NFDI
(Aktualisierung 29.10.2023)
Um die Wissenschaft in die Lage zu versetzen, diese Herausforderung zu bewältigen, fördert die DFG im Rahmen der Förderlinie "Nationale Forschungsdateninfrastruktur" (NFDI) den Aufbau wissenschaftlicher Konsortien (Großverbünde). Diese Konsortien haben sich zum Ziel gesetzt, wissenschaftliche Datenbestände zu erschließen, nachhaltig zu sichern, dauerhaft zugänglich zu halten und international zu vernetzen.
Die NFDI-Konsortien haben sich in einem Antragsverfahren durchgesetzt und werden nun aus allen Fachgebieten der Wissenschaften heraus aufgebaut. Beteiligt ist ein breites Spektrum unterschiedlicher Forschungs-, Infrastruktur- und Gedächtnisinstitutionen wie Universitäten, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Bibliotheken, Archive, Museen und wissenschaftsnahe Dateninfrastrukturpartner.
Gefördert werden aktuell vier Konsortien, die in besonderem Maße für die altertumswissenschaftlichen Fächer von Relevanz sind: NFDI4Culture, NFDI4Memory, NFDI4Objects sowie text+. Jedes Konsortium erhält über eine Laufzeit von fünf Jahren hinweg etwa 10 bis 15 Mio. Euro. Die Gelder sind nicht für die Einzelförderung von Projekten vorgesehen, vielmehr werden Infrastrukturen aufgebaut und Verfahren entwickelt, um auf die genannten Ziele hinarbeiten zu können.
Die vier auch für die Altertumswissenschaften relevanten Konsortien informieren über ihre internen Strukturen, über die beteiligten Institutionen, über ihre jeweils individuellen Zielsetzungen und über ihre Arbeitsfortschritte auf den folgenden Internetseiten:
NFDI4Culture: https://nfdi4culture.de
NFDI4Memory: https://4memory.de
NFDI4Objects: https://www.nfdi4objects.net
text+: https://text-plus.org
In die Arbeit der genannten Konsortien sind universitäre wie außeruniversitäre wissenschaftliche Einrichtungen sowie individuelle Forscherinnen und Forscher aus allen Bereichen der Altertumswissenschaften auf vielfältige Weise eingebunden. Die Mommsen-Gesellschaft unterstützt die genannten Konsortien und vermittelt zwischen der altertumswissenschaftlichen Wissenschaftsgemeinschaft und den Konsortien.