement beim Catering und der Organisation unterstützten. Der reibungslose Ablauf der Veranstaltung, und der gute Marmorkuchen aus Marburg, war nicht zuletzt ihnen zu verdanken.

      In der abschließenden Diskussionsrunde wurden dann nicht nur die Ergebnisse der Vorträge reflektiert, sondern auch das Format der Kolloquiumsreihe. Dabei sprachen sich alle Beiträger:innen für die Beibehaltung eines kleinen Formats aus, das eine intensiven Austausch und rege Diskussionen ermöglicht. Der Vorschlag, bei der nächsten Veranstaltung die Möglichkeit der Online-Zuschaltung zu geben, sollte sicherlich weiterdiskutiert werden. Insgesamt war die Veranstaltung aber ein schöner Erfolg, der sich auch an der regen Teilnahme am geselligen Abendessen zeigte. Möge all dies dazu beitragen, die neue deutsch-französische Kolloquiumsreihe, die ihm Jahre 2027 in einem Treffen in Frankreich fortgeführt werden wird, zu dem Erfolg zu geleiten, den sie verdient und der uns alle um wichtige Perspektiven bereichern wird.

       

      (Muriel Moser-Gerber und Alexandra Eckert)

       

      Programm:

      9:45 – 10 Uhr: Grußworte und Einführung

      10 – 11:30 Uhr: 1. Sektion: Griechenland/Grèce (Prof. Dr. Hans Bernsdorff)

      Christine Hoët-Van Cauwenberghe (Lille): La figure du bon prince en Achaïe au premier siècle de l’Empire

      Muriel Moser-Gerber (Frankfurt): Athen und Rom

      11:30 – 12 Uhr: Kaffeepause / Pause café

      12 – 13:30 Uhr: 2. Sektion: Kleinasien/Asie Mineur (Dr. Ute Kelp)

      François Kirbihler (Nancy): Die Konventstädte in der Provinz Asia zwischen römischem Herrschaftssystem und regionaler Identität

      Susanne Froehlich (Darmstadt): Performanz und Herrschaft. Cicero in Ephesos, Laodikeia und Tarsos

      13:30 – 14:30 Uhr / 13h30 – 14h30: Mittagspause / Pause déjeuner

      14:30 – 16 Uhr: 3. Sektion: Syrien/Syrie (PD Dr. Florian Forster)

      Julien Aliquot (Lyon) : Arados et Rome

      Julia Hoffmann-Salz (Bonn): Pompeius - oder Tigranes? Wer reorganisierte das seleukidische Syrien?

      16 – 16:30 Uhr: Abschlussdiskussion, Ausblick und Ankündigungen / Discussion finale et perspectives

      16:30 - 17 Uhr: Ausklang / fin de journée

       

          

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    • Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft
    • Jun 18
      Neue Wege alter Fächer

      Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft
      Mittwoch, 18. Juni 2025 09:34

      Programm und Abstracts

      Es freut uns sehr, Ihnen im Anhang das Programm und das Abstract-Heft unserer Veranstaltungsreihe „Neue Wege alter Fächer” für das kommende Studienjahr zu übermitteln. Dank der zahlreichen Einreichungen ist ein aus unserer Sicht rundes Programm zustande gekommen, das sicherlich auch für produktive Diskussionen sorgen wird.

      Arbeitsstelle Kleine Fächer
      Johannes Gutenberg-Universität Mainz
      Zentrum für Qualitätssicherung und -entwicklung
      Isaac-Fulda-Allee 2b-c
      55124 Mainz

      Tel. +49 (0)6131 39-20754
      Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

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Petitionen und Proteste

    • Petitionen und Proteste
    • Sep 23
      Survey about network fairness in academic hiring

      Petitionen und Proteste
      Dienstag, 23. September 2025 11:33

      Dear researcher,

      We are inviting academics from all disciplines and at all career stages to participate in a survey about network fairness in academic hiring. Our aim is to understand when relying on social capital or personal networks is considered acceptable and fair, and when it is deemed unfair.

      The survey consists of three parts:
      Part 1 (~2 minutes): Sociodemographic information about yourself and your family.
      Part 2 (~10 minutes): Hypothetical scenarios of hiring.
      Part 3 (~5 minutes): Information about your academic background.

      We kindly ask you to complete the survey by October 3 (AoE).
      We will send up to two reminders before this date to ensure maximum participation.

      For more information about the project, please visit: https://netin.csh.ac.at/network_fairness_survey
       

      Follow this link to the Survey:
      Take the Survey

      Or copy and paste the URL below into your internet browser:
      https://qualtrics.ceu.edu/jfe/form/SV_2cwKRaDISMtwFdY?Q_DL=rh8uStk8keMkXsD_2cwKRaDISMtwFdY_CGC_1ocVvFFligmlLNY&Q_CHL=email


      Thank you for your time and participation.

      Best regards,

      Lisette Espín-Noboa (CSH, CEU)
      Bence Kollanyi (CCS)
      Adám Stefkovics (CCS)
      Rainer Stütz (CSH)
      Julia Koltai (CCS)
      Fariba Karimi (CSH, TU Graz)

      CSH: Complexity Science Hub, Vienna
      CEU: Central European University, Vienna
      CCS: HUN-REN Centre for Social Sciences Budapest
      TU Graz: Graz University of Technology

      PS.  Please be assured that the survey is completely anonymous. Your responses will greatly help us in identifying academic hiring practices. For more information please refer to the consent form: https://netin.csh.ac.at/network_fairness_survey/static/files/informed_consent_v2_5.pdf

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    • Petitionen und Proteste
    • Jun 23
      Petition gegen die Schwächung des Fremdsprachenunterrichts an den Schweizer Gymnasien

      Petitionen und Proteste
      Montag, 23. Juni 2025 19:18

       

      22.06.2025

      Wir, Angehörige der universitären Sprach- und Literaturwissenschaften und assoziierter Fächer der Schweizer Universitäten, Gymnasiallehrpersonen und weitere Vertreterinnen und Vertreter aus Kultur und Bildung, blicken besorgt auf die Umsetzung des neuen eidgenössischen Maturitätsanerkennungsreglements MAR durch die Kantone im Rahmen der WEGM-Reform. Einige Innovationen und Veränderungen, wie zum Beispiel die Einführung von interdisziplinär ausgerichteten Vertiefungsbereichen, begrüssen wir sehr. Der Schwächung der Geisteswissenschaften, insbesondere der kultur- und sprachwissenschaftlich ausgerichteten Fächer, stehen wir jedoch mit Unverständnis gegenüber.

      Mit dieser Petition rufen wir die verantwortlichen Erziehungsdirektorinnen und Erziehungsdirektoren der Kantone sowie die Amtsleitungen nachdrücklich dazu auf, die Elemente der WEGM-Reform, die bei der Umsetzung in den Kantonen zu einer Schwächung des Fremdsprachenangebots führen, nochmals zu überdenken.

      chng.it/nqVT7J9RJS

          

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    • Petitionen und Proteste
    • Mai 26
      Pétition en faveur de l'enseignement du grec au canton de Genève

      Petitionen und Proteste
      Montag, 26. Mai 2025 15:45

      Pétition à Genève
      Cher(e)s membres de l'ASEA,
      nous vous prions de signer la pétition en faveur de l'enseignement du grec au canton de Genève d'ici le mardi 3 juin.
       
      Vous trouverez ci-joint la version de la pétition destinée à la collecte de signatures.
      https://latiniste.ch/wp-content/uploads/2025/05/petition-en-faveur-du-latin-a-Geneve.pdf
      Nous espérons que vous participerez activement à la diffusion de cette pétition et à la récolte de signatures.
      Pour le retour de la pétition, nous vous demandons instamment, pour des raisons logistiques, de privilégier le courrier postal à l’adresse suivante :

      LATIN
      23, rue de Saint-Jean
      1203 Genève
      en regroupant le plus grand nombre de listes remplies.
       
      Si malgré tout, il vous semble plus simple d’utiliser le courrier électronique pour nous adresser les listes complètes de signatures, merci de scanner les listes plutôt que d’envoyer des photos, ceci afin d’assurer la lisibilité des noms et des signatures à l'impression.
      L’adresse pour le retour de la pétition par courriel est :

      Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
      Vous trouverez la pétition et des informations complémentaires sur le site ad hoc: www.latiniste.ch
       
      Une partie de ce site est destinée à des testimonia (témoignages). Si vous souhaitez y apporter votre contribution, nous nous réjouissons de les recevoir à cette adresse électronique : Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
       
      Merci de votre soutien!
          

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    • Petitionen und Proteste
    • Apr 03
      Petition gegen die Abschaffung des Griechischunterrichts an den Zürcher Gymnasien

      Petitionen und Proteste
      Donnerstag, 03. April 2025 09:52

      Liebe Kollegen/innen,
      bitte unterzeichnen Sie die Petition der Zürcher Altphilologen:

      https://www.sglp.uzh.ch/apps/static/php/petition.php


      Seit dem 11. März 2025 ist bekannt: Griechisch soll an Zürcher Mittelschulen nicht weiter als Schwerpunktfach geführt werden. Wir Unterzeichnenden setzen uns dafür ein, diesen unverzichtbaren Bildungsschatz zu bewahren. Griechisch ist mehr als eine Sprache: Es ist der Schlüssel zum Verständnis unserer kulturellen Identität, es ist die Sprache der Naturwissenschaften, der Philosophie und der demokratischen Grundwerte.
      Griechisch aufzugeben hiesse, ein wichtiges Bildungserbe zu vernachlässigen. Diesen Schatz wollen wir nicht aufgeben!


      Prof. em. Dr. Christoph Riedweg
      UZH, Klassische Philologie / Gräzistik

      Seminar für Griechische und Lateinische Philologie 

      Rämistrasse 68
      CH-8001 Zürich
      Telefon  +41 44 634 20 41            

      Fax         +41 44 634 49 55
      Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

      www.sglp.uzh.ch/de/aboutus/personen/riedweg.html

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Aktuelles aus den Altertumswissenschaften

    • Aktuelles aus den Altertumswissenschaften
    • Jun 27
      Pressemitteilung des Deutschen Archäologen Verbandes zur Novellierung des Kulturgutschutzgesetzes

      Aktuelles aus den Altertumswissenschaften
      Freitag, 27. Juni 2025 09:56

      Antikenhandel im Wandel

      Vor Novellierung: Deutscher Archäologen-Verband begrüßt Schutz archäologischer Objekte im neuen Kulturgutschutzgesetz

      Vor der Abstimmung im Bundestag über die Novellierung des Kulturgutschutzgesetzes diskutierte der Deutsche Archäologen-Verband auf seiner Jahrestagung in Würzburg Herausforderungen und Perspektiven im Umgang mit Antikenhandel und Kulturerbe.

      Am 26. Juni 2025 entscheidet der Bundestag über eine Änderung des Kulturgutschutzgesetzes (KGSG), das den Handel mit Kulturgütern künftig vereinfachen und transparenter gestalten soll. Der Deutsche Archäologen-Verband (DArV) begrüßt in diesem Zusammenhang ausdrücklich, dass archäologische Kulturgüter weiterhin unter besondere Schutzbestimmungen fallen sollen. Im Vorfeld der parlamentarischen Entscheidung widmete sich die Jahrestagung des Verbands vom 20. bis 22. Juni in Würzburg unter dem Titel „Cultural Heritage – Eigentumsfragen – Best practice“ der aktuellen Debatte um den Antikenhandel und seine gesellschaftliche Verantwortung.

      Angesichts nachlassenden Interesses unter den Erben früherer Sammlerinnen und Sammler und aufgrund der verstärkten öffentlichen Debatte über Rückgaben werden insbesondere Museen als Schnittstellen zwischen Forschung und Öffentlichkeit zuletzt immer wieder mit Angeboten konfrontiert, private Antikensammlungen zu übernehmen. Deren nicht selten ungeklärte oder problematische Provenienzen erschweren den Umgang mit solchen Angeboten: Sie auszustellen würde bedeuten, ihnen Legitimation zu verleihen, sie abzulehnen ginge mit dem Risiko des Verlusts dieser Stücke einher. Museen könnten allenfalls, so ein in Würzburg diskutierter Vorschlag, als „sicherer Hafen“ agieren und, entsprechende Kapazitäten vorausgesetzt, Objekte unklarer Herkunft vorübergehend verwahren bis rechtmäßige Eigentümer ermittelt und Rückgaben in die Wege geleitet werden können. Hierfür gilt es, Leitlinien zu entwickeln.

      Gleichzeitig betont der DArV die Notwendigkeit noch früher anzusetzen: Raubgrabungen und illegale Ausfuhr von Kulturgut müssen effektiver verhindert werden. Dabei geht es nicht darum, den legalen Besitz oder Handel grundsätzlich zu kriminalisieren, sondern um eine konsequente Dokumentations- und Nachweispflicht für alle Beteiligten. Das Kulturgutschutzgesetz von 2016 hat hier bereits wichtige Impulse gesetzt. Die nun geplanten Änderungen sollen bürokratische Hürden abbauen und mehr Transparenz schaffen. Ausdrücklich begrüßt der DArV, dass archäologische Kulturgüter wegen ihrer besonderen Schutzbedürftigkeit von einer geplanten Lockerung der Sorgfaltspflichten, etwa zum Erwerb, zu Ein- und Ausfuhr, ausgenommen sind.

      Die Änderungen sollen im Sommer 2025 in Kraft treten.

      Der Deutsche Archäologen-Verband wurde 1970 in Bonn gegründet und vertritt heute etwa 1.150 Mitglieder aus allen archäologischen Disziplinen. Als disziplinenübergreifender Berufsverband setzt er sich für die beruflichen, wissenschaftlichen und sozialen Interessen von Archäologinnen und Archäologen in Deutschland ein. Während seiner Jahrestagung diskutiert er regelmäßig aktuelle Themen der archäologischen Wissenschaften, Museen und des Kulturerbes.

       

      Kontakt:

      Deutscher Archäologen-Verband e.V., www.darv.de

      Vorsitz: Prof. Dr. Stefan Feuser, Universität Bonn, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

       
       

       
       
          

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    • Aktuelles aus den Altertumswissenschaften
    • Mai 30
      Open-Access des Archivs am DAI Athen

      Aktuelles aus den Altertumswissenschaften
      Freitag, 30. Mai 2025 08:26

      Mit großer Freude geben wir den erfolgreichen Abschluss der ersten Phase des durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekts ARCHAthen bekannt.

      Sämtliche Archivalien, die im Rahmen dieses zunächst auf drei Jahre bewilligten Projekts „Archive des DAI Athen und die Archäologie Griechenlands“ (ARCHAthen) der Förderlinie LIS zur „Erschließung und Digitalisierung archivalischer Quellen“ (SP 1148/2-1) bearbeitet wurden, sind im Open Access zugänglich gemacht worden. Der Forschung und der interessierten Öffentlichkeit stehen nun ein bedeutender Teil unseres dienstlichen Schriftguts aus den Jahren 1874 bis 1944, sechs ausgewählte Nachlässe mit wertvollen Forschungsdaten bedeutender Archäologinnen und Archäologen sowie die Luftbildaufnahmen, die das deutsche Reichsluftfahrtministerium zwischen 1941 und 1943 in Griechenland anfertigte, barrierefrei zur Verfügung.

      Konkret umfasst dies:

       

      - 14.917 Dokumente verschiedenster Materialität

      - 14.006 Datensätze mit detaillierten archivischen Beschreibungen

      - 41.619 Digitalisate

      Diese Ressourcen sind ab sofort inklusive Downloadfunktion über iDAI.archives sowie die überregionalen Portale ARCHIVPORTAL-D und die Deutsche Digitale Bibliothek zugänglich.

      Einen detaillierten Überblick über die nun erschlossenen Bestände bietet unser e-Forschungsbericht.

      Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Erkundung und Recherche in unseren nun offen zugänglichen Beständen!

          

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    • Aktuelles aus den Altertumswissenschaften
    • Mai 15
      Neuer Studiengang: Master of Arts Digital Cultural Heritage

      Aktuelles aus den Altertumswissenschaften
      Donnerstag, 15. Mai 2025 12:59

      Ludwigs-Maximilians-Universität München

      Duration: 2 years (full-time)
      Start Date: October 2025
      Location: LMU Munich – Faculty for the Study of Culture
      Language: English

      Innovative Curriculum: Learn from world-class experts in digital heritage, computer science, and
      humanities.
      Research & Practice: Learn in real-life research scenarios and internships and connect with a network of researchers and practitioners.
      Career Opportunities: Equip yourself with the expertise needed for careers in museums, galleries,
      archives, research institutions, and more.
      State-of-the-Art Technology: Gain proficiency in programming and digital tools such as GIS,
      3Dscanning, virtual reality, and data visualization.

      Admission Requirements
      A Bachelor‘s degree (or equivalent) in a relevant field
      such as Digital Humanities, History, Archaeology,
      Art History, Computer Science, or Media Studies.
      A strong interest in cultural heritage and digital technologies.
      Proficiency in English (TOEFL, IELTS, or equivalent).   

      How to Apply?
      Applications are now open! Visit our website to apply
      online and discover more about the program.

      Website: https://www.kw.lmu.de/dch/en/study/
      master-digital-cultural-heritage/

      Application Deadline: 15 July 2025
      For detailed information
      Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
      Phone: +49 89 2180-73424



       
       

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    • Aktuelles aus den Altertumswissenschaften
    • Nov 25
      New CRASIS Network: Marginalised Groups

      Aktuelles aus den Altertumswissenschaften
      Montag, 25. November 2024 15:43

      We are excited to announce the formation of a new CRASIS Network: Marginalised Groups: Giving Voice to Silenced Peoples in the Ancient World. This network aims to explore the experiences of historically underrepresented groups in antiquity.

      • Mailing List: If you wish to join the mailing list and stay informed about meetings and events, please register here.
      • Planning Meeting: The organisers will meet on 10 December, 15:00–16:00 to plan further activities. If you would like to join, please email Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

      For more information, see the attached document outlining the network’s goals and themes:

      CRASIS Network: Marginalised groups: giving voice to silenced peoples in the ancient world

      Organisers:

      Anna Moles (Archaeology) Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

      Sofia Voutsaki (Archaeology) Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

      Jacqueline Klooster (Classics) Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

      Bart Danon (Ancient History) Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

       

      About the Network

      The study of ancient society has traditionally focused on the urban elites or the male citizens, and has neglected the women, the children or adolescents, the old people, the disabled or sick, the slaves and criminals, the foreign residents. This network aims to address this problem. While the situation is rapidly changing, with these groups receiving increasing attention, these discussions remain restricted to historical or literary evidence. However, in recent years, mortuary archaeology (the study of mortuary practices) and bioarchaeology (the study of human remains, and associated analytical techniques such as ancient DNA and biodistance analysis to establish genetic relations, or isotopic analyses to reconstruct diet or provenance) produce fascinating insights into the life and death of precisely these neglected categories. These new insights have not been incorporated so far into historical reflection on these ‘silenced groups’. Classicists and ancient historians make little use of (bio)archaeological information, while osteoarchaeologists are not always familiar with the complexities of the ancient world, or ignore the potential of texts, epigraphy, or imagery. As a result, the different disciplines hardly interact with each other, just at the moment when new questions are being asked and new methods introduced.

      We want to make use of this network within the framework of CRASIS, as an interdisciplinary research institute, to bring together scholars from across the disciplines studying the ancient world, bridging the gap between these diverse disciplines and between the humanities and the sciences. Doing this through a CRASIS network also enables us to maximise the interdisciplinarity of our approach to marginalised peoples by bringing together a wide range of disciplines interested in ancient societies. Coming from the archaeological perspective, we acknowledge the importance of the growth of archaeological science, but we want to anchor methodological innovation in theoretical reflection and historical knowledge. Coming from the historical/textual perspective we are interested to learn how new archaeological methods can challenge, confirm or fill in the gaps in the discourses we find in ancient texts, both inscribed and literary/historiographical. Moreover, from a reception theories and cultural analysis point of view, we are also interested in seeing how and whether the new facts archaeology can obtain about silenced and marginalized groups will enter the public consciousness through popular science and pop culture. We can think for instance of the spate of popular books on the lives of women that is currently appearing (The Missing Thread, Dunn; Femina, Ramirez; Amazons, Mayor), that use archaeological findings to complete the lacunae in the historical record. Herein lies the strength of situating our research in the very well documented ancient Greco-Roman world where optimal integration of written, material, iconographic and bioarchaeological evidence can be achieved, and including reception scholars as well.

      Meeting plans

      A series of four meetings to discuss a selection of specific topics within the theme involving both the CRASIS network and external participants. We would like to focus on the status quo of research to-date on these topics, gathering bibliography and available evidence, and discuss how to progress in approaching future study of marginalised peoples and silenced groups in the ancient world. The meetings will take the format of a combination of talks, round-table discussions, student poster sessions, and collections tours. We would like to hear about the current research of those in the network relating to the theme but will also include a specifically student-oriented aspect to each meeting.

      The four meeting topics:

      1) Women and children

      2) The elderly, infirm and disabled

      3) The enslaved and criminals

      4) Foreigners

      We plan to include student activities into these meetings including (but not limited to):

      • Student posters on a topic linked to the meeting’s theme.
      • For our graduate students, to act as respondents to papers.
      • A tour of the Human Osteoarchaeology Laboratory and Mediterranean Archaeology collections.
      • Integrate student presentations in the new BA Roman slavery course.

      Upcoming events

      10 December: Planning meeting with the organisers but any interested parties are welcome (email Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)

      If you have questions, wish to propose a meeting, idea or speaker, or if you want to be placed on our mailing list, please send an email to Anna Moles Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

       

       

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Call for Papers

    • Call for Papers
    • Okt 24
      Übersetzungsworkshop an der Universität Zürich

      Call for Papers
      Freitag, 24. Oktober 2025 11:27

      Liebe Kolleginnen und Kollegen,

       

      viele von Ihnen und Euch arbeiten gerade an Übersetzungen klassischer lateinischer Texte ins Deutsche – eine für unser Fach zentrale Tätigkeit, die oft noch nicht sichtbar genug ist und innerhalb des Fachs relativ wenig diskutiert wird. Uns wäre es daher ein wichtiges Anliegen, für mehr Sichtbarkeit und vor allem auch Vernetzung von Übersetzenden zu sorgen. Wir möchten daher eine kleine Tagung organisieren, an der wir Forschende zusammenbringen, die eher erst seit Kurzem an Übersetzungspublikationen arbeiten. Wenn Sie Zeit und Interesse hätten, würden wir Sie gerne am 15. und 16. Mai 2026 zu uns an die Universität Zürich einladen, um in konstruktiver und kollegialer Atmosphäre über aktuelle Übersetzungsprojekte zu diskutieren.

       

      Wir würden uns freuen, wenn Sie Interesse hätten, einen Vortrag (20–30 Minuten) zu Fragestellungen oder Erkenntnissen aus Ihrem Übersetzungsprozess zu halten, oder sich mit einer kurzen Textstelle, die Sie für besonders signifikant halten, an einem Workshop zu beteiligen, in dessen Rahmen in kleinem Kreis über die Übersetzung einzelner Textstellen gesprochen werden soll. Eröffnet wird die Veranstaltung voraussichtlich mit einem Vortrag zum Thema Übersetzen im 21. Jh., der Rest der Zeit ist für weitere Vorträge und Workshops vorgesehen. In einer Abschlussdiskussion werden wir darüber sprechen, ob und wie ein Netzwerk von Übersetzenden geschaffen werden kann, als Forum für mehr Sichtbarkeit und Austausch. Auch wenn Sie Interesse hätten, ohne eigenen Vortrag oder Beitrag an der Veranstaltung teilzunehmen, würden wir uns sehr freuen, von Ihnen zu hören!

       

      Bis zum 30. November 2025 nehmen wir kurze Abstracts (max. 500 Wörter) zu Vorträgen oder Workshopbeiträgen entgegen (für Letzteres nennen Sie uns einfach den Text, an dem Sie gerade arbeiten, und welche kurze Textpassage sich für die gemeinsame Workshoparbeit gut eignen würde).

       

      Wir würden uns sehr freuen, von Ihnen zu hören und möglichst viele von Ihnen im Mai in Zürich begrüßen zu dürfen! Für Fragen stehen wir selbstverständlich sehr gerne zur Verfügung.

       

      Mit herzlichen Grüßen aus Zürich

      Anke Walter, Fabian Zogg

       

       

      Prof. Dr. Anke Walter

      Professorin für Classics/Lateinische Philologie

      Seminar für Griechische und Lateinische Philologie der Antike, des Mittelalters und der Neuzeit

      Rämistrasse 68

      CH-8001 Zürich

      E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

      Tel.+41 44 634 20 44

       

      Universität Zürich 

      PD Dr. Fabian Zogg 

      Geschäftsführer, Privatdozent 

      Seminar für Griechische und Lateinische Philologie 

      der Antike, des Mittelalters und der Neuzeit 

      Rämistrasse 68 

      CH-8001 Zürich 

       

      ++41 44 634 20 42 Telefon 

       

      www.sglp.uzh.ch 

      Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. 

       

          

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    • Call for Papers
    • Okt 22
      καì κράτος νέμοι γυναιξίν (Aischyl. Suppl. 1068f.) 2. Tagung des Frauen*netzwerks in der Klassischen Philologie

      Call for Papers
      Mittwoch, 22. Oktober 2025 15:56

      Call for Papers

      25.–27.03.26, Universität Potsdam

      Die Tagung „καὶ κράτος νέμοι γυναιξίν – 2. Tagung des Frauen*netzwerks1 in der Klassischen Philologie“ vom 25.–27.03.2026 in Potsdam schließt an das erste Netzwerktreffen im März 2025 an der Universität Marburg an. Wir laden insbesondere Nachwuchswissenschaftlerinnen* der Klassischen Philologie, die an Universitäten im deutschsprachigen Raum tätig sind bzw. langfristig tätig sein möchten, ein, sich miteinander zu vernetzen und laufende Forschungsprojekte in einem wertschätzenden und konstruktiven Austausch zu präsentieren und zu diskutieren.

      Zur Auswahl stehen zwei verschiedene Formate: Vorträge sind im Umfang von 30 Minuten einschließlich Diskussion vorgesehen. Zudem gibt es die Möglichkeit zu einem Projekt-Pitch (maximal 10 Minuten), in dem Projektideen oder einzelne Aspekte der eigenen Forschungsvorhaben vorgestellt und in Kleingruppen diskutiert werden können. Werkstattberichte, die Vorstellung erster Thesen und die Präsentation offener Fragen sind herzlich willkommen.

      Dem Themenkomplex „Frauen und Gender in der antiken Literatur und Fachgeschichte“

      ist wie bereits in Marburg ein eigenes Vortragspanel gewidmet, um dieses Thema im wissenschaftlichen Diskurs zu fördern. Neben Forschungsvorhaben, die sich mit Frauen* und Geschlecht in der Antike bzw. der Fachgeschichte befassen, sind aber explizit auch alle anderen Projekte aus der Klassischen Philologie erwünscht.

      Gerahmt werden die Vortragspanels von einem Keynote-Vortrag von Regina Höschele (Lehrstuhlinhaberin für Griechische Philologie an der LMU München) und von zwei Workshops. Die Workshops werden das wissenschaftliche Publizieren in der Klassischen Philologie und (durchgeführt vom Netzwerk Mutterschaft und Wissenschaft) genderspezifische Perspektiven auf Mutter*schaft und Karrierewege in der Wissenschaft in den Blick nehmen.

      Vorschläge für Vorträge und Pitches (max. 350 Wörter, PDF-Format mit Angabe des gewünschten Formats, deutsch oder englisch) können bis zum 18.01.26 per E-Mail an

      Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. eingereicht werden. Die Rückmeldung erfolgt spätestens zum 31.01.26.

      Übernachtungskosten der Vortragenden können übernommen werden. Wir bemühen uns außerdem darum, Reisekostenzuschüsse und ggf. Kinderbetreuung zu ermöglichen.

      Organisatorinnen: Hannah Brandenburg (Potsdam), Marieke Fleck (Berlin), Sophia Häberle (Berlin), Samantha Philips (Kiel)

      Bewerbung und weitere Informationen: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

      Frist: 18.01.26

          

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    • Call for Papers
    • Okt 09
      Digitale Projekte in archäologische Sammlungen

      Call for Papers
      Donnerstag, 09. Oktober 2025 12:00

      Für eine Session des Datenkompetenzzentrums SODa auf der Konferenz "Computer Applications and Quantitative Methods in Archaeology (CAA)" in Wien werden gezielt digitale Projekte gesucht, in denen archäologische Sammlungen genutzt wurden. Die CAA findet vom 31. März bis zum 4. April 2026 in Wien statt.
      Das Datenkompetenzzentrum SODa (Sammlungen, Objekte, Datenkompetenzen leitet bei der Konferenz folgende Session: S6 – Unlocking Hidden Treasures: Digital Methods as the Key to Open Archaeological Collections for Research and Teaching
      Die komplette Sessionbeschreibung finden Sie hier und „S6“: https://2026.caaconference.org/conference-sessions/  
      Der Call for Papers endet am 26. Oktober 2025. 
      Link zum CfP: https://2026.caaconference.org/call-for-papers-and-posters/
          

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    • Call for Papers
    • Okt 01
      Human/Animal Studies in Classics. Aisthesis/Aesthetics

      Call for Papers
      Mittwoch, 01. Oktober 2025 12:48

      Call for Papers

      Human/Animal Studies in Classics. Aisthesis/Aesthetics

      Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, 2.–3. Oktober 2026

       

      *for an English version see below*

       

      Die Wahrnehmung und Beurteilung von Schönheit ist ein entscheidendes Charakteristikum von uns Menschen. Ob uns eine Person oder ein Gegenstand gefällt, bestimmt unsere Reaktionen maßgeblich: Wir fühlen uns angezogen oder abgestoßen, wir möchten diesen Gegenstand besitzen oder aber schätzen ihn gering, wir sind stolz auf eine Verbindung mit dieser Person oder schämen uns für sie.

      Die Konferenz fragt nach der Rolle, die die Wahrnehmung von (fehlender) Schönheit für Tier-Mensch-Beziehungen in der Antike spielte: Welchen Unterschied machte es, ob eine Spezies oder ein Individuum als schön oder hässlich angesehen wurde? War die Wahrnehmung von Schönheit zwingend mit Respekt und Zuneigung, die von Hässlichkeit hingegen mit Ablehnung und Ekel verbunden? Waren Schönheit und Gefährlichkeit vereinbar, oder galt was gefährlich war automatisch als hässlich?

      Welche Schlüsse wurden von äußerlicher Schönheit auf innere Verfasstheit gezogen? Traf auch auf Tiere das Prinzip der καλοκἀγαθία zu? Nach welchen Kriterien wurde tierliche Schönheit beurteilt, und waren diese Kriterien umstritten? Wurden dabei menschliche Standards auf Tiere übertragen oder gab es speziesspezifische Merkmale – wenn ja, wie wurden solche begründet? Gab es Spezies, denen Schönheit grundsätzlich zu- bzw. abgesprochen wurde? Wurden einzelne Spezies hauptsächlich aufgrund ihrer Schönheit geschätzt? Erfuhren als besonders schön wahrgenommene Individuen eine spezielle Behandlung? War tierliche Schönheit Selbstzweck oder schrieb man ihr eine bestimmte Funktion zu?

      Welchen Einfluss hatte die Schönheit von Tieren in Verbindung mit einem Ort, einer Person oder einem Gegenstand? Wurde Natur gerade aufgrund der in ihr lebenden Tiere als schön wahrgenommen? Inwieweit dienten Schönheit oder Hässlichkeit von Tieren als Grundlage für Vergleiche, Metaphern, Epitheta?

      Uns interessiert auch die andere Perspektive: Welche Fähigkeiten zur Wahrnehmung von Schönheit wurden Tieren zugesprochen? War es denkbar, dass Tiere nach Schönheit (und nach dem Guten) strebten? Bestand die Vorstellung, dass auch Tiere Entscheidungen aufgrund ihrer Aisthesis fällten? Deckten sich ihre Beurteilungen mit der menschlichen Einschätzung oder gestand man Tieren eigene Kriterien zu? Welche Beziehung(en) bestand(en) zwischen einer zugebilligten Begabung zur Aisthesis und weiteren Fähigkeiten?

      Die Tagung verfolgt einen interdisziplinären Ansatz, und wir freuen uns über Beiträge aus verschiedenen Fachgebieten wie der Alten Geschichte, der Klassischen Philologie, der Philosophie, der Religionswissenschaft und der Archäologie, die sich mit der visuellen oder literarischen Darstellung ästhetischer Aspekte von Mensch-Tier-Beziehungen in der Antike auseinandersetzen. Tagungssprachen sind Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch. Eine Veröffentlichung der Beiträge in einem Sammelband ist geplant. Forschende aller Qualifikationsstufen sind eingeladen, uns ihre Vortragsidee in einem Abstract zu unterbreiten. Bitte schicken Sie Ihren Vorschlag (max. 1 A4-Seite) bis am 12. Dezember 2025 an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. und Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

      Wir sind bemüht, Fördermittel zur (Teil-)Übernahme der (Zug-)Reisekosten der Referierenden einzuwerben.


       

      Call for Papers

      Human/Animal Studies in Classics. Aisthesis/Aesthetics

      Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, 2.–3. Oktober 2026

       

      The perception and assessment of beauty is a defining characteristic of the human species. Whether we like a person or an object significantly affects our reaction: we are either attracted or repelled; we either want to possess the object or despise it; we either feel proud or ashamed of our connection to the person. Our conference explores the role that perceptions of beauty (or the lack of it) played in human-animal-relations in antiquity. What difference did it make whether a species or an individual was considered beautiful or ugly? Was the perception of beauty necessarily associated with respect and affection, while ugliness was associated with rejection and disgust? Were beauty and danger compatible, or was the dangerous automatically considered ugly?

      What conclusions were drawn from external beauty about inner character? Did the principle of καλοκἀγαθία also apply to animals? What criteria were used to judge animal beauty, and were these criteria controversial? Were human standards applied to animals, or were there species-specific characteristics – and if so, how were these justified? Were there species that were generally considered beautiful or ugly? Were there species which were mainly valued for their beauty? Did individuals perceived as particularly beautiful receive special treatment? Was beauty an end in itself for animals, or was a specific function attributed to it?

      To what extent did the beauty of animals influence a place, a person or an object? Was nature perceived as beautiful precisely because of the animals that lived in it? To what extent did the beauty or ugliness of animals provide the basis for comparisons, metaphors and epithets?

      We are also interested in the other perspective: what abilities to perceive beauty were attributed to animals? Was it conceivable that animals strove for beauty (and possibly for the good)? Was there a notion that animals also made decisions based on their aisthesis? Did their judgements coincide with human assessments, or were animals granted their own criteria? What relationship(s) existed between an acknowledged capability for aisthesis and other abilities?

      Taking an interdisciplinary approach, we welcome contributions from various fields such as ancient history, classical philology, philosophy, religious studies, and archaeology which focus on the visual or literary representation of aesthetic aspects of human-animal relationships in antiquity. The conference languages are German, English, French and Italian. The publication of the contributions is planned. Researchers at all qualification levels are invited to submit an abstract.

      Please send your proposal (max. 1 A4 page) by 12 December 2025 to Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. and Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. We are seeking funds to contribute towards the speakers' (train) travel expenses.

       

      Prof. Dr. Islème Sassi
      Fachdidaktik der Alten Sprachen
      Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
      Leibnizstrasse 8; Büro 415
      24118 Kiel

       

      Dr. Bettina Reese

      Wissenschaftliche Mitarbeiterin

      Professur Geschichte des Altertums

      Historisches Institut | Universität Potsdam

          

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Tagungen

    • Tagungen
    • Okt 22
      CITY & MICRO-REGION IN THE ANCIENT MEDITERRANEAN (AND BEYOND)

      Tagungen
      Mittwoch, 22. Oktober 2025 15:50

      ISTANBUL
      30 OCT− 1 NOV 2025

      GERMAN ARCHAEOLOGICAL INSTITUTE ISTANBUL
      GERMAN GENERAL CONSULATE ISTANBUL    

      Programm:
      https://projectdb.dainst.org/fileadmin/Media/Veranstaltungen/Abteilung_Madrid/2025/PROGRAM_MICROREGIONS.pdf

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    • Tagungen
    • Okt 22
      19. Tag der Antiken Numismatik in Münster

      Tagungen
      Mittwoch, 22. Oktober 2025 15:45

       am 7./8. November 2025

      Am Freitag/Samstag, 7./8. November 2024, findet in Münster der
      diesjährige Tag der Antiken Numismatik („TAN“) statt – ein Gemein-
      schaftsprojekt der Forschungsstelle Antike Numismatik an der Universität
      Münster, des Münzkabinetts am LWL-Museum für Kunst und Kultur / West-
      fälisches Landesmuseum sowie des Vereins der Münzfreunde für Westfalen und Nachbargebiete e. V.

      Wie in den Jahren zuvor soll die Veranstaltung u. a. dem wissenschaftlichen Nachwuchs eine Plattform
      bieten, um aktuelle Forschungen und Projekte untereinander und mit Münzfreundinnen und -freunden
      zu diskutieren, sowie Möglichkeiten schaffen, den Blick auf das Material zu erweitern. Ziel ist es, alle an
      antiken Münzen Interessierten zu fruchtbarem Austausch zusammenzubringen und Kontakte unterein-
      ander zu fördern.

      Tagungsort ist der Hörsaal F2 (1. OG) im Fürstenberghaus
      (Domplatz 20–22, 48143 Münster)

      Freitag, 7.11.2025
      18:15–20:00 Uhr: Abendprogramm (s. gesonderte Einladung)
      - Grußwort (Eva Krems, Dekanin des Fachbereichs Geschichte/Philosophie)
      - Einführung (Achim Lichtenberger)
      - Abendvortrag von Christof Boehringer (Göttingen): Zwischen Silber und Bronze. Zur
      Münzprägung von Syrakus um 400 v. Chr.
      - Eröffnung der Ausstellung „Sizilien – Insel der Arethusa“ im Archäologischen Museum
      *** Musikalische Umrahmung durch das Ensemble La Ninfea ***

      Samstag, 8.11.2025
      ab 9:00 Uhr Begrüßungskaffee
      9:20 Uhr Einführung (Stefan Kötz / Achim Lichtenberger)
      CNG, Triton IX (2006-01-10) Nr. 307
      9:30–11:00 Uhr: Sizilien
      - The *Hermokrates424* project and the role of die sequence studies in the history of coinage
      in Sicily (Sebastiano Maltese)
      - Fälschungen sizilischer Münzen. Beispiele aus der Sammlung Twiehaus (Sven Martzinek)
      - The study of ancient Sicilian coins in the 18th century, between Palermo and Vienna on the
      scholarly correspondence of the prince of Torremuzza with Joseph Khell (Roberto Tomassoni)
      *** Kaffeepause ***
      11:30–12:30 Uhr: Sammlungs- und Kabinettsgeschichte
      - Geprägte Schönheit und Geschichte – Antike Münzen in Goethes Sammlung (Gunnar Dumke)
      - Römisches Gold aus dem Münzkabinett Gotha – Sammlungsforschung auf Umwegen (Michał
      Maliczowski)
      *** Mittagspause ***
      14:00–15:30 Uhr
      - Verleihung der Walter-Hävernick-Preise an David Weidgenannt und Marjanko Pilekić mit
      Laudationes von Bernhard Weisser und Johannes Wienand sowie Kurzvorstellungen der
      prämierten Dissertationen
      - Posterpräsentation: Ordering the World in Coins. The Numismatic Networks of Frölich, Khell
      and Eckhel and their Classification Systems for Ancient Coins (L. Jouvet) / Latènekunst auf
      Münzen. ›Keltische‹ Münzen als Bildquellen (J. Daub) / Zu einem Fund von römisch antiken
      Münzen aus Sachsen-Anhalt (Großjena) (R. Steputat) / Numismatik und NFDI (B. Weisser)
      - Alexander der Große, seine Kavallerie und das steigende Pferd – Taktik, Psychologie und
      Bildsprache vom Poros-Medaillon bis in die hellenistische Zeit (Oliwia Ullrich)
      *** Kaffeepause ***
      16:00–17:30 Uhr: Fundnumismatik und Münzgeldwirtschaft
      - Die Fundmünzen von Rheinzabern (Tabernae) (Diana Grethlein)
      - Von Österreich zu ›öster-arm‹? Eine fundnumismatische Analyse spätantiken Münzgeldes
      (Maya Lerner)
      - De Retibus Nummorum. Die Vernetzung der spätkeltischen Welt am Beispiel der Münz-
      wirtschaft (Markus Moeller)
      Ende gegen 17:30 Uhr

      Organisation: Stefan Kötz – Achim Lichtenberger – Katharina Martin    

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    • Tagungen
    • Okt 20
      De la négociation à l'intégration : l’hégémonie à l’époque hellénistique »

      Tagungen
      Montag, 20. Oktober 2025 16:44

      Colloque international 
      Sorbonne, 21 et 22 octobre 2025

      Colloque organisé par M. Courtois, H. Dutheil, F. Enault,
      J. Escalé et P. Zuliani (UMR 8167 Orient et Méditerranée -
      ED 022 Mondes Antiques et Médiévaux, Sorbonne
      Université).

      Horaires et lieu : la première journée se déroulera de 9h30
      à 17h00 en salle D306 (Sorbonne, 17 rue de la Sorbonne) ;
      la deuxième journée se déroulera de 9h30 à 17h dans la
      salle de conférence de l’Institut d'études slaves (9 rue
      Michelet).

      Ce colloque a pour objectif de contribuer à l’étude des
      relations politiques dans le monde grec à l’époque
      hellénistique, à travers la notion d’hégémonie (hègémônia).
      Celle-ci s’entend comme un pouvoir qui s’impose à des
      entités politiques sujettes. Les royaumes des Diadoques,
      nés de la dissolution de celui d’Alexandre, se juxtaposent à
      d’autres formes de pouvoirs - autres royaumes, dynasteiai,
      koina, poleis -, ce qui aboutit à de nouvelles relations de
      domination. La provincialisation progressive du monde
      méditerranéen transforme cette pratique du pouvoir, jusqu’à
      son homogénéisation sous l’Empire romain, à la suite du
      principat d’Auguste (27 avant notre ère - 14 de notre ère).
      Ces différents gradients d’hégémonie, les interactions ou les
      oppositions qu’ils induisent seront au cœur de ce colloque. Il
      s’agira tout d’abord de mener une réflexion théorique sur la
      notion d’hégémonie (axe 1), puis d’en questionner la mise
      en place, le fonctionnement et les acteurs (axe 2). Ses
      manifestations concrètes à l’échelle locale seront
      interrogées (axe 3) avant d’aborder les luttes et les
      contestations dans ou entre ces hégémonies, tout comme
      les moyens de répression utilisés (axe 4).#

      Programme
      https://lettres.sorbonne-universite.fr/evenements/de-la-negociation-a-l-integration-l-hegemonie-a-l-epoque-hellenistique
          

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    • Tagungen
    • Okt 19
      Auftakt zur Veranstaltungsreihe "Neue Wege alter Fächer: Lehre gestalten in den Altertumswissenschaften"

      Tagungen
      Sonntag, 19. Oktober 2025 11:56

       

      30.10.2025, 14:00 - 16:00
       

      In diesem ersten Veranstaltungsblock wird der Stand und die Entwicklung der altertumswissenschaftlichen Fächer bzw. Studienangebote beleuchtet. Die Vorträge werfen einen Blick darauf, wie sich die universitäre Lehre der jeweiligen Fächer seit der Umsetzung der Bologna-Reform entwickelt hat, welche Auswirkungen die Zusammenlegung einzelner Fächer und Verbundstudiengänge auf die Lehre hatten und welche Veränderungen die Digitalisierung und die Corona-Pandemie nach sich zogen.

      30. Oktober 2025 von 14.00 bis 16.00 Uhr

      Anmeldungen zur Online-Veranstaltung sind unter folgendem Link möglich: https://univienna.zoom.us/meeting/register/BbPzcKY4SiCsPd224x6XJA

      Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe finden sich hier: www.kleinefaecher.de/beitraege/blogbeitrag/neue-wege-alter-faecher-lehre-gestalten-in-den-altertumswissenschaften

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Workshops

    • Workshops
    • Okt 09
      „Archäologische Grundbegriffe: Brüderlichkeit“ 

      Workshops
      Donnerstag, 09. Oktober 2025 12:04

      Am 16. und 17. Oktober findet der Workshop „Archäologische Grundbegriffe: Brüderlichkeit“  am Institut für Klassische Archäologie der FAU Erlangen-Nürnberg statt. 

      Der nächste Workshop der Reihe ‚Archäologische Grundbegriffe‘ widmet sich dem Konzept der Brüderlichkeit. Analog zu den erfolgreichen Workshops ‚Freiheit‘ und ‚Gleichheit‘ steht damit erneut eine Idee der Aufklärung im Zentrum, die als Schlüssel zur Frage nach der ethischen Dimension antiker Bilder, Objekte und Befunde dienen wird. 

      Thema ist das immense Spektrum der archäologischen Befunde und bildlichen Repräsentationen solidarischen Verhaltens. Dabei ist Brüderlichkeit ein Begriff, der in krassem Gegensatz zu interessengeleiteten Beziehungen wie ‚amicitia‘ oder ‚do ut des‘ steht: Von der Phratrie bis hin zur ptolemäischen Geschwisterehe konnten antike Gruppenbildungen ihren Zusammenhalt ganz ausdrücklich mit dem genuin genetischen Aspekt des Bruder- oder Schwesterseins aufwerten. 


      Weitere Informationen finden sich unter: https://www.klassischearchaeologie.phil.fau.de/bruederlichkeit/ 
          

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    • Workshops
    • Sep 30
      HYPONOIA. Metaphorische Sinnbildung in antiker Kunst und Literatur

      Workshops
      Dienstag, 30. September 2025 14:27

      Workshop

      8.–10. Oktober 2025

      LMU München
      Institut für Klassische Archäologie
      Katharina-von-Bora-Straße 10
      Großer Hörsaal

      Gefördert von der LMU München
      Organisiert von PD Dr. Viktoria Räuchle
      Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.


      Liebe Kolleginnen und Kollegen, 

      von 8.–10.10.2025 wird am Institut für Klassische Archäologie der LMU München der Workshop »HYPONOIA. Metaphorische Sinnbildung in antiker Kunst und Literatur« veranstaltet.

      Am Mittwoch, 8.10.2025 um 18 Uhr s.t. findet der öffentliche 
      Abendvortrag von PD Dr. Marius Rimmele zum Thema
      »Projektionen im Bild? Vorschläge zum Nutzen von Metapherntheorien in der Bildanalyse«
      statt.

      Weitere Informationen entnehmen Sie dem angehängten Programm.

          

      PD Dr. Viktoria Räuchle

       

      ZAZH-Gastprofessur (Junior) | Senior-Fellow Collegium Helveticum

      Zentrum Altertumswissenschaften Zürich

      Rämistraße 73

      CH-8006 Zürich

      Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

      Downloads

      • HYPONOIA Flyer (249 KByte)
      • HYPONOIA Plakat (405 KByte)

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    • Workshops
    • Jun 11
      Fachwissenschaftliche Kurse der Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik

      Workshops
      Mittwoch, 11. Juni 2025 16:27

       

      Die Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik engagiert sich mit regelmäßigen Angeboten von Seminaren und Kursen für die Fortbildung von Wissenschaftler:innen auf frühen Karrierestufen. Diese Veranstaltungen sollen dazu beitragen, die Themen- und Methodenvielfalt im Fach Alte Geschichte zu stärken und die Arbeitsschwerpunkte der Kommission im Dialog mit der universitären Forschung zu reflektieren. Dazu bietet die Kommission seit 1961 jährliche Fachkurse für Doktorand:innen und Habiltand:innen an, die sich vorwiegend an Angehörige althistorischer Institute in Deutschland richten. International herausragende Expert:innen halten dabei jeweils im Herbst zweitägige Seminare zu ihren Forschungsschwerpunkten. Eine Übersicht der bisher angebotenen Fachkurse finden Sie hier, das aktuelle Angebot hier.

          

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    • Workshops
    • Jan 08
      Archaeoskills

      Workshops
      Mittwoch, 08. Januar 2025 12:01

      Sehr geehrte Damen und Herren,
      Liebe Studierende,

      wir möchten Sie und euch gerne auf folgende Veranstaltung hinweisen:
      Was? Archaeoskills
      Wann? 17.10.2025 bis 19.10.2025
      Wo? Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn
      Nach der erfolgreichen Archaeoworks 2024 befinden wir, der FSR Bonn und die Fafaw
      Marburg, uns schon in den Planungen für die Archaeoskills 2025. Die Archaeoskills ist eine
      Workshop-Veranstaltung, bei der Studierende ihren praktischen und theoretischen
      Hintergrund und ihre Fähigkeiten erweitern können. Die Archaeoskills 2025 stehen unter
      dem Motto: Archaeoskills - Vision of the future: Neue Perspektiven in der Archäologie
      Wir haben dein Interesse geweckt? Folge uns auch gerne auf Instagram
      @archaeoskills2025
      Weitere Information zur Anmeldung und zum Ablauf folgen im Laufe des nächsten Jahres.
      Sie sind eine archäologische Firma, Gesellschaft oder generell ein potenzieller Arbeitgeber
      und möchten sich gerne auf der Archaeoskills vorstellen, einen Workshop anbieten, oder
      diese auch unterstützen? Dann melden Sie sich gerne unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
      und wir setzen uns mit Ihnen in Verbindung. Wir freuen uns über jede Unterstützung!
      Viele Grüße,
      das Archaeoskills-Team
      _______________
      Kontakt
      FSR Bonn
      Peter Gerhard Roberg
      Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
      +49 172 6752529
      FAFAW Marburg
      Sofía Marlene González Stresing
      Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
      +49 1523 6380418
      E-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
      Instagram: archaeoskills2025    

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Ausstellungen

    • Ausstellungen
    • Okt 22
      ARCHITEK TOURENHistorische Modelle antiker Bauten aus dem Lindenau-Museum Altenburg

      Ausstellungen
      Mittwoch, 22. Oktober 2025 15:41

      Eine Sonderausstellung
      des Lehrstuhls Klassische Archäologie
      an drei Standorten der Universität Jena

      23. Okt 2025 – 14. Feb 2026

      Institut für
      Altertumswissenschaften
      Fürstengraben 25

      Hauptgebäude der
      Universität Jena
      Fürstengraben 1

      Thüringer Universitäts-
      und Landesbibliothek
      Bibliothektsplatz 2

      Do 10 – 13 Uhr
      Fr / Sa 13 – 18 Uhr
      Mo–Sa 10 – 18 Uhr
      Mo–Sa 10 – 18 Uhr

      Institut für Altertumswissenschaften
      L e h r s t u h l K l a s s i s c h e A r c h ä o l o g i e
      Gefördert durch:
      feiertags geschlossen
      Schließzeit: 22.12.2025 – 04.01.2026    

      Etwa einstündige Führungen finden immer samstags um 15 Uhr statt.
      Treffpunkt ist am jeweils angegebenen Standort: Institut für
      Altertumswissenschaften (IAW), Hauptgebäude der Universität (UHG),
      Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek (ThULB).

      25.10.2025 | ThULB
      Wer war Lysikrates?
      Prof. Dr. Eva Winter
      01.11.2025 | IAW
      Zwischen Dokumentation und künstlerischer Freiheit.
      Die Genauigkeit der Modelle
      Wilhelm Naumann, M.A.
      08.11.2025 | UHG
      Architektur im Spiegel der Politik. Die Akropolis von Athen
      Dr. Anne Gürlach
      15.11.2025 | IAW
      Internationale Architektur?
      Griechische und ägyptische Einflüsse in Rom
      Lilli Keiner
      22.11.2025 | UHG
      Parthenon, Erechtheion und Athena-Nike-Tempel.
      Drei Tempel auf der Athener Akropolis.
      Moritz Steiger, B.A.
      29.11.2025 | IAW
      Hustentempel – Minerva Medica – Phokassäule.
      Drei Beispiele spätantiker Bauten in Rom
      Dr. Dennis Graen
      06.12.2025 | IAW
      Das Kolosseum. Unterhaltungsbau in Rom
      Moritz Steiger, B.A.
      13.12.2025 | UHG
      Lindenaus Zeichenschule in Altenburg
      Anna-Lena Holstein, B.A.
      20.12.2025 | IAW
      Zwischen Menschen und Göttern. Heilige Räume der Antike
      Klara Kley
      10.01.2026 | ThULB
      Das Lysikrates-Monument in Athen
      PD. Dr. Charalampos Tsochos
      17.01.2026 | IAW
      Macht in Marmor. Wie Kaiser sich in Architektur verewigen
      Klara Kley
      24.01.2026 | IAW
      Große Bauten ganz klein.
      Architektur-Modelle griechischer und römischer Tempel
      Lukas Donath
      28.01.2026 | ThULB | 18 Uhr
      Vorstellung des Bestandskatalogs zur Ausstellung
      31.01.2026 | IAW
      Griechische Tempel in Italien
      Lilli Keiner
      07.02.2026 | IAW
      Kork – Terrakotta – Bronze. Die Hersteller der Modelle
      Prof. Dr. Eva Winter
      14.02.2026 | IAW
      Die ewige Stadt. Römische Bauten im Modell
      Lukas Donath

      Führungen auf Anfrage:
      Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
      oder über das Kontaktformular auf der Internetseite der
      Antikensammlungen

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    • Ausstellungen
    • Okt 09
      Olympia und Griechenland 1952–1984 Entdeckungen im Werk von Alfred Mallwitz

      Ausstellungen
      Donnerstag, 09. Oktober 2025 12:03

      Das Deutsche Archäologische Institut Athen und das Goethe-Institut Athen laden herzlich zur Eröffnung der Ausstellung ein:
      Olympia und Griechenland 1952–1984
      Entdeckungen im Werk von Alfred Mallwitz
      Donnerstag 09.10.2025 // 19:00
      Goethe-Institut Athen, Omirou 14-16, 10672 Athen
      Weitere Informationen: https://www.goethe.de/ins/gr/de/ver.cfm?event_id=27013951
          

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    • Ausstellungen
    • Okt 04
      Vernissage et exposition "Nouvelles d'Anticythère"

      Ausstellungen
      Samstag, 04. Oktober 2025 21:20

       

      03.10.2025

      L’exposition "Nouvelles d’Anticythère" est consacrée aux recherches menées au large d’Anticythère entre 2021 et 2025 par l’Unité d’archéologie classique de l’Université de Genève, en collaboration avec le Ministère grec de la Culture. C’est sur cette île qu’a été retrouvée en 1900 l’épave d’un important navire marchand ayant fait naufrage au premier siècle avant notre ère. Cette exposition vous propose de plonger sur le site de l’épave et de découvrir les aspects qui font de ce navire un sujet si crucial pour la recherche archéologique à l’échelle de la Méditerranée entière.

      Nous avons le plaisir de vous inviter le 20 octobre à 18h30 à l'inauguration de l'exposition “Nouvelles d’Anticythère” à la Collection des moulages (10, rue des Vieux-Grenadiers, Genève).

      Flyer

          

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    • Ausstellungen
    • Sep 30
      Marc Aurel

      Ausstellungen
      Dienstag, 30. September 2025 15:09

       

      15.06.2025 - 23.11.2025

      Rheinisches Landesmuseum Trier
      Weimarer Allee 1
      54290 Trier
      Deutschland

       

      Der Römische Kaiser und Philosoph Marc Aurel gilt als Inbegriff des guten Herrschers.
      Doch wie verlief das Leben des Mannes, dessen "Selbstbetrachtungen" später zur Weltliteratur wurden? Wer war er, was prägte ihn und wie sieht das Idealbild einer guten Herrschaft aus? Nach den Ausstellungserfolgen zu Konstantin dem Großen (2007), Nero (2016) und dem Untergang des Römischen Reiches (2022) lädt die UNESCO-Stadt Trier 2025 erneut zur nächsten Landesausstellung ein: Die große Schau nimmt den römischen Kaiser Marc Aurel (121-180 n. Chr.) in den Blick.

      Homepage mit weiteren Informationen
      • marc-aurel-trier.de
          

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Stellenangebote

    • Stellenangebote
    • Okt 24
      Oberassistenz 80 % Altertumswissenschaften

      Stellenangebote
      Freitag, 24. Oktober 2025 11:32

      Institut für Archäologie

      Oberassistenz 80 %

      Stellenantritt per 1.1.2026 oder nach Vereinbarung, befristet

      An der Universität Zürich ist per 1.1.2026 die Gründung des Instituts für Archäologie, Klassische Philologie und Altertumswissenschaften (IAKA) geplant, das auch die Alte Geschichte affiliiert. Um die Implementierung und Weiterentwicklung digitaler Methoden in den Past Cultures Studies im Bereich Bild/Objekt und/oder Text am neuen Institut zu stärken, wird eine auf 3.5 Jahre befristete Oberassistenz (bis 30. Juni 2029) ausgeschrieben. Ein besonderer Fokus auf die Potenziale im Bereich der Künstlichen Intelligenz ist erwünscht. Die Stelle ermöglicht es, ein eigenes Postdoc-Projekt durchzuführen und sich an der Schnittstelle der Digital Humanities und der Disziplinen am Institut zu qualifizieren. Das Projekt soll an einem der vier zentralen Forschungsbereiche des IAKA orientiert sein und zu ihm beitragen: Ecologies in Past Cultures; Producing and Framing Realities by Words and Images; Agency: Creation, Creativity and Community; Cultural Heritage and Reception Studies.

      Aufgaben

      • Durchführung eines eigenen Postdoc-Projektes / Habilitation
      • Aktive engagierte Mitgestaltung von mindestens einem der oben genannten IAKA-Forschungsschwerpunkte
      • Lehre im Umfang von zwei Semesterwochenstunden
      • Stärkung der Sichtbarkeit digitaler Methoden in der Forschung am Institut
      • Förderung des wissenschaftlichen Austausches zu digitaler Methodik und Anwendungen am Institut

      Profil

      • sehr gute Promotion in einem der Fachbereiche des IAKA (Archäologie, Klassische Philologie, Alte Geschichte oder einer anderen altertumswissenschaftlichen Disziplin)
      • nachgewiesene Kompetenzen in der Anwendung digitaler Methoden im Bereich der Altertumswissenschaften
      • Entschlossenheit zu einer akademischen Karriere
      • grosse Bereitschaft zu interdisziplinärer Zusammenarbeit
      • Lehrerfahrung erwünscht
      • Bereitschaft zu didaktischer Weiterbildung
      • sehr gute Sprachkenntnisse in Deutsch und Englisch. Sofern noch keine Deutschkenntnisse vorliegen, wird erwartet, dass nach 2 Jahren eine mündliche Konversation möglich ist.

      Information zur Bewerbung

      Bitte reichen Sie Ihre Bewerbung bis spätestens 15. November 2025 als eine PDF-Datei ein, die folgende Dokumente enthält: Motivationsschreiben; Lebenslauf; Publikationsliste; Liste der gehaltenen Lehrveranstaltungen; Zeugniskopien; Skizze des Postdoc-Projekts (ca. 3 Seiten).

      https://jobs.uzh.ch/offene-stellen/oberassistenz/5b5db467-64fe-4587-8c88-02d4c5af9fe3
          

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    • Stellenangebote
    • Okt 22
      Universitätsassistent*in Praedoc - Klassische Latinistik, Neulateinische Philologie

      Stellenangebote
      Mittwoch, 22. Oktober 2025 16:06

      An der Universität Wien arbeiten über 10.000 Persönlichkeiten gemeinsam an den großen Fragen der Zukunft. Davon sind rund 7.500 wissenschaftliche Mitarbeiter*innen. Persönlichkeiten, die mit ihrer Neugier und ihrem Streben nach Exzellenz zu internationaler Spitzenforschung und Lehre beitragen. Bei uns finden sie den Raum, sich auszuprobieren und ihr Potenzial zu entfalten. Sie wollen das auch? Wir suchen eine*n

       

      Universitätsassistent*in Praedoc

      45 Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät

      Besetzung ab: 01.12.2025 1 Stundenausmaß: 30,00 1 Einstufung KV: §48 VwGr. Bl Grundstufe (praedoc) Befristung bis: 30.11.2029

       

      Es gibt viele gute Gründe, an der Universität Wien forschen und lehren zu wollen. Und einen, warum sich rund

      7.500 wissenschaftliche Mitarbeiter*innen vor Ihnen für diese Universität entschieden haben. Sie verstehen sich als Persönlichkeiten, die Spielraum brauchen für ihre Neugier und ihren kontinuierlichen Anspruch, um wissenschaftlich erfolgreich sein zu können. Das brauchen Sie auch? Herzlich willkommen in unserem Team!

       

      Ihr persönlicher Wirkungsraum:

      Als Universitätsassistent*in Praedoc werden Sie das Forschungsteam rund um Univ.-Prof. Dr. Hartmut Wulfram ergänzen.

      Das Institut für Klassische Philologie, Mittel- und Neulatein hat die Aufgabe, Sprache und Literatur der griechischen und römischen Antike einschließlich der Spätantike sowie die spät-, mittel- und neulateinische Sprache und die lateinische Literatur der nachantiken Epochen bis in die Gegenwart - einen Zeitraum von ungefähr 2700 Jahren - in Forschung und Lehre zu betreuen. Im Zentrum steht die Ausbildung in den Sprachen Griechisch und Latein und die Textinterpretation von Literaturwerken der europäischen Antike, die auf die Weltkultur maßgeblich eingewirkt haben und noch immer einwirken. Die Ausbildung der Studierenden erfolgt im Rahmen der Studienpläne des Bachelor- und Masterstudiums, der Lehramtsstudien (Latein und/oder Griechisch) sowie des Doktoratsstudiums für Griechisch und/oder Latein.

       

      Das machen Sie konkret:

      Sie beteiligen sich aktiv an Forschung, Lehre & Administration:

      Klassische Latinistik, Neulateinische Philologie, lateinischsprachige Rezeptionsgeschichte

      Mitwirkung in Forschungsprojekten

      Publikations- und Vortragstätigkeit

      Studierendenbetreuung

      Mitwirkung bei der Organisation von Tagungen und Kongressen

      Mitwirkung in der Institutsadministration

      Mitwirkung an und selbständige Abhaltung von Lehrveranstaltungen im Ausmaß der kollektivvertraglichen Bestimmungen

      Prüfungstätigkeit

      Abschluss einer Dissertationsvereinbarung binnen 12 Monaten wird erwartet

       

      Das gehört zu Ihrer Persönlichkeit:

      Abgeschlossenes Studium (Master, Magister) im Bereich der Klassischen Philologie/Latinistik bzw. Neulatein

      ausgezeichnete Kenntnis der lateinischen Sprache und gute Kenntnis der altgriechischen Sprache

      Ausbildung in Literatur und Kultur der Antike mit Schwerpunkt Klassische Latinistik sowie dokumentiertem Interesse an Neulateinischer Philologie und lateinischsprachiger Rezeptionsgeschichte

      Interesse für aktuelle Fragen der Literaturtheorie

      Hohe schriftliche und mündliche Ausdrucksfähigkeit in der deutschen Sprache

      Teamfähigkeit

      Belastbarkeit

      Kenntnis universitärer Abläufe und Strukturen

      IT-Anwender*innenkenntnisse

      Erfahrungen im wissenschaftlichen Arbeiten

      Im Idealfall haben Sie auch schon Erfahrungen in der Lehre (u.a. in Tutorien) gesammelt.

       

      Diese Sprachkompetenzen bringen Sie mit:

      Latein (exzellente Kenntnisse)

      Deutsch (exzellente Kenntnisse)

      Englisch (sehr gute Kenntnisse)

      Altgriechisch (gute Kenntnisse)

      Italienisch (gute Kenntnisse)

      Französisch (gute Kenntnisse)

      Spanisch (gute Kenntnisse)

       

      Was wir bieten:

      Work-Life-Balance: Sie haben flexible Arbeitszeiten und können auch teilweise remote arbeiten. Inspirierendes Arbeitsklima: Sie sind Teil eines internationalen Teams mit hervorragender Forschungsinfrastruktur in einer lockeren Arbeitsumgebung.

      Gute öffentliche Anbindung: Ihr neuer Arbeitsplatz ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln bequem erreichbar. Interne Weiterbildung und Coaching: Wir bieten Ihnen laufend die Möglichkeit, Ihre Kompetenzen zu erweitern und zu vertiefen.

      Faires Gehalt: Das Grundgehalt von EUR 3,714,80 (auf Basis Vollzeit) erhöht sich, wenn wir Berufserfahrungen anrechnen können.

      Gleiche Chancen für alle: Wir freuen uns über jede zusätzliche Persönlichkeit im Team!

       

      Die Vertragsdauer bei Anstellung beträgt 4 Jahre. Zunächst befristet auf 1,5 Jahre wird das Dienstverhältnis automatisch auf 4 Jahre verlängert, wenn der Arbeitgeber nicht innerhalb der ersten 12 Monate eine Nichtverlängerungserklärung abgibt.

       

      So einfach bewerben Sie sich:

      Motivationsschreiben

      Wissenschaftlicher Lebenslauf

      Publikationsliste

      Nachweis von Lehrerfahrung (falls vorhanden)

      Beschreibung der Forschungsinteressen sowie Kurzkonzept für ein latininistisches Dissertationsprojekt, vorzugsweise aus dem Bereich des italienischen Humanismus (ca. 1 Seite)

      Abschlusszeugnisse

      Über unser Jobportal/ Jetzt Bewerben - Button

      https://jobs.univie.ac.at/job/Universit%C3%A4tsassistentin-Praedoc/1260835101/

      Bei inhaltlichen Fragen kontaktieren Sie bitte:

      Hartmut Wulfram Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

      Bewerbungsfrist: 13.11.2025

       

          

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    • Stellenangebote
    • Okt 22
      Generalsekretär an der Zentrale des DAI

      Stellenangebote
      Mittwoch, 22. Oktober 2025 16:00

      (2. Fassung vom 22.10., verändert gegenüber derjenigen vom 21.10.!)

      An der Zentrale des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) ist zum 01.03.2026 die Stelle des
      Generalsekretärs (m/w/d)
      (Kennziffer 42/2025)
      zu besetzen.


      Seit 1833 befindet sich die Zentrale des Deutschen Archäologischen Instituts in Berlin. Hier sind die
      Wissenschaftliche Abteilung der Zentrale, die Zentralen Wissenschaftlichen Dienste und die Zentrale
      Hauptverwaltung angesiedelt. Die Zentrale des DAI nimmt unterschiedliche Querschnittsaufgaben für
      das Institut wahr. Diese liegen im Bereich der Forschungsinfrastrukturen, der Verwaltung und der
      Forschung selbst. Die Zentrale verfügt zudem über grundlegende Forschungsinfrastrukturen wie ein
      wissenschaftliches Kolleg (Lepsius-Kolleg), eine Bibliothek, Archive und eine Fotothek. Die
      Wissenschaftliche Abteilung der Zentrale verantwortet aktuell zentrale Projekte im Bereich der
      Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI4objects) und des Kulturerhaltes (KulturGutRetter).
      Gemeinsam mit der neu geschaffenen Position des Administrativen Direktors (m/w/d) tragen Sie die
      Verantwortung für die Zentrale des Deutschen Archäologischen Instituts in Berlin, die mit ihren
      wissenschaftlichen und administrativen Querschnittsaufgaben die weltweiten Forschungsaktivitäten des
      DAI unterstützt. Sie gestalten die Strategie und Entwicklung der Querschnittsaufgaben der Zentrale für
      das weltweit arbeitende DAI und entwickeln zukunftsorientierte Formate im Bereich der
      Transferaufgaben des DAI und der vernetzten Forschung am DAI. Sie setzen eigene wissenschaftliche
      Akzente durch Forschungsprojekte in Vernetzung mit den Arbeitsbereichen der Zentrale. Sie leiten die
      Wissenschaftliche Abteilung der Zentrale (ZWA) mit ihrer Expertise im Bereich Naturwissenschaften und
      Bauforschung sowie der Durchführung zentraler Projekte im Bereich des Kulturerhaltes und gestalten
      die Entwicklung digitaler Forschungs- und Informationsinfrastrukturen an der Schnittstelle von
      iDAI.world zur Nationalen Forschungsdateninfrastruktur. Sie vertreten die Präsidentin insbesondere bei
      wissenschaftsorganisatorischen und wissenschaftspolitischen Aufgaben sowie im Austausch mit
      Ministerien, Wissenschaftsorganisationen und Verbänden.
      Voraussetzung für die Bewerbung sind die Promotion in einer archäologischen Disziplin oder einer durch
      die Arbeitsbereiche der Wissenschaftlichen Abteilung der Zentrale vertretenen Wissenschaftsdisziplin
      sowie die Habilitation bzw. vergleichbare wissenschaftliche Leistungen. Sie weisen durch Publikationen
      die Durchführung eigenständiger Feldforschungsprojekte (wie z.B. Ausgrabung, Survey, Bauaufnahme)
      in einem Kerngebiet der Arbeit des Deutschen Archäologischen Institutes sowie exzellente
      wissenschaftliche Leistungen nach. Sie bringen Leitungserfahrung in einer international tätigen
      Forschungseinrichtung wie einer außeruniversitären Forschungseinrichtung, einem Forschungsmuseum
      oder einer Universität mit und verfügen über Erfahrungen im Bereich wissenschaftsbasierter
      Transferaufgaben. Vorausgesetzt wird darüber hinaus die Vorlage eines überzeugenden Konzeptes zur
      Wahrnehmung der Aufgabe.
      Darüber hinaus bringen Sie Erfahrungen im Bereich der Konzeption und Durchführung komplexer, digital
      gestützter Projekte im internationalen Kontext und im Bereich der Herausgabe wissenschaftlicher
      Publikationen, der Digitalisierung, der Forschungsinfrastrukturen sowie der vernetzten Forschung mit.
      Sie sind aufgrund ihrer beruflichen Erfahrung mit internationaler Zusammenarbeit vertraut und
      zeichnen sich durch hohe interkulturelle Kompetenz sowie die Fähigkeit zu kooperativem Handeln in
      einem weltweiten Forschungsnetzwerk aus. Ein wertschätzender und motivierender Umgang mit
      Mitarbeitenden ist für Sie selbstverständlich. Ausgezeichnetes Kommunikationsvermögen, sicheres
      Auftreten, Teamfähigkeit, strategisches Gestaltungsvermögen sowie Integrations- und
      Durchsetzungsfähigkeit runden Ihr Profil ab. Des Weiteren wird die sichere Beherrschung der deutschen
      und englischen Sprache in Wort und Schrift vorausgesetzt.

      Frauen und Bewerbende (m/w/d) mit Schwerbehinderung oder diesen gleichgestellte Personen werden
      bei gleicher Eignung entsprechend den gesetzlichen Grundlagen bevorzugt berücksichtigt. Vielfalt ist
      einer unserer zentralen Organisationswerte. Deshalb begrüßen wir Bewerbungen, unabhängig von
      Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion und Weltanschauung, Alter sowie sexueller
      Orientierung und Identität.

      Das DAI unterstützt die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, indem flexible wie mobile Arbeitszeiten
      gelebt und Teilzeitmodelle im Rahmen der dienstlichen Möglichkeiten realisiert werden.
      Gemäß § 3 Abs. 5 der Satzung des Deutschen Archäologischen Instituts, wird die Generalsekretärin/ der
      Generalsekretär (m/w/d) auf der Grundlage des von einer Berufungskommission erarbeiteten
      Berufungsvorschlags von der Generalversammlung gewählt.
      Der Dienstposten ist nach Besoldungsgruppe B3 bewertet. Die Übernahme ins Beamtenverhältnis ist –
      bei Vorliegen der laufbahnrechtlichen Voraussetzungen – vorgesehen. Bei Nichtvorliegen der
      beamtenrechtlichen Voraussetzungen ist eine Einstellung in ein außertarifliches
      Beschäftigungsverhältnis in Anlehnung an die Besoldungsgruppe B 3 für die Dauer von zwei Jahren
      beabsichtigt. Bei entsprechender Bewährung erfolgt die dauerhafte Übertragung des Amtes bzw. der
      Funktion. Eine Teilzeitbeschäftigung ist grundsätzlich möglich, wenn der Aufgabenzuschnitt und die
      Arbeitsorganisation der Stelle dies zulassen. Der Dienstort ist Berlin.

      Die Stelle soll zum 1. März 2026 besetzt werden. Die tatsächliche Besetzung steht unter dem Vorbehalt
      der Verfügbarkeit der entsprechenden Planstelle.

      Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (tabellarischer Lebenslauf, Nachweise der Abiturprüfung,
      des Studienabschlusses, der Promotion und ggf. der Habilitation, Zeugnisse und Dienstliche
      Beurteilungen), einer Publikationsliste, dem Konzept für die Wahrnehmung der Aufgabe sowie einer
      kurzen Darstellung der bisherigen Forschungsprojekte richten Sie bitte bis zum
      02.12.2025
      in digitaler Form, zusammengefügt zu einem PDF-Dokument, unter der Kennziffer 42/2025 an die
      Präsidentin des Deutschen Archäologischen Instituts unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

      Wir bitten Sie zudem, Ihrer Bewerbung den auf der Homepage des DAI eingestellten „Bewerbungsbogen
      Wissenschaft“ (https://www.dainst.org/karriere/bewerben-am-dai) ausgefüllt beizufügen.
      Des Weiteren reichen Sie mit Ihrer Bewerbung fünf Schriften Ihrer Wahl in elektronischer Form (zur
      Erstellung der Lesegutachten) ein.

      Im Zusammenhang mit Ihrer Bewerbung behandeln wir Ihre personenbezogenen Daten mit größter
      Sorgfalt und Diskretion. Unsere Datenschutzinformation finden Sie auf unserer Webseite unter
      www.dainst.org/datenschutz. Diese informiert Sie gemäß Art. 13 DSGVO über den Umfang und die Art
      und Weise der Verarbeitung sowie über Ihre diesbezüglichen Rechte.

      Für etwaige Rückfragen steht Ihnen gern zur Verfügung:
      Frau Jana Littmann, Personalreferat, Tel.: (030) 187711-280 bzw. E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.    

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    • Stellenangebote
    • Okt 21
      Senior Lecturer: Hebrew and Ancient Cultures

      Stellenangebote
      Dienstag, 21. Oktober 2025 15:37

      Stellenbosch University
      Faculty of Arts and Social Sciences
      Department of Ancient Studies


      Senior Lecturer: Hebrew and Ancient Cultures
      (Stellenbosch Campus)
      Ref. LSW04/257/1025

      The Department of Ancient Studies at Stellenbosch University (SU) studies the ancient cultures and languages of the Mediterranean, Western Asia and North Africa and offers modules in Biblical Hebrew and Aramaic, Ancient Cultures, Ancient Greek, Latin and Classical Legal Culture.


      Duties:
        *   Teaching and coordinating undergraduate and postgraduate courses in Ancient Semitic Languages (with specialisation in Biblical Hebrew) and Ancient Cultures (Ancient West Asian and North African Studies) mainly to students of Theology and the Humanities.
        *   Postgraduate supervision in Ancient Semitic Languages (specifically Hebrew) and Ancient Cultures (Ancient West Asian and North African Studies).
        *   Continuously conducting research on the interpretation and translation of Ancient Semitic texts, particularly those written in ancient Hebrew and Aramaic, leading to the publication of research outputs in subject-specific publications.
        *   Actively contributing to curriculum renewal at the Department.
        *   Effectively performing administrative tasks and academic leadership as required by the level of appointment.
        *   Actively involved in research and other departmental activities.
        *   Active involvement in community interaction projects.


      Requirements:
        *   A doctoral degree in Biblical Hebrew/Ancient Semitic Languages or cognate field.
        *   A proven record of high-quality published research outputs on a continuous basis in the research areas mentioned above, demonstrating experience and versatility in these fields.
        *   National and international recognition in the research areas above, as demonstrated by, for example, an NRF rating.
        *   Significant experience in the teaching of Ancient Semitic Languages, and specifically Biblical Hebrew and the cultures of Ancient West Asia and North Africa.
        *   Proven experience of successful postgraduate supervision in Biblical Hebrew or a cognate field.
        *   Flexibility to get involved in the various curricula and modules offered by the Department.
        *   Proficiency in the use of information technologies in the teaching and studying of Biblical
        *   Hebrew and Ancient Cultures.
        *   The ability to work independently as well as in a team.
        *   Proficient communication and lecturing skills.


      Recommendation:
        *   Demonstrable knowledge of related research areas (e.g. the languages of Ancient West Asia and North Africa, ancient Greek and Latin), with the ability to teach in these areas.
        *   Proficiency in isiXhosa or another official language of South Africa.
        *   The ability to function well in a multilingual environment with diverse academic offerings.


      How to Apply:

      The University is committed to employment equity (EE), and appointments will be made in line with the institutional EE Plan.

      Stellenbosch University reserves the right not to make an appointment.

      Your application, comprising a comprehensive curriculum vitae (including the names and email addresses of at least three referees), must reach the University before or on the closing date of the advertised post.

      APPLY ONLINE AT https://www.su.ac.za/en/careers-su  BY USING THE APPLY NOW LINK AT THE TOP RIGHT-HAND CORNER OF THE SPECIFIC VACANCY PAGE.

      The University reserves the right to investigate qualifications and conduct background checks on all candidates.

      Should no feedback be received from the University within four to six weeks of the closing date, kindly accept that your application did not succeed.

      Applications must be accompanied by the following:
        *   A complete academic curriculum vitae.
        *   A list of at least three referees.
        *   A one-to two-page cover letter where the candidate discusses their experience, research, and teaching plans, and potential contribution to the Department of Ancient Studies at Stellenbosch University.
        *   A teaching portfolio (optional).


      Enquiries regarding this post: Dr S. Masters on 021 808 3203, or at Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.<Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.>

      Enquiries regarding remuneration/benefits, as well as technical assistance with the electronic application process: Human Resources Client Services Centre on 021 808 2753 (Stellenbosch) / 021 938 9636 (Tygerberg), or at Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.<Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.>

      https://www.pnet.co.za/jobs--Senior-Lecturer-Hebrew-and-Ancient-Cultures-Stellenbosch-Stellenbosch-University--4086327-inline.html

      Currency: ZAR
      Commencement Date: 01-Jan-2026
      Closing Date: 10-Nov-2025
          

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