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17. Der Zauber von CoimbraAug 20Mittwoch, 20. August 2025 13:06
Eindrücke von der 16. Celtic Conference in Classics in Coimbra, Portugal (15.-18. Juli 2025)
Konstanze Schiemann, Mainz„Coimbra tem mais encanto / Na hora da despedida.“ „Coimbra ist voller Zauber / In der Stunde des Abschieds“. Eine Liedzeile, die von einer Fado-Gruppe beim Abschlussdinner der 16. Celtic Conference in Classics in Coimbra, Portugal gesungen wurde. Allerdings wurde der Zauber der Stadt den über 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmern sicher bereits bei ihrer Ankunft in Coimbra offensichtlich – mir zumindest ging es so. Die lange Tradition der universitären Kultur ist an jeder Ecke spürbar und füllt die Straßen mit den schwarzen Umhängen der traditionellen Studententracht, den bunten Bändern in den Farben der Fakultäten und der Musik des fado de estudante. Die Universität befindet sich auf der Akropolis von Coimbra; sie ist eine der ältesten Europas und wurde 2013 ins UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Während der historische Paço Real, der königliche Palast, der für akademisches Zeremoniell genutzt wird und an den die berühmte Biblioteca Joanina anschließt, aus dem 18. Jahrhundert stammt, sind viele der Fakultätsgebäude neueren Datums. Das heutige Gebäude der Faculdade de Letras da Universidade de Coimbra entstand während der Diktatur Salazars in den 1940er Jahren an der Stelle eines barocken Vorgängerbaus. Für die Konferenz war die Fassade mit dem Banner der CCC geschmückt und darunter wachten Statuen von Sappho, Thukydides, Aristoteles und Demosthenes über das Geschehen.
Die Celtic Conference in Classics wurde vor 27 Jahren zum ersten Mal abgehalten, als irisch-schottischer Gegenentwurf zu Oxbridge-Tagungen, und ist inzwischen die größte Konferenz für Klassische Philologie und Alte Geschichte in Europa. Alle zwei Jahre findet sie nun in Coimbra statt, in den dazwischenliegenden Jahren an wechselnden Orten im „keltischen“ Kulturraum (Irland, Schottland, Wales, Frankreich). Inzwischen sind die meisten TeilnehmerInnen allerdings keine „Kelten“ mehr – mit jeweils über 100 Personen waren die größten Gruppen aus den USA und aus Italien nach Coimbra gereist. Aus Deutschland kamen 47 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, von Kiel über Mainz bis München. Dass ich mich gleich in Coimbra willkommen gefühlt habe, war vor allem den vielen freundlichen Mitgliedern des Centro de Estudos Clássicos e Humanísticos, der Ausrichterorganisation der CCC, die als Helferinnen und Helfer für jegliche Anliegen ansprechbar waren und für eine herzliche Atmosphäre gesorgt haben, geschuldet.
Meine Unterkunft war das Seminário Maior, ein beeindruckendes Bauwerk aus dem 18. Jahrhundert, das ehemals ein zentraler Ort der Priesterausbildung in Portugal war und heute einfache Gästezimmer anbietet. Im Refeitório, dem gemeinsamen Speisesaal, kamen zum Frühstücken KonferenzteilnehmerInnen mit Backpackern, Langzeitgästen und Priestern im Ruhestand zusammen. Mein Weg zur Konferenz führte jeden Morgen durch den universitätseigenen Botanischen Garten, entlang Zypressen und Palmen, vorbei am Gewächshaus und dann eine für Coimbra typisch steile Straße hoch zum Fakultätsgebäude. An besonders guten Tagen begegneten mir auf dem Weg auch ein paar Katzen.
Die 39 Panels der Konferenz behandelten grundlegende Themen wie Krieg und Frieden, Freiheit und Marginalisierung, Verschmutzung und Ekel. In dem Panel, in das mein Vortrag eingebunden war, ging es um Mobilität und Ökologie („Mobility and Ecology in Graeco-Roman Literature and Arts“, Leitung: Christopher Schliephake und Martinho Soares). Im Laufe des Panels zeigte sich, dass das Thema von ganz unterschiedlichen Perspektiven betrachtet werden kann und dadurch immer wieder neue Verknüpfungen entstehen. So ging es zum einen um die Mobilität natürlicher Ressourcen wie Gewürze und Holz, die die Vernetzungen des Mittelmeerraums greifbar machte und botanisches Wissen zirkulieren ließ. Ähnliches gilt für die durch den Menschen forcierte Mobilität von Wildtieren, die für die Arena in entlegenen Regionen gefangen und dann in die Städte des Römischen Reichs transportiert wurden. Zwei Vorträge griffen das Thema auf und zeigten, wie dieser Vorgang literarisch überformt und für imperiale Repräsentationszwecke verwendet wurde. Tiere in Bewegung spielten auch im landwirtschaftlichen Kontext eine Rolle, wenn Weidetiere auf geteilten Flächen grasten und dabei potenziell von Menschen gemachte Marker übertraten. Diese Transgression musste wiederum reguliert werden. In mehreren Vorträgen ging es um die Mobilität von Menschen in einer feindlichen – aber sich zum Teil auch als nützlich oder kooperativ herausstellenden – Natur. Besonders der Marsch von militärischen Truppen durch ungezähmte Landschaften wie es in den Anabaseis von Xenophon und Arrian oder bei Livius beschrieben wird, wurde im Hinblick auf die Mensch-Natur-Interaktion analysiert. Dabei zeigte sich, dass die Natur selbst als aktiv Handelnde in den Texten hervortritt. In einem weiteren Vortrag waren es nicht Soldaten, sondern Piraten, die mit dem Meer interagierten und kooperierten, um ihre Raubzüge durchzuführen. Während Piraten die Tücken und Gefahren des Wassers für ihre Zwecke nutzten, zeigt das Beispiel des Tempels von Herkules Gaditanus westlich der Straße von Gibraltar, wie Ritus und Kult dazu dienten, das von Angst und Abhängigkeit geprägte Verhältnis vom Menschen zum Meer zu regulieren.Neben unserem Panel wurde noch in einem weiteren ein ökokritischer Zugriff auf die antiken Quellen erprobt: „Ecopoetics of stone in ancient literature and its reception“ (Leitung: Leila Williamson und Jason König). An einem Nachmittag fand deshalb ein „ecocritical meet-and-greet“ statt, bei dem die TeilnehmerInnen der beiden Panels die Gelegenheit hatten, sich über gemeinsame Forschungsinteressen und Herausforderungen auszutauschen. Letztere zeigen sich in der theoretischen Herangehensweise, die, weg von einer anthropozentrischen Sichtweise, eine gleichwertige Betrachtung von Mensch und Umwelt ermöglichen will, dabei aber mit der eingeschränkten Perspektive der historischen Quellen konfrontiert ist, die diese Art von Öffnung nicht immer einfach macht. Eine weitere Herausforderung liegt in der Interdisziplinarität mit den Naturwissenschaften, die eine umwelthistorische Herangehensweise fordert, die aber durch die unterschiedlichen Fragestellungen und Untersuchungsrahmen der verschiedenen Disziplinen oft erschwert wird.
Neben den vielfältigen Vorträgen und Diskussionen in den Panels sind alle TeilnehmerInnen zu drei Festvorträgen zusammengekommen, wo die deutschsprachige Forschung besonders prominent vertreten war. In ihrem Vortrag am ersten Tag der Konferenz sprach Marion Meyer (Wien) über den Kult der Athena und zeigte, wie sich Weiterentwicklungen von Mythen mit konkreten Kultpraktiken verknüpfen und dadurch zeitlich verorten lassen. Dennis Pausch (Marburg) analysierte am zweiten Tag narrative Techniken in Livius‘ Ab urbe condita anhand des von Rita Felski entwickelten Erklärungsmodells, warum manche Texte uns fesseln und zum Weiterlesen anregen. Am dritten Tag führte uns Nandini Pandey (Baltimore) zum Abschluss anhand des klassischen Kanons durch ihre eigene (Bildungs-) Biographie als indischstämmige Amerikanerin, deren Interesse an der Klassischen Philosophie von DozentInnen und KommilitonInnen oft mit Skepsis oder Ablehnung begegnet wurde. Aus ihrer eigenen Erfahrung heraus reflektierte sie über die Relevanz der „Classics“ – der Klassischen Philologie und der Alten Geschichte – für die gegenwärtige Generation Studierender. Sie warnte vor einer Romantisierung der antiken Welt, um diese attraktiv zu machen, weil dies reaktionären Kräften in die Karten spiele. Stattdessen plädierte sie für einen kritischeren Umgang mit dem Kanon, zum Beispiel in Bezug auf Misogynie und Gewalt gegen Frauen in antiken Texten, was stärker problematisiert werden müsse, um Studierende weiterhin zu erreichen.
Die Konferenz endete mit dem gemeinsamen Abendessen und der Musik der Fado-Gruppe. Nach vier Tagen der portugiesischen Gastfreundschaft und des angeregten akademischen Austauschs ist es mir nicht leichtgefallen, mein Zimmer im Seminário Maior zu räumen. „Coimbra tem mais encanto / Na hora da despedida.“ So ist es dann also doch.
Abb. 1: Königlicher Palast. © Felippe Vaz | Moove
Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft
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Dux femina facti (Verg. Aen. 1.364) – Frauen*(netzwerk) in der Klassischen PhilologieJul 24Donnerstag, 24. Juli 2025 08:21
Vom 19. bis 21. März 2025 fand in Marburg die von der Mommsen-Gesellschaft geförderte Tagung „Dux femina facti (Verg. Aen. 1.364) – Frauen*(netzwerk) in der Klassischen Philologie“ statt.
Die hohe Beteiligung und Motivation sowie das Engagement der Teilnehmerinnen* aller Karrierephasen während der Tagung zeugen von dem großen Bedürfnis nach mehr Kooperation und Raum für Offenheit zwischen Klassischen Philologinnen* in Deutschland – ein Bedürfnis, dem mit einer Folgeveranstaltung in Potsdam 2026 nachgekommen werden soll. Der Tagung ist es damit gelungen, eine Grundlage für die Entwicklung eines Frauen*netzwerks in der Klassischen Philologie zu legen.
Bitte lesen Sie hier den Tagungsbericht.
Das Programm finden Sie hier: Tagungsprogramm - Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft
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Bericht über die Generalversammlung der FIEC 2025Jul 22Dienstag, 22. Juli 2025 12:52
Am 09. Juli 2025 fand im Rahmen des Kongresses der FIEC in Wrocław (Polen) die Generalversammlung der FIEC statt, die erstmals – nach dem reinen Online-Kongress in Mexiko 2022 – im Hybridformat durchgeführt wurde, mit allen Schwierigkeiten, die dieses Format immer mit sich bringt. Die für die Mitglieder der Mommsen-Gesellschaft interessantesten Aspekte seien im Folgenden zusammengestellt; zu allen Tagesordnungspunkten liegen teils ausführliche Dokumentationen vor.
Mitglieder der FIEC
Die FIEC zählt aktuell 79 Mitgliedsorganisationen, darunter 14 internationale und 65 nationale. Die Mitgliedschaft beendet hat das Turkish Institute of Archaeology (Gründe wurden nicht genannt), einstimmig neu aufgenommen wurden die Organisationen Consulta Universitaria del Greco (Italien), Antico e moderno (Italien), die APLAES (Association des professeurs de langues anciennes de l’enseignement supérieur, Frankreich) und die Association Cultura Clásica (Spanien).
Finanzen
Einnahmen und Ausgaben der FIEC sind ausgeglichen. Alle neun Vorstandssitzungen seit der letzten Generalversammlung wurden online durchgeführt. Die einzige wesentliche Ausgabe war in den letzten Jahren die Durchführung der drei Serien von je 5 Vorträgen zum 75jährigen Bestehen der FIEC (3.575,49).
Das Kapital der FIEC betrug zum Jahresschluss 2024 EUR 48.971,44. Mit den für den Kongress in Wrocław eingeplanten Mitteln wird zum Jahresschluss 2025 ein Saldo von ca. 43.000,- erwartet, was dem Saldo nach dem Kongress in Mexiko entspricht.
Die Schatzmeisterin (Catherine Steel) machte den Vorschlag einer Erhöhung des seit langem konstanten Mitgliedsbeitrags von 110,- auf 120,- Euro ab 2026. Dieser Vorschlag wurde bei einer Enthaltung und ohne Gegenstimme angenommen.
Berichte
(des Vorsitzenden (Jesús de la Villa), des Generalsekretärs (Thomas Schmidt), der Delegierten der FIEC bei CIPSH, SIBC, Thesaurus-Kommission, EASSH, Classics Development Group)
Die FIEC hat ihr 75jähriges Bestehen mit der nun über ihre Homepage abrufbaren Serie von 3 x 5 Gedenkvorträgen gefeiert (hieran waren auch Mitglieder der Mommsen-Gesellschaft beteiligt). Vorstand und Präsident haben in einem Dutzend Fällen der drohenden Schließung von Einrichtungen protestiert und im Übrigen die Zusammenarbeit mit anderen supranationalen Organisationen fortgeführt.
Die SIBC (Träger der Année Philologique) führt die Konsolidierungspolitik, die Pierre Chiron begonnen hat, unter dem Ende 2024 neu gewählten Präsidenten Dario Mantovani erfolgreich fort. Zu den Arbeitsstellen der Année Philologique in Deutschland, Frankreich, Italien, Griechenland, Spanien, der Schweiz und den USA sind Außenstellen in China, Japan und Brasilien hinzugekommen. Die Zusammenarbeit mit dem Verlag Brepols sei konstruktiv. Die nächste Tagung der SIBC werde im November 2025 in München stattfinden und dem „Gnomon“ gewidmet sein.
Der Thesaurus linguae Latinae bittet um Beiträge zu seinem Podcast, den er als wesentliches Instrument, outreach zu erzeugen, betrachtet und von dem er sich einen größeren Bekanntheitsgrad und mittelbar die Bereitschaft, potentielle Unterstützer und Spender zu erreichen, verspricht.
Die EASSH (European Alliance for Social Sciences and the Humanities) konnte bei der Zwischenevaluation der laufenden Mittelvergabe in Horizon Europe die Interessen unserer Fächergruppe einbringen; gelungen ist die Neu-Integration von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem Vereinigten Königreich zu gleichen Bedingungen wie vor dem Austritt aus der Europäischen Gemeinschaft. Düster sind allerdings die Aussichten auf die europäische Förderung unserer Fächergruppe nach 2027. Die Pläne der EU-Kommission zielen auf die nahezu ausschließliche Förderung der „hard sciences“, Krisensitzungen der EASSH finden derzeit statt. Der Delegierte der FIEC bei der EASSH (André Lardinois) befürchtete in seinem Bericht, dass diese Tendenz auf nationale Förderprogramme durchschlagen und das Klima für die Geistes- und Sozialwissenschaften insgesamt schädigen können.
Wahlen / neuer Vorstand
Ausnahmslos einstimmig und ohne Enthaltung gewählt wurden:
Andreas Fountoulakis (Präsident; Griechenland)
André Lardinois (Vizepräsident; Niederlande)
Katarzyna Marciniak (Vizepräsidentin, Polen; Mitglied der Mommsen-Gesellschaft)
Alison Griffith (Vorstandsmitglied, Vereinigtes Königreich)
Emiliano Buis (Vorstandsmitglied, Argentinien)
David Movrin (Vorstandsmitglied, Slowenien)
Ivana Petrovic (Vorstandsmitglied, USA)
Filippomaria Pontani (Vorstandsmitglied, Italien)
Thomas Schmidt (Generalsekretär)
Catherine Steel (Schatzmeisterin)sowie (nicht Mitglieder des Vorstands): Roy Gibson und Elena Isayev (Rechnungsprüfer)
Neuer Dissertationspreis der FIEC
Das Vorhaben der FIEC, zur Steigerung der internationalen Visibilität unserer Fächer einen Preis einzurichten, wurde gebilligt. Dieser “Prix de la FIEC pour les meilleures Thèses de doctorat en Études classiques” soll alle 3 Jahre vergeben werden und mit EUR 1.000,- dotiert sein. Vorgesehen sind zwei Kategorien, in denen der Preis vergeben wird, „Greek and Latin languages, literature and philosophy, including their reception” und “Greek and Roman history and archaeology, including their reception”. Vorschlagsberechtigt sind die Mitgliedsorganisationen. Über die Vergabe des Preises entscheidet der Vorstand der FIEC einstimmig. Da die FIEC die Sprachenvielfalt fördert, gibt es für die Sprache der Dissertationen keine Einschränkung. Zum Procedere der Nominierung liegt eine Handreichung vor.
Diskussionen
Diese fielen, auch dem Hybridformat geschuldet, ungleich kürzer als bei früheren Gelegenheiten aus. Kritisch angemerkt wurde, dass die Keynote-Speaker des Kongresses in Wrocław ausschließlich aus dem angelsächsischen Raum (USA und UK) kamen.
Nächster Kongress
Der nächste Kongress der FIEC wird 2028 in Ljubljana (Slowenien) stattfinden. Ein genaues Datum werden die Ausrichter noch nennen, eine Präsentation des Tagungsortes und Tagungskonzepts erfolgte anders als früher üblich nicht.
Christoph Schubert (Delegierter der MG bei der FIEC)
Breslau, 9. Juli 2025
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Tagungsbericht: Mommsen-SoPHAU-Kolloquium, März 2025, Frankfurt am MainJul 03Donnerstag, 03. Juli 2025 11:07
Am 28. März 2025 fand an der Goethe-Universität Frankfurt am Main das erste gemeinsame deutsch-französisches Kolloquium der Mommsen-Gesellschaft und der SoPHAU zum Thema „Die griechischen Städte und die Macht Roms von Pompeius bis zu den Flaviern - Les cités grecques et le pouvoir romain de Pompée au temps des Flaviens“ statt. Das Kolloquium wurde ermöglicht durch eine logistische und finanzielle Zusammenarbeit des Historischen Seminars der Goethe-Universität Frakfurt, des Institut franco-allemand de sciences historiques et sociales (IFRA-SHS) in Frankfurt und der Mommsen-Gesellschaft.
Die Veranstaltung ging zurück auf den Wunsch der Mommsen-Gesellschaft und ihrer französischen Partnergesellschaft, der Société des professeurs d'histoire ancienne de l'université (SoPHAU), die wissenschaftlichen Kontakte zwischen französischen und deutschen Forscher:innen zu intensivieren. Doch wie sollte dies erfolgen? In Abstimmung mit dem damaligen Vorstand der Mommsen-Gesellschaft Prof. Dr. Werner Riess, Frau PD Dr. Muriel Moser-Gerber als potenzieller Organisatorin eines Formats, das dies ermöglichen sollte, und Herrn Prof. Dr. Manuel Royo, dem damaligen Vorsitzenden der SoPHAU, entstand die Idee einer Kolloquiumsreihe, deren Treffen im zweijährlichen Turnus von deutscher bzw. französischer Seite veranstaltet und jeweils zwei Expert:innen beider Länder zu einem bestimmten Thema die Möglichkeit geben sollten, aktuelle Forschungen in einem deutsch-französischen Austausch vorzustellen. Dass es in Frankfurt möglich war, die Beiträger:innenzahl auf sechs zu erhöhen, lag nicht zuletzt an der großzügigen Unterstützung des IFRA.
Das Thema des ersten Kolloquiums war schnell gefunden. Es verband in Sinne der Kolloquiumsreihe das Anliegen, aktuelle Forschungen bekannt zu machen und einem Thema, das sich in Frankreich seit Jahrzehnten großer Aufmerksamkeit erfreut, in Deutschland mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen: Wie erging es griechischen Städten in römischer Zeit? Welches Interesse hatten Römer an den griechischen Städten im Osten während der Republik und der Kaiserzeit? Welchen Einfluss auf griechische Poleis übten römische Machthaber aus und weshalb? Es galt hier also, römische mit griechischer Geschichte zu verbinden, Makro- mit Mikroebenen zu vereinen.
Die sechs Vorträge des Kolloquiums verteilten sich auf drei Sektionen, die jeweils einem geographischen Raum gewidmet waren: Griechenland, Kleinasien und Syrien. Jede Sektion setzte sich dabei aus einem deutsch-französischen Paar zusammen, was es ermöglichte, aktuelle Fragestellungen zu vergleichen.
Die einzelnen Sektionen wurden, ganz im Sinne der Interdisziplinarität der Mommsen-Gesellschaft selbst, durch drei Frankfurter Kolleg:innen geleitet: durch PD Dr. Florian Forster aus der Alten Geschichte, durch Dr. Ute Kelp aus der Klassischen Archäologie und durch Prof. Dr. Hans Bernsdorff aus der Klassischen Philologie.
Zu Beginn des Kolloquiums begrüßten der Präsidenten der Mommsen-Gesellschaft, Prof. Dr. Dominik Maschek, und Prof. Dr. Laurence Mercuri, eine der Präsidentinnen der SoPHAU, die Gäste in Frankfurt.
Daraufhin folgte die erste Sektion mit zwei Vorträgen zu den Entwicklungen in Zentralgriechenland. Es begann Prof. Dr. Christine Hoët-Van Cauwenberghe (Lille). Ihr Beitrag über die Rezeption des Bildes des guten Kaisers in den Städten und Heiligtümern Griechenlands („La figure du bon prince en Achaïe au premier siècle de l’Empire“) erörterte zunächst die Qualitäten, die guten Kaisern in der frühen Kaiserzeit zugeschrieben bzw. von ihnen erwartet wurden: virtus, clementia, iustitia, pietas (die Tugenden des Augustus), aber auch die philosophischen Kardinaltugenden temperantia und sapientia. Der Vortrag legte dar, dass im griechischen Osten aber auch die Notionen des Philhellenismus und des Euergetismus eine zentrale Rolle spielten. Der Beitrag zeigte nicht nur auf, inwieweit diese Tugenden in den griechischen Gemeinwesen Athen, Olympia, Gytheion und Akraiphia die Darstellungen guter Kaiser beeinflussten, sondern illustrierte auch, wie disparat diese Rezeption geschah. Entscheidend für die Wertung kaiserlicher Qualitäten (und auch die Unterlassung einer damnatio memoriae) waren nicht zuletzt persönliche Erfahrungen mit den betreffenden römischen Machthabern, wie es etwa die Ehrung Neros in zwei Inschriften aus Akraiphia (IG VII, 2713, ILS, 8794) und Athen (IG II² 1990) aufzeigt. Auch kam man in Griechenland zu anderen Wertungen als in Rom, gerade, was die Auszeichnung der Kaiser (v.a. Nero, Vespasian, Domitian) als Philhellenen und Euergeten betraf.
Der Beitrag „Athen und Rom“ von Dr. Muriel Moser-Gerber (Frankfurt a. M.) thematisierte Ehrungen von Römern in Athen. Ca. 200 Ehrenstatuen für Mitglieder der römischen Elite sind in der Zeit von 80 v. Chr. bis ca. 100 n. Chr. belegt. Doch wie vorteilhaft war es für die römischen Geehrten, mit solchen Ehrenmonumenten in Athen ausgezeichnet zu werden? Moser-Gerber erörterte diese Frage, in dem sie zunächst die Eigenheiten der Ehrenstatuen für römische Geehrte auf der Akropolis untersuchte und aufzeigte, wie und in welchem Kontext diese Monumente römische Identitäten konstruierten. Hier sei zwischen neuen Statuenmonumenten und ca. 20 wiederverwendeten Monumenten aus der klassischen und hellenistischen Zeit zu unterscheiden. Beide Typen von Monumenten stellten jedoch Römer als beispielhalte Wohltäter (euergétai) Athens dar. Daraufhin wurden diese Ehrenstatuen anderen Monumenten römischer Eliten in Athen gegenübergestellt und gezeigt, wie sehr sich diese von Stiftungen (etwas jene des Kleineren Propylons in Eleusis durch Appius Claudius Pulcher) unterschieden: Ehrenstatuen wurden von der Polis gesetzt und ausgestaltet, Stiftungen von den Römern selbst initiiert. Die Tatsache, dass private Stiftungen durch römische Eliten mit Augustus in Athen zum Erliegen kamen, gleichzeitig aber die Wiederverwendung alter Monumente einsetzte, führte Moser-Gerber zu der Frage, inwiefern die wiederverwendeten Monumente eine Art Ersatz für private Stiftungen waren, man herausragenden Römern hier also besonders Ehrungen zuteilwerden ließ, die deren Renommee und sozialen Status ebenso deutlich unterstrichen wie private Stiftungen. Die Tatsache, dass es Athen durch diese Entwicklung möglich war, römischen Einfluss in Athen einzuhegen, führte sie schließlich zu der Feststellung, dass die forcierte Einrahmung der Selbstdarstellung römischer Eliten im System des Euergetismus auf die Athener selbst zurückging, die am meisten von der Situation profitierten.
Eine weitere Sektion thematisierte Kleinasien. Prof. Dr. Francois Kirbihler aus Nancy berichtete aus einem aktuellen Forschungsprojekt zu den conventus-Städten in Kleinasien, dass das Potential der Fragestellung auch auf andere Provinzen des römischen Reiches aufzeigte. „Die Konventstädte in der Provinz Asia zwischen römischem Herrschaftssystem und regionaler Identität“ zeigte eindrücklich, wie lohnend eine fundierte Beschäftigung mit der Thematik sein kann. Zunächst wurden (mit Rückgriff auf A. Dalla Rosa, ZPE 183, 2012, S. 264) die unterschiedlichen Angaben zur Existenz von conventus-Städten in Kleinasien betrachtet und diese auf einer Karte verortet. Nach einem kurzen Überblick über bekannte Konventstädte in anderen Provinzen des römischen Reiches erfolgte dann die Analyse des Materials in Hinblick auf die Rolle der Konventstädte in der politischen Organisation der Provinzen. Ihre Rolle im Kaiserkult ist gut belegt, aber es stellt sich die Frage, ob die römische Macht, beginnend mit Sulla, die Formierung solcher conventus-Städte förderte oder gar forcierte, um die Kontrolle über das Territorium zu verbessern. Kirbihler besprach das Beispiel von Ephesos ausführlich, ging aber auch auf andere Fälle ein (Städte in Lykien). Er schlug vor, in der Auswahl und Präferenz einiger Gerichtsorte des kleinasiatischen Statthalters eine mögliche Analyseebene für die Betrachtung der politischen Rolle der Konventstädte in der Ausübung der Zentralmacht Roms zu sehen. Insgesamt plädierte er überzeugend dafür, dass eine eingehende Betrachtung der politischen Rolle der Konventstädte neue Einsichten in den Regierungsstil römischer Kaiser geben könne, weg von der Notion eines stets reaktiven Staates, hin zu einem dynamischeren Modell, dass auch proaktives Eingreifen und Gestalten zulasse.
Dies wurde gefolgt von einem Beitrag mit dem Titel „Performanz und Herrschaft. Cicero in Ephesos, Laodikeia und Tarsos“ durch Prof. Dr. Susanne Froehlich (Darmstadt), der aufzeigte, wie sehr Ciceros Inszenierung seiner Statthalterschaft in Kilikien, und hier besonders seine Anreise und Ankunft (adventus), von dem Bemühen geprägt war, sich als guter Römer zu stilisieren. Froehlich debattierte zunächst das Konzept der Performanz von John L. Austin sowie Kolesch und Lehmann und die Frage, wie sich dies gewinnbringend bei der Analyse der Aussagen Ciceros anwenden lässt. Der Vortrag thematisierte Ciceros adventus in Ephesos, Laodikeia und Tarsos und die Frage, wie Cicero sich gegenüber der Stadtbevölkerung, die auch aus Römern bestand, stilisierte. Dabei ging es Froehlich nicht nur um die Darstellung vor Ort, sondern auch um Ciceros Selbstinszenierung in seinen Briefen, zwei Ebenen, die sie in einer eingehenden Analyse des Briefwechsels aus Ciceros Zeit als Statthalter in Kilikien im Amtsjahr 51/50 v. Chr. herausarbeitete. Dem fügte sie eine weitere Analyseebene hinzu, jene der Adressant:innen. Hier sei zwischen den primären Adressat:innen vor Ort, den sekundären Adressant:innen in Rom und den tertiären Adressant:innen der Nachwelt zu unterscheiden. Ciceros Empfang in den Provinzstädten kontrastierte nicht nur mit seinem Verhältnis zu anderen Gruppen in seiner Provinz, der Bevölkerung des Amanosgebirges und den mit Rom verbündeten Klientelkönigen, es stand auch dem entgegen, was Cicero bei seiner Rückkehr in Rom erlebte.
Nach einem geselligen Mittagessen in einem frühlingshaft warmen, sonnigen Frankfurt ging es dann weiter mit der Nachmittagssektion zu Syrien. Eröffnet wurde diese von einem Vortrag von Prof. Dr. Julien Aliquot (Lyon), der die ca. 40 Zuhörer:innen mit auf eine Reise nach Ägypten nahm. Dort nämlich befindet sich bis heute ein beschrifteter Steinsockel, der, so zeigte es Aliquot in einer Darlegung der Aufzeichnungen und Untersuchungen des Steines (Bruwier, Claes & Quertinmont, « La Description de l’Égypte » de Jean-Jacques Rifaud, 2014, p. 135, pl. 186, no 29) seit der Zeit Napoleons (Publikationen aus den Jahren 1802, 1806, 1822, 1845 sowie später 1902-5) überzeugend, aus Arados stammt und über Damietta nach Kairo kam. Sein Vortrag „Arados et Rome d’après une inscription honorifique errante adressée par une cité anonyme de Syrie à un légat de l’empereur Claude (41-54)“ beleuchtet abschließend die Frage, welche Aussagen die Inschrift in ihrem ursprünglichen Kontext über die Geschichte von Arados und seiner Region zur Zeit des Claudius, als L. Popillius Balbus gegen lokale Aufstände vorging, zulassen.
Ein abschließender Beitrag durch PD Dr. Julia Hoffmann-Salz (Freiburg i. Brsg.) beleuchtete dann die Neuordnung Syriens durch Pompeius. Ihr Beitrag „Pompeius -oder Tigranes? Wer reorganisierte das seleukidische Syrien?“ betrachtete insbesondere die Frage, wieviel von Pompeiusʼ Plänen auf die Politik von Tigranes zurückging und welcher Anteil der sogenannten Neuordnung als Erfindung des Pompeius gelten muss. Zunächst analysierte sie die Situation in der Region Pontos, wo Pompeius eine ähnliche Neuordnung vornahm, die im Folgenden als Modell und/oder Kontrast fungierte. Die Rekonstruktion der Ankunft von Pompeiusʼ Truppen in Syrien wurde auf Grundlage antiker Quellen (App. Mithr. 106, Plut. Pomp. 39, Plut. Luc. 25, Jos. AJ 14,3,2 , 4,4 , Jos. BJ 1,7,7, Strab. 11,11,4; 16,2,18, aber auch zahlreicher Münzen) rekonstruiert. Hoffmann-Salz kam zu dem Schluss, dass Rom hier größtenteils bestehende Entwicklungen aufnahm, an einigen Stellen aber auch neue Akzente setzte und dies besonders in jenen Städten und Regionen, die Pompeius belagerte bzw. im Kampf eroberte.
Insgesamt zeigen die sechs Beiträge auf, wieviel Potential weiterhin in Fallstudien über die Frage nach der Ausübung römischer Macht und der Rezeption römischer Vorstellungen in griechischen Städten steckt.
An dieser Stelle sei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern noch einmal für die Bereitschaft gedankt, das Kolloquium mitzugestalten. Die Veranstaltung zeigte nachdrücklich, wie die drei großen Bereiche der Altertumswissenschaft in Arbeitsweise und Diskussion zusammenkommen können, ganz im Sinne der Idee der Mommsen-Gesellschaft. Gedankt sei auch den wissenschaftlichen Hilfskräften der Abteilung für Alte Geschichte, die tatkräftig und mit viel Engagement beim Catering und der Organisation unterstützten. Der reibungslose Ablauf der Veranstaltung, und der gute Marmorkuchen aus Marburg, war nicht zuletzt ihnen zu verdanken.
In der abschließenden Diskussionsrunde wurden dann nicht nur die Ergebnisse der Vorträge reflektiert, sondern auch das Format der Kolloquiumsreihe. Dabei sprachen sich alle Beiträger:innen für die Beibehaltung eines kleinen Formats aus, das eine intensiven Austausch und rege Diskussionen ermöglicht. Der Vorschlag, bei der nächsten Veranstaltung die Möglichkeit der Online-Zuschaltung zu geben, sollte sicherlich weiterdiskutiert werden. Insgesamt war die Veranstaltung aber ein schöner Erfolg, der sich auch an der regen Teilnahme am geselligen Abendessen zeigte. Möge all dies dazu beitragen, die neue deutsch-französische Kolloquiumsreihe, die ihm Jahre 2027 in einem Treffen in Frankreich fortgeführt werden wird, zu dem Erfolg zu geleiten, den sie verdient und der uns alle um wichtige Perspektiven bereichern wird.
(Muriel Moser-Gerber und Alexandra Eckert)
Programm:
9:45 – 10 Uhr: Grußworte und Einführung
10 – 11:30 Uhr: 1. Sektion: Griechenland/Grèce (Prof. Dr. Hans Bernsdorff)
Christine Hoët-Van Cauwenberghe (Lille): La figure du bon prince en Achaïe au premier siècle de l’Empire
Muriel Moser-Gerber (Frankfurt): Athen und Rom
11:30 – 12 Uhr: Kaffeepause / Pause café
12 – 13:30 Uhr: 2. Sektion: Kleinasien/Asie Mineur (Dr. Ute Kelp)
François Kirbihler (Nancy): Die Konventstädte in der Provinz Asia zwischen römischem Herrschaftssystem und regionaler Identität
Susanne Froehlich (Darmstadt): Performanz und Herrschaft. Cicero in Ephesos, Laodikeia und Tarsos
13:30 – 14:30 Uhr / 13h30 – 14h30: Mittagspause / Pause déjeuner
14:30 – 16 Uhr: 3. Sektion: Syrien/Syrie (PD Dr. Florian Forster)
Julien Aliquot (Lyon) : Arados et Rome
Julia Hoffmann-Salz (Bonn): Pompeius - oder Tigranes? Wer reorganisierte das seleukidische Syrien?
16 – 16:30 Uhr: Abschlussdiskussion, Ausblick und Ankündigungen / Discussion finale et perspectives
16:30 - 17 Uhr: Ausklang / fin de journée
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Neue Wege alter FächerJun 18Mittwoch, 18. Juni 2025 09:34
Programm und Abstracts
Es freut uns sehr, Ihnen im Anhang das Programm und das Abstract-Heft unserer Veranstaltungsreihe „Neue Wege alter Fächer” für das kommende Studienjahr zu übermitteln. Dank der zahlreichen Einreichungen ist ein aus unserer Sicht rundes Programm zustande gekommen, das sicherlich auch für produktive Diskussionen sorgen wird.
Arbeitsstelle Kleine Fächer
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Zentrum für Qualitätssicherung und -entwicklung
Isaac-Fulda-Allee 2b-c
55124 MainzTel. +49 (0)6131 39-20754
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. - Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft
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Bericht zum 8. Norddeutschen Doktorand:innenworkshop 2025 in PotsdamMrz 18Dienstag, 18. März 2025 10:40
Am 13. und 14.03.2025 hat der 8. Norddeutsche Doktorand:innenworkshop der Altertumswissenschaften (NDAW) in Potsdam stattgefunden. Der NDAW findet jährlich an einer der teilnehmenden Universitäten der norddeutschen Bundesländer (Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen oder Schleswig-Holstein) statt und versteht sich als interdisziplinäres Forum für Doktorand:innen, die ein Dissertationsprojekt im Bereich der klassischen Altertumswissenschaften verfassen. Auch dieses Mal wurde auf ein Workshop-Oberthema verzichtet, sodass die insgesamt 11 Referent:innen die Möglichkeit hatten, einen Beitrag zu ihrem eigenen Dissertationsprojekt vorzustellen und zu diskutieren und dabei eigene inhaltliche Schwerpunkte zu setzen. Beim NDAW an der Universität Potsdam fanden sich so Vorträge und Diskussionen aus vielen verschiedenen altertumswissenschaftlichen Fachdisziplinen – der Ur- und Frühgeschichte, der Lateinischen und Griechischen Philologie, der (maritimen) Archäologie und der Alten Geschichte – zusammen. Zusätzlich bereicherten interessierte Masterstudierende, Postdocs und Promovierende ohne eigenen Vortrag (sowohl aus Potsdam als auch von außerhalb) den NDAW durch ihre Teilnahme und ihre Diskussionsbeiträge. Begrüßt wurden die Teilnehmenden von Prof. Dr. Carlà-Uhink (Alte Geschichte) und Prof. Dr. Wesselmann (Klassische Philologie). In den Grußworten wurde deutlich, dass der NDAW als große Chance des freien Wissensaustausches und der fruchtbaren Diskussion gesehen werden kann, welche – mit Verweis auf die aktuelle Situation in den USA – als nicht selbstverständlich gelten kann. Von der Untersuchung bronzezeitlicher Siedlungs- und Rituallandschaft über eine philologische Betrachtung des ‚Vorgartens‘ des Älteren Plinius bis hin zur Emotionsforschung für das klassische Athen wurden unterschiedlichste Thematiken der Altertumswissenschaften in den Fokus genommen und zur Diskussion gestellt. Es entstand eine rege Diskussion nach jedem einzelnen Vortrag, so dass die Gespräche oftmals in die Pausen übergingen. Dabei deckten die vorgestellten Promotionsprojekte in Hinblick auf Thema, Methodik, aber auch zeitlicher Verortung eine große Bandbreite ab, was dem 8. NDAW äußerst zu Gute kam und ihn ungemein bereicherte. Insgesamt erwies sich der 8. NDAW als ein Forum, welches die Möglichkeit bot, den eigenen fachlichen Horizont zu erweitern, auf interessierte Nachfragen zum eigenen Vortrag einzugehen sowie wertvolle Anregungen aus ganz unterschiedlichen fachlichen Perspektiven für die eigene Forschung mitzunehmen.
Am ersten Tag fand ein Abendvortrag statt, welcher von Frau PD Dr. Monica Berti zum Thema Digital Technologies for the Ancient World gehalten wurde. Dieser Vortrag richtete sich an die gesamte Hochschulöffentlichkeit und bekam, dadurch dass er auf Englisch gehalten wurde und für eine angedachte Veröffentlichung aufgezeichnet wurde, internationalen Charakter. Den Abschluss des ersten Workshop-Tages bildete ein gemeinsames Abendessen in der Trattoria Amalfi in Potsdam, bei dem die Anwesenden in angenehmer und gemütlicher Atmosphäre den Tag bei fachlichen und nicht-fachlichen Themen ausklingen ließen. Tatkräftige Unterstützung erhielt der 8. NDAW an beiden Workshop-Tagen durch zwei Hilfskräfte von der Professur für Geschichte des Altertums. Abgerundet wurde der zweite Tag durch die Vorstellung der Mommsen Gesellschaft durch Frau Macura, welche insgesamt auf große Begeisterung stieß. Insbesondere die Darlegung der vielseitigen Förderungsmöglichkeiten für Jungmitglieder und des wissenschaftlichen Nachwuchses rief viele Nachfragen und Interesse hervor. In diesem Zuge wurde auch die Möglichkeit aufgezeigt, eine Jungmitgliedschaft bei der Mommsen-Gesellschaft zu beantragen. Die Organisation und Durchführung des NDAW 2025 konnte nur so gut gelingen, da es viele helfende Hände in Potsdam gab und durch unsere Sponsoren ein finanzieller Möglichkeitsrahmen eröffnet wurde. Wir bedanken uns daher herzlich bei der Mommsen Gesellschaft, der Potsdam Graduate School (Pogs) und der Zentralen Forschungsförderung „UP – Innovative Ideen fördern“ der Universität Potsdam, ohne deren finanziellen Unterstützung der 8. NDAW in dieser Form nicht hätte stattfinden können.
Das Workshop-Programm und einen kleinen Rückblick des 8. NDAW finden Sie hier:
https://www.uni-potsdam.de/de/hi-altertum/projekte/8-norddeutscher-doktorandinnenworkshop-der-altertumswissenschaften - Petitionen und Proteste
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Save Greek and Latin at the University of Ottawa!Nov 01Samstag, 01. November 2025 10:35L'administration de la Faculté des arts de l'Université d'Ottawa vient de suspendre brusquement les admissions au programme spécialisé en Antiquité grecque et romaine (au sein du Département d'études anciennes et de sciences des religions). Elle avait déjà suspendu les admissions à la maîtrise en Antiquité tardive en 2024, qui s'était bâtie une réputation mondiale en vingt ans. Rares sont les programmes qui reprennent après une telle suspension : une fois suspendu, il est peu probable qu'un programme soit rétabli.Pour manifester votre désaccord, je vous prie de bien vouloir signer la pétition pour le maintien de ce programme spécialisé en Antiquité grecque et romaine:
Merci de votre solidarité!Karin Schlapbach, Présidente de l'ASEA
Open Letter in Support of Classics at the University of Ottawa
The Situation
The Faculty of Arts at the University of Ottawa has abruptly suspended admissions to the Honours programme in Greek and Roman Studies (Department of Classics and Religious Studies), effective immediately. This decision was made without consultation with department members, students, or the broader academic community.This suspension follows the 2024 closure of the M.A. in Late Antiquity, a programme that had built an international reputation over twenty years. Together, these decisions will end advanced instruction in Latin and stop all teaching of Ancient Greek. These languages have been taught at the university since it was founded in 1848.
Why This Matters
For Franco-Ontarians: The University of Ottawa is the only institution in Ontario where ancient languages can be studied in French. This decision cuts off access to this important part of our cultural heritage for French-speaking students across the province.For Academic Excellence: Every major research university in the world maintains robust teaching and research in Classical studies. The suspension undermines the University of Ottawa's reputation as a comprehensive research institution.
For Interdisciplinary Scholarship: Classics supports research and teaching across multiple faculties: Law (Roman law), Medicine (medical terminology), Education (pedagogy), History, Philosophy, Political Science, Art History, Literature, Modern Language study, and more.
For the Community: This is not just about what happens on campus. The department has strong connections with the wider community. Students and staff maintain links with the Franco-Canadian and Greek communities across Ontario and beyond, and with educational institutions across Canada and globally. The Museum of Classical Antiquities offers educational activities and outreach, including partnerships with organizations such as the Ottawa Mission.
For Governance: The decision was made without due consultation and at extremely short notice.
Our Request
We call on the University of Ottawa administration to:- Immediately reverse the suspension of admissions to the Honours programme in Greek and Roman Studies;
- Undertake a comprehensive review of Humanities programming through proper consultative processes before making further programme decisions;
- Recognize the unique role of the University of Ottawa as the only French-language institution in Ontario offering instruction in ancient languages;
So that future generations of students, both Francophone and Anglophone, continue to have access to these foundational disciplines at the University of Ottawa.
- Petitionen und Proteste
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Survey about network fairness in academic hiringSep 23Dienstag, 23. September 2025 11:33
Dear researcher,
We are inviting academics from all disciplines and at all career stages to participate in a survey about network fairness in academic hiring. Our aim is to understand when relying on social capital or personal networks is considered acceptable and fair, and when it is deemed unfair.
The survey consists of three parts:
Part 1 (~2 minutes): Sociodemographic information about yourself and your family.
Part 2 (~10 minutes): Hypothetical scenarios of hiring.
Part 3 (~5 minutes): Information about your academic background.
We kindly ask you to complete the survey by October 3 (AoE).
We will send up to two reminders before this date to ensure maximum participation.
For more information about the project, please visit: https://netin.csh.ac.at/network_fairness_survey
Follow this link to the Survey:
Take the SurveyOr copy and paste the URL below into your internet browser:
https://qualtrics.ceu.edu/jfe/form/SV_2cwKRaDISMtwFdY?Q_DL=rh8uStk8keMkXsD_2cwKRaDISMtwFdY_CGC_1ocVvFFligmlLNY&Q_CHL=email
Thank you for your time and participation.
Best regards,
Lisette Espín-Noboa (CSH, CEU)
Bence Kollanyi (CCS)
Adám Stefkovics (CCS)
Rainer Stütz (CSH)
Julia Koltai (CCS)
Fariba Karimi (CSH, TU Graz)
CSH: Complexity Science Hub, Vienna
CEU: Central European University, Vienna
CCS: HUN-REN Centre for Social Sciences Budapest
TU Graz: Graz University of Technology
PS. Please be assured that the survey is completely anonymous. Your responses will greatly help us in identifying academic hiring practices. For more information please refer to the consent form: https://netin.csh.ac.at/network_fairness_survey/static/files/informed_consent_v2_5.pdf - Petitionen und Proteste
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Petition gegen die Schwächung des Fremdsprachenunterrichts an den Schweizer GymnasienJun 23Montag, 23. Juni 2025 19:18
- Petitionen und Proteste
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Pétition en faveur de l'enseignement du grec au canton de GenèveMai 26Montag, 26. Mai 2025 15:45Pétition à GenèveCher(e)s membres de l'ASEA,nous vous prions de signer la pétition en faveur de l'enseignement du grec au canton de Genève d'ici le mardi 3 juin.Vous trouverez ci-joint la version de la pétition destinée à la collecte de signatures.
https://latiniste.ch/wp-content/uploads/2025/05/petition-en-faveur-du-latin-a-Geneve.pdf
Nous espérons que vous participerez activement à la diffusion de cette pétition et à la récolte de signatures.Pour le retour de la pétition, nous vous demandons instamment, pour des raisons logistiques, de privilégier le courrier postal à l’adresse suivante :LATIN23, rue de Saint-Jean1203 Genèveen regroupant le plus grand nombre de listes remplies.Si malgré tout, il vous semble plus simple d’utiliser le courrier électronique pour nous adresser les listes complètes de signatures, merci de scanner les listes plutôt que d’envoyer des photos, ceci afin d’assurer la lisibilité des noms et des signatures à l'impression.L’adresse pour le retour de la pétition par courriel est :Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. Vous trouverez la pétition et des informations complémentaires sur le site ad hoc: www.latiniste.chUne partie de ce site est destinée à des testimonia (témoignages). Si vous souhaitez y apporter votre contribution, nous nous réjouissons de les recevoir à cette adresse électronique :Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. Merci de votre soutien! - Aktuelles aus den Altertumswissenschaften
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Neues von NFDI4MemoryNov 12Mittwoch, 12. November 2025 09:56Save the Date Community Forum 2026Das vierte NFDI4Memory Community Forum findet am 25.11.2026 im Deutschen Museum München im Vorfeld der Konferenz "Das digitale Objekt" statt. Wir werden Sie über diesen Kanal auf dem Laufenden halten, sobald wir mit den Detailplanungen starten. Schon jetzt freuen wir uns, Sie nächstes Jahr in München begrüßen zu dürfen!Aktuelle FAIR Data Fellowship AusschreibungNoch neun Tage läuft die Ausschreibung für die FAIR Data Fellowships 2026. Das Förderprogramm ermöglicht es historisch arbeitenden Personen ihren Datensatz mit Hilfe von Expert:innen aus dem 4Memory Konsortium für eine Publikation aufzubereiten. Für die einmonatige Laufzeit erhalten die Fellows zudem jeweils eine monetäre Förderung von 1.500€. Teilen Sie gerne die Ausschreibung der FAIR Data Fellowships auch innerhalb ihrer Institution und Netzwerks. Internationale Bewerbungen sind ausdrücklich willkommen.Frag4Memory SprechstundeUm das Beratungsangebot von NFDI4Memory zu erweitern bieten wir jeden zweiten Freitag eines Monats eine digitale Sprechstunde von je 30 Minuten für eine erste Einstiegsberatung zu forschungsdatenmanagementrelevanten Themen an. Wir würden uns freuen, wenn Sie dieses Angebot innerhalb ihrer Institution und ihres Netzwerks bewerben können.Books to Bytes Staffel 3Die dritte Staffel unserer beliebten Veranstaltungsreihe Books to Bytes ist vergangenen Monat erfolgreich gestartet. Einmal im Monat werden aktuelle Themen und relevante Anwendungsfelder vorgestellt. Am Fr. 21.11.2025, 10-11:30 Uhr präsentieren Dr. Cindarella Petz & Dr. Sarah Oberbichler (beide DH Lab des Leibniz-Insitut für Europäische Geschichte, Mainz) "Wissenschaftliche Integrität in der Arbeit mit großen Sprachmodellen"Infomaterial NFDI4Memory für Ihre InstitutionSollten Sie Interesse an Infomaterial (Flyer allgemein, Flyer Frag4Memory, Flyer FAIR Data Fellowships) zu NFDI4Memory haben oder Merch für eine Veranstaltung benötigen, schreiben Sie uns gerne an
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. und wir senden Ihnen das gewünschte Material zu.Mit herzlichen Grüßen aus dem 4Memory Coordination Office!--NFDI4Memory Coordination Office
MDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG)
Alte Universitätsstr. 19
55116 Mainz Germany
4memory.de - Aktuelles aus den Altertumswissenschaften
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Pressemitteilung des Deutschen Archäologen Verbandes zur Novellierung des KulturgutschutzgesetzesJun 27Freitag, 27. Juni 2025 09:56
Antikenhandel im Wandel
Vor Novellierung: Deutscher Archäologen-Verband begrüßt Schutz archäologischer Objekte im neuen Kulturgutschutzgesetz
Vor der Abstimmung im Bundestag über die Novellierung des Kulturgutschutzgesetzes diskutierte der Deutsche Archäologen-Verband auf seiner Jahrestagung in Würzburg Herausforderungen und Perspektiven im Umgang mit Antikenhandel und Kulturerbe.
Am 26. Juni 2025 entscheidet der Bundestag über eine Änderung des Kulturgutschutzgesetzes (KGSG), das den Handel mit Kulturgütern künftig vereinfachen und transparenter gestalten soll. Der Deutsche Archäologen-Verband (DArV) begrüßt in diesem Zusammenhang ausdrücklich, dass archäologische Kulturgüter weiterhin unter besondere Schutzbestimmungen fallen sollen. Im Vorfeld der parlamentarischen Entscheidung widmete sich die Jahrestagung des Verbands vom 20. bis 22. Juni in Würzburg unter dem Titel „Cultural Heritage – Eigentumsfragen – Best practice“ der aktuellen Debatte um den Antikenhandel und seine gesellschaftliche Verantwortung.
Angesichts nachlassenden Interesses unter den Erben früherer Sammlerinnen und Sammler und aufgrund der verstärkten öffentlichen Debatte über Rückgaben werden insbesondere Museen als Schnittstellen zwischen Forschung und Öffentlichkeit zuletzt immer wieder mit Angeboten konfrontiert, private Antikensammlungen zu übernehmen. Deren nicht selten ungeklärte oder problematische Provenienzen erschweren den Umgang mit solchen Angeboten: Sie auszustellen würde bedeuten, ihnen Legitimation zu verleihen, sie abzulehnen ginge mit dem Risiko des Verlusts dieser Stücke einher. Museen könnten allenfalls, so ein in Würzburg diskutierter Vorschlag, als „sicherer Hafen“ agieren und, entsprechende Kapazitäten vorausgesetzt, Objekte unklarer Herkunft vorübergehend verwahren bis rechtmäßige Eigentümer ermittelt und Rückgaben in die Wege geleitet werden können. Hierfür gilt es, Leitlinien zu entwickeln.
Gleichzeitig betont der DArV die Notwendigkeit noch früher anzusetzen: Raubgrabungen und illegale Ausfuhr von Kulturgut müssen effektiver verhindert werden. Dabei geht es nicht darum, den legalen Besitz oder Handel grundsätzlich zu kriminalisieren, sondern um eine konsequente Dokumentations- und Nachweispflicht für alle Beteiligten. Das Kulturgutschutzgesetz von 2016 hat hier bereits wichtige Impulse gesetzt. Die nun geplanten Änderungen sollen bürokratische Hürden abbauen und mehr Transparenz schaffen. Ausdrücklich begrüßt der DArV, dass archäologische Kulturgüter wegen ihrer besonderen Schutzbedürftigkeit von einer geplanten Lockerung der Sorgfaltspflichten, etwa zum Erwerb, zu Ein- und Ausfuhr, ausgenommen sind.
Die Änderungen sollen im Sommer 2025 in Kraft treten.
Der Deutsche Archäologen-Verband wurde 1970 in Bonn gegründet und vertritt heute etwa 1.150 Mitglieder aus allen archäologischen Disziplinen. Als disziplinenübergreifender Berufsverband setzt er sich für die beruflichen, wissenschaftlichen und sozialen Interessen von Archäologinnen und Archäologen in Deutschland ein. Während seiner Jahrestagung diskutiert er regelmäßig aktuelle Themen der archäologischen Wissenschaften, Museen und des Kulturerbes.
Kontakt:
Deutscher Archäologen-Verband e.V., www.darv.de
Vorsitz: Prof. Dr. Stefan Feuser, Universität Bonn,
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- Aktuelles aus den Altertumswissenschaften
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Open-Access des Archivs am DAI AthenMai 30Freitag, 30. Mai 2025 08:26
Mit großer Freude geben wir den erfolgreichen Abschluss der ersten Phase des durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekts ARCHAthen bekannt.
Sämtliche Archivalien, die im Rahmen dieses zunächst auf drei Jahre bewilligten Projekts „Archive des DAI Athen und die Archäologie Griechenlands“ (ARCHAthen) der Förderlinie LIS zur „Erschließung und Digitalisierung archivalischer Quellen“ (SP 1148/2-1) bearbeitet wurden, sind im Open Access zugänglich gemacht worden. Der Forschung und der interessierten Öffentlichkeit stehen nun ein bedeutender Teil unseres dienstlichen Schriftguts aus den Jahren 1874 bis 1944, sechs ausgewählte Nachlässe mit wertvollen Forschungsdaten bedeutender Archäologinnen und Archäologen sowie die Luftbildaufnahmen, die das deutsche Reichsluftfahrtministerium zwischen 1941 und 1943 in Griechenland anfertigte, barrierefrei zur Verfügung.
Konkret umfasst dies:
- 14.917 Dokumente verschiedenster Materialität
- 14.006 Datensätze mit detaillierten archivischen Beschreibungen
- 41.619 Digitalisate
Diese Ressourcen sind ab sofort inklusive Downloadfunktion über iDAI.archives sowie die überregionalen Portale ARCHIVPORTAL-D und die Deutsche Digitale Bibliothek zugänglich.
Einen detaillierten Überblick über die nun erschlossenen Bestände bietet unser e-Forschungsbericht.
Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Erkundung und Recherche in unseren nun offen zugänglichen Beständen!
- Aktuelles aus den Altertumswissenschaften
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Neuer Studiengang: Master of Arts Digital Cultural HeritageMai 15Donnerstag, 15. Mai 2025 12:59
Ludwigs-Maximilians-Universität München
Duration: 2 years (full-time)
Start Date: October 2025
Location: LMU Munich – Faculty for the Study of Culture
Language: English
Innovative Curriculum: Learn from world-class experts in digital heritage, computer science, and
humanities.
Research & Practice: Learn in real-life research scenarios and internships and connect with a network of researchers and practitioners.
Career Opportunities: Equip yourself with the expertise needed for careers in museums, galleries,
archives, research institutions, and more.
State-of-the-Art Technology: Gain proficiency in programming and digital tools such as GIS,
3Dscanning, virtual reality, and data visualization.
Admission Requirements
A Bachelor‘s degree (or equivalent) in a relevant field
such as Digital Humanities, History, Archaeology,
Art History, Computer Science, or Media Studies.
A strong interest in cultural heritage and digital technologies.
Proficiency in English (TOEFL, IELTS, or equivalent).
How to Apply?
Applications are now open! Visit our website to apply
online and discover more about the program.
Website: https://www.kw.lmu.de/dch/en/study/
master-digital-cultural-heritage/
Application Deadline: 15 July 2025
For detailed information
Email:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Phone: +49 89 2180-73424
- Call for Papers
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The Materiality of Texts - Annual Meeting and Masterclass CRASIS Uni GroningenNov 09Sonntag, 09. November 2025 09:38
CRASIS Call for Abstracts
CRASIS invites applications for its fifteenth Annual Meeting and Masterclass, which will take place on 5 (Masterclass) and 6 (Annual Meeting) March 2026 at the University of Groningen in the Netherlands. The Annual Meeting and Masterclass is a two-day event, designed to promote discussion and the exchange of ideas about the ancient Mediterranean world across traditional disciplinary boundaries among graduate students, postdocs, and established scholars. Each year, an internationally acknowledged expert in one of the fields represented by CRASIS is invited to teach a masterclass for MA and PhD students and to deliver the CRASIS Keynote Lecture at the annual meeting.
This year we are honoured to welcome Prof. Roberta Mazza (University of Bologna), who will teach the masterclass and deliver the keynote at the Annual Meeting. The theme of the 2026 Masterclass and Annual Meeting will be:
The Materiality of Texts
This year’s CRASIS Masterclass and Annual Meeting is dedicated to the materiality of texts. European scholarship has given great importance to textual evidence for the study of the ancient Mediterranean world. Historical narratives of Greek and Latin authors, for instance, have been both the main sources for modern historians’ reconstructions of the past and models for modern writing about empires and other historical and political issues. Similarly, the Bible has been the focus of most research on the origins of Christianity and its relationship with previous, contemporary and subsequent religious traditions, and has also inspired modern European literature. Despite this obsession with texts, far less attention has been paid until recently to the materiality of text-production in antiquity: Who was involved in the process of text-making? What was the relationship between scribes and authors? And what about the skills and technologies involved in writing, copying and disseminating texts, from literature to documents, letters, and in brief any other kind of written words?
Another aspect of the materiality of ancient texts is their physical and archaeological dimensions, considering that papyri, inscriptions, wooden tablets, ostraca, and so on – i.e. things, objects – carried them to us. Are physical copies of texts providing us different, richer or more complex information when closely analysed? And what about the provenance of these ancient physical copies: where were they found, by whom and how did they end up in modern day library or museum collections? Does their provenance matter to current scholarship? What about the future of these ancient manuscripts, will they last forever? Should we envisage more ethical and responsible ways of taking care of and sharing this cultural heritage? This perspective opens a new set of interesting questions connected with both the cultural biographies of objects and the ownership of antiquities, especially if transferred from one country to another illegally or under colonial duress. The politics underpinning the transformation of inscribed ancient objects into collectibles of high economic and academic value, and their circulation through the legal and illegal markets, call for further multidisciplinary investigations on the ontology of ancient textual objects and their various entanglements with people and other subjects during their long existence. It is also hoped that this Masterclass and Annual Meeting will serve to inspire scholars working with texts as material objects in fields/disciplines where this has not typically been a strong focus.
Questions/topics to be discussed may include (but are not limited to) the following:
- Production and craft of texts: Who produced texts in antiquity and what can we reconstruct about their lives, identities, social positions and skills? What role do schools and workshops play, both in terms of the development of writing techniques and the impact of economic and social factors on text creation?
- The agency of authors and scribes in antiquity: How might we access and understand the marginalised when thinking of texts as objects - i.e. enslaved scribes, women scribes etc.? What does multiple authorship do to our understanding of a text?
- Theoretical approaches to the entanglement between texts and things
- The text as object: How does the physical format of a text affect how it was read, handled, and experienced? How can texts be studied archaeologically as objects and what can wear patterns, repairs or traces of use tell us about an object’s life history? What role does the heritage of texts as objects play (i.e. digital repatriation, open access repositories, 3D models)? How do we define and understand context when dealing with physical objects? Is only the production or discovery context relevant, or can/should we access others?
- The afterlives of ancient textual artefacts: how do questions of provenance and findspot affect our interpretation of ancient textual artefacts? How should we address the colonial and imperial histories behind major papyrus, manuscript, and inscription collections, e.g. questions surrounding looting and smuggling of unprovenanced objects?
- The conservation and future of ancient texts: What are the responsibilities of modern scholarship and heritage institutions surrounding the conservation and future of ancient texts (ethics, visibility, digital reproductions, local community stakeholders)? What can methodological innovations in how we study material texts (ink analysis, multispectral imaging, XRF, 3D scanning) reveal about their production and use?
About the Keynote Speaker:
Roberta Mazza is a papyrologist at the Department of Cultural Heritage at the University of Bologna. An expert on Egypt during the Roman and Byzantine periods, she has worked closely with the papyri at Manchester’s John Rylands Library, co-curated an exhibition of papyri, portraits and Egyptian contemporary art in 2012, and publishing papyri held in the collection. Her most recent book, Stolen Fragments: Black Markets, Bad Faith, and the Illicit Trade in Ancient Artefacts (Stanford: Stanford University Press, 2024) brings issues facing ancient historians, textual scholars, and those working in cultural heritage institutions into spotlight. The book examines the purchase of a 2nd century CE papyrus fragment containing part of the Apostle Paul’s Letter to the Galatians from the New Testament by the billionaire owner of the craft chain Hobby Lobby. Sold without its owners’ consent from the holdings of Oxford University, the fragment is one example of the shadowy goings on in the ancient artifact trade.
Deadline for Abstracts
PhD and Master students are invited to submit a proposal of a topic (500 words) for the Master Class (5 March 2025), explaining how their own research relates to the theme. Proposals must be accompanied by a short CV of no more than 150 words and submitted no later than 10 December, 2024 via
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. . If possible, CRASIS will contribute to travel and accommodation costs of graduate students, up to a limit of €200 for participants from outside the Netherlands, and up to €100 for participants from the Netherlands.Information for PhD/ReMa Students
To participate in the Masterclass, Research Master students are expected to submit a paper of 3,000–4,000 words. PhD students submit a paper of 5,000–6,000 words. These papers will be circulated among the master and the participants and are therefore to be submitted no later than 12 February, 2025. During the Masterclass, the participants will introduce their paper, followed by responses from a fellow student and Roberta Mazza.
CRASIS
CRASIS is the interdisciplinary research institute for the study of the ancient world at the University of Groningen and the Protestant Theological University in Groningen. It brings together researchers from Classics, Theology and Religious Studies, Ancient History, Archaeology, Ancient Philosophy, and Legal History, focusing on Greek, Roman, Jewish and Near Eastern civilizations and their mutual interaction.
For more information, please send an e-mail to
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. . - Call for Papers
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Darmstädter Diskussionen 12. Interdisziplinäres DoktorandInnenkolloquium zu antiken KulturenNov 07Freitag, 07. November 2025 22:30
Ort: Technische Universität Darmstadt
Datum: 23.–25. März 2026
Das interdisziplinäre DoktorandInnenkolloquium Darmstädter Diskussionen, ge-
tragen von den Fachgebieten Alte Geschichte und Klassische Archäologie der TU
Darmstadt, hat sich seit 2009 als bewährtes Forum für den wissenschaftlichen Aus-
tausch unter Peers in den Altertumswissenschaften etabliert. Im Frühjahr 2026
werden die Diskussionen in ihrer zwölften Runde fortgesetzt.
Im Kontrast zu Veranstaltungen mit strikter thematischer Vorgabe verfolgen die
Darmstädter Diskussionen bewusst einen offenen, interdisziplinären und diachro-
nen Ansatz. Damit stellen sie eine in der deutschsprachigen akademischen
Landschaft einzigartige fachübergreifende Plattform dar, die maßgeblich zum
altertumswissenschaftlichen Kommunikations- und Interaktionsprozess beiträgt.
Darmstädter Diskussionen bieten die Gelegenheit, interdisziplinäre und interna-
tionale Kapazitäten zu vernetzen und Forschungsergebnisse fachgerecht zu ar-
tikulieren. Für die TeilnehmerInnen besteht nicht nur die Möglichkeit, thematische
Erfahrungen auf Augenhöhe im eigenen Fachkreis auszutauschen, sondern auch
die methodischen Grundfragen anderer Disziplinen kennenzulernen und zu re-
flektieren.
Die Einladung richtet sich an NachwuchswissenschaftlerInnen aller altertumswis-
senschaftlichen Fächer und angrenzender Disziplinen (Anthropologie, Archäome-
trie, Historische Bauforschung, Digital Humanities). Die Konferenzsprachen sind
Deutsch und Englisch. Um den wissenschaftlichen Austausch und die persönliche
Kommunikation über die eigentlichen wissenschaftlichen Inhalte und Debatten
hinaus erweitern zu können, findet die Veranstaltung in Präsenz statt. Weitere In-
formationen finden Sie hier.
Bewerbung: Das Bewerbungsformular steht unter diesem Link zum Download
zur Verfügung. Schicken Sie dieses in ausgefüllter Form bis zum 28. November
2025 als PDF anDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Jonas Langer, M.A.
Fachbereich Gesellschafts- und
Geschichtswissenschaften
Fachgebiet Alte GeschichteDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Dr. Natalia Toma
Fachbereich Architektur
Fachgebiet Klassische ArchäologieDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. - Call for Papers
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Übersetzungsworkshop an der Universität ZürichOkt 24Freitag, 24. Oktober 2025 11:27
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
viele von Ihnen und Euch arbeiten gerade an Übersetzungen klassischer lateinischer Texte ins Deutsche – eine für unser Fach zentrale Tätigkeit, die oft noch nicht sichtbar genug ist und innerhalb des Fachs relativ wenig diskutiert wird. Uns wäre es daher ein wichtiges Anliegen, für mehr Sichtbarkeit und vor allem auch Vernetzung von Übersetzenden zu sorgen. Wir möchten daher eine kleine Tagung organisieren, an der wir Forschende zusammenbringen, die eher erst seit Kurzem an Übersetzungspublikationen arbeiten. Wenn Sie Zeit und Interesse hätten, würden wir Sie gerne am 15. und 16. Mai 2026 zu uns an die Universität Zürich einladen, um in konstruktiver und kollegialer Atmosphäre über aktuelle Übersetzungsprojekte zu diskutieren.
Wir würden uns freuen, wenn Sie Interesse hätten, einen Vortrag (20–30 Minuten) zu Fragestellungen oder Erkenntnissen aus Ihrem Übersetzungsprozess zu halten, oder sich mit einer kurzen Textstelle, die Sie für besonders signifikant halten, an einem Workshop zu beteiligen, in dessen Rahmen in kleinem Kreis über die Übersetzung einzelner Textstellen gesprochen werden soll. Eröffnet wird die Veranstaltung voraussichtlich mit einem Vortrag zum Thema Übersetzen im 21. Jh., der Rest der Zeit ist für weitere Vorträge und Workshops vorgesehen. In einer Abschlussdiskussion werden wir darüber sprechen, ob und wie ein Netzwerk von Übersetzenden geschaffen werden kann, als Forum für mehr Sichtbarkeit und Austausch. Auch wenn Sie Interesse hätten, ohne eigenen Vortrag oder Beitrag an der Veranstaltung teilzunehmen, würden wir uns sehr freuen, von Ihnen zu hören!
Bis zum 30. November 2025 nehmen wir kurze Abstracts (max. 500 Wörter) zu Vorträgen oder Workshopbeiträgen entgegen (für Letzteres nennen Sie uns einfach den Text, an dem Sie gerade arbeiten, und welche kurze Textpassage sich für die gemeinsame Workshoparbeit gut eignen würde).
Wir würden uns sehr freuen, von Ihnen zu hören und möglichst viele von Ihnen im Mai in Zürich begrüßen zu dürfen! Für Fragen stehen wir selbstverständlich sehr gerne zur Verfügung.
Mit herzlichen Grüßen aus Zürich
Anke Walter, Fabian Zogg
Prof. Dr. Anke Walter
Professorin für Classics/Lateinische Philologie
Seminar für Griechische und Lateinische Philologie der Antike, des Mittelalters und der Neuzeit
Rämistrasse 68
CH-8001 Zürich
E-Mail:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. Tel.+41 44 634 20 44
Universität Zürich
PD Dr. Fabian Zogg
Geschäftsführer, Privatdozent
Seminar für Griechische und Lateinische Philologie
der Antike, des Mittelalters und der Neuzeit
Rämistrasse 68
CH-8001 Zürich
++41 44 634 20 42 Telefon
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. - Call for Papers
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καì κράτος νέμοι γυναιξίν (Aischyl. Suppl. 1068f.) 2. Tagung des Frauen*netzwerks in der Klassischen PhilologieOkt 22Mittwoch, 22. Oktober 2025 15:56
Call for Papers
25.–27.03.26, Universität Potsdam
Die Tagung „καὶ κράτος νέμοι γυναιξίν – 2. Tagung des Frauen*netzwerks1 in der Klassischen Philologie“ vom 25.–27.03.2026 in Potsdam schließt an das erste Netzwerktreffen im März 2025 an der Universität Marburg an. Wir laden insbesondere Nachwuchswissenschaftlerinnen* der Klassischen Philologie, die an Universitäten im deutschsprachigen Raum tätig sind bzw. langfristig tätig sein möchten, ein, sich miteinander zu vernetzen und laufende Forschungsprojekte in einem wertschätzenden und konstruktiven Austausch zu präsentieren und zu diskutieren.
Zur Auswahl stehen zwei verschiedene Formate: Vorträge sind im Umfang von 30 Minuten einschließlich Diskussion vorgesehen. Zudem gibt es die Möglichkeit zu einem Projekt-Pitch (maximal 10 Minuten), in dem Projektideen oder einzelne Aspekte der eigenen Forschungsvorhaben vorgestellt und in Kleingruppen diskutiert werden können. Werkstattberichte, die Vorstellung erster Thesen und die Präsentation offener Fragen sind herzlich willkommen.
Dem Themenkomplex „Frauen und Gender in der antiken Literatur und Fachgeschichte“
ist wie bereits in Marburg ein eigenes Vortragspanel gewidmet, um dieses Thema im wissenschaftlichen Diskurs zu fördern. Neben Forschungsvorhaben, die sich mit Frauen* und Geschlecht in der Antike bzw. der Fachgeschichte befassen, sind aber explizit auch alle anderen Projekte aus der Klassischen Philologie erwünscht.
Gerahmt werden die Vortragspanels von einem Keynote-Vortrag von Regina Höschele (Lehrstuhlinhaberin für Griechische Philologie an der LMU München) und von zwei Workshops. Die Workshops werden das wissenschaftliche Publizieren in der Klassischen Philologie und (durchgeführt vom Netzwerk Mutterschaft und Wissenschaft) genderspezifische Perspektiven auf Mutter*schaft und Karrierewege in der Wissenschaft in den Blick nehmen.
Vorschläge für Vorträge und Pitches (max. 350 Wörter, PDF-Format mit Angabe des gewünschten Formats, deutsch oder englisch) können bis zum 18.01.26 per E-Mail an
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. eingereicht werden. Die Rückmeldung erfolgt spätestens zum 31.01.26.Übernachtungskosten der Vortragenden können übernommen werden. Wir bemühen uns außerdem darum, Reisekostenzuschüsse und ggf. Kinderbetreuung zu ermöglichen.
Organisatorinnen: Hannah Brandenburg (Potsdam), Marieke Fleck (Berlin), Sophia Häberle (Berlin), Samantha Philips (Kiel)
Bewerbung und weitere Informationen:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. Frist: 18.01.26
- Tagungen
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Language in Crisis, Crisis in Language, Language on CrisisNov 09Sonntag, 09. November 2025 09:49
Interdisciplinary Perspectives from Antiquity to Modern Times
digital, 20.-21.11.2025
Die übliche Bedeutung der Begriffe für Handlungen änderten sie nach eigenem Gutdünken ab. (Thuc. 3,82,4). So beurteilt der antike Historiker Thukydides die Folgen von Bürgerkrieg auf Sprache. Seine Aufgabe sei es daher, die Geschehnisse in einer kritischen Sprache zu beschreiben.
In interdisziplinären Panels (Klassische Philologie, Ägyptologie, Altamerikanistik, Orien-
talistik, Islamwissenschaft, Afrikanistik) und Abendvorträgen (Prof. H. Kuße, Slawistik Dres-
den; Prof. M. Lowrie, Classics Chicago) untersuchen wir, wie in antiken Kulturen die Wechsel-
wirkung von Sprache und Krise die sprachliche Beschreibung der Krise prägt. Gibt es transkul-
turelle Merkmale einer Sprache der Krise? Wie beleuchtet der Vergleich antiker Krisenberichte
unseren eigenen Sprachgebrauch?
Anmeldeschluss: 16.11.2025
Organisation: Isabel Caspar; Margherita Coughlan
Kontakt:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. ;Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Anmeldelink: https://lets-meet.org/reg/e98906ecf0f0767d35
Conference Program
Thursday, November 20th
6:00pm – 7:30pm
Prof. Holger Kuße (TU Dresden, Institute of Slavic Studies)
Cultural Linguistics: Fundamentals and Examples from Argument to Zombie
Friday, November 21st
10:00am – 10:30am
Welcome Speech (Isabel Caspar & Margherita Coughlan)
10:30am – 12:00pm
10:30am – 11:00am
Dr. Daniel Grana-Behrens (University of Bonn, Germany)
The 'Ugly' and 'Death' of Maya Hieroglyphic Writing in the Context of Jan Assmann’s Theory of Cultural Memory
11:00am – 11:30am
Dr. Christian Prager (University of Bonn, Germany)
ma'ilaj ‘he was not seen’: Kings, Queens and Crisis in Classic Maya Hieroglyphic Inscriptions
11:30am – 12:00pm
Bruno Santrovitsch da Silva (Federal University of Paraíba, Brazil)
Narrating Crisis in the Ancient World: Inversion, Restoration, and the Transformative Power of Texts from Egypt, Mesopotamia and Greece
12:00pm – 12:30pm
Break
12:30pm – 2:00pm
Room 1
Literature and Philosophy
12:30pm – 1:00pm
Anton Glüer (University of Würzburg, Germany)
Coping with Inner Crisis: Reflections on Emotion in Greek and Roman Tragedy
1:00pm – 1:30pm
Tang Li (UC Los Angeles, USA)
Plato on the Change and Disagreement of Value-Embedded Language
1:30pm – 2:00pm
Tybo Vercamer (Ghent University, Belgium)
Between Moral Decay and Roman Tragedy. A Study of the Evolution of Political Thought on Internal Division Through the Lens of Cato the Elder and Virgil
2:45pm – 3:15pm
Simone Arcari (University of Tor Vergata, Italy)
Language on Crisis: The case of μυστήριον
3:15pm – 3:45pm
Sujitha Ajithkumar Pillai (Università della Campania Luigi Vanvitelli, Italy)
Language in Crisis: The Sidi Diaspora and the Transformation of African Languages in India
3:45pm – 4:15pm
Dr. Marcus Ziemann (Florida State University, USA)
Migration, Mobility, and Crisis in Northwest Semitic Literatures
2:00pm – 2:45pm
Break
Room 2
History
12:30pm – 1:00pm
Jordi Martin Pons (Universitat de Barcelona, Spain)
Cleopatra as a Rhetorical Figure in the Crisis of Imperial Language
1:00pm – 1:30pm
Michael Castellino (Università di Trento, Italy)
The City's Power inside and outside: Textual and Political Dynamics in Athens in 415/4 BC
1:30pm – 2:00pm
Fletcher Erskine (University of Edinburgh, Scotland)
Metakrisis: The Emperor Julian in the Shadow of the Third-Century Crisis
2:45pm – 4:15pm
4:15pm – 4:30pm
Break
4:30pm – 5:00pm
Discussion (Isabel Caspar & Margherita Coughlan)
6:00pm – 7:30pm
Prof. Michèle Lowrie (UChicago, Classics)
Securitas, a Concept Born of Crisis
To register for the conference, please contact
Please note that this program is given in CETDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. . - Tagungen
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New Approaches in Music ArchaeologyNov 06Donnerstag, 06. November 2025 13:03
13th Symposium of the International Study Group on Music Archaeology
New Approaches in Music Archaeology
17–21 November 2025, Austrian Archaeological Institute, Austrian Academy of Sciences, Vienna
Organisers: Stefan Hagel, Florian Leitmeir, Beate-Maria Pomberger, Kamila Wysłucha
This event will take place at the Austrian Archaeological Institute in Vienna, as well as online.
Programme: https://www.oeaw.ac.at/kal/isgma/assets/pdf/ISGMA_2025_Programme.pdf
Abstracts: https://www.oeaw.ac.at/kal/isgma/assets/pdf/ISGMA_2025_Abstracts.pdf
- Tagungen
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Religions et interactions religieuses dans l’empire romain tardo-antique : outils et documentsNov 04Dienstag, 04. November 2025 21:43
Conférence de Francesco Massa (Univ. di Torino),
avec Maureen Attali (Univ. Paris Nanterre), Caroline
Bridel (Univ. Berne), Dario Cellamare (Univ. di
Padova), Mante Lenkaityte Ostermann (Univ.
Fribourg) et Gaetano Spampinato (Univ. Berne) :
Religions et interactions religieuses dans l’empire
romain tardo-antique : outils et documents,
Fribourg, 21 novembre 2025
Lieu : Université de Fribourg, MIS 2120
Horaires : vendredi 21 novembre 2025, 18h15 à 19h45
Lien Zoom : unilu.zoom.us/j/95590452711 - Tagungen
-
Lunch Lectures on Ancient SculptureOkt 31Freitag, 31. Oktober 2025 09:41
The online series “Lunch Lectures on Ancient
Sculpture”, organized by Elisa Bazzechi and
Caterina Parigi in cooperation with the For-
schungsarchiv für Antike Plastik, aims to create
a broadly accessible platform for the discussion
of current research about ancient sculpture.
We would like to grant visibility to new projects
dealing with sculptures as well as the possibility
to present and discuss outstanding problems
and questions. Furthermore, it will help us to
stay up to date about new research and to net-
work with scholars who are working on same
topics on an international scale.
The lectures will be organized in thematical se-
ries (the first series “New Research on Contexts”
took place from May to July 2024). The fourth
series with the title “Reception of iconographic
models” will take place from November 2025 to
February 2026 on the last Wednesday of each
month from 12:30-14:00. Lectures can be held
in English, French, German or Italian, and are
expected to take 30-45 minutes, followed by an
in depth discussion.
If you would like to stay up to date about the
series, please send an email to the organizers to
sign up for the newsletter.
The Organizers
Dr. Elisa Bazzechi – Lehrstuhl für Klassische
Archäologie, Universität WürzburgDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Dr. Caterina Parigi – Dipartimento di Antichità,
Filosofia e Storia, Università di GenovaDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
November 26th at 12:30
Die Tyche (?) von Meninx
Martin Kovacs (University of Tübingen)
& Johannes Lipps (University of Mainz)
December 17th at 17:30 !
The Tomb of the Haterii and the
dedication of Q. Haterius Tychicus:
evidence for a sculptural contractor
at Rom
Jennifer Trimble (University of Stanford)
January 28th at 10:00 !
„Παλλάδιον λίθινον ὡς δίπουν“
– Marmorminiaturen zwischen
Vorbildern und Neuschöpfungen
Stefanie Herten (University of Melbourne)
February 25th at 12:30
Die römische Plastik Kretas und
ihre Bedeutung im Licht der
bisherigen Funde
Pavlina Karanastasi (University of Crete)
The series will take place
online and can be followed
via the following link
https://uni-koeln.zoom.
us/j/92500952210?pwd=O5qlrLw-
PhBh4qSxVEvS5KMNCpr7Zwz.1
All interested are very welcome and we
look forward seeing you for lunch! - Workshops
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Workshop »Sammlungen historischer Gipsabgüsse zwischen physischer Präsenz und digitaler Repräsentanz«Okt 31Freitag, 31. Oktober 2025 09:47
Donnerstag, 6. November 2025
13:00 Ankunft - Anmeldung
Adresse: Ritterstr. 14, Studiensaal, Erdgeschoss
1. Antike Skulpturengruppen 3D in Leipzig und München
Chair: Jörn Lang
14:00-14:40 Uhr Jörn Lang | Katharina Meinecke | Paula Michalski
Zwischen Depot und Display: Eine Bilanz des
Projekts „Der Farnesische Stier in Leipzig“
14:40-15:20 Uhr Nele Schröder-Griebel
Laokoon – Kopien eines Meisterwerkes: Formen, Gipse und 3D
Modelle
15:20-15:50 Uhr Kaffeepause
16:00 - 18:00 Besuch der Ausstellung »Kolossal digital! Der Farnesische Stier
in Leipzig« in der Gipsabguss-Sammlung
Adresse: Dittrichring 13 (1. OG), 04109 Leipzig
Keynote
18:00 Uhr Emma Payne (online)
Layers of Mediation: Digital Imaging, Plaster Casts, and the Materiality
of Ancient Sculpture
Ort: Hörsaalgebäude, HS 12
20:00 Uhr Speakers’ Dinner
Freitag, 7. November 2025
2. Digitalisierungsstrategien und Public Engagement
Chair: Jörn Lang
9:30-10:10 Uhr Chiara Tarantino
Rediscovering plaster casts through AI and 3D technologies: bridging
research, education, and engagement
10:10-10:50 Uhr Marek Verčík | Peter Pavúk | Lenka Vacinová
Die Gipsabguss-Sammlung der Karls-Universität Prag: Zwischen
Wissenschaftstradition und digitaler Zukunft
10:50-11:20 Uhr Kaffeepause
3. Gipssammlungen in absentia
Chair: Jörn Lang
11:20-12:00 Uhr Michaela Stark | Claudia Schmieder
Projekt Phoenix VR
12:00-12:40 Uhr Benjamin Engels
Ein Museum ohne Museum. Die digitale und hybride Präsenz der
Kieler Antikensammlung im Interim
12:40-14:00 Mittagspause
4. Potenziale digitaler Skulpturen
Chair: Katharina Meinecke
14:00-14:40 Uhr Martin Langner
Annotation von 3D-Modellen
14:40-15:20 Uhr Lucas Latzel | Nils Schnorr
Haptic Collection Media Player – Ein neuer Weg, digitale Objekte
haptisch zu erfahren
15:20-16:00 Uhr Birgit Bergmann
Vorstellung des Forschungsdesigns für ein neues Projekt zur KI
gestützten Formanalyse antiker Skulpturen
16:00-16:30 Uhr Kaffeepause
5. 3D-Digitalisierung in der Lehre
Chair: Paula Michalski
16:30-17:10 Uhr Adriana Günzel | Stefan Feuser | Matthias Lang | Philippe Pathé
A Virtual World. Zur Aufnahme und Nutzbarmachung von 3D
Modellen antiker Skulpturen für Lehre und Forschung
17:10-17:50 Uhr Sascha Schmitz
Augmented Reality als Tool in Forschung und Lehre – Das Projekt
ARC3D
Abschlussdiskussion
17:50-18:20 Uhr Moderation: Hubert Mara
19:30 Uhr Abschlussdinner
Organisatorische Anmerkungen
Der Workshop findet – mit Ausnahme der Keynote – im Studiensaal der Universität Leipzig, Ritterstr.
14 (Erdgeschoss), statt. Die Kaffeepausen werden ebenfalls dort abgehalten. - Workshops
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„Archäologische Grundbegriffe: Brüderlichkeit“Okt 09Donnerstag, 09. Oktober 2025 12:04Am 16. und 17. Oktober findet der Workshop „Archäologische Grundbegriffe: Brüderlichkeit“ am Institut für Klassische Archäologie der FAU Erlangen-Nürnberg statt.
Der nächste Workshop der Reihe ‚Archäologische Grundbegriffe‘ widmet sich dem Konzept der Brüderlichkeit. Analog zu den erfolgreichen Workshops ‚Freiheit‘ und ‚Gleichheit‘ steht damit erneut eine Idee der Aufklärung im Zentrum, die als Schlüssel zur Frage nach der ethischen Dimension antiker Bilder, Objekte und Befunde dienen wird.
Thema ist das immense Spektrum der archäologischen Befunde und bildlichen Repräsentationen solidarischen Verhaltens. Dabei ist Brüderlichkeit ein Begriff, der in krassem Gegensatz zu interessengeleiteten Beziehungen wie ‚amicitia‘ oder ‚do ut des‘ steht: Von der Phratrie bis hin zur ptolemäischen Geschwisterehe konnten antike Gruppenbildungen ihren Zusammenhalt ganz ausdrücklich mit dem genuin genetischen Aspekt des Bruder- oder Schwesterseins aufwerten.Weitere Informationen finden sich unter: https://www.klassischearchaeologie.phil.fau.de/bruederlichkeit/ - Workshops
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HYPONOIA. Metaphorische Sinnbildung in antiker Kunst und LiteraturSep 30Dienstag, 30. September 2025 14:27
Workshop
8.–10. Oktober 2025
LMU München
Institut für Klassische Archäologie
Katharina-von-Bora-Straße 10
Großer HörsaalGefördert von der LMU München
Organisiert von PD Dr. Viktoria Räuchle
Anmeldung unterDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. Liebe Kolleginnen und Kollegen,
von 8.–10.10.2025 wird am Institut für Klassische Archäologie der LMU München der Workshop »HYPONOIA. Metaphorische Sinnbildung in antiker Kunst und Literatur« veranstaltet.
Am Mittwoch, 8.10.2025 um 18 Uhr s.t. findet der öffentliche
Abendvortrag von PD Dr. Marius Rimmele zum Thema
»Projektionen im Bild? Vorschläge zum Nutzen von Metapherntheorien in der Bildanalyse«
statt.Weitere Informationen entnehmen Sie dem angehängten Programm.
PD Dr. Viktoria Räuchle
ZAZH-Gastprofessur (Junior) | Senior-Fellow Collegium Helveticum
Zentrum Altertumswissenschaften Zürich
Rämistraße 73
CH-8006 Zürich
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. Downloads
- HYPONOIA Flyer (249 KByte)
- HYPONOIA Plakat (405 KByte)
- Workshops
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Fachwissenschaftliche Kurse der Kommission für Alte Geschichte und EpigraphikJun 11Mittwoch, 11. Juni 2025 16:27
Die Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik engagiert sich mit regelmäßigen Angeboten von Seminaren und Kursen für die Fortbildung von Wissenschaftler:innen auf frühen Karrierestufen. Diese Veranstaltungen sollen dazu beitragen, die Themen- und Methodenvielfalt im Fach Alte Geschichte zu stärken und die Arbeitsschwerpunkte der Kommission im Dialog mit der universitären Forschung zu reflektieren. Dazu bietet die Kommission seit 1961 jährliche Fachkurse für Doktorand:innen und Habiltand:innen an, die sich vorwiegend an Angehörige althistorischer Institute in Deutschland richten. International herausragende Expert:innen halten dabei jeweils im Herbst zweitägige Seminare zu ihren Forschungsschwerpunkten. Eine Übersicht der bisher angebotenen Fachkurse finden Sie hier, das aktuelle Angebot hier.
- Sommerschulen
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Bristol Medieval Studies Summer SchoolNov 09Sonntag, 09. November 2025 10:00
14 June - 4 July 2026, University of Bristol
The Bristol Centre for Medieval Studies and the University of Bristol are delighted to announce the Medieval Studies Summer School 2026, which will run from 14 June to 4 July 2026.
This three-week program is for students (undergraduates, graduates, and postgraduates) who are interested in a foundation in the methodologies needed to examine primary medieval sources and to explore a region of crucial importance in shaping the medieval history of Western Europe.
Students will be working with academics from our internationally recognised Centre for Medieval Studies. This is one of the largest communities of academic medievalists in the UK, giving you a unique opportunity for networking and academic development.
The following main topics will be taught:
- Palaeography (Caroline script, Gothic script, Anglicana and Secretarial) and digital tools for palaeography;
- Codicology (how to work and describe a codex);
- Textual criticism and fragmentology;
- Medieval history of Bristol and the Southwest of England;
- Medieval religion and philosophy;
- Medieval literature in vernacular and Arthurian literature;
- Literature, landscape and nature in the Middle Ages;
- Medieval history of art and architecture;
- Medieval music.
Students will be able to apply the research skills they will learn on at least five field trips to exclusive locations, including Gloucester Cathedral, Wells Cathedral, Windsor, Oxford.The provisional timetable can be accessed on our website.
Tuition fees, which include meals, accommodation, and five guided excursions, are £3,595.We offer an early-bird single 10% discount for:
- students from International Partner Universities and Study Abroad student mobility partners;
- students who apply for two consecutive programmes; or
- groups of 10 or more students from the same university.
Early-bird deadline: 1 March 2026
Application deadline: 3 May 2026.
For more information, please visit our website (https://www.bristol.ac.uk/centre-for-study-abroad/bristol-summer/undergraduate/medieval) or contact the Director, Dr Leonardo Costantini (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. ) or the Summer School Team (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. ). - Ausstellungen
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KOLOSSAL DIGITAL! DER FARNESISCHE STIERDER FARNESISCHE STIER IN LEIPZIGOkt 31Freitag, 31. Oktober 2025 09:44
7.10.2025–1.4.2026
Antikenmuseum Universität Leipzig
Gipsabguss-Sammlung
Dittrichring 13 | 1.OG
04109 Leipzig
Eröffnung
7. Oktober | 18.00 Uhr
Öffnungszeiten
Mittwoch 15.00–18.00 Uhr
Führungen sonntags
und auf Anfrage.
An gesetzlichen Feiertagen
geschlossen. - Ausstellungen
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ARCHITEK TOURENHistorische Modelle antiker Bauten aus dem Lindenau-Museum AltenburgOkt 22Mittwoch, 22. Oktober 2025 15:41
Eine Sonderausstellung
des Lehrstuhls Klassische Archäologie
an drei Standorten der Universität Jena
23. Okt 2025 – 14. Feb 2026
Institut für
Altertumswissenschaften
Fürstengraben 25
Hauptgebäude der
Universität Jena
Fürstengraben 1
Thüringer Universitäts-
und Landesbibliothek
Bibliothektsplatz 2
Do 10 – 13 Uhr
Fr / Sa 13 – 18 Uhr
Mo–Sa 10 – 18 Uhr
Mo–Sa 10 – 18 Uhr
Institut für Altertumswissenschaften
L e h r s t u h l K l a s s i s c h e A r c h ä o l o g i e
Gefördert durch:
feiertags geschlossen
Schließzeit: 22.12.2025 – 04.01.2026
Etwa einstündige Führungen finden immer samstags um 15 Uhr statt.
Treffpunkt ist am jeweils angegebenen Standort: Institut für
Altertumswissenschaften (IAW), Hauptgebäude der Universität (UHG),
Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek (ThULB).
25.10.2025 | ThULB
Wer war Lysikrates?
Prof. Dr. Eva Winter
01.11.2025 | IAW
Zwischen Dokumentation und künstlerischer Freiheit.
Die Genauigkeit der Modelle
Wilhelm Naumann, M.A.
08.11.2025 | UHG
Architektur im Spiegel der Politik. Die Akropolis von Athen
Dr. Anne Gürlach
15.11.2025 | IAW
Internationale Architektur?
Griechische und ägyptische Einflüsse in Rom
Lilli Keiner
22.11.2025 | UHG
Parthenon, Erechtheion und Athena-Nike-Tempel.
Drei Tempel auf der Athener Akropolis.
Moritz Steiger, B.A.
29.11.2025 | IAW
Hustentempel – Minerva Medica – Phokassäule.
Drei Beispiele spätantiker Bauten in Rom
Dr. Dennis Graen
06.12.2025 | IAW
Das Kolosseum. Unterhaltungsbau in Rom
Moritz Steiger, B.A.
13.12.2025 | UHG
Lindenaus Zeichenschule in Altenburg
Anna-Lena Holstein, B.A.
20.12.2025 | IAW
Zwischen Menschen und Göttern. Heilige Räume der Antike
Klara Kley
10.01.2026 | ThULB
Das Lysikrates-Monument in Athen
PD. Dr. Charalampos Tsochos
17.01.2026 | IAW
Macht in Marmor. Wie Kaiser sich in Architektur verewigen
Klara Kley
24.01.2026 | IAW
Große Bauten ganz klein.
Architektur-Modelle griechischer und römischer Tempel
Lukas Donath
28.01.2026 | ThULB | 18 Uhr
Vorstellung des Bestandskatalogs zur Ausstellung
31.01.2026 | IAW
Griechische Tempel in Italien
Lilli Keiner
07.02.2026 | IAW
Kork – Terrakotta – Bronze. Die Hersteller der Modelle
Prof. Dr. Eva Winter
14.02.2026 | IAW
Die ewige Stadt. Römische Bauten im Modell
Lukas Donath
Führungen auf Anfrage:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
oder über das Kontaktformular auf der Internetseite der
Antikensammlungen - Ausstellungen
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Olympia und Griechenland 1952–1984 Entdeckungen im Werk von Alfred MallwitzOkt 09Donnerstag, 09. Oktober 2025 12:03Das Deutsche Archäologische Institut Athen und das Goethe-Institut Athen laden herzlich zur Eröffnung der Ausstellung ein:
Olympia und Griechenland 1952–1984
Entdeckungen im Werk von Alfred Mallwitz
Donnerstag 09.10.2025 // 19:00
Goethe-Institut Athen, Omirou 14-16, 10672 Athen
Weitere Informationen: https://www.goethe.de/ins/gr/de/ver.cfm?event_id=27013951 - Ausstellungen
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Vernissage et exposition "Nouvelles d'Anticythère"Okt 04Samstag, 04. Oktober 2025 21:20
Nous avons le plaisir de vous inviter le 20 octobre à 18h30 à l'inauguration de l'exposition “Nouvelles d’Anticythère” à la Collection des moulages (10, rue des Vieux-Grenadiers, Genève).
- Stellenangebote
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Akademischen Rätin/ eines Akademischen Rates mit dem Schwerpunkt „Latinum“Nov 11Dienstag, 11. November 2025 22:15
Im Philologischen Seminar der Universität Tübingen ist zum 1. August 2026 die Stelle
einer Akademischen Rätin/ eines Akademischen Rates
mit dem Schwerpunkt „Latinum“
(m/w/d; Bes. Gr. A 13, 100%)
im Bereich Latinistik unbefristet zu besetzen.
Das Philologische Seminar bietet im Rahmen seiner Lehrveranstaltungen Kurse für Hörende aller Fakultäten an, die grundlegende Lateinkenntnisse auf unterschiedlichen Niveaus vermitteln (sog. Latinumsbereich). An ihnen nehmen in jedem Semester rund 600 Studierende teil. Der/die künftige Stelleninhaber/in vertritt den Latinumsbereich in allen organisatorischen und didaktischen Belangen in engem Austausch mit dem Lehrstuhl Latinistik I (Wolkenhauer).
Dienstaufgaben:
Er/sie betreut die Lehrveranstaltungen des Latinumsbereichs und entwickelt sie strategisch weiter, baut fachübergreifende Kooperationen aus und leitet die weiteren Mitarbeitenden des Bereichs an. Er/sie ist Ansprechpartner/in für universitäre Akteure, Regierungspräsidium und Schulen und stellt gemeinsam mit ihnen die Abnahme der Prüfungen sicher. Dabei übernimmt er/sie latinistische Lehraufgaben im Umfang von 16 SWS, die zu einem kleinen Teil auch in der vorlesungsfreien Zeit liegen können. Für die Sprachlehre sind sehr gute lateinische und deutsche Sprachkenntnisse erforderlich. Eine engagierte Mitwirkung an den Forschungsprojekten des Lehrstuhls wird erwartet; die Entwicklung eigener Forschungsvorhaben wird unterstützt.
Einstellungsvoraussetzungen:
- sehr gute Promotion in Lateinischer Philologie/ Latinistik (mindestens magna cum laude)
- mehrjährige Erfahrung in der latinistischen akademischen Lehre, möglichst auch im Bereich Latinum/ Spracherwerb;
- nachgewiesene didaktische Kompetenz;
- nachgewiesenes hohes Organisationsvermögen;
- nachgewiesene Erfahrung in der Anleitung von Mitarbeitenden; ausgeprägte Team- und Kommunikationsfähigkeit
Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.
Die Universität setzt sich für Chancengleichheit und Diversität ein.
Die Universität strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und bittet deshalb entsprechend qualifizierte Wissenschaftlerinnen um ihre Bewerbung.
Ihre Bewerbung sollte folgende Unterlagen umfassen: Anschreiben, Lebenslauf, akademische Zeugnisse, Publikationsliste, die Dissertationsschrift und eine weitere Publikation; eine tabellarische Übersicht über die erteilten akademischen Lehrveranstaltungen sowie ein aussagekräftiges Konzept zur strukturellen und inhaltlichen Weiterentwicklung der lateinischen Sprachkurse in Tübingen (ca. 4 Seiten). Vorstellungsgespräche sind für den Januar 2026 geplant. Reise- und Übernachtungskosten können leider nicht erstattet werden.
Bitte senden Sie Ihre Unterlagen in einer PDF-Datei zusammengefasst bis zum 5. Dezember 2025 an Frau Prof. Dr. Anja Wolkenhauer (E-Mail:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. ).Die Einstellung erfolgt durch die Zentrale Verwaltung.
Im Philologischen Seminar der Universität Tübingen ist zum 1. August 2026 die Stelle
einer Akademischen Rätin/ eines Akademischen Rates
mit dem Schwerpunkt „Latinum“
(m/w/d; Bes. Gr. A 13, 100%)
im Bereich Latinistik unbefristet zu besetzen.
Das Philologische Seminar bietet im Rahmen seiner Lehrveranstaltungen Kurse für Hörende aller Fakultäten an, die grundlegende Lateinkenntnisse auf unterschiedlichen Niveaus vermitteln (sog. Latinumsbereich). An ihnen nehmen in jedem Semester rund 600 Studierende teil. Der/die künftige Stelleninhaber/in vertritt den Latinumsbereich in allen organisatorischen und didaktischen Belangen in engem Austausch mit dem Lehrstuhl Latinistik I (Wolkenhauer).
Dienstaufgaben:
Er/sie betreut die Lehrveranstaltungen des Latinumsbereichs und entwickelt sie strategisch weiter, baut fachübergreifende Kooperationen aus und leitet die weiteren Mitarbeitenden des Bereichs an. Er/sie ist Ansprechpartner/in für universitäre Akteure, Regierungspräsidium und Schulen und stellt gemeinsam mit ihnen die Abnahme der Prüfungen sicher. Dabei übernimmt er/sie latinistische Lehraufgaben im Umfang von 16 SWS, die zu einem kleinen Teil auch in der vorlesungsfreien Zeit liegen können. Für die Sprachlehre sind sehr gute lateinische und deutsche Sprachkenntnisse erforderlich. Eine engagierte Mitwirkung an den Forschungsprojekten des Lehrstuhls wird erwartet; die Entwicklung eigener Forschungsvorhaben wird unterstützt.
Einstellungsvoraussetzungen:
- sehr gute Promotion in Lateinischer Philologie/ Latinistik (mindestens magna cum laude)
- mehrjährige Erfahrung in der latinistischen akademischen Lehre, möglichst auch im Bereich Latinum/ Spracherwerb;
- nachgewiesene didaktische Kompetenz;
- nachgewiesenes hohes Organisationsvermögen;
- nachgewiesene Erfahrung in der Anleitung von Mitarbeitenden; ausgeprägte Team- und Kommunikationsfähigkeit
Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.
Die Universität setzt sich für Chancengleichheit und Diversität ein.
Die Universität strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und bittet deshalb entsprechend qualifizierte Wissenschaftlerinnen um ihre Bewerbung.
Ihre Bewerbung sollte folgende Unterlagen umfassen: Anschreiben, Lebenslauf, akademische Zeugnisse, Publikationsliste, die Dissertationsschrift und eine weitere Publikation; eine tabellarische Übersicht über die erteilten akademischen Lehrveranstaltungen sowie ein aussagekräftiges Konzept zur strukturellen und inhaltlichen Weiterentwicklung der lateinischen Sprachkurse in Tübingen (ca. 4 Seiten). Vorstellungsgespräche sind für den Januar 2026 geplant. Reise- und Übernachtungskosten können leider nicht erstattet werden.
Bitte senden Sie Ihre Unterlagen in einer PDF-Datei zusammengefasst bis zum 5. Dezember 2025 an Frau Prof. Dr. Anja Wolkenhauer (E-Mail:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. ).Die Einstellung erfolgt durch die Zentrale Verwaltung.
Im Philologischen Seminar der Universität Tübingen ist zum 1. August 2026 die Stelle
einer Akademischen Rätin/ eines Akademischen Rates
mit dem Schwerpunkt „Latinum“
(m/w/d; Bes. Gr. A 13, 100%)
im Bereich Latinistik unbefristet zu besetzen.
Das Philologische Seminar bietet im Rahmen seiner Lehrveranstaltungen Kurse für Hörende aller Fakultäten an, die grundlegende Lateinkenntnisse auf unterschiedlichen Niveaus vermitteln (sog. Latinumsbereich). An ihnen nehmen in jedem Semester rund 600 Studierende teil. Der/die künftige Stelleninhaber/in vertritt den Latinumsbereich in allen organisatorischen und didaktischen Belangen in engem Austausch mit dem Lehrstuhl Latinistik I (Wolkenhauer).
Dienstaufgaben:
Er/sie betreut die Lehrveranstaltungen des Latinumsbereichs und entwickelt sie strategisch weiter, baut fachübergreifende Kooperationen aus und leitet die weiteren Mitarbeitenden des Bereichs an. Er/sie ist Ansprechpartner/in für universitäre Akteure, Regierungspräsidium und Schulen und stellt gemeinsam mit ihnen die Abnahme der Prüfungen sicher. Dabei übernimmt er/sie latinistische Lehraufgaben im Umfang von 16 SWS, die zu einem kleinen Teil auch in der vorlesungsfreien Zeit liegen können. Für die Sprachlehre sind sehr gute lateinische und deutsche Sprachkenntnisse erforderlich. Eine engagierte Mitwirkung an den Forschungsprojekten des Lehrstuhls wird erwartet; die Entwicklung eigener Forschungsvorhaben wird unterstützt.
Einstellungsvoraussetzungen:
- sehr gute Promotion in Lateinischer Philologie/ Latinistik (mindestens magna cum laude)
- mehrjährige Erfahrung in der latinistischen akademischen Lehre, möglichst auch im Bereich Latinum/ Spracherwerb;
- nachgewiesene didaktische Kompetenz;
- nachgewiesenes hohes Organisationsvermögen;
- nachgewiesene Erfahrung in der Anleitung von Mitarbeitenden; ausgeprägte Team- und Kommunikationsfähigkeit
Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.
Die Universität setzt sich für Chancengleichheit und Diversität ein.
Die Universität strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und bittet deshalb entsprechend qualifizierte Wissenschaftlerinnen um ihre Bewerbung.
Ihre Bewerbung sollte folgende Unterlagen umfassen: Anschreiben, Lebenslauf, akademische Zeugnisse, Publikationsliste, die Dissertationsschrift und eine weitere Publikation; eine tabellarische Übersicht über die erteilten akademischen Lehrveranstaltungen sowie ein aussagekräftiges Konzept zur strukturellen und inhaltlichen Weiterentwicklung der lateinischen Sprachkurse in Tübingen (ca. 4 Seiten). Vorstellungsgespräche sind für den Januar 2026 geplant. Reise- und Übernachtungskosten können leider nicht erstattet werden.
Bitte senden Sie Ihre Unterlagen in einer PDF-Datei zusammengefasst bis zum 5. Dezember 2025 an Frau Prof. Dr. Anja Wolkenhauer (E-Mail:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. ).Die Einstellung erfolgt durch die Zentrale Verwaltung.
- Stellenangebote
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Universität Bern: Open-Rank-Professur für Archäologie der römischen ProvinzenNov 07Freitag, 07. November 2025 22:48
Bewerbungsfrist: 14. Dezember 2025
- Stellenangebote
-
Stipendiary Lecturer of Ancient HistoryNov 06Donnerstag, 06. November 2025 13:32
University of Oxford - Oriel College
Stipendiary Lecturer of Ancient History (Greek and/or Roman) (12 Hours, fixed-term)
£33,810 to £37,338 per annum (dependent on experience) plus £4,496 Main Organising Tutor Allowance
<https://www.oriel.ox.ac.uk/vacancies/stipendiary-lecturer-of-ancient-history-greek-and-or-roman-12-hours-fixed-term/>
Oriel College is looking to recruit a Stipendiary Lecturer of Ancient History (Greek and/or Roman) (12 Hours) for a 14 month (4 Terms) fixed term position to provide cover for leave.
This is a joint College and Faculty post which will include providing 16 Lectures per year for the Faculty of Classics plus 8 contact hours of tutorial teaching each week during term time averaged over the year (5 hours at Oriel College; 3 hours at Jesus College).
The post-holder will take sole responsibility as Main Organising Tutor for organising the tuition and pastoral care of students studying classical archaeology and ancient history at Oriel College.
The full job description and information about benefits can be found below.
How to Apply
To apply, please complete an online Application Form and an Equal Opportunities Monitoring Form (optional) and upload your current CV and supporting statement via the above 'Apply' button.
Closing date: Monday 24 November 2025, 12.00 midday
The College exists to promote excellence in education and research and is actively committed to the principle of equality of opportunity for all suitably qualified candidates. - Stellenangebote
-
Associate Lecturer in Archaeology (Education and Scholarship)Nov 06Donnerstag, 06. November 2025 12:55
University of Exeter - Faculty of Humanities, Arts and Social Sciences (HASS)
Associate Lecturer in Archaeology (Education and Scholarship)
https://www.jobs.ac.uk/job/DPI165/associate-lecturer-in-archaeology-education-and-scholarship
Ref Q10907
Full Time / Fixed Term
The starting salary will be from £33,951 on Grade E , depending on qualifications and experience.
This full-time post is available until 30 April 2026.
The role
The role of Associate Lecturer in Archaeology (Education and Scholarship) will include supporting the student learning experience using a range of approaches and modes of delivery appropriate to the teaching allocated at undergraduate and postgraduate level. The post requires the following:
* Experience of researching and/or teaching in the fields of human osteoarchaeology, forensic anthropology, and/or zooarchaeology
* Knowledge of practical archaeological fieldwork methods, both survey and excavation
* Experience of grading student work and providing written feedback to students at undergraduate and masters level
* Willingness to work to deadlines accepting that these may be spread unevenly across the academic year
* Willingness to work with colleagues to successfully run and deliver both solo-taught and team-taught modules
* Willingness to work collegiately with colleagues across the department and professional services to deliver an excellent student experience at undergraduate and post-graduate level
About you
You will:
* Possess a depth or breadth of specialist knowledge demonstrated by a PhD (or nearing completion), or equivalent qualification/experience, of the core knowledge relating to human osteoarchaeology, forensic anthropology and/or zooarchaeology in order to teach and support learning on modules
* Staff at this level are expected to achieve Associate Fellow of the HEA within two years of appointment (if not already achieved) and to attend formal CPD relating to this
Please ensure you read the Job Description and Person Specification for full details of this role.
What we can offer you:
* Freedom (and the support) to pursue your intellectual interests and to work creatively across disciplines
* Support teams that understand the University wide teaching goals and partner with our academics accordingly
* An Innovation, Impact and Business directorate that works closely with our academics providing specialist support for external engagement and development
* Our Exeter Academic initiative supports high performing academics to achieve their potential and develop their career
* A multitude of staff benefits including sector leading benefits around maternity, adoption and shared parental leave<http://www.exeter.ac.uk/staff/employment/parents/> (up to 26 weeks full pay), Paternity leave (up to 6 weeks full pay), and a Fertility Treatment Policy
* A beautiful campus set in the heart of stunning Devon/Cornwall
Our Equality, Diversity and Inclusion Commitment
We are committed to ensuring reasonable adjustments<https://www.exeter.ac.uk/about/prospective/apply/> are available for interviews and workplaces.
Whilst all applicants will be judged on merit alone, we particularly welcome applications from groups currently underrepresented within our working community.
With over 30,000 students and 7,000 staff from 150 different countries we offer a diverse and engaging environment where our diversity is celebrated and valued as a major strength. We are committed to creating an inclusive culture where all members of our community are supported to thrive; where diverse voices are heard through our engagement with evidence-based charter frameworks for gender (Athena SWAN and Project Juno for Physics), race equality (Race Equality Charter Mark), LGBTQ+ inclusion (Stonewall Diversity Champion) and as a Disability Confident employer.
We are proud signatories of the Armed Forces Covenant<https://www.exeter.ac.uk/about/prospective/armedforcescovenant/> and welcome applications from service people.
Further information
For an informal discussion about the role, please contact Prof Catriona Mckenzie,Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. <mailto:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. >
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