Archäologie ist eine Ding- und Bildwissenschaft. Das Sehen und der physische Kontakt mit den Gegenständen bilden ihre unverzichtbare Grundlage. Objektsammlungen waren daher ein wichtiger Faktor auf dem Weg der archäologischen Studien zu einem eigenständigen Universitätsfach. Die Ausstellung „Antike im Blick“ beleuchtet die Pionierrolle Göttingens in diesem Prozess und die 260-jährige Geschichte des archäologischen Sammelns anhand markanter Episoden und Exponate. Konzeption und Durchführung der Ausstellung beruhen wesentlich auf den Ergebnissen einer museumspraktischen Übung und auf der aktiven Mitarbeit engagierter Studierender.
Zu sehen sind neben ausgewählten Stücken aus der Sammlung der Gipsabgüsse vor allem Objekte aus der Archäologischen Originalsammlung und dem Münzkabinett, die bisher nicht öffentlich zugänglich waren. Dazu gehören ein frisch restaurierter ägyptischer Mumiensarg, griechische Vasen, etruskische Bronzen, Funde aus Heinrich Schliemanns Troja-Grabung sowie hervorragende Kopien des berühmten Hildesheimer Silberfunds. Erstmals wird eine computeranimierte Rekonstruktion von Karl Otfried Müllers nicht mehr existierendem Antikensaal in der Paulinerkirche gezeigt.
Aktuelles
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Okt 20Sonntag, 20. Oktober 2024 10:02
Unsere Webseiten-Redakteurin Luise Seemann berichtet aus ihren kürzlich veröffentlichen Forschungen[1] zur Rezeption antiker Vasen um 1800:
In der zweiten Hälfte des 18. Jh. entwickelte sich in Neapel, ausgelöst durch die vielen Funde antiker Keramik in der Umgebung und auf Sizilien, geradezu eine 'Vasen-Manie'. Das Sammeln antiker Keramik kam so sehr in Mode, dass sich z.B. Goethe 1786 über die hohen Preise beklagte. Der engagierteste Sammler, der Britische Gesandte William Hamilton, machte es sich zur Aufgabe, den von Winckelmann gewünschten Stilwandel zum Klassizismus durch Publikation seiner Vasen aktiv zu unterstützen. Für seine ab 1789 zusammengetragene zweite Sammlung übernahm die Herstellung des Kataloges in vier Bänden der Direktor der Königlichen Zeichenakademie Johann Heinrich Wilhelm Tischbein – der breiteren Öffentlichkeit heute nur noch wegen seines Bildes „Goethe in der Campagna“ (Städel Museum, Frankfurt a. M.) bekannt. Tischbein ist von nun an „mehr Archäolog als Maler“, wie Goethe bemerkte.
Eines der von Tischbein in Kupfer (Abb. 1) gestochenen Vasenbilder (eines Glockenkraters des Malers von Athen 1472, 4. Jh. v. Chr.[2] ) zeigt den singenden und musizierenden Apollon im Kreise von unter anderem Marsyas und Olympos. Es bietet eine verblüffende Rezeptions- und Transformationsgeschichte von der Antike bis ins 19. Jh., und von Athen, wo die Vase, ein Vorbild rezipierend, entstand, über Neapel, wohin sie exportiert wurde, und Potsdam (dazu siehe unten) bis Oldenburg (in Tischbeins Idyllen-Zyklus von 1819/20 im Schloss) und schließlich wieder in Neapel (auf einer Vase der Manufaktur Mollica um 1870).
Abb.1: Tischbein-Hamilton, Collection of Engravings, Bd. III Taf. 5 (gemeinfrei)
An dieser Stelle wird nur auf die Rezeption dieses Vasenbildes im sogenannten Etrurischen Kabinett im Stadtschloss in Potsdam eingegangen, die ein kleines Puzzleteil zur preußischen Geschichte liefert.
Ab der zweiten Hälfte des 18. Jh. bezeichnete man Kabinette, in denen antike Vasen (die man zunächst für etruskisch gehalten hatte, die aber meist attisch oder apulisch waren) ausgestellt waren, als etrurische (hetrurische oder etruskische) Kabinette. Der Begriff wurde bald auch für solche Zimmer üblich, deren Raumdekorationen antike Fresken aus den Vesuvstädten oder (sehr selten) Vasenbilder reproduzierten. Verbreitet wurden die Motive durch Stichwerke.
Zwischen 1802 und Anfang Mai 1804 entstand im Stadtschloss Potsdam eines der ersten Etrurischen Kabinette in Deutschland (Abb. 2). Ende des Jahres 1800 hatten König Friedrich Wilhelm III. von Preußen und Königin Luise die Stuckfabrik der Brüder Franz und Louis Catel in Berlin kurz nach der Eröffnung besucht. Die Brüder waren Erfinder eines speziellen, sehr haltbaren Stucks und boten auch Stuckvasen, Postamente und Wandverkleidungen im 'etrurischen Stil' an. Das Königspaar hat um 1802 mindestens dreizehn Stuckvasen bestellt. Zur gleichen Zeit wurde auch die Neugestaltung des dritten Zimmers der sogenannten Paradekammern als ein Etrurisches Kabinett in Angriff genommen. Ab 1799 waren das davor liegende Blaue und Gelbe Paradezimmer bereits unter Mitwirkung der Catel-Brüder renoviert worden.
Abb. 2: Etrurisches Kabinett Im Stadtschloss Potsdam, Blick nach Osten, Architekturmuseum Berlin (gemeinfrei)
Das Etrurische Kabinett, ein Empfangszimmer, das sechs der Stuckvasen auf niedrigen Postamenten an der Fensterseite aufnahm, wurde äußerst aufwändig mit Vertäfelungen zwölf verschiedener Edelhölzer ausgekleidet. Zwischen Pilastern mit korinthischen Kapitellen gab es in der Oberzone acht Stuck-Paneele unterschiedlicher Größe, für deren Entwürfe Franz Catel eine Rechnung stellte. Der Stuckateur Sartori hat sieben weitere kleine Paneele offenbar selbstständig ausgeführt. Louis Catel rechnete die Vasen mit zwei Postamenten und die zwei Seitenwangen des Sofas ab.Alle figürlichen Bilder der Vasen, der Wände und des Sofas sind entweder Kopien oder Varianten der Kupferstiche im Katalog Tischbeins der Hamilton-Sammlung bzw. des fünften, nicht veröffentlichten Bandes mit Vasen auch anderer Sammlungen. Durch eine genaue Untersuchung der wenigen erhaltenen Fotografien des Kabinetts konnte die Verfasserin alle Vorbilder der Paneele in Tischbeins Katalog identifizieren; ausgenommen die Fensterseite, von der es keine Fotografie gibt.
Zwei der Stuck-Volutenkratere (Bodenvasen), die im Arbeitszimmer des Königs im Königlichen Palais (Kronprinzenpalais) standen (und 1824 im Neuen Pavillon in Charlottenburg aufgestellt wurden, wo sie auch heute wieder sind), und eine der Stuckvasen, ebenfalls ein Volutenkrater, im Etrurischen Kabinett (Abb. 3) wiederholen den Apollon des genannten Glockenkraters des 4. Jh. v. Chr. und auch die ihn umringenden Figuren wie Artemis-Hekate, Athena, Olympos und ein nun veränderter Satyr; während ein ursprünglicher Hermes, den man damals als Ares deutete, und Nike eliminiert wurden. Die Anordnung der Figuren - in zwei Registern und mit Naiskos - wurde entsprechend der Bildkonzeption apulischer Volutenkratere umgewandelt.
Abb. 3: Drei Stuckvasen im Etrurischen Kabinett des Potsdamer Stadtschlosses. Seidel 1909 (gemeinfrei)
Auch in dem Paneele über der nordwestlichen Tür des Etrurischen Kabinetts befand sich dieser Apollontyp, hier gleichsam gegen Ares und einen Totengott ansingend und spielend, nach der damaligen Interpretation wohl vom Trojanischen Krieg singend.
Der musizierende Apollon war Leitmotiv und Höhepunkt der Paradekammern. Vor dem Eintreten wies über der Tür der Ostseite eine Lyra auf diesen Gott hin. In der Blauen Kammer ließen Greifen, Musen und ein Apollon-Helios am Kachelofen bereits das Thema anklingen.
Die Untersuchung des ganzen Raumprogrammes zeigt, dass es Friedrich Wilhelm III. darauf ankam, hier seinen Friedenswillen zu bezeugen und für sein Land Fruchtbarkeit und Wohlleben heraufzubeschwören.
Der musische Apollo ist das Gegenbild des kämpferischen Rachegottes, den man im Typus des berühmten Apollo vom Belvedere um 1800 mit Napoleon assoziierte, der die Statue 1796, wie viele andere, nach Paris hatte verschleppen lassen.
Auch der Hinweis auf agrarische Fruchtbarkeit durch eleusinische Götter auf den Paneelen hatte einen aktuellen politischen Bezug, den Kampf gegen Hungersnöte.
Die Darstellung friedlichen und frommen Lebens in den Paneelen und auf den Vasen lässt sich ohne weiteres auf die politische Haltung Friedrich Wilhelms III. beziehen, der Krieg ablehnte und der Bedrohung Napoleons durch seine Neutralitätspolitik entgegenzuwirken suchte. (»Alle Welt weiß, dass ich den Krieg verabscheue und dass ich nichts Größeres auf Erden kenne, als die Bewahrung des Friedens und der Ruhe als einziges System, das sich für das Glück der Menschheit eignet.« )
Die Entstehungszeit des Kabinetts liegt zwischen dem Beginn des zweiten Koalitionskrieges gegen Napoleon von 1798, in dem Preußen neutral blieb, und dem Geheimabkommen zwischen Preußen und Russland vom 24. Mai 1804, mit dem der Preußische König seine Appeasement-Politik gezwungenermaßen aufgeben musste – aber dennoch weiterhin zögerte.
Allzu schnell haben die politischen Ereignisse die Aussage des Bildprogramms marginalisiert. Zar Alexander I. hat das Kabinett bei seinem Besuch 1805 mit Sicherheit betrachtet, denn er übernachtete im übernächsten Zimmer. Schon ein Jahr später nahm es Napoleon in Augenschein, der ebenfalls in diesem Zimmer schlief.
Ein Appell, das Etrurische Kabinett des Potsdamer Stadtschlosses wiedererstehen zu lassen
Nach dem neuen Forschungsstand wäre es möglich, das Etrurische Kabinett, samt den Ausblicken aus den Fenstern, dreidimensional virtuell wiedererstehen zu lassen.
Warum ist das ein Anliegen?
- Nach dem Wiederaufbau des Potsdamer Stadtschlosses als Brandenburgischer Landtag gibt es bei vielen Menschen Bedauern darüber, dass fast nichts an das ursprüngliche Innere erinnert. Diesem könnte mit einer virtuellen Installation abgeholfen werden.
- Das fast vergessene Kabinett in einem barocken Schloss war inhaltlich wie handwerklich ein Höhepunkt klassizistischer Raumgestaltung in Europa und zeigte in unvergleichlicher Weise die Rezeption und Aktualisierung antiker Vasenbilder aus Sammlungen in Neapel.
- Die Erforschung der als vorbildlich angesehenen Antike war damals mit dem Ziel der Aufklärung verknüpft, die gesellschaftlichen Verhältnisse zu verbessern. Das Kabinett hatte eine spezifische, auch politische Aussage. Dass hier, an dem Ort, der von einigen als Sinnbild des preußischen Militarismus verstanden wird, ein pazifistisches Zimmer direkt gegenüber der Garnisonkirche von einem friedliebenden König in Auftrag gegeben wurde, könnte den historischen Blick relativieren.
[1] Luise Seemann, Transformation eines Apollon-Marsyas-Bildes. Vom Marsyas-Maler über Jacques-Louis David, Wilhelm Tischbein und Franz Catel zu den Brüdern Mollica. Rezeption der Antike, Bd. 7 (Freiburg 2024).
[2] Beazley Archive 230438. Collection of engravings from ancient vases mostly of pure Greek workmanship discovered in sepulchres in the kingdom of the Two Sicilies but chiefly in the neighbourhood of Naples during the course of the years MDCCLXXXIX. and MDCCLXXXX. now in the possession of sir W.m Hamilton, Bd. III Taf. 5: arachne.dainst.org/entity/1376726 <.
Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft
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Dez 22Sonntag, 22. Dezember 2024 18:50
wünscht der Vorstand allen Mitgliedern ! 🍀
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Nov 20Mittwoch, 20. November 2024 12:51
FÜR PROMOVIERENDE
Am 15./16. Mai 2025 wird im Althistorischen Seminar der Universität Göttingen das dritte Jungmitglieder-Treffen der Mommsen-Gesellschaft stattfinden. Das Treffen dient in erster Linie dem gegenseitigen Kennenlernen und der Vorstellung eigener Forschungsprojekte. Es besteht auch die Möglichkeit, ohne eigenen Beitrag an der Diskussion teilzunehmen. Daneben erwartet Sie ein spannendes und abwechslungsreiches Rahmenprogramm. In einem Publikationsworkshop wird Ihnen Frau Dr. Arlette Neumann (Schwabe Verlag) einen Einblick in das wissenschaftliche Publizieren aus Verlagssicht geben. Zudem werden Sie die Gelegenheit haben, die Archäologische Sammlung der Universität Göttingen zu besuchen.
Um die zur Verfügung stehende Zeit bestmöglich für Diskussionen und den wissenschaftlichen Austausch zu nutzen, werden beim diesjährigen Jungmitgliedertreffen keine Vorträge gehalten, sondern vorab verschickte Papers diskutiert. Dabei kann es sich um Aufsatzentwürfe, Kapitel aus Qualifikationsarbeiten oder um die Vorstellung eines Forschungsprojektes bzw. einer Forschungsidee handeln. Die Beiträge können im Vortragsstil (ohne Fußnoten) oder in ausgearbeiteter Form vorgelegt werden, wobei die besprochenen Originaltexte im Paper zitiert oder in einem Anhang bzw. eigenem Handout beigegeben werden sollten. Dadurch wird allen Teilnehmer:innen eine Vorbereitung, ein Sich-in-Ruhe-Eindenken in das jeweilige Material ermöglicht und eine Grundlage für gezielte Nachfragen und intensive Diskussionen gelegt. Die Papers sollten den Umfang von ca. 20 Seiten nicht überschreiten und allen Teilnehmer:innen vier Wochen vor dem Treffen (spätestens bis 15.04.2025) geschickt werden, damit genügend Zeit zur Lektüre besteht. Weitere Informationen zum Upload Ihrer Aufsatzentwürfe bzw. Kapitel erhalten Sie rechtzeitig zusammen mit der Bestätigungsnachricht Ihrer Teilnahme. Während des Treffens stellt der / die Verfasser:in die Hauptthesen und Leitfragen des vorab verschickten Materials in 5-10 Minuten vor, es folgt die Diskussion.
Die Teilnahme an dem Jungmitglieder-Treffen wird von der Mommsen-Gesellschaft durch die Übernahme der Übernachtungskosten bezuschusst. Falls Sie Interesse an einer Teilnahme am Jungmitglieder-Treffen haben, wird um eine Anmeldung bis zum 31.01.2025 bei Herrn Dr. Martin Lindner (
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. ) und mir (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. ) gebeten.Wenn Sie teilnehmen möchten und noch kein Mitglied der Mommsen-Gesellschaft sind: Als Doktorand:in der Altertumswissenschaften haben Sie jederzeit die Möglichkeit, bei uns Mitglied zu werden.
Alle nötigen Informationen zur Beantragung einer Mitgliedschaft finden Sie hier.
Einen Einblick in die vielschichtige Nachwuchsförderung der Mommsen Gesellschaft können Sie hier gewinnen: https://www.mommsen-gesellschaft.de/foerderung
Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Herzliche Grüße
Victoria Macura
Potsdam, den 19. November 2024
- Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft
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Nov 16Samstag, 16. November 2024 13:06
Eine Vorschau auf die nächsten Veranstaltungen der Mommsen-Gesellschaft.
Sobald die Planungen abgeschlossen sind, informieren wir Sie an dieser Stelle, auf den verlinkten Seiten und per Newsletter.
Veranstaltung
Ort
Termin
SoPHAU-Mommsen-Tagung
Frankfurt a.M.
28.03.2025
Jungmitgliedertreffen
Göttingen
15./16.05.2025
Wrocław / Breslau
07.–11.07.2025
75 Jahre
Mommsen-GesellschaftFrankfurt a.M.
Herbst 2025
Wittenberg
Herbst 2025
AAH-Mommsen-Lectures
virtuell
Herbst 2025
Mainz
07.–09.05.2026
offen
Herbst 2027
- Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft
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Aug 19Montag, 19. August 2024 12:39
Volker Michael Strocka (26.2.1940 – 14.8.2024)
Mit Volker Michael Strocka ist einer der Großen der deutschen Klassischen Archäologie von uns gegangen.
Nach dem Abitur in seiner Geburtsstadt Frankfurt am Main studierte Strocka in München, Basel, Paris und Freiburg. Seine Dissertation bei Walter-Herwig Schuchhardt (1900–1976), wohl einem der besten Kenner griechischer Plastik, galt dem Thema Piräusreliefs und Parthenosschild.
Seine darauf folgende Assistenten-Zeit (1965–1974) verbrachte Strocka am Institut für Klassische Archäologie der damals neu gegründeten Ruhr-Universität Bochum bei Bernard Andreae. Und hier begann er mit dem, was ihn sein Leben lang beschäftigen sollte: der wissenschaftlichen Aufarbeitung römischer Gebäudekomplexe im Mittelmeerraum. Seine erste Station war Ephesos. Hier beteiligte er sich am Wiederaufbau der Celsus-Bibliothek und widmete sich der Wandmalerei in den Hanghäusern, die auch Gegenstand seiner Habilitation wurde (1973).
Ein kurzes, heute fast vergessenes Intermezzo gab Strocka als Dozent an der Universität Göttingen, bevor er 1975 als Erster Direktor des Deutschen Archäologischen Instituts nach Berlin berufen wurde. Die Anfänge des zwanzig Jahre währenden Projektes Häuser in Pompeji datieren in diese Zeit.
Von 1981 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2005 leitete Strocka das Institut für Klassische Archäologie der Universität Freiburg, ein knappes Vierteljahrhundert. Damit unterschritt er seinen Lehrer Schuchhardt nur um wenige Jahre.
Die Forschungen zu den Häusern in Pompeji gingen weiter und gipfelten in der Publikation zwölf großformatiger Bände, die zwischen 1984 und 2004 erschienen. Viele damals angehende Kolleginnen und Kollegen bekamen Gelegenheit, an den Arbeiten teilzunehmen, und nicht selten resultierte das Thema ihrer Dissertationen mittelbar oder unmittelbar aus dem Projekt.
Nach dessen Abschluss wandte sich Strocka Nordafrika zu, genauer gesagt der tunesischen Ausgrabungsstätte von Thugga (1996–2000). Das türkische Nysa mit seiner Bibliothek war dann Schauplatz seiner letzten Aktivitäten als Projektleiter (2002–2008).
Schon bald nach seiner Ankunft in Freiburg begann Strocka, die archäologische Abguss-Sammlung nach ihrem jahrelangen Dornröschen-Schlaf wiederzubeleben und kontinuierlich auszubauen, eine Aufgabe, die ihm sehr am Herzen lag. Mit ihr schuf er ein bedeutendes Instrumentarium für die Freiburger Lehre, das in Seminaren, Übungen und Zeichenkursen gern genutzt wurde.
Die Liste seiner wissenschaftlichen Publikationen (https://www.archaeologie.uni-freiburg.de/docs/publlisten/schriftenverzeichnis-strocka-maerz-2018.pdf) füllt zahlreiche Seiten und zeigt seine Bandbreite. Zugleich blieb er bis zuletzt seinen Lieblingsthemen, der antiken Wandmalerei, der Bauornamentik und der Stilkritik griechischer und römischer Plastik, treu.
In den Jahren 1986 bis 1988 übernahm Strocka den Vorsitz des Deutschen Archäologen-Verbandes (DArV). Darüber hinaus wirkte er von 2003 bis 2005 als Erster Vorsitzender der Mommsen-Gesellschaft. Seine damaligen Weggefährten waren Eckard Lefèvre als Zweiter Vorsitzender sowie als weitere Vorstandsmitglieder Martin Dreher, Sabine Föllinger, Claudia Klodt, Uta Kron und Thomas A. Schmitz. Matthias Steinhart und Thomas Ganschow ergänzten das Team als Schriftführer und Kassenführer.
In seinen Vorsitz fällt die erste Kleine Mommsen-Tagung, die 2004 in Bonn stattfand. Erfolgreich warb Strocka unter den in der Gesellschaft unterrepräsentierten Archäologen um neue Mitglieder und setzte sich konsequent für den interdisziplinären Austausch ein. Zwei weitere Amtszeiten (2005–2009) fungierte er als Zweiter Vorsitzender.
Ein Ehrenplatz in der Geschichte der Mommsen-Gesellschaft ist ihm gewiss. Wer ihn kennengelernt hat, wird ihn nicht vergessen.
Thomas Ganschow
Für die Mommsen-Gesellschaft:Dominik Maschek (Erster Vorsitzender) – Jürgen Hammerstaedt (Zweiter Vorsitzender)
Petitionen und Proteste
- Petitionen und Proteste
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Dez 20Freitag, 20. Dezember 2024 09:14
Unterstützen Sie die Petition der Fachschaft Archäologie Uni Marburg
https://weact.campact.de/petitions/savemarchaologies-erhalt-qualitatvoller-lehre-der-archaologischen-wissenschaften-in-marburg?source=rawlink&utm_medium=recommendation&utm_source=rawlink&share=870af634-7564-447d-8ef7-f708e942f30a
An: Präsidium der Philipps-Universität Marburg, Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur (HMWK)Wer sind wir?
Wir, #saveMARchaeologies, sind die Studierendengemeinschaft der Archäologischen Wissenschaften und arbeiten zusammen mit unserer freien und aktiven Fachschaft. Wir sind eine bunte Mischung aus Studienanfänger*innen bis Promovierenden aus allen drei Fachrichtungen (Vor- und Frühgeschichte; Klassische Archäologie und Christliche Archäologie & Byzantinische Kunstgeschichte).
Warum gibt es uns?
Wir haben uns formiert, da es in den Archäologischen Disziplinen der Klassischen Archäologie und VFG zu drastischen Kürzungen kommt. Bis 2004/2005 existierten in diesen beiden je zwei Professuren, von denen je eine in eine wissenschaftliche Mitarbeiterstelle gekürzt wurde. Vorteilhafterweise waren diese Stellen bis 2024 von außerplanmäßigen Professoren besetzt. Nun sollen diese auf halbe Stellen gekürzt werden – in der Realität werden zwei in Vollzeit tätige Professoren durch zwei in Teilzeit tätige wissenschaftliche Mitarbeiter kurz hintereinander ersetzt. Das ist für uns eine einschneidende Dezimierung, die wir so nicht akzeptieren können und werden!
Wofür kämpfen wir?
Wir kämpfen für die Nachbesetzung der zwei vollen Stellen! Nur diese garantieren uns, dass die Lehre und Forschung im vollen Spektrum fortgeführt werden kann. Wir fordern, dass die Vorgeschichte und die Griechische und Römische Antike adäquat vertreten werden! Dies ist mit halben Stellen nicht zu stemmen und ebenso bieten diese keine umfassende Betreuung der Studierenden im Studienalltag und bei Abschlussarbeiten, ohne dass es zu Ausbeutung der Lehrenden kommt. Wir brauchen Präsenz und Kontinuität des Lehrpersonals und der Forschung!
English Version
Who are we?
We, #saveMARchaeologies, are the student body of the Archaeological Studies and work together with the independent and active student council. We are a colourful mix of first-year students to PhD students from all three disciplines (Pre- and Early History, Classical Archaeology and Christian Archaeology & Byzantine Art History).
Why did we form?
We have formed this group, because there will be drastic cuts in the archaeological disciplines Classical Archaeology and Pre- and Early History. Until 2004/2005 both had two professorships, when one of each got reduced to a research assistant position. Advantageously these positions were staffed by supernumerary professors until 2024. Now these positions are to be reduced to part-time positions – whereby we are not losing much on paper, but in reality, two full-time working professors are being substituted to two part-time research assistants. For us, this is a drastic decimation, which we cannot and will not accept!
What are we fighting for?
We are fighting for the appointment of replacements for two full-time positions! Only these will guarantee for us, that teaching and research can be continued in its full spectrum. We demand that the Prehistory and the Greek and Roman Antiquity are represented adequately.
This is not possible with part-time positions. Likewise, they do not offer comprehensive supervision of the students in everyday campus life or degree theses, without exploitation of the lecturers. We need presence and continuity of the teaching staff and in research.Warum ist das wichtig?
Der umfassende Erhalt der Archäologischen Wissenschaften an der Philipps-Universität Marburg ist essentiell, da nur so weiterhin eine qualitativ hochwertige Ausbildung geboten werden kann. Welche sowohl uns, den aktuellen Studierenden, als auch kommenden Generationen an begeisterten Studierenden die Möglichkeit bieten soll, sich für zukünftige Forschungen und Arbeitsplätze, ob in den Denkmalämtern und Grabungsfirmen in Deutschland oder darüber hinaus zu qualifizieren!
English Version
The comprehensive continuation of the Archaeological Studies at the Philipps-University Marburg is essential, as it is the only way a high-quality education can be offered. This shall ensure that both we, the current students, as well as the next generations of enthusiastic students, are able to qualify for future research and employment, whether in the Antiquity and Monuments Offices or archaeological excavation firms in Germany and beyond. - Petitionen und Proteste
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Okt 09Mittwoch, 09. Oktober 2024 12:57Im Rahmen der Konferenz "New Directions in the Archaeology of Roman Greece" (15.-17. Mai 2024; s. Roman Greece Conference (google.com)) hatten wir als OrganisatorInnen eine Umfrage zum Thema “Decolonising Roman Greece: Archaeology of Roman Greece and its Heritage Value” erstellt. Die Umfrage zielt darauf, die öffentliche Auseinandersetzung mit dem Kulturerbe der römischen Zeit in Griechenland zu sondieren.
Roman Greece Conference - Questionnaire (google.com)
Der Fragebogen wird uns dabei helfen, Diskurse, Werte und Vorstellungen zu ermitteln, die die gegenwärtige öffentliche Auseinandersetzung mit der Archäologie des römischen Griechenlands und ihrem Wert als Kulturerbe bestimmen. Die mit Hilfe des Fragebogens gesammelten Daten werden in der Forschung und in den Veröffentlichungen, die aus dem Projekt hervorgehen, verwendet. Die Antworten werden anonym aufgezeichnet. Persönliche Daten werden nicht erfasst.
Für Ihre/Eure Hilfe, diesen Fragebogen über Eure Kanäle zu zirkulieren, wäre ich besonders dankbar!
Mit den besten Grüßen
Dimitris Grigoropoulos - Petitionen und Proteste
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Jul 19Freitag, 19. Juli 2024 11:00
Offener Brief
Das Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG) setzt bereits in seiner bestehenden Form viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, insbesondere in den Geisteswissenschaften, massiv unter Druck. Die Novelle des Gesetzes wird die Situation weiter verschärfen. Mit einem Offenen Brief appellieren Vertreter*innnen aus verschiedenen geisteswissenschaftlichen Fächern an die Politik, das Gesetz grundsätzlich zu überarbeiten und die vielen eingegangenen Stellungnahmen zu berücksichtigen (https://www.bmbf.de/bmbf/de/service/gesetze/gesetze.html im Abschnitt Gesetz über befristete Arbeitsverträge in der Wissenschaft).
Bitte unterstützen Sie die Initiative, indem Sie den Offenen Brief über den untenstehenden Link unterzeichnen, und verbreiten Sie diesen Aufruf so weit wie möglich. Der Offene Brief wird beim BMBF und bei den relevanten politischen Stellen nach der parlamentarischen Sommerpause eingereicht.
Zum Offenen Brief:
- Petitionen und Proteste
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Apr 12Freitag, 12. April 2024 17:21
An das Dekanekollegium des
Fachbereichs 09 Sprach- und Kulturwissenschaften
der Goethe-Universität Frankfurt
Betrifft: Geplante Zusammenlegungen von Professuren (Latinistik+Gräzistik sowie
Klassische Archäologie+Archäologie und Geschichte der Römischen Provinzen) und
weitere Streichungen archäologischer Professuren
Köln, 5. April 2024
Spectabiles, sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
in Namen der Mommsen-Gesellschaft protestiere ich gegen die im Dekanat Ihres
Fachbereich beratenen Zusammenlegungen von Professuren im Institut für Klassische
Philologie und im Institut für Archäologische Wissenschaften.
Unser Protest richtet sich zum einen gegen Ihre Pläne, am Institut für Klassische
Philologie den Latinistiklehrstuhl nach dem Ausscheiden von Prof. Dr. Hans Bernsdorff
zu streichen und ab 2032 die beiden Fächer der Lateinischen und der Griechischen
Philologie in eine einzige Professur zusammenzuführen, die ab 2025 als gräzistisch
qualifizierte W2-Tenure-Track-Professur die Nachfolge des Gräzistiklehrstuhls
übernimmt, deren Stelleninhaber/in sich in der Qualifikationsphase dann aber in
Latinistik qualifizieren soll.
Zum anderen nehmen wir Stellung gegen Ihr weiteres Vorhaben, am Institut für
Archäologische Wissenschaften den Lehrstuhl für Klassische Archäologie nach dem
Ausscheiden von Prof. Dr. Anja Klöckner ab 2035 zunächst durch den Inhaber des
Lehrstuhls für Archäologie und Geschichte der Römischen Provinzen, Prof. Dr. Markus
Scholz mitvertreten zu lassen, in einem nächsten Schritt nach dessen Ausscheiden
2037 eine einzige W2-Professur auszuschreiben, deren noch zu bestimmende
Denomination sowohl die Klassische Archäologie als aus die Archäologie und
Geschichte der Römischen Provinzen umfassen soll, und schließlich 2044 die W2-
Professur für die Archäologie von Münze, Geld und von Wirtschaft der Antike nach
Pensionierung der Stelleninhaberin Prof. Dr. Fleur Kemmers zu einer Professur für
Klassische Archäologie oder Provinzialrömische Archäologie umzuwidmen und die
erst 2023 eingerichtete Professur für Islamische Archäologie und Kunstgeschichte
nach dem Ausscheiden der Stelleninhaberin Prof. Dr. Hagit Nol nicht wieder neu zu
besetzen.
Beide Pläne würden nicht nur durch massiven Stellenabbau, sondern auch infolge der
Zusammenlegung von inhaltlich und methodisch sich deutlich unterscheidenden
altertumswissenschaftlichen Disziplinen zu einem folgenschweren Profilverlust der
betroffenen wissenschaftlichen Fächer führen. Als Studienort für
Altertumswissenschaften würde Frankfurt im Vergleich zu den beiden anderen
hessischen Universitätsstandorten Marburg und Gießen seine über viele Jahrzehnte
erfolgreich aufgebauten und bis in jüngste Zeit weiterentwickelten Standortvorteile
aufgeben und erheblich an Attraktivität verlieren. Die Aussichten, dass die betroffenen
Fächer auch in Zukunft anspruchsvolle und angesehene Forschungsprojekte
einwerben können, würden stark beeinträchtigt. Und der beabsichtigte Umgang mit
den beiden mit großzügiger Finanzierung der VW-Stiftung eingerichteten Professuren
nach dem Ausscheiden der Kolleginnen Kemmers und Nol dürfte auch die anderen
bedeutenden Förderinstitutionen aufhorchen lassen und die Chancen für ähnliche
Förderung in der Zukunft zunichte machen.
Die schweren mittel- und langfristigen Folgen der für die Altertumswissenschaften im
Fachbereich 09 beabsichtigten Maßnahmen stehen in keinem vernünftigen Verhältnis
zu den erhofften Einsparungen. Vielmehr drohen sie in eine dauerhafte Abwärtsspirale
zu führen, die dann weitere Sparpläne erforderlich machen würde. Das über ein
Jahrhundert sinnvoll und überzeugend herausgebildete Profil der bundesweit und
international in hoher Reputation stehenden Frankfurter Altertumswissenschaften
würde ohne wirklichen Gewinn preisgegeben.
Auch aus fachlicher Sicht können die angedachten Pläne zur Zusammenlegung von
Professuren, die verschiedene Disziplinen vertreten, nicht funktionieren, weder in der
Klassischen Philologie noch in den Archäologien.
Gräzistik und Latinistik steht zwar inhaltlich in engem Bezug zueinander. Doch könnte
eine einzige Professur die beiden inhaltlich sehr weit ausgedehnten und sogar
methodisch in mancher Hinsicht sich unterscheidenden Fächer nicht in erforderlichem
Maße in Lehre und Forschung bedienen. Zu umfangreich sind die jeweiligen
Herausforderungen. Im Gegensatz zu den modernen Philologien sind die
Aufgabenbereiche in Latinistik und Gräzistik nicht verteilt auf Professuren für die
jeweilige Literatur- und Sprachgeschichte bzw. -wissenschaft, sondern die
Erforschung und Vermittlung der jeweils viele Jahrhunderte umfassenden Sprach- und
Literaturgeschichte gehört insgesamt in den Aufgabenbereich einer latinistischen bzw.
einer gräzistischen Professur. Zudem sind in beiden Fächern eine Jahrtausende
umfassende Rezeptionsgeschichte, die für die griechische und für die lateinische
Literatur und Sprache stark unterschiedliche Ausprägungen und damit verbundene
Forschungsfragen bietet, und die im Vergleich zu jüngeren Philologien bereits viele
Jahrhunderte lang ausgebildete und breit verzweigte Forschungsgeschichte zu
überblicken. Eine einzige, Latinistik und Gräzistik bedienende Professur würde daher
der Bedeutung beider Fächer nicht gerecht. Aufgrund der Erfordernisse der
Lehramtsausbildung in der Latinistik würde die geplante Zusammenlegung in
besonderem Maße das Griechische beeinträchtigen. Dabei bietet gerade das Rhein-
Main-Gebiet mit seiner hohen Dichte an Schulen mit altsprachlichem Schwerpunkt
hervorragende Bedingungen für eine praxisnahe Latein- und
Griechischlehramtsausbildung. Aber auch die Latinistik nähme Schaden. Besonders
begabte Studierende, die für eine Promotion infrage kämen, aber auch ausländische
Gastwissenschaftler würden sich eher für Standorte entscheiden, an denen beide
Philologien voll ausgeprägt sind. Auch für benachbarte Fächer wie Archäologie,
Philosophie und Alte Geschichte ist eine enge Vernetzung mit Gräzistik unerlässlich.
Und wie der Namengeber der Universität Frankfurt zu der geplanten Aufgabe der
Eigenständigkeit der Gräzistik gestanden hätte, kann man sich unschwer vorstellen.
Klassische Archäologie und Archäologie und Geschichte der römischen Provinzen
überschneiden sich ebenfalls in gewissen Bereichen, sind aber, ungeachtet der sich
teilweise ähnelnden Fachbezeichnungen, unterschiedliche, selbständige und
gleichberechtigte Fächer. Die behandelten Regionen, die Forschungsziele bzw.
Fragestellungen und die dafür zu betrachtenden Quellen unterscheiden sich ebenso
wie die daraus abgeleitete Methodik. Während die Klassische Archäologie in Frankfurt
in erster Linie kultur- und bildwissenschaftlich ausgerichtet ist und vorrangig den
Mittelmeerraum betrachtet, arbeitet die Archäologie und Geschichte der römischen
Provinzen historisch-ethnographisch und behandelt schwerpunktmäßig die römischen
Regionen nördlich der Alpen und entlang der Donau. Die verschiedene Befundlage
innerhalb dieser Regionen erfordert auch bei der Feldforschung ein unterschiedliches
Methodenspektrum, das in der Klassischen Archäologie auch Bauforschung und
Architektur einschließt, während in der Archäologie und Geschichte der römischen
Provinzen die vorwiegend als Erdbefunde überlieferten Bodenstrukturen in den
römischen Nordwestprovinzen eine spezifische Grabungstechnik, insbesondere bei
organischer Erhaltung in Feuchtböden, erfordern. Auch außerhalb des
deutschsprachigen Bereichs haben die beiden Disziplinen eine selbstständige
Existenz. Im anglophonen Bereich ist eine Klassische Archäologie, wie sie in Frankfurt
profiliert ist, eher der ‘Ancient Art’, und die Archäologie und Geschichte der römischen
Provinzen eher der ‘Archaeology’ zuzurechnen.
Die erheblichen inhaltlichen und methodischen Unterschiede beider Fächer eröffnen
auch jenseits der akademischen Laufbahn sich unterscheidende Berufsaussichten: die
Klassische Archäologie qualifiziert eher zur Betreuung von Museen und Sammlungen,
während die Archäologie und Geschichte der römischen Provinzen besonders zu
Denkmalpflege – einem gesetzlichen Auftrag! – und zu Feldarchäologie befähigt.
Wenn die Ausbildung nicht mehr durch Fachvertreter mit spezifischer Venia legendi
erfolgt, sind die Absolventen auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr konkurrenzfähig. Eine
Vermengung beider Fächer in einer einzigen ‘Synergieprofessur’ würde zwangsläufig
zur Vernachlässigung des einen oder des anderen Fachs führen. Im universitären
Wettbewerb und auf dem Arbeitsmarkt hätte dies schlimme Folgen.
Abgesehen von den Nachteilen, die die Zusammenlegung selbst mit sich bringen
würde, würde auch die geplante Abfolge der Sparmaßnahmen weitere Schäden
verursachen. Zwei Jahre lang würden Aufgaben der Klassischen Archäologie durch
den Inhaber der Professur für Archäologie und Geschichte der römischen Provinzen
mitversehen, anschließend beide Fächer zusammengelegt, bis dieser einzigen
Professur mit bislang ungeklärter Denomination schließlich, einhergehend mit der
Abschaffung der deutschlandweit einzigen Professur für antike Numismatik
(Archäologie von Münze, Geld und Wirtschaft der Antike), eine dann wieder neu
einzurichtende Professur für Klassische Archäologie oder für Archäologie und
Geschichte der römischen Provinzen an die Seite gestellt würde. Die letztgenannte
Maßnahme verrät im Übrigen, dass auch in Ihrem Dekanekollegium die Vertretung von
Klassischer Archäologie und Geschichte und Archäologie der Römischen Provinzen
durch eine einzige Professur als eine unbefriedigende Lösung empfunden wird.
In der Außensicht wären diese Maßnahmen jedenfalls schwer durchschaubar und
hätten fatale Auswirkungen für alle drei betroffenen Fächer. Es würde eine langfristige
Unsicherheit geschaffen, die zwangsläufig zur Meidung des Studienstandorts
Frankfurt führen würde. Und was wird dann aus wertvollen universitären Sammlungen,
die von den drei Fächern betreut werden, wenn die Professuren nicht mehr vorhanden
sind?
Derzeit hat Frankfurt im Bereich der Archäologien ein einzigartiges, weithin sichtbares
Profil herausgebildet, das in seiner Ausdifferenzierung zu fruchtbarer Synergie mit
wichtigen lokalen Institutionen führt (Städelmuseum, Liebieghaus, Römisch-
Germanische Kommission des DAI etc.). Die eigenständige Profilierung der drei
Fächer hat die beachtlichen Erfolge bei der Einwerbung von Drittmitteln überhaupt erst
ermöglicht. Mit den geplanten Maßnahmen würde all dies aufs Spiel gesetzt.
Uns ist selbstverständlich bewusst, dass die geplanten Sparmaßnahmen von
finanziellen Engpässen verursacht sind, auf die der Fachbereich 09 zu reagieren hat.
Doch führen die Maßnahmen, die derzeit geplant sind, zu langfristigen Schäden, die
das erhoffte Einsparpotential bei weitem übersteigen. Daher fordern wir Sie dringend
auf, diese Pläne nicht so beschließen, sondern die Suche nach verträglicheren
Lösungen fortzusetzen.
Hochachtungsvoll
Jürgen Hammerstaedt
Aktuelles aus den Altertumswissenschaften
- Aktuelles aus den Altertumswissenschaften
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Nov 25Montag, 25. November 2024 15:43
We are excited to announce the formation of a new CRASIS Network: Marginalised Groups: Giving Voice to Silenced Peoples in the Ancient World. This network aims to explore the experiences of historically underrepresented groups in antiquity.
- Mailing List: If you wish to join the mailing list and stay informed about meetings and events, please register here.
- Planning Meeting: The organisers will meet on 10 December, 15:00–16:00 to plan further activities. If you would like to join, please email
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. .
For more information, see the attached document outlining the network’s goals and themes:
CRASIS Network: Marginalised groups: giving voice to silenced peoples in the ancient world
Organisers:
Anna Moles (Archaeology)
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. Sofia Voutsaki (Archaeology)
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. Jacqueline Klooster (Classics)
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. Bart Danon (Ancient History)
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. About the Network
The study of ancient society has traditionally focused on the urban elites or the male citizens, and has neglected the women, the children or adolescents, the old people, the disabled or sick, the slaves and criminals, the foreign residents. This network aims to address this problem. While the situation is rapidly changing, with these groups receiving increasing attention, these discussions remain restricted to historical or literary evidence. However, in recent years, mortuary archaeology (the study of mortuary practices) and bioarchaeology (the study of human remains, and associated analytical techniques such as ancient DNA and biodistance analysis to establish genetic relations, or isotopic analyses to reconstruct diet or provenance) produce fascinating insights into the life and death of precisely these neglected categories. These new insights have not been incorporated so far into historical reflection on these ‘silenced groups’. Classicists and ancient historians make little use of (bio)archaeological information, while osteoarchaeologists are not always familiar with the complexities of the ancient world, or ignore the potential of texts, epigraphy, or imagery. As a result, the different disciplines hardly interact with each other, just at the moment when new questions are being asked and new methods introduced.
We want to make use of this network within the framework of CRASIS, as an interdisciplinary research institute, to bring together scholars from across the disciplines studying the ancient world, bridging the gap between these diverse disciplines and between the humanities and the sciences. Doing this through a CRASIS network also enables us to maximise the interdisciplinarity of our approach to marginalised peoples by bringing together a wide range of disciplines interested in ancient societies. Coming from the archaeological perspective, we acknowledge the importance of the growth of archaeological science, but we want to anchor methodological innovation in theoretical reflection and historical knowledge. Coming from the historical/textual perspective we are interested to learn how new archaeological methods can challenge, confirm or fill in the gaps in the discourses we find in ancient texts, both inscribed and literary/historiographical. Moreover, from a reception theories and cultural analysis point of view, we are also interested in seeing how and whether the new facts archaeology can obtain about silenced and marginalized groups will enter the public consciousness through popular science and pop culture. We can think for instance of the spate of popular books on the lives of women that is currently appearing (The Missing Thread, Dunn; Femina, Ramirez; Amazons, Mayor), that use archaeological findings to complete the lacunae in the historical record. Herein lies the strength of situating our research in the very well documented ancient Greco-Roman world where optimal integration of written, material, iconographic and bioarchaeological evidence can be achieved, and including reception scholars as well.
Meeting plans
A series of four meetings to discuss a selection of specific topics within the theme involving both the CRASIS network and external participants. We would like to focus on the status quo of research to-date on these topics, gathering bibliography and available evidence, and discuss how to progress in approaching future study of marginalised peoples and silenced groups in the ancient world. The meetings will take the format of a combination of talks, round-table discussions, student poster sessions, and collections tours. We would like to hear about the current research of those in the network relating to the theme but will also include a specifically student-oriented aspect to each meeting.
The four meeting topics:
1) Women and children
2) The elderly, infirm and disabled
3) The enslaved and criminals
4) Foreigners
We plan to include student activities into these meetings including (but not limited to):
- Student posters on a topic linked to the meeting’s theme.
- For our graduate students, to act as respondents to papers.
- A tour of the Human Osteoarchaeology Laboratory and Mediterranean Archaeology collections.
- Integrate student presentations in the new BA Roman slavery course.
Upcoming events
10 December: Planning meeting with the organisers but any interested parties are welcome (email
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. )If you have questions, wish to propose a meeting, idea or speaker, or if you want to be placed on our mailing list, please send an email to Anna Moles
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. - Aktuelles aus den Altertumswissenschaften
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Nov 07Donnerstag, 07. November 2024 16:33
To all member associations of FIEC
Dear Colleagues,
On behalf of the Classical Association (UK), a member society of FIEC, I am forwarding you their message announcing a campaign ‘Celebrating Classics’ (https://classicalassociation.org/campaign/<https://urldefense.com/v3/__https:/classicalassociation.org/campaign/__;!!Dc8iu7o!wxT8szAO0HvRApW1oW62xE2M82Ac1-bpnQFs1QGw8gWPcVZT_NCNzrbmhGWpzhaqNv-FN7s_hppKvc3xziXbhnbW_Sgqa2SMFMdhWw$>) which includes a competition on ‘Why Classics Matters’ open to everybody across the world. Please feel free to forward it to the members of your association.
À toutes les associations membres de la FIEC
Chères et chers Collègues,
Au nom de la Classical Association (UK), membre de la FIEC, je vous transfère ci-dessous leur message annonçant une campagne intitulée ‘Celebrating Classics’ (https://classicalassociation.org/campaign/<https://urldefense.com/v3/__https:/classicalassociation.org/campaign/__;!!Dc8iu7o!wxT8szAO0HvRApW1oW62xE2M82Ac1-bpnQFs1QGw8gWPcVZT_NCNzrbmhGWpzhaqNv-FN7s_hppKvc3xziXbhnbW_Sgqa2SMFMdhWw$>) qui inclut un concours ‘Why Classics Matters’ ouvert à toute personne à travers le monde. N’hésitez pas à le transmettre aux membres de votre association.
Meilleures salutations / Best regards
Thomas Schmidt
- Aktuelles aus den Altertumswissenschaften
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Okt 14Montag, 14. Oktober 2024 16:15
10.10.2024
Publikationen: patrumlumensustine.ch/de/sostegno-pubblicazioni-de/
Tagungen: https://patrumlumensustine.ch/de/sostegno-convegni-de/
Bewerbungsschluss ist der 30. November 2024.
- Aktuelles aus den Altertumswissenschaften
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Apr 30Dienstag, 30. April 2024 17:02
Zeitlich passend zur japanischen Kirschblüte auf dem Göttinger Campus hat der 7.
Norddeutsche Doktorand:innenworkshop der Altertumswissenschaften (NDAW) am 21. und
22.03.2024 in Göttingen stattgefunden.
Der NDAW, der jährlich an wechselnden Universitäten abgehalten wird, versteht sich als
interdisziplinär und richtet sich an alle Doktorand:innen, die ein Dissertationsprojekt im
Bereich der klassischen Altertumswissenschaften an einer norddeutschen Universität
bearbeiten. Beiträge aus allen altertumswissenschaftlichen Fachbereichen sind dabei
willkommen; beim NDAW 2024 waren darüber hinaus auch Vorträge von Doktorand:innen,
die sich mit einem Thema mit Antikebezug – etwa im Bereich der Kunstgeschichte,
Philosophie, Theologie oder Altorientalistik – auseinandersetzen, ausdrücklich erwünscht. Wie
jedes Jahr gab es auch 2024 kein Workshop-Oberthema, sodass die Vortragenden die
Gelegenheit hatten, einen Beitrag – etwa erste Thesen oder noch offene Fragen - zu ihrem
eigenen Dissertationsprojekt vorzustellen und zu diskutieren und dabei eigene inhaltliche
Schwerpunkte zu setzen.
Zum NDAW im März 2024 durften wir insgesamt 11 Vortragende aus ganz unterschiedlichen
Fachdisziplinen – der Ur- und Frühgeschichte, der Lateinischen und Griechischen Philologie,
der Archäologie und der Alten Geschichte – begrüßen; außerdem haben auch einige
interessierte Masterstudierende und Postdocs sowie Promovierende ohne eigenen Vortrag (teils
aus Göttingen, teils von außerhalb) den NDAW durch ihre Teilnahme und ihre
Diskussionsbeiträge bereichert. Pro Tag waren jeweils 5 bzw. 6 Vortragsslots von je 45
Minuten für die NDAW-Teilnehmer:innen vorgesehen; die etwa 25-minütige Diskussionszeit,
die nach den jeweils ca. 20-minütigen Präsentationen angesetzt war, wurde ausnahmslos
vollständig ausgeschöpft, nicht selten wurden die Vorträge auch noch während der Kaffee- und
Mittagspausen angeregt weiter diskutiert. Dass sich die vorgestellten Dissertationsprojekte in
Hinblick auf Thema und Methodik teilweise stark unterschieden und dabei ein großes zeitliches
Spektrum abdeckten, hat den NDAW 2024 ungemein bereichert: Von der Untersuchung von
Bestattungen in der frühen Bronzezeit über eine philologische Betrachtung der Figur des
schlauen Sklaven in den Komödien des Plautus bis hin zu modernen Analysemöglichkeiten von
Handschriften aus dem 15. Jahrhundert wurden unterschiedlichste Aspekte der
Altertumswissenschaften in den Fokus und zur Diskussion gestellt; die Teilnehmenden hatten
dadurch die die Gelegenheit, den eigenen fachlichen Horizont zu erweitern, auf interessierte
Nachfragen zu ihren eigenen Vorträgen einzugehen sowie wertvolle Anregungen aus ganz
unterschiedlichen fachlichen Perspektiven für ihre eigene Forschung mit auf den Weg zu
nehmen. Der interdisziplinäre Charakter des NDAW und seine Funktion als Austauschforum
für Promovierende ganz unterschiedlicher Fächer wurde auch von Professor Martin Langner,
dem Direktor des Göttinger Instituts für Digital Humanities, in seinem Grußwort positiv
hervorgehoben. Auch auf die Arbeit der Mommsen-Gesellschaft hat Herr Langner im Rahmen
seines Grußworts hingewiesen und die Teilnehmenden in diesem Zuge auch auf die
Möglichkeit aufmerksam gemacht, eine Jungmitgliedschaft bei der Mommsen-Gesellschaft zu
beantragen.
Der Abendvortrag am 21.03., der sich nicht nur an die Workshop-Teilnehmenden, sondern an
die gesamte Hochschulöffentlichkeit richtete, stellte ein ganz besonderes Highlight des NDAW
2024 dar. Professorin Annette Zgoll und Professor Christian Zgoll aus Göttingen begeisterten
ihre Zuhörer mit einem spannenden interdisziplinären Doppelvortrag mit den Titeln „Wie
Mythen sich entwickeln: Das Beispiel einer babylonischen Theogonie um die Zeit Hesiods“
bzw. „Hesiod und die Hethiter: Griechische und altorientalische Theogoniemythen im
Vergleich“. In ihren Vorträgen nahmen Frau und Herr Zgoll unterschiedliche inhaltliche und
methodische Herangehensweisen an Götterentstehungsmythen in den Blick und ermöglichten
ihren Zuhörer:innen somit einen interessanten Einblick in das Feld der Mythosforschung und
aktuelle Forschungsergebnisse in diesem Bereich. Ein Großteil des Publikums kam im Rahmen
der Vorträge zum ersten Mal mit hethitischen bzw. babylonischen Göttererzählungen in
Kontakt: Folglich konnten die Zuhörenden viel Neues lernen und dabei auch einige
wohlvertraute griechische Mythen aus einer neuen Perspektive betrachten. Mit ihrem
Enthusiasmus und ihrer zugänglichen Art gelang es Frau und Herrn Zgoll mit Leichtigkeit, ihr
Publikum mitzunehmen: Entsprechend kam es im Anschluss an die Vorträge zu zahlreichen
interessierten Nachfragen; weit über den vorgesehenen Zeitrahmen hinaus wurde angeregt
diskutiert.
Den Abschluss des ersten Workshop-Tages bildete schließlich ein gemeinsames Abendessen
im „Café Botanik“ in Göttingen, bei dem sich die Anwesenden in angenehmer, gemütlicher
Atmosphäre sowohl über fachliche als auch persönliche Themen austauschen konnten. Neben
den unterschiedlichen Forschungsschwerpunkten und Dissertationsprojekten wurden
beispielsweise auch der Alltag während der Promotion sowie die Vor- und Nachteile
unterschiedlicher Finanzierungsmöglichkeiten diskutiert – seiner Funktion als Austauschforum
für Promovierende (und Masterstudierende, die sich für eine Promotion interessieren) wurde
der NDAW also auch über rein fachliche Aspekte hinaus durchaus gerecht.
Auch die Pausen während der beiden Workshop-Tage wurden von den Teilnehmenden stets für
angeregte Diskussionen und interessierte Gespräche genutzt. Dank des Cateringservices der
UMG Göttingen sowie der tatkräftigen Unterstützung zweier Hilfskräfte vom Seminar für
Klassische Philologie konnten sich die Teilnehmenden in den Pausen mit Essen und Trinken
versorgen und somit neue Energie fürs Zuhören, Vortragen und Mitdiskutieren tanken. Auch
der schöne Ausblick auf die japanische Kirsche auf dem Göttinger Campus, die zur Zeit des
NDAW in voller Blüte stand, hat sicherlich zur guten Stimmung der Teilnehmenden während
des Workshops beigetragen.
Abgerundet wurde der NDAW 2024 schließlich mit einer Führung durch die Sammlungen des
Göttinger Archäologischen Instituts: Dabei konnten die Teilnehmenden die ausgestellten
Gipsabgüsse zahlreicher antiker Skulpturen bestaunen und sich in der Sonderausstellung
„Antike im Blick“ umsehen, die die Geschichte der Göttinger Sammlungen beleuchtet.
Insgesamt hat die Führung durch die Sammlungen sicherlich dazu beigetragen, Göttingen als
vielseitigen Universitätsstandort zu präsentieren, der Vertreter:innen ganz unterschiedlicher
altertumswissenschaftlicher Disziplinen viel zu bieten hat.
Dass die Organisation und Durchführung des NDAW 2024 so gut gelingen konnte, verdanken
wir maßgeblich unseren Sponsoren, der Mommsen-Gesellschaft, dem Verein der Göttinger
Freunde der antiken Literatur, dem Göttinger Universitätsbund und der Göttinger
Graduiertenschule für Geisteswissenschaften (GSGG), ohne deren finanziellen Beitrag der
NDAW 2024 in dieser Form nicht hätte stattfinden können. Für die großzügige und
unbürokratische Förderung möchten wir uns ganz herzlich bedanken!
Ein kurzer Rückblick sowie eine kleine Bildauswahl findet sich auf der Homepage zum
NDAW: https://www.uni-goettingen.de/de/infos+ndaw+2024/683828
Call for Papers
- Call for Papers
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Dez 18Mittwoch, 18. Dezember 2024 11:26
Call for papers
19.-21.03.25, Philipps-Universität Marburg
Im Jahr 2024 sind nur etwa 38% der Lehrstühle in der Latinistik von Frauen*[1] besetzt, in der Gräzistik sind es sogar nur 12%. Insbesondere wenn man sich den sehr hohen Anteil an Studentinnen* der Fächer[2] vor Augen führt, machen diese Zahlen die ‚gläserne Decke‘ sichtbar und zeigen, dass Frauen* in der Klassischen Philologie noch heute unterrepräsentiert sind. Auf dem Weg zur Professur sind Frauen* vor allem in der Postdoc-Phase mit (geschlechtsspezifischen) Herausforderungen und Hindernissen konfrontiert, welche nicht nur gesellschaftlich und strukturell bedingt sind, sondern auch mit Fragen der Sichtbarkeit und der Bewertung von Frauen* in der Wissenschaft einhergehen.
Vor diesem Hintergrund laden wir zur Tagung „Dux femina facti – Frauen(netzwerk) in der Klassischen Philologie“ ein. Die Tagung will einerseits Nachwuchswissenschaftlerinnen* der Klassischen Philologie, die an deutschen Universitäten tätig sind bzw. langfristig tätig sein möchten, miteinander vernetzen, Wissenschaftlerinnen* unterschiedlicher Karrierephasen zwischen Promotion und (Junior-)Professur miteinander ins Gespräch bringen und so gerade jüngere Wissenschaftlerinnen* in ihrer Karriereentwicklung unterstützen. Sie bietet andererseits die Gelegenheit, eigene laufende Forschungsprojekte in einem wertschätzenden und konstruktiven Austausch zu präsentieren und zu diskutieren.
Gerahmt werden die Vortragspanels von einem Keynote-Vortrag von Prof.in Dr.in Katharina Wesselmann, einer Podiumsdiskussion und drei Workshops. Die Podiumsdiskussion am zweiten Veranstaltungstag mit Prof.in Dr.in Lisa Cordes, Prof.in Dr.in Verena Schulz und PD.in Dr.in Anke Walter ermöglicht eine Auseinandersetzung mit dem Thema Karriereplanung und den aktuellen Herausforderungen im Hinblick auf Geschlechterdifferenzen in der Klassischen Philologie und schafft einen Raum für den gezielten Austausch zwischen Professorinnen* und Nachwuchswissenschaftlerinnen*. In den Workshops werden Themen wie „Netzwerken und Sichtbarkeit in der Klassischen Philologie“ und genderspezifische Perspektiven auf Bewerbung, Antragstellung und Karriereplanung erarbeitet und besprochen.
Der Call for Papers richtet sich an Nachwuchswissenschaftlerinnen* aller Karrierephasen. Werkstattberichte, die Vorstellung und Diskussion erster Thesen und die Präsentation offener Fragen sind herzlich willkommen. Dementsprechend gibt es drei Formate: Vorträge sind wahlweise im Umfang von 30 oder von 45 Minuten einschließlich Diskussion vorgesehen. Zudem gibt es die Möglichkeit zu einem Projekt-Pitch (maximal 10 Minuten), in dem Projektideen oder einzelne Aspekte der eigenen Forschungsvorhaben vorgestellt und im Anschluss in Kleingruppen diskutiert werden können.
Dem Themenkomplex „Frauen und Geschlecht in der antiken Literatur und Fachgeschichte“ ist ein eigenes Vortragspanel gewidmet, um dieses Thema im wissenschaftlichen deutschen Diskurs zu fördern. Neben Forschungsvorhaben, die sich mit Frauen* und Geschlecht in der Antike bzw. der Fachgeschichte befassen, sind aber explizit auch alle anderen Projekte aus der Klassischen Philologie erwünscht.
Vorschläge für Vorträge (max. 350 Wörter, PDF-Format mit Angabe des gewünschten Formats) können bis zum 15.01.25 per Mail an
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. eingereicht werden. Die Rückmeldung erfolgt spätestens zum 31.01.25.Übernachtungskosten können übernommen werden. Wir bemühen uns außerdem darum, Reisekostenzuschüsse und ggf. Kinderbetreuung zu ermöglichen.
Organisatorinnen: Henrike Arnold (Marburg), Laura Bottenberg (Tübingen), Mareike Ehlert (Osnabrück), Paula Neumann (Marburg), Saskia Schomber (München), Lisa-Marei Stalp (Gießen)
Auf einen Blick:
¥ 19.-21.03.25, Bewerbung bis zum 15.01.25
^ Mögliche Formate: - Vortrag (30 Minuten inkl. Diskussion)
- Vortrag (45 Minuten inkl. Diskussion)
- Projekt-Pitch (max. 10-minütige Kurzvorstellung)
8 Phillips-Universität Marburg, Creative Space, Bahnhofstr. 7
* Bewerbung und weitere Informationen:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. [1] Mit dem Begriff Frauen* werden alle Personen bezeichnet, die sich einer weiblichen Geschlechtsidentität zugehörig fühlen. Wir sind uns der Benachteiligung anderer marginalisierter Gruppen innerhalb der Wissenschaft und den damit verbundenen Problematiken bewusst, die Tagung und die dort thematisierten Aspekte richten sich aber zunächst insbesondere an alle Personen, die sich als Frau identifizieren.
[2] Im Wintersemester in der Gräzistik 2022/23 47% (174 Studentinnen), in der Latinistik 57% (985 Studentinnen), in der nicht weiter bestimmten Klassischen Philologie 54% (194 Studentinnen), Quelle: Statistisches Bundesamt.
- Call for Papers
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Dez 18Mittwoch, 18. Dezember 2024 11:14
Appel à candidature pour « L’atelier de formation aux
céramiques grecques et sicéliotes. Epoques classique et
hellénistique. Identification, étude, restitution » (14-18 avril
2025, Sicile)
Les responsables de la formation sont Priscilla Munzi (CNRS,
Centre Jean Bérard), Claude Pouzadoux (Université Paris
Nanterre), Lou de Barbarin (Ecole française de Rome) et Jean-
Christophe Sourisseau (Université Aix-Marseille).
Dans la lignée de deux premiers ateliers qui se sont tenus à Mégara
Hyblaea en mai 2023 et en Grèce en juin 2024 à Athènes, Érétrie et
Mégare, cette troisième édition s’insère dans le cycle de formations
2024-2026 dédiées à l’étude des céramiques grecques intitulé : « Céramiques grecques et histoires
méditerranéennes : ateliers de formation à l’étude céramique, de la Grèce égéenne à la Sicile grecque (Âge du Bronze
- Époque hellénistique) », porté par Lou de Barbarin dans le cadre d’une collaboration entre l’École française de Rome,
Aix-Marseille Université (fondation Amidex, Centre Camille Jullian – Institut d’Archéologie méditerranéenne Arkaia) et
le Centre Jean Bérard.
L’objectif de l’atelier est de transmettre les connaissances essentielles à l’examen, l’identification, l’étude et la
documentation des vestiges céramiques relatifs à ces époques. Il s’agit aussi de montrer comment la céramique,
souvent considérée comme une étroite spécialité technique, apanage des céramologues et historiens de l’art, peut être
un outil à part entière de l’analyse historique.
Bénéficiaires potentiels de l’atelier : jeunes chercheuses et chercheurs (niveau Master et Doctorat) de toutes
nationalités dont les sujets de recherche nécessitent la manipulation ou la familiarisation avec des corpus céramiques
du monde grec classique et hellénistique (seconde moitié du Ve - première moitié du IIe siècle av. J.-C.).
Les conférences pourront être assurées en français ou en italien.
Date limite de candidature : 17 janvier 2025
Contact :Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. ;Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. ;Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
- Call for Papers
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Dez 18Mittwoch, 18. Dezember 2024 11:12
Appel à candidature pour la 4e École thématique en
Épigraphie romaine de l’Université Grenoble-Alpes (10-15
mars 2025, Vienne, Isère)
La 4e école thématique en épigraphie romaine 2025 se donne pour
but de former aux méthodes de l’épigraphie un public de grands
débutants qui auraient besoin d’une initiation de haut niveau et
accélérée pour renforcer leur projet d’étude ou leur projet de
recherche.
Cette école thématique donnera aux participants une connaissance :
de la bibliographie et des outils principaux, des sources, des grands
types d’inscriptions, des apports de l’épigraphie dans l’étude des
sociétés anciennes, des domaines de l’histoire dans lesquels la
maîtrise de l’épigraphie joue un rôle important, des règles d’éditions
d’une inscription, et proposera une ouverture au langage numérique
de publication des inscriptions, avec un élargissement à l’étude de
l’iconographie en lien avec le texte. L’école thématique alternera les
sessions de cours et les sessions d’atelier dans les réserves du
musée épigraphique de Vienne.
Cet appel s’adresse aux étudiants de L3, M1, M2, doctorat. Les
dossiers seront examinés sans priorité accordée à un niveau d’étude
spécifique.
Date limite de candidature : 20 décembre 2024
Contact :Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. - Call for Papers
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Dez 12Donnerstag, 12. Dezember 2024 08:51
Relics - Researchers of European Literary Identities Cosmopolitanism and the Schools
Call for Papers
Dear Colleagues,
In the past two years, the research group RELICS organised online roundtable discussions on the
future of Latin studies and education. Excellent impulse talks and vivid discussions made the
events a success, which is why we have decided to continue the effort. We continue to focus on
topics which last years’ discussions highlighted as particularly relevant for the field. This year, we
will look at women as authors of Latin literature from various points of view.
In recent years the study of women authors has grown in importance in Latin studies. This invites
us to rethink the field’s boundaries and traditions. We seek perspectives on women, past and
present, who used Latin to express themselves. Some view modern feminist theories as vital to
the field, while others question their applicability. Does integrating today’s feminist and gender
theories risk overlooking the unique contexts of historical texts? Another point of interest is the
role of social class and other identity markers in shaping women’s representations. Questions
of representation and canon formation remain at the heart of these debates: which texts are
privileged, and how do we teach these texts? Finally, we seek input on regional variations in
approaches to gender in Latin studies. How do perspectives from different countries interact, and
is it possible to trace broader regional approaches shaped by distinct cultural and scholarly
traditions? We invite scholars of all career stages to share their ideas on gender in Latin studies with
us.
We plan to hold the event on 11 March 2025 over Zoom. The exact time will be decided on the
basis of participants’ time zones and will be communicated later. For now, we invite concrete
expressions of interest: short thoughts that you would consider worth discussing or more elaborate
proposals for a substantial contribution to the discussion. From this, we will select speakers to give
impulse talks of five minutes that will serve as a basis for the ensuing discussion.
Proposals and any remaining questions should be sent by 13 January toDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. .
With kind regards,
Alex Tadel (University of Warwick)
Simon Smets (KU Leuven)
Tagungen
- Tagungen
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Jan 06Montag, 06. Januar 2025 16:33
2025. L’EFR et l’archéologie romaine » (Paris)
En 2025, en écho aux 150 ans de l’École française de
Rome, la BnF consacre son cycle annuel « De la fouille à
l’écriture de l’histoire » à l’archéologie romaine.
La conférence introductive sera consacrée à la collection
archéologique de l’EFR, constituée essentiellement par
Auguste Geffroy, premier directeur de l’École, récemment
redécouverte à la faveur d’une étude réalisée dans une
perspective de conservation, restauration et valorisation.
L’archéologie romaine retrace l’histoire d’une cité du Latium
devenue la capitale d’un empire s’étendant, à son apogée,
de l’Écosse et du Danube à l’Afrique du Nord, de l’Atlantique
au Proche-Orient, et met ainsi en lumière une civilisation née
dans le Latium, qui, tout au long de ses 12 siècles
d’existence (VIIIe av. J.-C. – Ve ap. J.-C.), s’est mêlée et a
composé avec de nombreuses autres cultures et sociétés.
Face à cette ampleur chronologique, géographique,
culturelle, politique, historique et archéologique, les
conférences du cycle Archéologie romaine donneront un
aperçu de quelques aspects de cette archéologie et reflétant
notamment les terrains d’action de l’EFR.
Programme des conférences :
- Mercredi 15 janvier 2025, 18 h 30 : « La collection
d’antiques de l’École française de Rome : entre héritage et
redécouverte », par Brigitte Marin et Christian Mazet.
- Mercredi 22 janvier 2025, 18 h 30 : « Pompéi : fonder et
refonder une ville », par Sandra Zanella.
- Mercredi 5 mars 2025, 18 h 30 : « Marseille romaine,
d’Auguste à Clovis », par Marc Bouiron et Philippe
Mellinand.
- Mercredi 26 mars 2025, 18 h 30 : « Du vin, de l’huile et du
miel : chronique d’une villa de production aux lendemains de
la conquête romaine en Dalmatie », par Audrey Bertrand et
Emmanuel Botte.
- Mercredi 9 avril 2025, 18 h 30 : « Ostie, port et porte de
Rome : archéologie d’une ville et de ses décors, reflets des
transformations de la société romaine », par Paolo
Tomassini.
- Mercredi 21 mai 2025, 18 h 30 : « Approche descriptive
du Maghreb antique : Cent ans de fouilles de l’EFR à
Timgad », par Anissa Yelles.
Les conférences auront lieu sur le site François-Mitterrand
(13e arrondissement) à Paris.
https://www.bnf.fr/fr/agenda/archeologie-de-la-france - Tagungen
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Dez 20Freitag, 20. Dezember 2024 09:03
25.01.2025
Am Samstag, dem 25. Januar 2025, findet der dreizehnte Thementag der Mainzer Klassischen Philologie statt. Er wird organisiert vom lateinischen Hauptseminar (WS 24/25) und von Univ.-Prof. Dr. Christine Walde, Dr. Patrick Schollmeyer, Dr. des. Matthias Heinemann und Gabryel Greco (M.Ed.) und widmet sich dem Autor Sallust.
Der Thementag richtet sich nicht nur an Studierende und Schüler:innen, sondern steht allen an der römischen Antike Interessierten offen, die an diesem Tag einen Einblick in die Arbeitsweise der Altertumswissenschaften gewinnen und sich in einen mittels kulturwissenschaftlicher Fragestellungen erschlossenen Raum jenseits weißer Togen und marmorner Ästhetik vorwagen wollen.
Los geht es ab 9:30 Uhr digital im Web (Zugangsmodalitäten werden noch bekanntgegeben). Das Programm finden Sie hier. Um die Zugangsdaten zu erhalten, melden Sie sich bitte bei Univ.-Prof. Dr. Christine Walde an.
- Tagungen
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Dez 18Mittwoch, 18. Dezember 2024 11:54
International Interdisciplinary Conference - Universität Bern
January, 14–15 2025
Throughout history, Jewish culture has maintained a complex and multifaceted relationship with the Greco-Roman world, marked by both fruitful exchange and tense conflict. As Shaul Tchernichovsky’s poem “Before the Statue of Apollo” (1899) poignantly reflects, this “ancient quarrel” characterized antiquity and reverberates into modernity. In antiquity, coexistence was not always peaceful, both from a political and from a religious-cultural point of view: The celebration of Hanukkah marks the conflict between the Maccabees and the “Hellenized Jews” (mityavnim) against the Maccabees; later, Rome, the destroyer of the Second Temple, was identified with Edom, the Biblical enemy of Israel. Nonetheless, the contribution of the Greek and Roman world to Jewish culture is undeniable: For example, in terms of literary and intellectual history, the coexistence “under the same roof” generated a broad array of Jewish texts in Greek and brought about a productive encounter of Judaism with Platonism and Neoplatonism; linguistically, over three thousand linguistic loanwords from Greek and Latin are attested in rabbinic literature and in the Talmud; as for the arts, the decoration of ancient synagogues is clearly influenced by Graeco-Roman artistic models. In modernity, the understanding of the ancient encounter of Judaism and the classical world became key to the construction of a new, modern Jewish identity as well as to the definition of its relationship with non-Jewish culture. Inspired by Tchernichovsky’s fascination with classical culture, this inter- disciplinary conference brings together a diverse group of scholars from various disciplines, backgrounds, and institutions to critically examine this multifaceted relationship. We broadly define this interaction as encom- passing cultural, linguistic, literary, artistic, philosophical, religious, and lifestyle aspects. By transcending specific eras and fields of study, we seek to explore this dialogue in a longue durée perspective, from antiquity to the present day.
Program:
https://www.academia.edu/126000492/Before_the_Statue_of_Apollo_Jews_and_the_Classics_in_the_Longue_Dur%C3%A9e_University_of_Bern_Conference_ - Tagungen
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Dez 10Dienstag, 10. Dezember 2024 10:34
Kiel Conference
24.- 29.03.2025
We are pleased to announce that registration for the Kiel Conference 2025 is open. Early Bird registration is available until December 15, 2024, with general registration open until March 10, 2025!
SESSION 01: Evolutionary Archaeology and the Exploration of Major Transitions in Human History • SESSION 03: Neolithic stone-walled
enclosures in Western and Northern Europe (4th–3rd millennium cal BC) • SESSION 04: Obsolete (?) Models, Concepts, and Narratives in
Archaeology • SESSION 05: Identities, Personhood, and Social Relations in Transformation processes • SESSION 06: The contact between
Danes and Slavs in the 7th–12th centuries AD • SESSION 07: Individual agents in artifacts, assemblages, and landscapes: theoretical and
practical approaches in Paleolithic research • SESSION 08: AI in Archaeology • SESSION 09: Visualising multispecies encounters: Art, Affect,
Indigenous Knowledge, and ontology in Other-than-human Worlds • SESSION 10: Approaches to Coupling Earth and Human System Data:
Pitfalls and Potentials • SESSION 12: Neolithic Seascapes: Connectivity, Technology, and Social Organization • SESSION 14: Function and
Material Properties of Ceramics • SESSION 15: Echoes of transformation across the European Pre-Roman Iron Age • SESSION 16: Modeling
conflict in archaeology: Roads to data comparability • SESSION 18: Living with the water. Interdisciplinary prospection strategies to human
impact and adaptation in salt-marsh environment and coastal wetlands • SESSION 19: Material culture and visualisation: Situating styles
in their context of use • SESSION 21: Next Generation Archaeology. Student Contributions at the Kiel Conference • SESSION 22: From
Past to Current Knowledge: the ROOTS of Knowledge Transfer from the Perspective of Ancient Studies • SESSION 23: Dealing with
raising waters – the archaeology of drowned landscapes • SESSION 25: Unlocking the Past: The Advantages of Isotope Analysis
for Archaeological Studies • SESSION 26: Central Europe at the turn of 6th and 5th Millennia BC: crisis, restructuring or something
else? • SESSION 27: Sensory transformations: tracing interactions within archaeological contexts • SESSION 29: Human Mobility and
Landscape Transformation • SESSION 30: Architectureas ‘micro-universe’of prehistoric societies: social, economic and environmental
reconstructions • SESSION 31: Social significance of settlement plans: transformation pattern of past societies • SESSION 32: Development
of palynological tools for understanding past human-environmental interactions • SESSION 33: Scales of Transformation: Human-
environmental Interaction in Prehistoric and Archaic Societies
Register until 10 March 2025
https://www.kielconference.uni-kiel.de/
Workshops
- Workshops
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Dez 20Freitag, 20. Dezember 2024 09:32
Interdisziplinäres Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung
Workshop
5.-6. Februar 2025
Laokoon in Halle (Saale) und in Mexiko-Stadt - Eröffnungsveranstaltung und Workshop zur Präsentation des Laokoon und des Apoll im IZEA
Mit Prof. Dr. Elisabeth Décultot, Prof. Dr. Stephan Faust und Prof. Dr. Wiebke Windorf
Gipsabgüsse des Apollo vom Belvedere und der Laokoon-Gruppe begrüßen seit einigen Wochen die Besucherinnen und Besucher des IZEA im Foyer des IZEA. Dies ist das Ergebnis einer fruchtbaren Zusammenarbeit am IZEA: Dr. Stephan Faust, Leiter des Archäologischen Museums der MLU, Prof. Dr. Wiebke Windorf (Institut für Kunstgeschichte) und Prof. Dr. Elisabeth Décultot (Germanistisches Institut) bündeln ihre Kräfte, um die Restaurierung bzw. den neuen Guss der alten Kopien aus dem Bestand des Archäologischen Museums der Universität möglich zu machen.
Am 5. und 6. Februar 2025 wird zu diesen beiden Ikonen der Kunstgeschichte - und zu ihrer historischen Rezeption - der Workshop "Laokoon in Halle (Saale) und in Mexiko-Stadt" im IZEA und am Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas stattfinden:
Am ersten Tag wird die Neuerwerbung bzw. Restaurierung der Gipsabgüsse des Laokoon und des Apollon vom Belvedere sowie ihre Aufstellung im Foyer des IZEA durch Beiträge zu diesen beiden Meisterwerken antiker Skulptur gewürdigt. Die Vorträge des zweiten Tages nehmen die Bedeutung von Abgüssen griechisch-römischer Plastik seit dem 18. Jahrhundert in Europa und darüber hinaus in den Blick. Dabei wird eine mit mexikanischen Partnern entwickelte Online-Ausstellung zur Academia de San Carlos in Mexiko-Stadt vorgestellt. Diese Einrichtung stellt eine kulturhistorisch außerordentlich bedeutende Einrichtung dar. Ihre Gründung im Jahre 1783 ist eng mit der Kolonialgeschichte Mexikos und mit der Kulturpolitik der spanischen Bourbonenkönige Karl III. und Karl IV. verbunden. In ihrer mehr als 240 Jahre währenden Geschichte, in der sich die politische Entwicklung Mexikos unmittelbar spiegelt, diente sie Künstlern als eine wichtige Wirkungs- und Ausbildungsstätte.
Neben Büchern, Druckgraphiken und weiteren Medien beherbergt die Akademie die älteste Sammlung von Gipsabgüssen nach antiken und neuzeitlichen Skulpturen auf dem amerikanischen Kontinent. Diese Werke wurden seit der Gründung der Institution in mehreren Lieferungen aus Europa importiert. Sie dienten nicht nur als Zeichenmodelle und als Repräsentanten eines Kanons vorbildhafter plastischer Formen, sondern trugen von Anfang an auch dazu bei, Ideale der Aufklärung und des Klassizismus in der Neuen Welt zu verbreiten.
Kontakt und weitere Informationen:
https://www.izea.uni-halle.de/veranstaltungen/detail/Eroeffnung_Laokoon_Apoll_Kunstgeschichte_Altertum_Decultot_Faust_Windorf.html
Tel.:+49 (0)345 55 21781
izea(at)izea.uni-halle.de - Workshops
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Dez 18Mittwoch, 18. Dezember 2024 11:46
July 28 – August 1, 2025
Applications must be received by February 28, 2025 by email to
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. . Applications should include a curriculum vitae and a one- to two-page Statement of Benefit. The Statement should describe one or more words that you plan to investigate (whether or not they have been published already in the TLL), why they are important for your research, and what questions you hope to address during your stay. It is important to show familiarity with existing lexicographic resources. There is only space for fifteen participants, who will be notified by March 15.
For more information please see: urldefense.com/v3/__http://www.thesaurus.badw.de/en/summer-school.html__;!!Dc8iu7o!13MAsC8nSoNAVzdICrWNLdssJWd4M1Ax-UcalAkqopMtPd8k58cvyF3tr3KRpCYoPgKF6bj6Kf9pazOaAqRlbdtuPsIYJUwO6Fo$
You can manage your subscription and view message archives at urldefense.com/v3/__http://listserv.liv.ac.uk/archives/classicists.html__;!!Dc8iu7o!13MAsC8nSoNAVzdICrWNLdssJWd4M1Ax-UcalAkqopMtPd8k58cvyF3tr3KRpCYoPgKF6bj6Kf9pazOaAqRlbdtuPsIY7LqvNIA$ - Workshops
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Dez 10Dienstag, 10. Dezember 2024 10:25
17.03.–22.03.2025
Das Seminar für Klassische Archäologie veranstaltet gemeinsam mit dem Kunstmuseum
Moritzburg Halle (Saale) der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt die 5. Numismatische
Frühlingsschule, die sich an Bachelor- und Masterstudierende aller Fächer im deutsch-
sprachigen Raum wendet.
Ziel der Schule ist es, interessierten Studierenden die Grundlagen der Geldgeschichte
von der Antike bis in die Gegenwart zu vermitteln. Um einen möglichst vollständigen
Überblick zu geben, werden neben diesem chronologischen Zugang u. a. die Funktion
von Fundmünzen, Methoden der Münzherstellung sowie Prägerechte u. a. thematisch
aufgegriffen. Nicht zuletzt soll durch Besuche des Archäologischen Museums der
Universität Halle und des Landesmünzkabinetts des Kunstmuseums Moritzburg Halle
(Saale) die Rolle von Münzen und Medaillen (Sammlungen) im Museum diskutiert wer-
den. Geplant ist zudem eine Exkursion ins Museum Alte Münze in Stolberg (Harz).
Veranstaltet wird die Numismatische Springschool von Dozierenden der Martin-Luther-
Universität Halle-Wittenberg und Mitarbeitern der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt, des
Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt sowie weiteren exter-
nen Experten.
Da auch mit Originalen gearbeitet werden soll, ist die Teilnehmerzahl auf max. 15
Studierende begrenzt. Nach erfolgreicher Absolvierung des Kurses erhalten die teilneh-
menden Studierenden ein Zertifikat.
Sollte Ihr Interesse geweckt worden sein, so richten Sie Ihre elektronische Bewerbung
mit kurzem Motivationsschreiben (max. 1 Seite) und Lebenslauf bitte bis zum
17. Januar 2025 an: Dr. Aylin Tanrıöver (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. ). - Workshops
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Dez 10Dienstag, 10. Dezember 2024 10:17
Ausbildungslehrgang Forschungstauchen / European Scientific Diver
Im Jahr 2025 wird es erstmals wieder einen Forschungstaucher-Lehrgang am Bodensee geben. Der Kurs wird
von Teraqua in Kooperation mit dem Unternehmen Archaeotask GmbH mit Sitz in Engen / Hegau und als
verkürzte Ausbildung nach DGUV Regel 101-023 Forschungstauchen organisiert.
Der Kurs beinhaltet eine intensive Ausbildung in professionellen Tauchfertigkeiten für wissenschaftliche
Zwecke und wird mit einer theoretischen und praktischen Prüfung durch die berufsgenossenschaftliche
Prüfungskommission für Forschungstaucher und die Zertifizierung zum/zur Geprüfte/n
Forschungstaucher/in abgeschlossen. Diese stellt ein Äquivalent zum “European Scientific Diver” dar und
kann durch die Kommission Forschungstauchen Deutschland (KFT) auf Antrag erstellt werden..
Der Kurs setzt sich aus zwei Teilen zusammen. Er beginnt nach Absolvierung der Eingangsprüfung mit einem
Theorieblock, der im März 2025 beginnt und im Juni 2025 endet. In dieser Zeit werden in wöchentlichen 1,5h-
online-Seminaren die physikalischen, medizinischen, technischen und juristischen Grundlagen des
Wissenschaftlichen Tauchens gelegt. Das praktische Training findet vom 29.9 – 21.10 2025 mit Basis in
Engen / Hegau am Bodensee statt und endet mit einem zweitägigen Prüfungsblock am 22./23.10. 2025.
Eingangsvoraussetzungen zur Teilnahme
Der Kurs ist an Studierende, Postdoktoranden, WissenschaftlerInnen und TechnikerInnen in einem Bereich
der Wasserwissenschaften gerichtet.
BewerberInnen besitzen (1) ein gültiges Tauchbrevet auf dem Niveau von mindestens CMAS**/VDST T2
(Silber) oder Äquivalent. Sie weisen (2) mindestens 70 Tauchgänge im Freiwasser mit einer
Mindestgesamttauchzeit von 30 Stunden nach, von denen mindestens 10 TG in Tauchtiefen tiefer als 15m
and 5 TG in Tauchtiefen tiefer als 25m erfolgt sind. Sie weisen (3) Erfahrungen mit Trockentauchanzügen (15+
gelogte Tauchgänge) nach. Sie besitzen (4) eine gültige arbeitsmedizische Tauchtauglichkeitsbescheinigung
(ehemals nach Grundsatz 31), ausgestellt durch eine berechtigte arbeitsmedizinische Einrichtung. Sie
bringen (5) eine vollständige Tauchausrüstung incl. Trockentauchanzug mit (Druckluftflaschen und ggf.
Blei werden gestellt; einzelne Ausrüstungsteile in Absprache). Sie besitzen (6) den Nachweis eines Herz-
Lungen-Wiederbelebungs-Kurses (durch eine zertifizierte Einrichtung durchgeführt), der zum Zeitpunkt der
Abschlussprüfung nicht älter als ein Jahr zurückliegt. Schließlich eine (7) Zertifizierung "Rettungsschwimmer"
Stufe 2.
Alle BewerberInnen weisen praktische Fähigkeiten auf dem Niveau von CMAS** oder Äquivalent im Rahmen
einer Eingangsprüfung nach.
Da es keine europaweit gültige Zertifikate für 1. Hilfe-Kurse, Rettungsschwimmerabzeichen und
arbeitsmedizinische Tauchtauglichkeit gibt, werden außerhalb Deutschlands ausgestellte Zertifikate
Mit der Bitte um Aushang!
akzeptiert, falls sie Äquivalente zu den deutschen Dokumenten darstellen. Bei Fragen zu solchen
Aquivalenten kontaktieren Sie bitte rechtzeitigDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. .
Anmeldung
Bewerbung gehen, kombiniert mit einem kurzen Motivationsschreiben und einem taucherischen Lebenslauf
anDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. . Bewerbungsfrist ist der 15.3.2025. Nachweis über
Eingangsvoraussetzung (1-2) ist spätestens mit Beginn des theoretischen Lehrgangsblocks und der
Unterzeichnung des Ausbildungsvertrags zu erbringen. Die Eingangsvoraussetzungen (3–7) sind spätestens
zu Beginn des praktischen Ausbildungsblocks zu erbringen.
Kursgebühren
Die Kursgebühren betragen 2500.-€. Für eine beschränkte Anzahl von Teilnehmenden (Studierende auf
Antrag) können die Kursgebühren auf 1500.-€ reduziert werden. Sie beinhalten die Nutzung der
Kursinfrastruktur sowie die Prüfungsgebühr der Prüfungskommission und die Zertifizierungskosten durch
die Kommission Forschungstauchen Deutschland. Reisekosten, Unterkunft, Verpflegung sind nicht
inbegriffen.
Mehr Information zu Trainingseinrichtungen, zum Forschungstauchen in Deutschland und Europa:
https://www.forschungstauchen-deutschland.de
http://www.teraqua-ausbildungsbetrieb.de
https://www.archaeotask.de
Ausstellungen
- Ausstellungen
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Dez 10Dienstag, 10. Dezember 2024 10:08
Archäologisches Museum Frankfurt/Main
Einladung zur Eröffnung der Ausstellung am
Dienstag, 17. Dezember 2024, 18 Uhr
Es sprechen:
Sieghard Pawlik
Stadtrat Frankfurt am Main
Marija Gjorgova
Staatssekretärin
Ministerium für Kultur und Tourismus
der Republik Nordmazedonien
S. E. Ylber Sela
Botschafter der Republik Nordmazedonien
Berlin
Dr. Panche Velkov
Direktor
Museum der Stadt Skopje
Dr. Wolfgang David
Leitender Direktor
Archäologisches Museum Frankfurt
ARCHÆOLOGISCHES
MUSEUM FRANKFURT
Bitte teilen Sie uns
bis 16. Dezember 2024 mit,
ob Sie an der Eröffnung
teilnehmen möchten.
Archäologisches Museum Frankfurt
Karmelitergasse 1
60311 Frankfurt am Main
Telefon 069 212-36747Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
archaeologisches-museum-frankfurt.de
Durch die Teilnahme an der
Veranstaltung erklären Sie sich mit
einer möglichen Veröffentlichung
von Foto- und Filmaufnahmen
einverstanden.
Im Jahr 2011 wurde in der römischen Kolonie Scupi, in der Nähe der nordmazedonischen Hauptstadt Skopje, ein Massengrab mit etwa 200 römischen Soldaten entdeckt, die durch Enthauptung starben. Diese außergewöhnliche Entdeckung wirft Fragen auf: Wer waren diese Männer und warum wurden sie getötet?
Während wir das Römische Reich zumeist durch seine kulturellen Errungenschaften wahrnehmen, zeigt dieser Fund eine brutale Seite der römischen Geschichte. Ein Expertenteam hat viele Jahre daran gearbeitet, die genauen Umstände dieses historischen Geschehens zu klären. Im Archäologischen Museum Frankfurt werden nun die Ergebnisse dieser Forschungen gezeigt.
http://archaeologisches-museum-frankfurt.de/index.php/de/ausstellungen/die-dunkle-seite-roms - Ausstellungen
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Nov 21Donnerstag, 21. November 2024 09:37
260 JAHRE ARCHÄOLOGISCHE SAMMLUNGEN AN DER UNIVERSITÄT GÖTTINGEN
Seit 1912 sind alle drei Sammlungen – Gipsabgüsse, antike Originalwerke und das Münzkabinett – in dem eigens für sie errichteten Gebäude am Nikolausberger Weg beheimatet.
Die Ausstellung endete offiziell am 7.7.2024, kann aber in leicht veränderter Form weiter besichtigt werden.
Die Universität Göttingen verfügt über außergewöhnlich traditionsreiche und vielfältige archäologische Sammlungen. Wesentlich früher als an allen anderen Hochschulen wurde an der Georgia Augusta Archäologie gelehrt und mit dem Ankauf von plastischen Nachbildungen antiker Kunstwerke begonnen. Zu verdanken ist dies Christian Gottlob Heyne (1729-1812), der 1763 nach Göttingen kam und noch im gleichen Jahr das erste archäologische Studienobjekt erwarb. 1765 legte er den Grundstock für die Sammlung der Gipsabgüsse antiker Skulpturen, heute eine der größten Einrichtungen ihrer Art weltweit. 1767 hielt Heyne die erste Archäologie-Vorlesung, die an einer Universität angeboten wurde. 1773 begründete er das Münzkabinett der Universität.
Karl Otfried Müller (1797-1840) schuf 1823 einen eigenen Antikensaal in der Paulinerkirche, in dem er alle archäologischen Lehrmittel zusammenfasste. Hier fand auch seine Vorlesung statt, aus der 1830 das epochemachende „Handbuch der Archäologie der Kunst“ hervorging. Auf einer Reise nach Italien und Griechenland erwarb Müller erstmals gezielt originale Antiken für die Universität. Seine Nachfolger bauten auf dieser Grundlage eine ansehnliche Sammlung auf, die einen guten Überblick über die verschiedenen Gattungen des Kunsthandwerks der Griechen, Etrusker und Römer gibt, aber auch ägyptische und altorientalische Werke enthält. - Ausstellungen
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Okt 09Mittwoch, 09. Oktober 2024 12:51
Aktuelle Sonderausstellung
Antikenmuseum Universität Leipzig
Mit dem 08. Oktober 2024 eröffnet unsere neue Sonderausstellung "Antike, die unter die Haut geht".
Wir freuen uns über Ihren Besuch der Ausstellung im Zeitrahmen vom 09. Oktober 2024 bis zum 23. Februar 2025 während unserer Öffnungszeiten!
siehe: https://www.gkr.uni-leipzig.de/antikenmuseum/ausstellungen/aktuelle-sonderausstellung - Ausstellungen
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Jul 12Freitag, 12. Juli 2024 12:15
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Das Deutsche Archäologische Institut Athen lädt alle AltertumswissenschaftlerInnen, Studierende und Interessierte herzlich ein, sich während eines Aufenthalts in Athen die Jubiläumsausstellung "VOR ORT - 150 Jahre DAI Athen" (DAI Athen, Fidiou 1, 10678 Athen) anzusehen.Öffnungszeiten der Ausstellung: Mo-Fr 09-16 Uhr und nach Vereinbarung,Gruppen und Führungen nur nach Voranmeldung über
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. Weitere Informationen unter https://www.dainst.org/veranstaltungen/%7Bslug%7D/175
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Jan 02Donnerstag, 02. Januar 2025 15:27
The Department of Ancient Mediterranean Studies & Archaeology at the University of North Carolina at Greensboro seeks applications for a tenure-track position in Greek Archaeology and/or History beginning August 1, 2025.
We seek candidates whose research focuses on the archaeology, material culture, and/or history of Archaic, Classical, or Hellenistic Greece (800 to 31 BCE), who is prepared to teach classes in their area of specialization, courses in Greek history and culture, and Greek and Latin at all levels. In addition to an active research program, applicants should have a strong record of teaching at the undergraduate level and an interest in mentoring students from a variety of backgrounds. Experience in online teaching is desirable. Applicants must hold or anticipate a Ph.D. in Classical Studies or related field by August 1, 2025. We especially encourage applicants with cross-disciplinary interests and innovative approaches to the ancient world that will expand upon the current research and teaching interests in the department.
Please submit a cover letter, CV, graduate transcript, and sample syllabi for two classes: an introductory Greek History survey, and an upper-level undergraduate course in the applicant's area of specialization electronically via https://jobsearch.uncg.edu (click on "Faculty"). Applicants are asked to provide the names, email addresses, and phone numbers of three (3) references in the References section of the electronic application. These references will be solicited by the UNCGjobsearch system via email and asked to provide a confidential letter of recommendation on behalf of the applicant. This will occur as soon as the applicant successfully submits the application and receives a confirmation number from the UNCGjobsearch system.
Initial interviews will be conducted online via Microsoft Teams early in 2025. In order to be given best consideration, applications must be received by January 20th 2025. Applications received after that deadline will be reviewed until the position is filled.
Direct link to job ad: https://spartantalent.uncg.edu/postings/30887
The Department of Ancient Mediterranean Studies & Archaeology provides a student-centered, inclusive, and supportive community for students with wide-ranging interests in the ancient Mediterranean world. Our students work closely with their professors both inside and outside the classroom, and often identify the individualized attention they receive as a unique benefit to the major. Our graduates enter the workforce as problem-solvers, dynamic thinkers, and global citizens with a unique perspective that bridges the past and present. Ancient Mediterranean Studies & Archaeology (previously known as Classical Studies) at UNC Greensboro offers a complete array of undergraduate courses in Greek, Latin, classical civilization, and archaeology. Students can concentrate in any of these areas to earn a degree. We also offer study abroad opportunities through our UNCG in Rome program and an archaeological field school in Greece.
Located in North Carolina's third largest city, UNC Greensboro is among the most diverse, learner-centered public research universities in the state, with 18,000 students in eight colleges and schools pursuing more than 150 areas of undergraduate and over 200 areas of graduate study. UNCG continues to be recognized nationally for academic excellence, access, and affordability. UNCG is ranked No. 1 most affordable institution in North Carolina for net cost by the N.Y. Times and No. 1 in North Carolina for social mobility by The Wall Street Journal - helping first-generation and lower-income students find paths to prosperity. Designated an Innovation and Economic Prosperity University by the Association of Public and Land-grant Universities, UNCG is a community-engaged research institution with a portfolio of more than $67M in research and creative activity. The University's 2,600 staff help create an annual economic impact for the Piedmont Triad region in excess of $1B.
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Dez 28Samstag, 28. Dezember 2024 11:30
Am Institut für Gesellschaftswissenschaften und Theologie der Europa- Universität Flensburg ist am Seminar für Geschichte und Geschichtsdidaktik zum Herbstsemester 2025/26 folgende Stelle zu besetzen:
W3-Professur für Alte Geschichte
Der künftige Stelleninhaber (d/m/w) oder die künftige Stelleninhaberin (d/m/w) soll die Alte Geschichte in Forschung und Lehre in ganzer Breite vertreten und in der Forschung international sichtbar sein. Gesucht wird eine Forschungspersönlichkeit, die sich durch klar erkennbare, international rezipierte Forschungsschwerpunkte im Bereich der Alten Geschichte und ihrer Rezeption, Repräsentation, Medialisierung oder geschichtskulturellen Vermittlung auszeichnet. Vorausgesetzt werden eine hohe Qualität der Publikationen sowie Erfahrung in der Einwerbung von Drittmitteln. Erwartet wird zudem das Interesse an epochenübergreifenden Problemstellungen und Kooperationen sowie ein in den eigenen Publikationen, der Lehre oder der Geschichtsvermittlung erkennbarer Fokus auf Fragen der Rezeption bzw. Repräsentation von Geschichte, der Public History oder Geschichtsdidaktik. Auch sind eine ausgeprägte Teamorientierung und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit in Forschung und Lehre über Disziplingrenzen hinweg erwünscht. Wünschenswert ist ferner eine erfolgreiche Vernetzung in der nationalen und internationalen Forschungslandschaft, die sich in der Qualität bereits bestehender Forschungskooperationen und daraus hervorgegangenen Publikationen niederschlägt.
Die Professur wird ihr Fach in den überwiegend deutschsprachigen lehramtsbezogenen Bachelor- und Masterstudiengängen gemäß den ländergemeinsamen Anforderungen der Kultusministerkonferenz (KMK) vertreten, wobei die Verpflichtung besteht, auch Lehrveranstaltungen in fachdidaktischen Modulen anzubieten. Erwartet werden Lehrerfahrung sowie nachgewiesene hochschuldidaktische Kompetenzen.
Zu den weiteren Aufgaben gehören die engagierte Mitwirkung an der Weiterentwicklung des Faches und der (Teil-)Studiengänge sowie an der weiteren Profilierung der Europa-Universität. Eine Mitwirkung in den Selbstverwaltungsgremien der Universität wird ebenso erwartet wie das Engagement in einem der profilgebenden Forschungszentren der Europa-Universität Flensburg (ICES/Interdisciplinary Center for European Studies, ZeBUSS/Zentrum für Bildungs-, Unterrichts- und Sozialisationsforschung sowie dem CREST/Center for Research on Sustainability and Transformation). Einen Überblick über alle Forschungsförderangebote der EUF finden Sie hier: https://www.uni-flensburg.de/?id=40741.
Einstellungsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium, pädagogische Eignung, eine fachlich einschlägige fachwissenschaftliche oder -didaktische Promotion (mind. magna cum laude oder internationales Äquivalent) sowie zusätzliche wissenschaftliche Leistungen, die durch eine Habilitation, eine erfolgreich zwischenevaluierte Juniorprofessur oder durch gleichwertige wissenschaftliche Leistungen erbracht sein können, sowie weitere einschlägige qualifizierte Veröffentlichungen, wobei Publikationen im Bereich der Public History oder Geschichtsdidaktik vorliegen sollten. Im Übrigen gelten die §§ 61-63 des Hochschulgesetzes des Landes Schleswig-Holstein. Die Universität will die Internationalisierung in Forschung und Lehre stärken und begrüßt es deshalb, wenn sich Personen aus dem Ausland bewerben.
Die Europa-Universität Flensburg weist in der Statusgruppe der Hochschullehrenden eine ausgewogene Geschlechterrelation (d/m/w) auf und möchte in ihren Beschäftigungsverhältnissen die Vielfalt der Biografien und Kompetenzen weiter fördern. Ausdrücklich begrüßen wir es, wenn sich Menschen mit Migrationshintergrund bei uns bewerben. Personen mit einer Schwerbehinderung werden bei entsprechender Eignung vorrangig berücksichtigt.
Nähere Auskünfte erteilt Ihnen gern Prof. Dr. Christiane Reinecke (E-Mail:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. <mailto:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. >).
Bitte richten Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen wie Zeugniskopien und Darstellung der bisherigen Forschungs- und Lehrtätigkeit (sofern vorhanden auch die Angabe Ihrer ORCID-ID) bis zum 27.01.2025 / Kennziffer 012571 an die Dekanin der Fakultät III. Wir verzichten ausdrücklich auf die Vorlage von Lichtbildern/Bewerbungsfotos und bitten daher, hiervon abzusehen.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung über unser Online-Bewerbungsportal.
https://jobs.uni-flensburg.de/jobposting/a4d408b8d56d5a9eab0acc304688b8bec69e76ff
Europa-Universität Flensburg
Auf dem Campus 1
24943 Flensburg
www.uni-flensburg.de
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Dez 20Freitag, 20. Dezember 2024 09:06
Bei der Antikensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin (SMB) ist eine Stelle als
Direktor:in (m/w/d) der Antikensammlung
zu besetzen. Die Berliner Antikensammlung ist das größte Museum griechischer, zyprischer, etruskischer und römischer Kunst in Deutschland. Die Antikensammlung präsentiert ihre reichen Sammlungen im Alten Museum, für das eine Grundsanierung geplant werden muss, sowie die Großobjekte im Pergamonmuseum, das bereits 2027 zum großen Teil wiedereröffnet wird.
https://karriere.preussischer-kulturbesitz.de/jobposting/f001c2989682047c16b0da920255f1a7c39ae8150?ref=homepageIhre Aufgaben
Als Direktor:in verantworten Sie die musealen Kernaufgaben des Hauses mit Blick auf eine zukunftsorientierte und strukturell weiterzuentwickelnde Museumsinstitution innerhalb der Museumsinsel und der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Dabei setzen Sie folgende Schwerpunkte erfolgreich um:
- gesamtverantwortliche Leitung der Antikensammlung mit ihren 22 Mitarbeiter:innen
- Vertretung der Antikensammlung in den Gremien der Museumsinsel und der Stiftung Preußischer Kulturbesitz
- Konzipieren einer zukunftsweisenden und nachhaltigen Museumsstrategie unter Berücksichtigung aktueller museumspolitischer und wissenschaftlicher Diskurse
- Verantworten des inhaltlichen Programms des Hauses
- Provenienzforschung und sensibler, konstruktiver Umgang mit Rückgabefragen
- Implementieren einer zeitgemäßen Publikums- bzw. Outreach-Strategie
- Konzipieren und Realisieren von innovativen und interdisziplinären Dauer- und Sonderausstellungen
- Initiierung und Begleitung von Forschungsprojekten und Publikationen im Bereich der antiken Kunst und Archäologie
- Etablieren und Vertiefen von nationalen und internationalen Netzwerken sowie Kooperationen mit Museen, Universitäten sowie anderen Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen
- Verantworten der Finanzen, einschließlich des Einwerbens von Drittmitteln
- Fördern der Personalentwicklung
Ihr Profil
- abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master, Magister/Magistra, Diplom univ. oder gleichwertiger Studienabschluss) im Fach Klassische Archäologie
- wissenschaftliche Ausgewiesenheit im Bereich der antiken Kunst und Archäologie durch Publikationen, Forschungsprojekte und Vorträge
- mehrjährige Leitungserfahrung verbunden mit einem kooperativen und integrativen Führungsstil
- Erfahrungen in der Provenienzforschung und mit Rückgabefragen
- fundierte Erfahrungen und Erfolge im modernen Kultur-, Museums- und Wissenschafts- sowie professionellem Schnittstellenmanagement
- nachgewiesene Erfahrungen im Planen und Durchführen von Sonderausstellungen
- wirtschaftlicher Sachverstand und Kostenbewusstsein
- gute nationale und internationale Vernetzung mit vergleichbaren Einrichtungen und wissenschaftlichen Institutionen sowie der wissenschaftlichen Community
- Erfahrung in der erfolgreichen Drittmittelakquise und Bindung von Förder:innen, Mäzen:innen und Sponsor:innen
- sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift
Erwünscht:
- Promotion
- Kenntnisse in mindestens einer weiteren modernen Fremdsprache
- Bereitschaft zur Zusammenarbeit und Kooperation mit den anderen Museen am Standort Museumsinsel
Wir bieten Ihnen
- Mitarbeit in der größten Kultureinrichtung Deutschlands und einer der bedeutendsten weltweit
- vielseitige Aufgaben mit großen Gestaltungsspielräumen
- Mitgestalten der Kulturszene Berlins
- Jobticket mit Arbeitgeberbeteiligung
- Zuschuss von jährlich 100€ zu Angeboten der Gesundheitsförderung
- vielfältige Fort-und Weiterbildungsmöglichkeiten
- Es ist eine außertarifliche Vergütung nach den Grundsätzen des Bundes vorgesehen, angelehnt an die Besoldungsgruppe B 1 Bundesbesoldungsordnung (BBesO)
Wir fördern und begrüßen
- aktiv eine Kultur der Wertschätzung
- Chancengerechtigkeit und Vielfalt
- Bewerbungen aller Menschen, unabhängig von Alter, Geschlecht, Nationalität, kultureller und sozialer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, sexueller Identität
- Bewerbungen von Black, Indigenous and People of Color sowie Menschen mit Migrations- und Fluchtgeschichte
- Menschen mit Schwerbehinderung und ihnen Gleichgestellte, die bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt werden
Fragen zum Aufgabengebiet
Herr Prof. Dr. Parzinger
+49 30 266 41 1401
Fragen zum Bewerbungsverfahren
Frau Dr. Lang
+49 30 266 411 600
Ihre Bewerbung enthält
- Angabe der Kennziffer: SMB-ANT-1-2025
- Anschreiben
- Lebenslauf
- Prüfungszeugnisse bzw. Urkunden
- Arbeitszeugnisse
- Angabe von zwei persönlichen Referenzen
- Schriftenverzeichnis
- Stellenangebote
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Dez 18Mittwoch, 18. Dezember 2024 12:17
Te Herenga Waka - Victoria University of Wellington is currently recruiting a Pūkenga - Lecturer in Classics. The role is situated in the Classics Programme of Te Kura o ngā Reo me ngā Tikanga-ā-iwi - School of Languages and Cultures, and involves responsibility for teaching, researching and publishing in Classics or a related field. This is a permanent introductory position (comparable to a tenure-track assistant professorship in North America); lecturers are eligible for promotion through all academic ranks, including full professor.
We seek a broadly trained classicist with expertise in any area of the ancient world; we particularly invite applications from candidates who specialise in Greek History or in Roman Art and Archaeology. The successful candidate must be able to teach undergraduates at every level of study on a range of topics, to supervise postgraduate research, and to teach Greek and Latin at all levels. Review of applications will begin on 17 January, 2025. We anticipate that the successful candidate will commence teaching in July 2025.
Full details here on the VUW Jobs portal: https://ejye.fa.ap1.oraclecloud.com/hcmUI/CandidateExperience/en/sites/CX_1/job/1007184
If you have any questions regarding this role, please get in touch with Dr Hamish Cameron (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. <mailto:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. >).
Stipendien und Forschungspreise
- Stipendien und Forschungspreise
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Dez 21Samstag, 21. Dezember 2024 19:25
University of Oxford - New College
The Esmee Fairbairn Junior Research Fellowship in Classics
Full Time / Fixed Term
https://www.jobs.ac.uk/job/DLF184/the-esmee-fairbairn-junior-research-fellowship-in-classics
The College invites applications for this post, which is tenable for a fixed period of three years from 1 October 2025 based in New College, Oxford. The person appointed will be expected to undertake their own independent and original academic research in Classics (defined as Ancient History, Literature, Philosophy, or Archaeology). The Fellowship is open to those who have already acquired a first degree, and who at the time of appointment have completed at least two years' study for a PhD/DPhil.
Candidates may not previously have held a Junior Research Fellowship or comparable appointment of more than two years (excluding breaks for parental/caring leave etc).
The Fellowship carries a stipend of £31,000 p.a. (subject to review). The appointment will be pensionable under the USS scheme, details of which are available here: https://www.uss.co.uk/.
The Fellow is entitled to a housing allowance (currently £2,571 p.a.) or to free accommodation in College if suitable rooms are available. In addition, Fellows are entitled to free lunch and dinner at the common table when this is available, and to use a research account (£1,700 p.a.). The post also comes with an entertainment account of £285 p.a.
The appointment will be for a fixed period of three years without possibility of renewal.
Further particulars and application details are available via the apply button above.
The closing date for applications and the last date for receipt of references is 11.59pm on 13th January 2025. All enquiries should be in the first instance addressed to the Academic Registrar atDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. .<mailto:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. .>
New College is committed to increasing diversity across all parts of the institution and to welcoming under-represented groups. It aims to provide an inclusive environment which promotes equality and maintains a working, learning and social context in which the rights and dignity of all its members are respected to assist them in reaching their full potential. The College is an equal opportunities employer and adheres to the University's Equal Opportunities Policy and Code of Practice, a copy of which is available on request.
- Stipendien und Forschungspreise
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Dez 21Samstag, 21. Dezember 2024 19:22The Lemmermann Foundation awards a limited number of fellowships to master's students and doctoral candidates in order to support their cost of research in the classical studies and humanities. Fields of study include but are not limited to Archaeology, History, History of Art, Italian, Latin, Musicology, Philosophy, and Philology. Applicants must provide evidence for their need to study and carry out research in Rome. Topic of research must be related to Rome or the Roman culture from the Pre-Roman period to the present day.
Deadline: March 31, 2025
- Stipendien und Forschungspreise
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Dez 20Freitag, 20. Dezember 2024 09:28
Berlin Graduate School of Ancient Studies
Call for applications
2 scholarships (predoc) in Ancient Studies starting 2025 at Freie Universität Berlin
The Berlin Graduate School of Ancient Studies (BerGSAS) is offering 2 predoc scholarships at Freie
Universität Berlin in 2025 in the field of Ancient Studies. Funding is available from 1 April 2025 onwards at
the earliest for 6 months. An extension is not possible. You receive a scholarship of EUR 1,000 per month.
At the beginning of the scholarship, you must be admitted to doctoral studies (Zulassung zur Promotion)
of the Freie Universität Berlin. https://www.geschkult.fu-
berlin.de/studium/downloadbereich/index.html#faq_promotion
Funding is available to graduates who have completed their Master's degree by 15 January 2025 and are
planning to conduct & complete their doctorate at the Freie Universität Berlin, within BerGSAS.
When submitting your application, please specify who the potential academic supervisor of your doctoral
dissertation at the Freie Universität Berlin should be. Please enclose her/his letter of confirmation. More
information on the range of subjects in Ancient Studies at the Freie Universität Berlin https://www.fu-
berlin.de/einrichtungen/fachbereiche/fb/gesch-kultur/altwiss/index.html, and on the Graduate School
https://www.berliner-antike-kolleg.org/bergsas/index.html
The purpose of the predoc scholarship is to complete a proposal for a doctoral dissertation topic to be
sent to potential scholarship providers (e.g., Elsa Neumann Foundation; Gerda Henkel Foundation;
Studienstiftung des Deutschen Volkes) within the 6-month funding period. It is expected that your dissertation
will be written at and submitted to the Freie Universität. Predoc scholarship holders, who successfully
apply for external doctoral funding, will be admitted as full members to BerGSAS and participate in the
curriculum of a structured doctoral program.
Please send your application as one single PDF file toDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Application documents (in German or English, Arial 12pt, 1.5 line):
a letter of motivation (maximal 1 page, A4)
a project outline for a doctoral dissertation (ca. 6,000 characters including spaces)
a letter of confirmation of the potential supervisor of your doctoral dissertation at FU Berlin
a curriculum vitae (cv, resume)
university transcripts: B.A., M.A.
English language certificate e.g., IELTS or TOEFL: C1 (only if your mother tongue is not German or English)
In addition, a letter of recommendation from one of the supervisors of your MA thesis is required. The
reviewer should send the letter directly toDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
The deadline for your application is 00:00 CET on 15 January 2025. The selection committee will not
consider incomplete or late applications. For further inquiries, please contact the coordinator, Dr Regina
Attula,Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. - Stipendien und Forschungspreise
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Dez 18Mittwoch, 18. Dezember 2024 11:41
University of Oxford - Lincoln College
((note that "Classical Archaeology and Ancient History" is offered at undergraduate level at Lincoln College, see https://lincoln.ox.ac.uk/undergraduate-courses ))
The College invites applications for an Access and Career Development Fellow, tenable for a fixed term of four years from 1 March 2025 or as soon as possible thereafter. The Fellowship is open to those researching in any subject offered at undergraduate level at the College, and is intended for candidates who are at an early stage of their postdoctoral career.
This purpose of this Fellowship is to help the College meet its access and outreach aims by placing an active academic at the heart of access and outreach activities. At the end of the post the Fellow will have an outstanding record of research to enable them to advance to the next stage of their career and the College will have a well-developed programme of academic-led access and outreach work which can be carried forward. The responsibilities of the position are divided between these two priorities: 60% of the Fellow's time will be devoted to access work and 40% of their time will be spent development of their academic career through research.
The salary offered £38,674 in year 1, rising by annual increments to £41,997 in the final year. Applicants will be required to provide original documentation showing their right to work in the UK. Applicants will be required to provide original documentation of their right to work in the UK. If the chosen candidate requires a UK visa, advice on the relevant visa route and visa application process will be provided by the University's Staff Immigration Team.
Further particulars and application forms are available via the 'Apply' button above.
Applications should be received by 12 noon on 10 January 2025.
Application forms in alternative formats may be requested and the completed forms are to be received in College by the same date.