Mommsen-Gesellschaft e.V.
Verband der deutschsprachigen Forscherinnen und Forscher auf dem Gebiete des Griechisch-Römischen Altertums
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Aktuelles

Mommsen-Blog

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  • Okt 20
    15. Das 'Etrurische' Kabinett im Potsdamer Stadtschloss – ein Friedens-Zimmer

    Mommsen-Blog
    Sonntag, 20. Oktober 2024 10:02

    Unsere Webseiten-Redakteurin Luise Seemann berichtet aus ihren kürzlich veröffentlichen Forschungen[1] zur Rezeption antiker Vasen um 1800:

      

    In der zweiten Hälfte des 18. Jh. entwickelte sich in Neapel, ausgelöst durch die vielen Funde antiker Keramik in der Umgebung und auf Sizilien, geradezu eine 'Vasen-Manie'. Das Sammeln antiker Keramik kam so sehr in Mode, dass sich z.B. Goethe 1786 über die hohen Preise beklagte. Der engagierteste Sammler, der Britische Gesandte William Hamilton, machte es sich zur Aufgabe, den von Winckelmann gewünschten Stilwandel zum Klassizismus durch Publikation seiner Vasen aktiv zu unterstützen. Für seine ab 1789 zusammengetragene zweite Sammlung übernahm die Herstellung des Kataloges in vier Bänden der Direktor der Königlichen Zeichenakademie Johann Heinrich Wilhelm Tischbein – der breiteren Öffentlichkeit heute nur noch wegen seines Bildes „Goethe in der Campagna“ (Städel Museum, Frankfurt a. M.) bekannt. Tischbein ist von nun an „mehr Archäolog als Maler“, wie Goethe bemerkte. 

    Eines der von Tischbein in Kupfer (Abb. 1) gestochenen Vasenbilder (eines Glockenkraters des  Malers von Athen 1472, 4. Jh. v. Chr.[2] ) zeigt den singenden und musizierenden Apollon im Kreise von unter anderem Marsyas und Olympos. Es bietet eine verblüffende Rezeptions- und Transformationsgeschichte von der Antike bis ins 19. Jh., und von Athen, wo die Vase, ein Vorbild rezipierend, entstand, über Neapel, wohin sie exportiert wurde, und Potsdam (dazu siehe unten) bis Oldenburg (in Tischbeins Idyllen-Zyklus von 1819/20 im Schloss) und schließlich wieder in Neapel (auf einer Vase der Manufaktur Mollica um 1870).

    Abb.1: Tischbein-Hamilton, Collection of Engravings, Bd. III Taf. 5 (gemeinfrei)

     

    An dieser Stelle wird nur auf die Rezeption dieses Vasenbildes im sogenannten Etrurischen Kabinett im Stadtschloss in Potsdam eingegangen, die ein kleines Puzzleteil zur preußischen Geschichte liefert. 

    Ab der zweiten Hälfte des 18. Jh. bezeichnete man Kabinette, in denen antike Vasen (die man zunächst für etruskisch gehalten hatte, die aber meist attisch oder apulisch waren) ausgestellt waren, als  etrurische (hetrurische oder etruskische) Kabinette. Der Begriff wurde bald auch für solche Zimmer üblich, deren Raumdekorationen antike Fresken aus den Vesuvstädten oder (sehr selten) Vasenbilder reproduzierten. Verbreitet wurden die Motive durch Stichwerke.

    Zwischen 1802 und  Anfang Mai 1804 entstand im Stadtschloss Potsdam eines der ersten Etrurischen Kabinette in Deutschland (Abb. 2). Ende des Jahres 1800 hatten König Friedrich Wilhelm III. von Preußen und Königin Luise die Stuckfabrik der Brüder Franz und Louis Catel in Berlin kurz nach der Eröffnung besucht. Die Brüder waren Erfinder eines speziellen, sehr haltbaren Stucks und boten auch Stuckvasen, Postamente und Wandverkleidungen im 'etrurischen Stil' an. Das Königspaar hat um 1802 mindestens dreizehn Stuckvasen bestellt. Zur gleichen Zeit wurde auch die Neugestaltung des dritten Zimmers der sogenannten Paradekammern als ein Etrurisches Kabinett in Angriff genommen. Ab 1799 waren das davor liegende Blaue und Gelbe Paradezimmer bereits unter Mitwirkung der Catel-Brüder renoviert worden.

    Abb. 2: Etrurisches Kabinett Im Stadtschloss Potsdam, Blick nach Osten, Architekturmuseum Berlin  (gemeinfrei)


    Das Etrurische Kabinett, ein Empfangszimmer, das sechs der Stuckvasen auf niedrigen Postamenten an der Fensterseite aufnahm, wurde äußerst aufwändig mit Vertäfelungen zwölf verschiedener Edelhölzer ausgekleidet. Zwischen Pilastern mit korinthischen Kapitellen gab es in der Oberzone acht Stuck-Paneele unterschiedlicher Größe, für deren Entwürfe Franz Catel eine Rechnung stellte. Der Stuckateur Sartori hat sieben weitere kleine Paneele offenbar selbstständig ausgeführt. Louis Catel rechnete die Vasen mit zwei Postamenten und die zwei Seitenwangen des Sofas ab.  

    Alle figürlichen Bilder der Vasen, der Wände und des Sofas sind entweder Kopien oder Varianten der Kupferstiche im Katalog Tischbeins der Hamilton-Sammlung bzw. des fünften, nicht veröffentlichten Bandes mit Vasen auch anderer Sammlungen. Durch eine genaue Untersuchung der wenigen erhaltenen Fotografien des Kabinetts konnte die Verfasserin alle Vorbilder der Paneele in Tischbeins Katalog identifizieren; ausgenommen die Fensterseite, von der es keine Fotografie gibt.

    Zwei der Stuck-Volutenkratere (Bodenvasen), die im Arbeitszimmer des Königs im Königlichen Palais (Kronprinzenpalais) standen (und 1824 im Neuen Pavillon in Charlottenburg aufgestellt wurden, wo sie auch heute wieder sind), und eine der Stuckvasen, ebenfalls ein Volutenkrater, im Etrurischen Kabinett (Abb. 3) wiederholen den Apollon des genannten Glockenkraters des 4. Jh. v. Chr. und auch die ihn umringenden Figuren wie Artemis-Hekate, Athena, Olympos und ein nun veränderter Satyr; während ein ursprünglicher Hermes, den man damals als Ares deutete, und Nike eliminiert wurden. Die Anordnung der Figuren - in zwei Registern und mit Naiskos - wurde entsprechend der Bildkonzeption apulischer Volutenkratere umgewandelt.

    Abb. 3: Drei Stuckvasen im Etrurischen Kabinett des Potsdamer Stadtschlosses. Seidel 1909 (gemeinfrei)

     

    Auch in dem Paneele über der nordwestlichen Tür des Etrurischen Kabinetts befand sich dieser Apollontyp, hier gleichsam gegen Ares und einen Totengott ansingend und spielend, nach der damaligen Interpretation wohl vom Trojanischen Krieg singend.

    Der musizierende Apollon war Leitmotiv und Höhepunkt der Paradekammern. Vor dem Eintreten wies über der Tür der Ostseite eine Lyra auf diesen Gott hin. In der Blauen Kammer ließen Greifen, Musen und ein Apollon-Helios am Kachelofen bereits das Thema anklingen.

    Die Untersuchung des ganzen Raumprogrammes zeigt, dass es Friedrich Wilhelm III. darauf ankam, hier seinen Friedenswillen zu bezeugen und für sein Land Fruchtbarkeit und Wohlleben heraufzubeschwören.

    Der musische Apollo ist das Gegenbild des kämpferischen Rachegottes, den man im Typus des berühmten Apollo vom Belvedere um 1800 mit Napoleon assoziierte, der die Statue 1796, wie viele andere, nach Paris hatte verschleppen lassen.

    Auch der Hinweis auf agrarische Fruchtbarkeit durch eleusinische Götter auf den Paneelen hatte einen aktuellen politischen Bezug, den Kampf gegen Hungersnöte.

    Die Darstellung friedlichen und frommen Lebens in den Paneelen und auf den Vasen lässt sich ohne weiteres auf die politische Haltung Friedrich Wilhelms III. beziehen, der Krieg ablehnte und der Bedrohung Napoleons durch seine Neutralitätspolitik entgegenzuwirken suchte. (»Alle Welt weiß, dass ich den Krieg verabscheue und dass ich nichts Größeres auf Erden kenne, als die Bewahrung des Friedens und der Ruhe als einziges System, das sich für das Glück der Menschheit eignet.« )

    Die Entstehungszeit des Kabinetts liegt zwischen dem Beginn des zweiten Koalitionskrieges gegen Napoleon von 1798, in dem Preußen neutral blieb, und dem Geheimabkommen zwischen Preußen und Russland vom 24. Mai 1804, mit dem der Preußische König seine Appeasement-Politik gezwungenermaßen aufgeben musste – aber dennoch weiterhin zögerte.

    Allzu schnell haben die politischen Ereignisse die Aussage des Bildprogramms marginalisiert. Zar Alexander I.  hat das Kabinett bei seinem Besuch 1805 mit Sicherheit betrachtet, denn er übernachtete im übernächsten Zimmer. Schon ein Jahr später nahm es Napoleon in Augenschein, der ebenfalls in diesem Zimmer schlief.

     

    Ein Appell, das Etrurische Kabinett des Potsdamer Stadtschlosses wiedererstehen zu lassen

    Nach dem neuen Forschungsstand wäre es möglich, das Etrurische Kabinett, samt den Ausblicken aus den Fenstern, dreidimensional virtuell wiedererstehen zu lassen.

    Warum ist das ein Anliegen?

    - Nach dem Wiederaufbau des Potsdamer Stadtschlosses als Brandenburgischer Landtag gibt es bei vielen Menschen Bedauern darüber, dass fast nichts an das ursprüngliche Innere erinnert. Diesem könnte mit einer virtuellen Installation abgeholfen werden.

    - Das fast vergessene Kabinett in einem barocken Schloss war inhaltlich wie handwerklich ein Höhepunkt klassizistischer Raumgestaltung in Europa und zeigte in unvergleichlicher Weise die Rezeption und Aktualisierung antiker Vasenbilder aus Sammlungen in Neapel.

    - Die Erforschung der als vorbildlich angesehenen Antike war damals mit dem Ziel der Aufklärung verknüpft, die gesellschaftlichen Verhältnisse zu verbessern. Das Kabinett hatte eine spezifische, auch politische Aussage. Dass hier, an dem Ort, der von einigen als Sinnbild des preußischen Militarismus verstanden wird, ein pazifistisches Zimmer direkt gegenüber der Garnisonkirche von einem friedliebenden König in Auftrag gegeben wurde, könnte den historischen Blick relativieren.

     

     

     

    [1] Luise Seemann, Transformation eines Apollon-Marsyas-Bildes. Vom Marsyas-Maler über Jacques-Louis David, Wilhelm Tischbein und Franz Catel zu den Brüdern Mollica. Rezeption der Antike, Bd. 7 (Freiburg 2024).

    [2] Beazley Archive 230438. Collection of engravings from ancient vases mostly of pure Greek workmanship discovered in sepulchres in the kingdom of the Two Sicilies but chiefly in the neighbourhood of Naples during the course of the years MDCCLXXXIX. and MDCCLXXXX. now in the possession of sir W.m Hamilton, Bd. III Taf. 5: arachne.dainst.org/entity/1376726 <.

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Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft

    • Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft
    • Apr 09
      Früherer Vorsitzender verstorben

      Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft
      Mittwoch, 09. April 2025 08:20

      Manfred Clauss  (16.8.1945 – 20.1.2025)

       

      Ein Universalhistoriker der Antike

      Am 20.01.2025 verstarb unerwartet Manfred Clauss, emeritierter Ordinarius für Alte Geschichte, im Alter von 79 Jahren. Die Altertums- und Geschichtswissenschaften haben dadurch einen ihrer profiliertesten Vertreter verloren. Clauss, geboren 1945 in Köln, hat Geschichte, Katholische Theologie und Philosophie studiert. Er wurde 1973 in Bochum mit einer Arbeit zur römischen Heeresgeschichte promoviert. 1976 erfolgte in Bonn eine zweite Promotion, und zwar in Katholischer Theologie (Kirchengeschichte). Während seiner Assistentenzeit an der FU Berlin konnte sich Clauss im Jahr 1979 wiederum in Alter Geschichte mit einer Studie zum magister officiorum in der Spätantike habilitieren. Bereits 1980 wurde Clauss auf eine Professur für Alte Geschichte an die Universität Siegen berufen. Es folgten Ordinariate an den Universitäten Eichstätt, Berlin (FU) und zuletzt Frankfurt a.M. Seine akademischen Leistungen wurden mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht, so dem Ausonius-Preis der Universität Trier (2007) sowie zwei Ehrendoktoraten der Universität Potsdam (2009) und der Université de Lorraine (2015).

      Das wissenschaftliche Werk von Clauss ist in mehrfacher Hinsicht als außergewöhnlich zu bezeichnen. Zunächst einmal ist es schon rein quantitativ bedeutsam, denn Clauss war ein sehr produktiver Wissenschaftler. Noch beeindruckender ist aber ein anderer Aspekt: Clauss war der vielleicht letzte Universalhistoriker des Altertums. So hat er sich intensiv mit der Geschichte des Judentums und des Alten Ägyptens beschäftigt. Im Bereich der griechischen Geschichte ist insbesondere auf Clauss’ Interesse an Sparta zu verweisen.

      Seinen wissenschaftlichen Wurzeln, die im Bereich der römischen Geschichte lagen, ist Clauss ebenfalls immer treu geblieben. Die vielleicht wichtigsten Impulse sind von Clauss’ Arbeiten zur antiken Religionsgeschichte ausgegangen. Das gilt insbesondere für seine umfassenden Studien zur Verehrung des Gottes Mithras sowie zum Kaiserkult im Römischen Reich. Auf diesem Terrain konnte Clauss seine wissenschaftlichen Stärken voll entfalten: Zum einen ist dabei auf seine detaillierte Arbeit an den Quellen zu verweisen. Zum anderen sind Clauss’ Fähigkeit und sein Mut zur weit ausgreifenden Synthese hervorzuheben. So ist sein mehrfach aufgelegtes Mithras-Buch der wohl gelungenste Gesamtentwurf zu diesem Phänomen. Dabei hat sich Clauss nicht vor Zuspitzungen und mitunter provokant erscheinenden Aussagen gescheut, indem er etwa gleich zu Beginn seiner Monographie zum römischen Kaiserkult herausstellte, dass der Herrscher des Imperium Romanum im Bewusstsein vieler Zeitgenossen bereits zu Lebzeiten eine vollgültige Gottheit war.

      Am stärksten fortleben wird Manfred Clauss aber ohne Zweifel durch die von ihm mit visionärem Geist vorangetriebene Etablierung eines Arbeitsinstruments, das die wissenschaftliche Beschäftigung mit der lateinischen Epigraphik revolutioniert hat, nämlich die Epigraphische Datenbank Clauss–Slaby (EDCS). Deren Aufbau hat Clauss bereits in den 80er-Jahren des 20. Jhs. begonnen und dann mit Unterstützung des Eichstätter Informatikers Wolfgang Slaby fortgeführt. Daraus ist im Laufe der Jahre eine beeindruckende Sammlung von über 500.000 epigraphischen Zeugnissen erwachsen, womit weit über 90% der bekannten lateinischen Inschriften erfasst sein dürften. Dadurch ist die EDCS für jeden Forscher, der zur römischen Geschichte und zur antiken Epigraphik arbeitet, zu einem unentbehrlichen Hilfsmittel geworden.

      Der Einfluss und das Wirken von Manfred Clauss waren aber keineswegs auf die engere Fachwelt begrenzt – ganz im Gegenteil: Es war ihm immer ein großes Anliegen, akademisches Wissen an eine nicht-universitäre Öffentlichkeit zu vermitteln. So hat sich Clauss sich immer wieder in Fernsehbeiträgen, publizistischen Arbeiten und durch die Mitwirkung an Ausstellungen an ein breiteres Publikum gewandt. Durch diese vielfältigen Aktivitäten war er so gut bekannt wie kaum ein zweiter Althistoriker. Nur kurz sei erwähnt, dass Clauss auch als Wissenschaftsorganisator Großes geleistet hat: Er war von 1989 bis 1993 als Vorsitzender der Mommsen-Gesellschaft tätig. Zudem hat er lange als Mitherausgeber der Zeitschrift Klio fungiert. Schließlich ist noch auf einen Bereich einzugehen, den ich aus eigener Erfahrung einzuschätzen vermag: An all seinen akademischen Wirkungsstätten war Manfred Clauss ein ungemein engagierter und motivierender Hochschullehrer.

      All dies fügt sich zu einem eindrucksvollen Gesamtbild zusammen: Ein Universalhistoriker, der alle Epochen der Antike vom Alten Israel und Ägypten bis zur Spätantike bearbeitet hat; ein ungemein produktiver Forscher, der Grundlagenarbeit an den Quellen mit weitgefassten Synthesen verband; ein sprachgewandter Wissenschaftler, der sowohl die Fachwelt stetig durch neue Impulse angeregt als auch der breiteren Öffentlichkeit Fachwissen vermittelt hat; und ein hoch motivierter Lehrer. Über allem aber stand der Mensch Manfred Clauss. Hervorstechend war vor allem seine Großzügigkeit: Er war großzügig im intellektuellen Austausch, indem er seinen Schülern alle wissenschaftlichen Freiheiten ließ, und er war großzügig als Person – in jedweder Hinsicht. Als großer Forscher und ungemein großzügiger Mensch wird er in Erinnerung bleiben.

      Christian Witschel (Universität Heidelberg)

       

      Für die Mommsen-Gesellschaft:
      Dominik Maschek (Erster Vorsitzender) – Jürgen Hammerstaedt (Zweiter Vorsitzender)

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    • Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft
    • Mrz 18
      Bericht zum 8. Norddeutschen Doktorand:innenworkshop 2025 in Potsdam

      Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft
      Dienstag, 18. März 2025 10:40

      Am 13. und 14.03.2025 hat der 8. Norddeutsche Doktorand:innenworkshop der Altertumswissenschaften (NDAW) in Potsdam stattgefunden. Der NDAW findet jährlich an einer der teilnehmenden Universitäten der norddeutschen Bundesländer (Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen oder Schleswig-Holstein) statt und versteht sich als interdisziplinäres Forum für Doktorand:innen, die ein Dissertationsprojekt im Bereich der klassischen Altertumswissenschaften verfassen. Auch dieses Mal wurde auf ein Workshop-Oberthema verzichtet, sodass die insgesamt 11 Referent:innen die Möglichkeit hatten, einen Beitrag zu ihrem eigenen Dissertationsprojekt vorzustellen und zu diskutieren und dabei eigene inhaltliche Schwerpunkte zu setzen. Beim NDAW an der Universität Potsdam fanden sich so Vorträge und Diskussionen aus vielen verschiedenen altertumswissenschaftlichen Fachdisziplinen – der Ur- und Frühgeschichte, der Lateinischen und Griechischen Philologie, der (maritimen) Archäologie und der Alten Geschichte – zusammen. Zusätzlich bereicherten interessierte Masterstudierende, Postdocs und Promovierende ohne eigenen Vortrag (sowohl aus Potsdam als auch von außerhalb) den NDAW durch ihre Teilnahme und ihre Diskussionsbeiträge. Begrüßt wurden die Teilnehmenden von Prof. Dr. Carlà-Uhink (Alte Geschichte) und Prof. Dr. Wesselmann (Klassische Philologie). In den Grußworten wurde deutlich, dass der NDAW als große Chance des freien Wissensaustausches und der fruchtbaren Diskussion gesehen werden kann, welche – mit Verweis auf die aktuelle Situation in den USA – als nicht selbstverständlich gelten kann. Von der Untersuchung bronzezeitlicher Siedlungs- und Rituallandschaft über eine philologische Betrachtung des ‚Vorgartens‘ des Älteren Plinius bis hin zur Emotionsforschung für das klassische Athen wurden unterschiedlichste Thematiken der Altertumswissenschaften in den Fokus genommen und zur Diskussion gestellt. Es entstand eine rege Diskussion nach jedem einzelnen Vortrag, so dass die Gespräche oftmals in die Pausen übergingen. Dabei deckten die vorgestellten Promotionsprojekte in Hinblick auf Thema, Methodik, aber auch zeitlicher Verortung eine große Bandbreite ab, was dem 8. NDAW äußerst zu Gute kam und ihn ungemein bereicherte. Insgesamt erwies sich der 8. NDAW als ein Forum, welches die Möglichkeit bot, den eigenen fachlichen Horizont zu erweitern, auf interessierte Nachfragen zum eigenen Vortrag einzugehen sowie wertvolle Anregungen aus ganz unterschiedlichen fachlichen Perspektiven für die eigene Forschung mitzunehmen.

      Am ersten Tag fand ein Abendvortrag statt, welcher von Frau PD Dr. Monica Berti zum Thema Digital Technologies for the Ancient World gehalten wurde. Dieser Vortrag richtete sich an die gesamte Hochschulöffentlichkeit und bekam, dadurch dass er auf Englisch gehalten wurde und für eine angedachte Veröffentlichung aufgezeichnet wurde, internationalen Charakter. Den Abschluss des ersten Workshop-Tages bildete ein gemeinsames Abendessen in der Trattoria Amalfi in Potsdam, bei dem die Anwesenden in angenehmer und gemütlicher Atmosphäre den Tag bei fachlichen und nicht-fachlichen Themen ausklingen ließen. Tatkräftige Unterstützung erhielt der 8. NDAW an beiden Workshop-Tagen durch zwei Hilfskräfte von der Professur für Geschichte des Altertums. Abgerundet wurde der zweite Tag durch die Vorstellung der Mommsen Gesellschaft durch Frau Macura, welche insgesamt auf große Begeisterung stieß. Insbesondere die Darlegung der vielseitigen Förderungsmöglichkeiten für Jungmitglieder und des wissenschaftlichen Nachwuchses rief viele Nachfragen und Interesse hervor. In diesem Zuge wurde auch die Möglichkeit aufgezeigt, eine Jungmitgliedschaft bei der Mommsen-Gesellschaft zu beantragen. Die Organisation und Durchführung des NDAW 2025 konnte nur so gut gelingen, da es viele helfende Hände in Potsdam gab und durch unsere Sponsoren ein finanzieller Möglichkeitsrahmen eröffnet wurde. Wir bedanken uns daher herzlich bei der Mommsen Gesellschaft, der Potsdam Graduate School (Pogs) und der Zentralen Forschungsförderung  „UP – Innovative Ideen fördern“ der Universität Potsdam, ohne deren finanziellen Unterstützung der 8. NDAW  in dieser Form nicht hätte stattfinden können.

      Das Workshop-Programm und einen kleinen Rückblick des 8. NDAW finden Sie hier:

      https://www.uni-potsdam.de/de/hi-altertum/projekte/8-norddeutscher-doktorandinnenworkshop-der-altertumswissenschaften    

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    • Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft
    • Mrz 08
      Spendenaufruf zur Sanierung des Grabes von Theodor Mommsen

      Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft
      Freitag, 08. März 2024 21:57

      Die Grabstätte von Theodor Mommsen und seiner Familie befindet sich auf dem Dreifaltigkeitsfriedhof II im heutigen Bezirk Kreuzberg-Friedrichshain. Sie ist in einem deplorablen Zustand. Die steinerne Einfassung steht schief, die umkränzenden Metallteile sind verrutscht und verrostet und die Bepflanzung ist ungepflegt. Die Wurzeln einer wild gewachsenen Esche gefährden auch die Standsicherheit der rückseitig abschließenden Ziegelmauer. Die Grabanlage ist durch einen kleinen Weg mit dem Familiengrab der Reimer verbunden: Der Verleger Georg Andreas Reimer war Marie Mommsens Vater und Theodor Mommsens Schwiegervater.



      Manche werden den Beitrag von Stefan Rebenich in der FAZ vom 22. 8. 2023 gelesen haben. Inzwischen ist es gelungen, Friedhofsverwaltung, Bezirk, Landesdenkmalamt und untere Denkmalbehörde, Familie Mommsen und einige Kollegen, die sich verantwortlich fühlen, zusammenzubringen und einen Plan zur Wiederherstellung zu entwickeln. Dabei wird die Friedhofsverwaltung die Organisation übernehmen. Ein erklecklicher Anteil der geschätzten Kosten von insgesamt 23.000 € wird vom Freundesverein der Akademie der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (Collegium pro Academia) übernommen, als erste Maßnahme das aufwändige Fällen des Baumes zu finanzieren. Die Familie Mommsen wird sich natürlich beteiligen und vielleicht wird es möglich sein, einen Antrag auf Zuwendung beim Denkmalamt zu erwirken.

      Wir bitten heute die Mitglieder der Mommsen-Gesellschaft, diese gemeinsame Anstrengung mit einer Spende zu unterstützen.

      Bitte verwenden Sie als Spendenkonto das Konto des oben erwähnten Freundeskreises der Akademie:

      Commerzbank AG

      BIC:    DRESDEFF120

      IBAN:  DE58 1208 0000 4094 6412 00

      Stichwort: Grabstätte Theodor Mommsen

       

      Spenden bis 200 € sind ohne gesonderte Quittung steuerlich abzugsfähig, Spendenquittungen werden aber auf Wunsch ausgestellt.

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    Petitionen und Proteste

      • Petitionen und Proteste
      • Apr 03
        Petition gegen die Abschaffung des Griechischunterrichts an den Zürcher Gymnasien

        Petitionen und Proteste
        Donnerstag, 03. April 2025 09:52

        Liebe Kollegen/innen,
        bitte unterzeichnen Sie die Petition der Zürcher Altphilologen:

        https://www.sglp.uzh.ch/apps/static/php/petition.php


        Seit dem 11. März 2025 ist bekannt: Griechisch soll an Zürcher Mittelschulen nicht weiter als Schwerpunktfach geführt werden. Wir Unterzeichnenden setzen uns dafür ein, diesen unverzichtbaren Bildungsschatz zu bewahren. Griechisch ist mehr als eine Sprache: Es ist der Schlüssel zum Verständnis unserer kulturellen Identität, es ist die Sprache der Naturwissenschaften, der Philosophie und der demokratischen Grundwerte.
        Griechisch aufzugeben hiesse, ein wichtiges Bildungserbe zu vernachlässigen. Diesen Schatz wollen wir nicht aufgeben!


        Prof. em. Dr. Christoph Riedweg
        UZH, Klassische Philologie / Gräzistik

        Seminar für Griechische und Lateinische Philologie 

        Rämistrasse 68
        CH-8001 Zürich
        Telefon  +41 44 634 20 41            

        Fax         +41 44 634 49 55
        Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

        www.sglp.uzh.ch/de/aboutus/personen/riedweg.html

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      • Petitionen und Proteste
      • Apr 02
        Aufgabe des altsprachlichen Profils am Görres-Gymnasium Koblenz

        Petitionen und Proteste
        Mittwoch, 02. April 2025 11:17

        https://www.openpetition.de/petition/online/fuer-den-erhalt-der-altsprachlichkeit-des-goerres-gymnasiums-koblenz#petition-main:

         

        Wir fordern die Schulleitung und die Stadt Koblenz als Schulträger auf, sich für den Erhalt des Schulkonzepts in seiner grundsätzlichen Form einer altsprachlichen Schule einzusetzen, um eine drohende Verarmung der Schullandschaft in Koblenz zu verhindern und das Bildungsangebot für das Leben in einer immer komplexeren Gesellschaft so weit und vielfältig wie bisher zu erhalten.

         

        Begründung

        Wir, die Eltern, Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer
        und Freunde und Ehemalige des Görres-Gymnasiums in Koblenz

        beobachten mit großer Sorge die Pläne, das altsprachliche Profil des Görres-Gymnasiums aufzugeben und somit die auf das Jahr 1582 zurückgehende Tradition unseres altsprachlichen Gymnasiums tiefgreifend zu verändern.

        Wir sind überzeugt, dass die Auseinandersetzung mit Latein und Altgriechisch, die humanistische Bildung, die Kenntnis alter Sagen, der antiken Literatur, Geschichte und Philosophie uns ein gerade in heutiger Zeit wichtiges kulturelles Wissen über Europa und seine Ursprünge vermittelt und uns dadurch ermöglicht, uns in der Gegenwart mit ihren Herausforderungen besser zu orientieren und zurecht zu finden.
        Wir sind überzeugt, dass das humanistische Menschenbild, welches auf informierter Freiheit und Verantwortung jedes Einzelnen basiert, besonders die Fähigkeit schult, die eigene Meinung zu reflektieren und in Diskussionen strukturiert und klar zu vertreten.
        Wir sind überzeugt, dass Latein die Fähigkeit zur Analyse der Sprache schult und das sprachliche Ausdrucksvermögen, gerade auch im Deutschen, verbessert und dadurch besonders das Verständnis komplexer Sachverhalte ermöglicht.
        Wir sind überzeugt, dass Latein der Schlüssel für viele europäische Fremdsprachen ist und somit auch heute noch am Anfang des Fremdsprachenerwerbs stehen sollte.
        Wir sind überzeugt, dass durch die Abschaffung der verbindlichen Altsprachlichkeit mit Ihrer identitätsstiftenden Wirkung die lebendige Schulgemeinschaft Ihren Zusammenhalt verliert.

        Die Pläne, die altsprachliche Ausrichtung aufzugeben, sind eine Bedrohung einer besonderen historischen Schule und ihrer Traditionen. Diese Pläne vernachlässigen in einer immer komplexeren Welt den Wert der Vielfalt in der Schullandschaft.
        Diese Pläne schränken somit die Wahlfreiheit von Schülern und ihren Eltern in Koblenz und Umgebung ein. Das Görres-Gymnasiums ist als einziges altsprachliches Gymnasium im nördlichen Rheinland-Pfalz ein besonderer Anziehungspunkt in einer differenzierten Bildungslandschaft, die Schülerinnen und Schüler des Görres-Gymnasiums kommen daher aus einem großen Einzugsgebiet.

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      • Petitionen und Proteste
      • Feb 04
        Protestschreiben des Ersten Vorsitzenden der MG

        Petitionen und Proteste
        Dienstag, 04. Februar 2025 15:41

        gegen die weitestgehende Streichung der griechisch-römischen Geschichte im Zuge der geplanten Reform des Rahmenlehrplans für die gymnasiale Oberstufe in Berlin-Brandenburg
        an die zuständige Senatorin Katharina Günther-Wünsch

        Mainz, den 20. Januar 2025


        Neuer Rahmenlehrplan für die gymnasiale Oberstufe, Teil C: Geschichte – Verzicht auf die Geschichte der griechisch-römischen Antike

         

        Sehr geehrte Frau Günther-Wünsch,

        als größte Fachgesellschaft der Altertumswissenschaften in Deutschland verfolgen wir die Entwicklung der vom Berliner Senat beschlossenen Reform der Oberstufen-Lehrpläne in Berlin-Brandenburg mit großer Sorge. Insbesondere die neue Fassung des Rahmenlehrplans für die gymnasiale Oberstufe, Teil C: Geschichte, entfernt sich durch das fast völlige Ausblenden der europäischen Geschichte vor der Amerikanischen Revolution unseres Erachtens von wesentlichen Grundlagen für ein produktives Miteinander in einer demokratischen und multikulturellen Gesellschaft und wird sich, über die grundlegenden gesellschaftlichen Folgen hinaus, auch negativ auf die Wissenschafts- und Kulturlandschaft in Berlin auswirken.

        Nicht nur sind die Wurzeln der modernen Demokratie im antiken Griechenland zu verorten, sondern auch der Wert von Philosophie und Geistesgeschichte sowie die Bedeutung der großen monotheistischen Weltreligionen sind jungen Menschen ohne Kenntnis der griechisch-römischen Antike und des auf sie folgenden europäischen Mittelalters und der frühen Neuzeit kaum zu vermitteln. Nicht zuletzt waren die historischen Entwicklungen in der Antike von ganz fundamentaler Bedeutung für jene „Umbrüche, Transformationen und Krisen“, die am Anfang des neuen Rahmenlehrplans für die Jahrgangsstufe 11 stehen, dort aber nur noch in Form eines optionalen Vertiefungsmoduls angeboten werden. Ein Geschichtsunterricht, dessen Basismodule dezidiert „in der Zeit des 18. und 19. Jahrhunderts bis 1914“ liegen, und der die auf diesen Zeitraum hinführenden 2.200 Jahre europäischer Geschichte einfach ausblendet, muss zwangsläufig zu einem unvollständigen, ja in vielen Punkten sogar verzerrten Bild von Mensch und Gesellschaft führen.

        Dies steht in denkbar ungünstigstem Kontrast zu dem vor der Reform gültigen Rahmenlehrplan, in dem der „Grundlegung der modernen Welt in Antike und Mittelalter“ aus gutem Grund ein eigenes Modul gewidmet war. In demokratiepolitischer Hinsicht hervorhebenswert ist die Tatsache, dass sowohl die Demokratie des antiken Athen als auch die republikanische Verfassung am Beispiel Roms als Kerninhalte des mittlerweile abgelösten Curriculums verstanden wurden. Auch wenn ich Ihnen als Mitglied des Berliner Senats damit nichts Neues berichte, so möchte ich doch betonen, dass diese beiden Formen des politischen Gemeinwesens auch heute noch von höchster Relevanz sind, und dass die historischen Beispiele von Athen und Rom sich auf ganz fundamentale Weise dafür eignen, sowohl die Vorzüge der jeweiligen Systeme als auch ihre potenzielle Anfälligkeit für Populismus, Demagogie und autoritäre Bewegungen zu illustrieren.

        Mit diesen historischen Inhalten verlieren Schülerinnen und Schüler durch den neuen Rahmenlehrplan deshalb einen wertvollen Orientierungsmaßstab für politische Entscheidungsprozesse, der ihnen in der schnelllebigen und unübersichtlichen Welt von Social Media und Echokammern eine große Hilfe wäre. Die gesellschaftliche Bedeutung von Krisen und Umbrüchen in der Antike und im Mittelalter war und ist von entscheidender Relevanz für das politische Denken und das historische Bewusstsein. Die Entwicklung der griechischen Stadtstaaten, die Formierung und der Fall des Römischen Reiches, der Aufstieg des Christentums und des Islam und die sozialen sowie politischen Umwälzungen zwischen dem 6. Jahrhundert v. Chr. und dem Ende der Spätantike prägten die großen politischen und gesellschaftlichen Strukturen im westlichen Eurasien und beeinflussten in maßgeblicher Weise die Entwicklung des europäischen Denkens. All diese Prozesse bieten wertvolle Einsichten in Machtstrukturen, Herrschaftsverhältnisse und den Wandel von politischen Systemen. Ihre Vermittlung fördert das historische Denken, indem sie aufzeigt, wie Gesellschaften auf Krisen reagierten und sich neu formierten. Solche Einblicke sind essenziell, um die Grundlagen unseres heutigen politischen und gesellschaftlichen Lebens zu verstehen. Aus all diesen Gründen wäre es in einer multikulturellen Großstadt wie Berlin mit seinem reichen kulturellen und religiösen Panorama von besonderer Wichtigkeit, die Geschichte der Alten Kulturen, des Mittelalters und der frühen Neuzeit in der Schule zu lehren.

        Aus Sicht des Hochschullehrers ist es mir außerdem zum Abschluss auch wichtig, die gravierenden Konsequenzen des neuen Rahmenlehrplans für die universitäre Ausbildung, gerade in den Geschichtswissenschaften, aber auch in den benachbarten Fächern der Altertumskunde, zur Sprache zu bringen. Sofern sie sich für ein Studium der Alten Geschichte oder der benachbarten Fächer entscheiden, werden Studierende, die ihre gymnasiale Oberstufe im neuen Rahmenlehrplan absolviert haben, ihre Studien mit weniger Vorwissen aufnehmen. Doch das ist nicht das eigentliche Kernproblem. Vielmehr wird der neue Rahmenlehrplan dazu führen, dass der fachliche Nachwuchs für die Altertumswissenschaften sowie die historischen und kulturwissenschaftlichen Disziplinen an den Berliner Universitäten auch im deutschlandweiten Vergleich schlechter aufgestellt sein wird. Dies ist besonders wichtig im Hinblick auf Bereiche wie die Museumsdidaktik, vor allem in einer Stadt wie Berlin, die mit ihrer außergewöhnlichen Museumslandschaft und ikonischen Kulturschätzen wie dem Pergamonaltar eine zentrale Rolle in der Bundesrepublik, aber auch im internationalen Kontext, spielt. Diese Objekte und Monumente sind nicht nur für die Forschung von Bedeutung, sondern auch für die Schulbildung, um ein tieferes Verständnis dafür zu vermitteln, was bis zur Reform des Lehrplans als „Grundlegung der modernen Welt in Antike und Mittelalter“ auf sinnvolle und organische Art und Weise im Curriculum verankert war. Um es noch einmal in aller Klarheit zu betonen: die schulische Vermittlung dieses Wissens ist essenziell, um ein fundiertes historisches Bewusstsein und eine breite kulturelle Bildung zu fördern.

        Im Namen der Mommsen-Gesellschaft fordere ich Sie deshalb dringend auf, den neuen Rahmenlehrplan für die gymnasiale Oberstufe in Hinblick auf die von mir geäußerten Punkte einer kritischen Revision zu unterziehen, die der ungebrochenen demokratie-, gesellschafts- und kulturgeschichtlichen Bedeutung der klassischen Antike in angemessener Weise gerecht wird.

         

        Hochachtungsvoll

        Dominik Maschek

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      • Petitionen und Proteste
      • Dez 20
        #saveMARchaeologies - Erhalt qualitätvoller Lehre der Archäologischen Wissenschaften in Marburg

        Petitionen und Proteste
        Freitag, 20. Dezember 2024 09:14


        Unterstützen Sie die Petition der Fachschaft Archäologie Uni Marburg

        https://weact.campact.de/petitions/savemarchaologies-erhalt-qualitatvoller-lehre-der-archaologischen-wissenschaften-in-marburg?source=rawlink&utm_medium=recommendation&utm_source=rawlink&share=870af634-7564-447d-8ef7-f708e942f30a


        An:
        Präsidium der Philipps-Universität Marburg, Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur (HMWK)

            Wer sind wir?


        Wir, #saveMARchaeologies, sind die Studierendengemeinschaft der Archäologischen Wissenschaften und arbeiten zusammen mit unserer freien und aktiven Fachschaft. Wir sind eine bunte Mischung aus Studienanfänger*innen bis Promovierenden aus allen drei Fachrichtungen (Vor- und Frühgeschichte; Klassische Archäologie und Christliche Archäologie & Byzantinische Kunstgeschichte).

        Warum gibt es uns?


        Wir haben uns formiert, da es in den Archäologischen Disziplinen der Klassischen Archäologie und VFG zu drastischen Kürzungen kommt. Bis 2004/2005 existierten in diesen beiden je zwei Professuren, von denen je eine in eine wissenschaftliche Mitarbeiterstelle gekürzt wurde. Vorteilhafterweise waren diese Stellen bis 2024 von außerplanmäßigen Professoren besetzt. Nun sollen diese auf halbe Stellen gekürzt werden – in der Realität werden zwei in Vollzeit tätige Professoren durch zwei in Teilzeit tätige wissenschaftliche Mitarbeiter kurz hintereinander ersetzt. Das ist für uns eine einschneidende Dezimierung, die wir so nicht akzeptieren können und werden!

        Wofür kämpfen wir?

        Wir kämpfen für die Nachbesetzung der zwei vollen Stellen! Nur diese garantieren uns, dass die Lehre und Forschung im vollen Spektrum fortgeführt werden kann. Wir fordern, dass die Vorgeschichte und die Griechische und Römische Antike adäquat vertreten werden! Dies ist mit halben Stellen nicht zu stemmen und ebenso bieten diese keine umfassende Betreuung der Studierenden im Studienalltag und bei Abschlussarbeiten, ohne dass es zu Ausbeutung der Lehrenden kommt. Wir brauchen Präsenz und Kontinuität des Lehrpersonals und der Forschung!



        English Version

        Who are we?

        We, #saveMARchaeologies, are the student body of the Archaeological Studies and work together with the independent and active student council. We are a colourful mix of first-year students to PhD students from all three disciplines (Pre- and Early History, Classical Archaeology and Christian Archaeology & Byzantine Art History).

        Why did we form?

        We have formed this group, because there will be drastic cuts in the archaeological disciplines Classical Archaeology and Pre- and Early History. Until 2004/2005 both had two professorships, when one of each got reduced to a research assistant position. Advantageously these positions were staffed by supernumerary professors until 2024. Now these positions are to be reduced to part-time positions – whereby we are not losing much on paper, but in reality, two full-time working professors are being substituted to two part-time research assistants. For us, this is a drastic decimation, which we cannot and will not accept!

        What are we fighting for?

        We are fighting for the appointment of replacements for two full-time positions! Only these will guarantee for us, that teaching and research can be continued in its full spectrum. We demand that the Prehistory and the Greek and Roman Antiquity are represented adequately.
        This is not possible with part-time positions. Likewise, they do not offer comprehensive supervision of the students in everyday campus life or degree theses, without exploitation of the lecturers. We need presence and continuity of the teaching staff and in research.

        Warum ist das wichtig?

        Der umfassende Erhalt der Archäologischen Wissenschaften an der Philipps-Universität Marburg ist essentiell, da nur so weiterhin eine qualitativ hochwertige  Ausbildung geboten werden kann. Welche sowohl uns, den aktuellen Studierenden, als auch kommenden Generationen an begeisterten Studierenden die Möglichkeit bieten soll, sich für zukünftige Forschungen und Arbeitsplätze, ob in den Denkmalämtern und Grabungsfirmen in Deutschland oder darüber hinaus zu qualifizieren!


        English Version

        The comprehensive continuation of the Archaeological Studies at the Philipps-University Marburg is essential, as it is the only way a high-quality education can be offered. This shall ensure that both we, the current students, as well as the next generations of enthusiastic students, are able to qualify for future research and employment, whether in the Antiquity and Monuments Offices or archaeological excavation firms in Germany and beyond.

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    Aktuelles aus den Altertumswissenschaften

      • Aktuelles aus den Altertumswissenschaften
      • Mai 15
        Neuer Studiengang: Master of Arts Digital Cultural Heritage

        Aktuelles aus den Altertumswissenschaften
        Donnerstag, 15. Mai 2025 12:59

        Ludwigs-Maximilians-Universität München

        Duration: 2 years (full-time)
        Start Date: October 2025
        Location: LMU Munich – Faculty for the Study of Culture
        Language: English

        Innovative Curriculum: Learn from world-class experts in digital heritage, computer science, and
        humanities.
        Research & Practice: Learn in real-life research scenarios and internships and connect with a network of researchers and practitioners.
        Career Opportunities: Equip yourself with the expertise needed for careers in museums, galleries,
        archives, research institutions, and more.
        State-of-the-Art Technology: Gain proficiency in programming and digital tools such as GIS,
        3Dscanning, virtual reality, and data visualization.

        Admission Requirements
        A Bachelor‘s degree (or equivalent) in a relevant field
        such as Digital Humanities, History, Archaeology,
        Art History, Computer Science, or Media Studies.
        A strong interest in cultural heritage and digital technologies.
        Proficiency in English (TOEFL, IELTS, or equivalent).   

        How to Apply?
        Applications are now open! Visit our website to apply
        online and discover more about the program.

        Website: https://www.kw.lmu.de/dch/en/study/
        master-digital-cultural-heritage/

        Application Deadline: 15 July 2025
        For detailed information
        Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
        Phone: +49 89 2180-73424



         
         

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      • Aktuelles aus den Altertumswissenschaften
      • Mrz 13
        Verleihung des Karl-Christ-Preises

        Aktuelles aus den Altertumswissenschaften
        Donnerstag, 13. März 2025 13:59

        Liebe Kolleginnen und Kollegen,

        hiermit möchten wir Sie/Euch über die siebte Verleihung des Karl-Christ-Preises informieren. Der Karl-Christ-Preis, der an den Marburger Althistoriker und sein Werk erinnert, zeichnet herausragende wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der Alten Geschichte und ihrer Nachbardisziplinen sowie der Wissenschafts- und Rezeptionsgeschichte des Altertums aus.

        Preisträger des Jahres 2025 ist Prof. Dr. Uwe Walter. Der Preis wird am 12. April 2025 ab 15.00 Uhr s.t. in Frankfurt am Main verliehen. Zu dieser Feier laden wir Sie herzlich in die dortige Abgusssammlung auf dem Campus Westend ein. Der Weg wird vom Haupteingang der IG-Farben-Hauses (https://www.uni-frankfurt.de/38090278/Lagepl%C3%A4ne_und_Anfahrtsbeschreibungen) aus ausgeschildert sein.

        Um Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. wird bis zum 20. März gebeten.

        Herzlich grüßen

        Hartmut Leppin    Stefan Rebenich     Andreas Rödder
         
         
        Prof. Dr. Hartmut Leppin
        (derzeit Wissenschaftskolleg Berlin) 
        Historisches Seminar
        Abteilung für Alte Geschichte
        Goethe-Universität
        Norbert-Wollheim-Platz 1
        Hauspostfach: 15
        60323 Frankfurt (Pakete)
        60629 Frankfurt (Briefe) 
        www.geschichte.uni-frankfurt.de/Leppin
        https://www.geschichte.uni-frankfurt.de/128623040/Kommentar_zur_Kirchengeschichte_des_Johannes_von_Ephesus?
         
            

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      • Aktuelles aus den Altertumswissenschaften
      • Nov 25
        New CRASIS Network: Marginalised Groups

        Aktuelles aus den Altertumswissenschaften
        Montag, 25. November 2024 15:43

        We are excited to announce the formation of a new CRASIS Network: Marginalised Groups: Giving Voice to Silenced Peoples in the Ancient World. This network aims to explore the experiences of historically underrepresented groups in antiquity.

        • Mailing List: If you wish to join the mailing list and stay informed about meetings and events, please register here.
        • Planning Meeting: The organisers will meet on 10 December, 15:00–16:00 to plan further activities. If you would like to join, please email Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

        For more information, see the attached document outlining the network’s goals and themes:

        CRASIS Network: Marginalised groups: giving voice to silenced peoples in the ancient world

        Organisers:

        Anna Moles (Archaeology) Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

        Sofia Voutsaki (Archaeology) Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

        Jacqueline Klooster (Classics) Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

        Bart Danon (Ancient History) Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

         

        About the Network

        The study of ancient society has traditionally focused on the urban elites or the male citizens, and has neglected the women, the children or adolescents, the old people, the disabled or sick, the slaves and criminals, the foreign residents. This network aims to address this problem. While the situation is rapidly changing, with these groups receiving increasing attention, these discussions remain restricted to historical or literary evidence. However, in recent years, mortuary archaeology (the study of mortuary practices) and bioarchaeology (the study of human remains, and associated analytical techniques such as ancient DNA and biodistance analysis to establish genetic relations, or isotopic analyses to reconstruct diet or provenance) produce fascinating insights into the life and death of precisely these neglected categories. These new insights have not been incorporated so far into historical reflection on these ‘silenced groups’. Classicists and ancient historians make little use of (bio)archaeological information, while osteoarchaeologists are not always familiar with the complexities of the ancient world, or ignore the potential of texts, epigraphy, or imagery. As a result, the different disciplines hardly interact with each other, just at the moment when new questions are being asked and new methods introduced.

        We want to make use of this network within the framework of CRASIS, as an interdisciplinary research institute, to bring together scholars from across the disciplines studying the ancient world, bridging the gap between these diverse disciplines and between the humanities and the sciences. Doing this through a CRASIS network also enables us to maximise the interdisciplinarity of our approach to marginalised peoples by bringing together a wide range of disciplines interested in ancient societies. Coming from the archaeological perspective, we acknowledge the importance of the growth of archaeological science, but we want to anchor methodological innovation in theoretical reflection and historical knowledge. Coming from the historical/textual perspective we are interested to learn how new archaeological methods can challenge, confirm or fill in the gaps in the discourses we find in ancient texts, both inscribed and literary/historiographical. Moreover, from a reception theories and cultural analysis point of view, we are also interested in seeing how and whether the new facts archaeology can obtain about silenced and marginalized groups will enter the public consciousness through popular science and pop culture. We can think for instance of the spate of popular books on the lives of women that is currently appearing (The Missing Thread, Dunn; Femina, Ramirez; Amazons, Mayor), that use archaeological findings to complete the lacunae in the historical record. Herein lies the strength of situating our research in the very well documented ancient Greco-Roman world where optimal integration of written, material, iconographic and bioarchaeological evidence can be achieved, and including reception scholars as well.

        Meeting plans

        A series of four meetings to discuss a selection of specific topics within the theme involving both the CRASIS network and external participants. We would like to focus on the status quo of research to-date on these topics, gathering bibliography and available evidence, and discuss how to progress in approaching future study of marginalised peoples and silenced groups in the ancient world. The meetings will take the format of a combination of talks, round-table discussions, student poster sessions, and collections tours. We would like to hear about the current research of those in the network relating to the theme but will also include a specifically student-oriented aspect to each meeting.

        The four meeting topics:

        1) Women and children

        2) The elderly, infirm and disabled

        3) The enslaved and criminals

        4) Foreigners

        We plan to include student activities into these meetings including (but not limited to):

        • Student posters on a topic linked to the meeting’s theme.
        • For our graduate students, to act as respondents to papers.
        • A tour of the Human Osteoarchaeology Laboratory and Mediterranean Archaeology collections.
        • Integrate student presentations in the new BA Roman slavery course.

        Upcoming events

        10 December: Planning meeting with the organisers but any interested parties are welcome (email Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)

        If you have questions, wish to propose a meeting, idea or speaker, or if you want to be placed on our mailing list, please send an email to Anna Moles Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

         

         

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      • Aktuelles aus den Altertumswissenschaften
      • Nov 07
        Competition ‘Why Classics Matters’ - open to everybody

        Aktuelles aus den Altertumswissenschaften
        Donnerstag, 07. November 2024 16:33

        To all member associations of FIEC

        Dear Colleagues,

        On behalf of the Classical Association (UK), a member society of FIEC, I am forwarding you their message announcing a campaign ‘Celebrating Classics’ (https://classicalassociation.org/campaign/<https://urldefense.com/v3/__https:/classicalassociation.org/campaign/__;!!Dc8iu7o!wxT8szAO0HvRApW1oW62xE2M82Ac1-bpnQFs1QGw8gWPcVZT_NCNzrbmhGWpzhaqNv-FN7s_hppKvc3xziXbhnbW_Sgqa2SMFMdhWw$>) which includes a competition on ‘Why Classics Matters’ open to everybody across the world. Please feel free to forward it to the members of your association.


        À toutes les associations membres de la FIEC

        Chères et chers Collègues,

        Au nom de la Classical Association (UK), membre de la FIEC, je vous transfère ci-dessous leur message annonçant une campagne intitulée ‘Celebrating Classics’ (https://classicalassociation.org/campaign/<https://urldefense.com/v3/__https:/classicalassociation.org/campaign/__;!!Dc8iu7o!wxT8szAO0HvRApW1oW62xE2M82Ac1-bpnQFs1QGw8gWPcVZT_NCNzrbmhGWpzhaqNv-FN7s_hppKvc3xziXbhnbW_Sgqa2SMFMdhWw$>) qui inclut un concours ‘Why Classics Matters’ ouvert à toute personne à travers le monde. N’hésitez pas à le transmettre aux membres de votre association.

        Meilleures salutations / Best regards

        Thomas Schmidt
            

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    Call for Papers

      • Call for Papers
      • Mai 15
        Diskussionen zur Antiken Skulptur

        Call for Papers
        Donnerstag, 15. Mai 2025 13:09

        CALL FOR PAPERS

        2. Nachwuchsforum
        Kolloquium vom 18.–19. Juli 2025 an der Universität zu Köln
        Nach wie vor leisten Untersuchungen zu Skulpturen einen wichtigen Beitrag für unser
        Verständnis der materiellen Kultur der griechischen und römischen Antike. Vor diesem
        Hintergrund verfolgen wir mit der Organisation der „Diskussionen zur Antiken Skulptur –
        DiAS“ das Ziel, in regelmäßig abgehaltenen Veranstaltungen unterschiedliche Fragestellungen,
        Probleme, Kontexte und Aussagepotenziale der Skulpturenforschung zu erörtern. Auf diese
        Weise wollen wir ein Kommunikationsforum etablieren, in dessen Rahmen alle an diesem
        Forschungsbereich interessierten Personen über neue und alte Fragestellungen diskutieren und
        sich vernetzen können.
        In diesem Rahmen wollen wir den von Nachwuchswissenschaftler*innen
        (Masterabsolvent*innen, Doktoranden und Postdocs) durchgeführten Forschungen zur antiken
        Skulptur erneut eine Diskussionsplattform bieten. Um ein möglichst repräsentatives Bild der
        laufenden Arbeiten abbilden zu können, gibt es keine thematischen Vorgaben. Objektbasierte
        Herangehensweisen, wie etwa typologische und stilistische Analysen von Materialgruppen
        oder Kontextuntersuchungen von Skulpturen, sind genauso möglich und erwünscht wie die
        Diskussion von grundlegenden Konzepten und methodischen Ansätzen, beispielsweise aus dem
        Bereich der digitalen Archäologie, oder Fragen zur gesellschaftlichen Relevanz von Skulptur
        oder Phänomenen im Spannungsfeld lokal/global. Grundsätzlich ist jegliche Art der
        Auseinandersetzung mit antiker Skulptur in diesem Rahmen willkommen! In den Vorträgen
        (max. 30 Minuten) sollen die Fragestellungen und Ziele des Projektes adressiert, das
        zugrundeliegende Material umrissen sowie die analytischen Werkzeuge reflektiert werden.
        Die erste Veranstaltung hat gezeigt, dass wir uns auf fruchtbare Diskussionen zu
        unterschiedlichen aktuellen Ansätzen und Fragen der Skulpturenforschung freuen dürfen!
        Die Einreichung eines Abstracts (maximal 400 Wörter) wird erbeten bis zum 18.05.2025
        an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
        Wir bemühen uns, eine finanzielle Förderung von Reise- und Übernachtungskosten der
        Referent*innen zu ermöglichen.
        Konferenzsprachen: Deutsch, Englisch
        Veranstaltungsort: Archäologisches Institut der Universität zu Köln
        Veranstalter: Universität Graz, Universität zu Köln
        Organisation: Alice Landskron, Anne Kleineberg und Thoralf Schröder
        Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.    

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      • Call for Papers
      • Mai 15
        Lehrer und Schüler in der Antike - AG„Antike Philosophie, Pädagogik und Didaktik“ GANPH

        Call for Papers
        Donnerstag, 15. Mai 2025 12:45

        Call for Abstracts
        für das dritte Treffen der Arbeitsgemeinschaft „Antike Philosophie, Pädagogik und Didaktik“ in der
        „Gesellschaft für antike Philosophie“ (GANPH)

        Lehrer und Schüler in der Antike

        in Heidelberg
        vom 28. bis 29. November 2025 (Freitag/Samstag)

        Thema:
        In der Antike war das Verhältnis zwischen Lehrer und Schüler, Meister und Lehrling, Erzieher und
        Zögling in einer Vielzahl von Gebieten bedeutsam: in Philosophie und Rhetorik, in den
        Wissenschaften und den Religionen, in den schönen und den nützlichen Künsten, in den Schulen und
        der häuslichen Erziehung. Im Rahmen dieses Treffens wollen wir solche Verhältnisse untersuchen.
        Leitfragen können z.B. folgende sein:
        – Wie konzipieren einzelne Philosophen oder Philosophenschulen das Verhältnis zwischen dem
        Lehrer und dem Schüler der Philosophie?
        – Wie wird das Lehrer-Schüler-Verhältnis in anderen Disziplinen (z.B. Medizin oder Mathematik)
        verstanden? Wie in der Kunst? Wie in der Religion?
        – Wie hängt die Lehrer-Schüler-Beziehung mit dem jeweiligen Lehrgegenstand zusammen?
        – Welche Anforderungen werden an den gestellt, der Lehrer sein will? Welche an den Schüler?
        – Wie verhält sich die Lehrer-Schüler-Beziehung zu anderen Beziehungen, z.B. zur Familie?
        – Wie werden diese Verhältnisse „von außen“, durch Nichteingeweihte wahrgenommen?
        – Welche Rolle spielen Lehrer-Schüler-Verhältnisse in der Geschichtsschreibung der antiken
        Philosophie (z.B. im diadochographischen Ansatz von Diogenes Laertios)?
        – Wie werden Meister-Schüler-Verhältnisse in der antiken Literatur dargestellt?
        – Wie war die historische Realität solcher Verhältnisse?
        – Hat die nicht-öffentliche Sonderbeziehung von Lehrer und Schüler eine politische Dimension?
        – Was lehren einzelne Beispiele für Lehrer-Schüler-Beziehungen, z.B. Aristoteles und Alexander?

        Keynote Speaker:
        Prof. Dr. Kai Trampedach (Heidelberg)

        Einreichungen:
        Wir bitten um Vorschläge für Präsentationen im Umfang von ca. 40 Minuten Vortragszeit (zzgl.
        anschließender Diskussion). Einreichungen von Nachwuchsforschern, erfahrenen Wissenschaftlern
        und Praktikern sind erwünscht. Eine ausformulierte Zusammenfassung (Abstract) im Umfang von 400
        bis 500 Wörtern soll bis zum 22.06.2025 als PDF-Datei an folgende E-Mail-Adresse geschickt
        werden: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
        Eine Rückmeldung zu den Einreichungen erfolgt im Juli 2025.

        Wir freuen uns auf Ihre Einreichung!
        Dr. Sascha Euler
        Prof. Dr. Torsten Hitz
        Prof. Dr. Jörn Müller
        Dr. Laura Summa    

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      • Call for Papers
      • Apr 23
        Rhetorik des Regelbruchs: erfolgreich gegen die Norm

        Call for Papers
        Mittwoch, 23. April 2025 09:24

        Interdisziplinäre Tagung

        english version below

        Dieser Call for Papers richtet sich besonders an NachwuchswissenschaftlerInnen geisteswissenschaftlicher Disziplinen.

         

        Internationale Tagung, finanziert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft

        2.-4. Juli 2026 (Donnerstag-Samstag), KU Eichstätt-Ingolstadt, Deutschland

        Vortrags- und Konferenzsprachen: Englisch und Deutsch

        Organisatorinnen: Verena Schulz (Eichstätt) und Nicola Hömke (Rostock)

         

        Deadline für Abstracts:

        250-300 Wörter, kurze Biographie (maximal 0,5 Seiten)

        Für einen Vortrag sind 30 Minuten vorgesehen, gefolgt von 15 Minuten Diskussion.

        Die Tagungsergebnisse werden im Anschluss in einem interdisziplinären Band publiziert.

        Bitte senden Sie Ihren Titel, Abstract, Kontaktdetails und eine kurze Biographie an beide Organisatorinnen vor dem 1.9.2025: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. und Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

        Eine Rückmeldung erfolgt voraussichtlich im Laufe des November 2025.

         

        Organisation/Kosten:

        Veranstaltet wird die Tagung vom interdisziplinären DFG-Netzwerk „Rhetorik des Regelbruchs“, dem ForscherInnen der Klassischen Philologie, Allgemeinen Rhetorik, Journalistik, Alten Geschichte, des Rechts und der Philosophie angehören.

        Geplant sind Vorträge der Netzwerkmitglieder sowie thematisch ergänzende Vorträge insbesondere von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern, an die sich der Call richtet.

        Reise- und Hotelkosten können übernommen werden.

         

        Thema der Tagung:

        Die antike Rhetorik hat uns eines der größten Regelwerke des Altertums hinterlassen. Zahllose Vorschriften regeln bis ins Detail, wie eine Rede erdacht, geordnet, ausformuliert, memoriert und vorgetragen werden soll. Auch moderne Rede-Ratgeber sind voller Empfehlungen für erfolgreiche Rhetorik. Das Verhältnis solcher Theoriefülle zur Redepraxis ist von der Forschung oft kritisch betrachtet worden. Und antike wie moderne Redner wissen sehr wohl, dass es gerade das Nicht-Einhalten der Regel, das Ausloten von Lizenzen, sein kann, das zum rhetorischen Erfolg führt. An diesem Punkt setzt unsere Tagung an: Sie erforscht den Regelbruch in seinem Ablauf, seiner rhetorischen Umsetzung und seinen ethischen, ästhetischen und juristischen Implikationen – in verschiedenen Epochen und aus der Perspektive verschiedener Disziplinen.

        Dabei werden verschiedene Arten Regeln in Kombination mit verschiedenen rhetorischen Texten in den Blick genommen: Neben den technischen Regeln der Rhetorik selbst spielen auch gesellschaftliche Erwartungshaltungen, ethische Normen, tradierte Verhaltensweisen und persönliche Empfehlungen in der Rhetorik eine wichtige Rolle. Zu den rhetorischen Texten, in denen sie erwähnt, beschrieben oder implizit verhandelt werden, gehören neben den Lehrbuchausführungen auch Gerichtsreden, juristische Fachliteratur, politische Reden, Lobreden und Deklamationen. Ihre zeitgenössische Fortsetzung findet die Frage nach der Rhetorik des Regelbruchs zudem in modernen Bundestagsreden, philosophischen Abhandlungen und journalistischen Beiträgen.

         

        Mögliche Themen:

        • Was macht einen Regelbruch in der Rhetorik erfolgreich?
        • Was unterscheidet den gelingenden, kreativen Regelbruch von einem misslingenden, Anstoß erregenden Regelbruch?
        • Welche Effekte und welche Ästhetik zeichnen Regelbrüche aus?
        • Was sind die sozialen Implikationen von Regelbrüchen?
        • Welche moralischen Implikationen begleiten den Regelbruch?
        • Welchen Platz hat der Regelbruch in der rhetorischen Theorie und Praxis?
        • Inwiefern verändert die Erfahrung von Regelbrüchen die weitere Entwicklung der rhetorischen Theorie?
        • Wie lässt sich der Regelbruch wissenschaftssystematisch einordnen?
        • Wie stark und auf welche Weise werden Regelbrüche sichtbar (gemacht)? Welche Wirkungsabsicht knüpft sich an sie? Wie wird dabei die Erwartungshaltung des Publikums einbezogen?
        • Wie werden Regelbrüche in unterschiedlichen Textgattungen vollzogen? Welche (gattungsspezifischen) Effekte erzielen Regelbrüche? Welche ethischen, ästhetischen oder gesellschaftlichen Normen werden dabei thematisiert und verhandelt?
        • ...

        Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. und Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder unsere Website: https://www.ku.de/slf/klassische-philologie/team/professur-fuer-klassische-philologie-und-wirkungsgeschichte-der-antike/prof-dr-verena-schulz/rhetorik-des-regelbruchs.

         

        Call for Papers:

        Interdisciplinary Conference

        The rhetoric of breaking the rules: achieving success against the norms

         

        This call for papers is aimed in particular at young researchers in the humanities.

        International conference, funded by the German Research Foundation

        2-4 July 2026 (Thursday-Saturday), KU Eichstätt-Ingolstadt, Germany

        Languages: English and German

        Organisers: Verena Schulz (Eichstätt) and Nicola Hömke (Rostock)

         

        Deadline for abstracts:

        250-300 words, short biography (not more than half a page)

        Presentations are 30 minutes, followed by 15 minutes of discussion.

        The results of the conference will be published in an interdisciplinary volume.

        Please send your title, abstract, contact details and a short biography to both organisers before 1 September 2025: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. and Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

        You can expect a response in the course of November 2025.

         

        Organisation/costs:

        The conference is organised by the interdisciplinary DFG network ‘The rhetoric of breaking the rules’, which includes researchers from Classical Philology, General Rhetoric, Journalism, Ancient History, Law and Philosophy. There will be lectures by network members and lectures that complement their topics, especially by young academics to whom this call is addressed.

        Travel and hotel costs will be covered.

         

        Topic of the conference:

        Ancient rhetoric has left us one of the greatest sets of rules of antiquity. Countless rules regulate in detail how a speech should be invented, structured, formulated, memorised and delivered. Modern speech guides are also full of recommendations for successful rhetoric. Researchers have analysed critically the relationship between this wealth of theory and the actual practice of speaking. Both ancient and modern orators know very well that it is precisely the non-adherence to the rule, the exploration of licences, that can lead to rhetorical success. This is where our conference comes in: it explores rule-breaking in its process, its rhetorical realisation and its ethical, aesthetic and legal implications - in different eras and from the perspective of different disciplines.

        Various types of rules are analysed in combination with different rhetorical texts. In addition to the technical rules of rhetoric itself, social expectations, ethical norms, traditional behaviour and personal recommendations also play important roles in rhetoric. The rhetorical texts in which they are mentioned, described or implicitly negotiated include textbooks, court speeches, specialised legal literature, political speeches, eulogies and declamations. The question of the rhetoric of rule-breaking also finds its contemporary continuation in modern parliamentary speeches, philosophical treatises and journalistic contributions.

         

        Possible topics include:

        • What makes rule-breaking in rhetoric successful?
        • What distinguishes successful, creative rule-breaking from unsuccessful, offensive rule-breaking?
        • What effects and aesthetics characterise rule-breaking?
        • What are the social implications of breaking the rules?
        • What moral implications accompany rule-breaking?
        • What place does rule-breaking have in rhetorical theory and practice?
        • To what extent does the experience of rule-breaking change the further development of rhetorical theory?
        • How can rule-breaking be categorised in the system of disciplines?
        • To what extent and in what ways is the breaking of rules (made) visible? What is their intended effect? How are the expectations of the audience taken into account?
        • How is rule-breaking realised in different text genres? What (genre-specific) effects are achieved by breaking the rules? Which ethical, aesthetic or social norms are thematised and negotiated?

        - ...

        For further information, please contact Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. and Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. or our website: https://www.ku.de/slf/klassische-philologie/team/professur-fuer-klassische-philologie-und-wirkungsgeschichte-der-antike/prof-dr-verena-schulz/rhetorik-des-regelbruchs.

         

            

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      • Call for Papers
      • Apr 20
        Roman Egypt in the Second Century CE: A Nexus of Transformation

        Call for Papers
        Sonntag, 20. April 2025 21:45

        Call for Papers

        February 17–18, 2026
        University of Basel & University of Münster

        Organizers:
        François Geradin (University of Basel)
        Sabine Hübner (University of Basel)
        Andrew Lepke (University of Münster)
        Patrick Sänger (University of Münster)

        We invite researchers from a variety of disciplines to submit proposals for 20-minute papers
        on the social, administrative, legal, economic, and religious history of Egypt in the 2nd
        century CE.
        The Roman province of Egypt occupied a pivotal position within the Roman Empire. By the
        2nd century CE, it had become a unique microcosm of the Roman world: a fusion of ancient
        traditions, Greek culture, and Roman imperial systems. It was a hub for thriving trade
        networks stretching from the Mediterranean to the Indian Ocean, and a site of both social
        cohesion and unrest.
        This conference seeks to explore the complex developments of this transformative period,
        drawing on recent research in history, archaeology, papyrology, and religious studies. We aim
        to investigate the dynamic interactions between imperial policies and local populations,
        assess the impact of economic and environmental changes, and analyze social and legal
        transformations brought about by the process commonly referred to as Romanization, which
        reshaped both urban and rural life.
        Special attention will also be given to the religious landscape of the time: the persistence of
        Egyptian temple cults, the emergence of early Christianity, and the adaptation of
        religious practices under Roman rule. Social tensions and conflicts—such as the Boukoloi
        uprising—will be discussed in the broader context of an increasingly stratified and diverse
        society.
        We invite proposals from researchers of all academic levels to contribute to this
        interdisciplinary dialogue. The conference will feature seven thematic sessions, comprising
        a total of 20 presentations (20 minutes each), followed by 10 minutes of discussion.
        Possible topics include (but are not limited to):

        • Agents of transformation: cultural brokers, administrators, and other mediators
        • Places and spaces of transformation: cities, sanctuaries, villages, and borderlands –
        inclusion and exclusion
        • Rituals of transformation: religious innovation, continuity, and adaptation
        • Limits of transformation: resistance, stagnation, and failures of integration
        • Discourses of transformation: identity, memory, and ideology
        • Networks and connectivity: trade routes, migration, and information flow
        • Environmental and economic change: agriculture, climate, and crisis

        The conference will take place at the Swiss Institute in Rome (ISR) and the German
        Archaeological Institute in Rome (DAI). Travel and accommodation costs will be covered.
        Please send your abstract (max. 300 words) to Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. by June 1st,
        2025.    

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    Tagungen

      • Tagungen
      • Mai 18
        31. Internationaler Papyrologenkongress

        Tagungen
        Sonntag, 18. Mai 2025 22:32

        Der 31. Internationale Papyrologenkongress wird vom 28. Juli bis 2. August 2025 an der Universität zu Köln stattfinden. Der Kongress wird durch das Institut für Altertumskunde organisiert, an dem die Kölner Papyrologie angesiedelt ist.

        Alle relevanten Informationen zur Kongressorganisation werden Sie auf dieser Webseite finden:

        https://papyrocongress2025.uni-koeln.de/

            

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      • Tagungen
      • Mai 15
        Spätantike und Byzanz im Spiegel der Gegenwart

        Tagungen
        Donnerstag, 15. Mai 2025 12:54
        Spätantike und Byzanz im Spiegel der Gegenwart

        AGCA Flyer Titel

        Vom 22.–24. Mai 2025 wird in Göttingen unter dem Titel „Moderne Methoden, zeitlose Fragen. Spätantike und Byzanz im Spiegel der Gegenwart“ die XXVII. Tagung der Arbeitsgemeinschaft für Christliche Archäologie stattfinden.

        Archäologie und Kunstgeschichte aus Spätantike und Byzanz liefern uns nicht nur faszinierende Einblicke in vergangene Kulturen – sie helfen uns auch, Gegenwart und Zukunft besser zu verstehen.
        Die AGCA-Tagung macht genau das sichtbar: Wie prägt materielle Kultur gesellschaftliche Identitäten? Welche Rolle spielen Medien – von Schriftrollen bis zu monumentalen Bildwerken – für den Wissenstransfer? Und was können uns archäologische Funde über politische, technologische und soziale Umbrüche lehren?
        Doch es geht um mehr als reine Forschung. Kleine geisteswissenschaftliche Fächer stehen zunehmend unter Druck. Ihre Relevanz für den gesellschaftlichen Diskurs ist unbestritten – aber oft zu wenig sichtbar. Genau hier setzt unsere Tagung an: mit einer öffentlichen Ausstellung, die modernste Methoden und aktuelle Projekte präsentiert, einem interdisziplinären Round Table zur Zukunft kleiner Fächer sowie mehreren wissenschaftlichen Sessions, in denen sowohl etablierte als auch zahlreiche Nachwuchswissenschaftler:innen neueste Forschungsergebnisse vorstellen – darunter innovative Ansätze zu Medialität und materieller Kultur.
        Die Veranstaltung greift damit nicht bloß zentrale Fragen der Forschung auf, sondern vernetzt auch Wissenschaftler:innen, bringt Forschung in den öffentlichen Raum und stärkt den interdisziplinären Austausch. Sie zeigt, warum Archäologie und Kunstgeschichte aus Spätantike und Byzanz gerade heute wichtiger denn je sind.

        Wir wären sehr dankbar, wenn Interessent:innen das Online-Anmeldeformular ausfüllen würden. HIER ANMELDEN. Ihre Anmeldung hilft uns dabei, die Veranstaltung bestmöglich zu organisieren und einen reibungslosen Ablauf der Tagung zu gewährleisten. Die Teilnahme ist selbstverständlich kostenfrei.

        Das Tagungsprogramm mit Uhrzeiten und Räumlichkeiten kann dem Flyer (PDF) entnommen werden. Bei der Orientierung hilft der Lageplan der Universität. Zusätzlich zu den Vorträgen werden im Zuge der Tagung am 22. Mai der Round Table "Ist das Wissenschaft oder kann das weg? Die Zukunft kleiner Fächer aus gegenwärtiger Perspektive" sowie am 23. Mai die Ausstellung "Altes neu entdecken: Spätantike und Byzanz im Spiegel der Gegenwart. Moderne Methoden, zeitlose Fragen" veranstaltet.



        Organisation:

        Prof. Dr. Achim Arbeiter
        Dr. Jon C. Cubas Díaz
        Louisa Rebmann M. A.

        Kontakt:
        Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

        Flyer mit Programm (PDF)

            

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      • Tagungen
      • Mai 13
        19th Trends in Classics “The Ages of Nero: Reality and Reception” & 2025 Trends in Classics Book Prize

        Tagungen
        Dienstag, 13. Mai 2025 18:05

        The Department of Classical Studies at Duke University, the Classics Department at
        Oberlin College & Conservatory and the Department of Classics at the Aristotle
        University of Thessaloniki are pleased to announce they will be co-hosting the 19 th
        Trends in Classics International Conference (an in-person event) in Thessaloniki from
        May 22 to 24, 2025. The topic of the conference is:

        “The Ages of Nero: Reality and Reception”

        https://lit.auth.gr/research/conferences/trends-in-classics/19th_trends

         

        https://www.auth.gr/conferences/19o-diethnes-synedrio-trends-in-classics-

        sygchrones-ta/

         

         

        Program


        The conference program is available online on the Department of Classics website via
        the link below:

         

        https://lit.auth.gr/research/conferences/trends-in-classics/19th_trends

         

        https://www.auth.gr/conferences/19o-diethnes-synedrio-trends-in-classics-

        sygchrones-ta/

        (All times are Eastern European Standard Time, British Summer Time+2)

        LIVESTREAM

        https://audiovisual.auth.gr/video/101860

        Trends in Classics Book Prize

        During the conference, the winner of the 2025 Trends in Classics Book Prize will be announced at a special ceremony to be held from 17:30 to 18:30 on Friday, May 23.

        https://cloud.newsletter.degruyter.com/trends-in-classics-book-prize

        The conference is being held in Auditorium 1 at KEDEA, September 3 rd Avenue,
        Aristotle University Campus, Thessaloniki:

        https://kedea.rc.auth.gr/info.html

         

        For further information or queries, please contact:

         

        Lauren D. Ginsberg (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)

        Stavros Frangoulidis (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)

        Looking forward to seeing you in Thessaloniki!

         

        Organizing Committee:

         

        Lauren Donovan Ginsberg (Duke University)
        Christopher Trinacty (Oberlin College &amp; Conservatory)
        Antonios Rengakos (Aristotle University &amp; Academy of Athens)
        Stavros Frangoulidis (Aristotle University)

         

        The organizers gratefully acknowledge the kind support of Duke University-Department of Classics, Oberlin College and Conservatory-Classics Department, Aristotle University Research Committee, Kostas & Eleni Ourani Foundation- Academy of Athens and the University Studio Press.

         

         

         

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      • Tagungen
      • Mai 12
        Colloque « L’histoire en tranches : périodiser l’Antiquité romaine »

        Tagungen
        Montag, 12. Mai 2025 15:53

        Manifestations scientifiques : colloques et
        journées d’études
         (15-16 mai 2025, Strasbourg)
        Le colloque est organisé par Agnès Arbo, Sylvie Pittia
        et Maria Teresa Schettino.
        Il se déroulera les 15 et 16 mai 2025, à la MISHA, Salle
        de la Table Ronde, 5 allée du général Rouvillois,
        Strasbourg.
        Le programme est disponible en cliquant sur le lien ci-
        dessous.
        Contact : Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

        Programme

        https://archimede.unistra.fr/websites/misha/archimede/Agenda/colloque_periodisations_15-16mai2025.pdf

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    Workshops

      • Workshops
      • Mai 15
        „Digitale Kompetenzen in den archäologischen Disziplinen“

        Workshops
        Donnerstag, 15. Mai 2025 14:04

        Workshop 

        19.–20. Mai 2025 Darmstadt

         

        Flyer

          • Programm

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      • Workshops
      • Apr 24
        Interdisciplinary Approaches to Marginalised Peoples in the Ancient World: Women and Children

        Workshops
        Donnerstag, 24. April 2025 10:53

        CRASIS Marginalised Peoples Network Workshop

         

        Workshop Title: Interdisciplinary Approaches to Marginalised Peoples in the Ancient World: Women and Children
        Date & Time: 9 May 2025
        Location: Tammeszaal (4th floor), University Library, Broerstraat 4, Groningen
        Registration Deadline: 1 May
        Registration Link: https://forms.gle/E22tebeAT4oTK1cc6
        Poster Abstract Deadline: Extended until 25 April
        Submit abstracts to: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
        Dietary Requirements: Please email Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. before 1 May

         

        Workshop Overview:

        The study of ancient society in the classical world has traditionally focused on the urban elites or the male citizens, and has neglected the women, the children or adolescents, the old people, the disabled or sick, the enslaved and criminals, the foreign residents. This workshop aims to address this problem by tackling the topics of women and children (with a plan to have future workshops on the other groups). While the situation is rapidly changing, with these groups receiving increasing attention, these discussions remain restricted to historical or literary evidence. However, in recent years, mortuary archaeology (the study of mortuary practices) and bioarchaeology (the study of human remains, and associated analytical techniques such as ancient DNA and biodistance analysis to establish genetic relations, or isotopic analyses to reconstruct diet or provenance) produce fascinating insights into the life and death of precisely these neglected categories. These new insights have not been incorporated so far into historical reflection on these ‘silenced groups’. Classicists and ancient historians make little use of (bio)archaeological information, while (bio)archaeologists are not always familiar with the complexities of the ancient world, or ignore the potential of texts, epigraphy, or imagery. As a result, the different disciplines hardly interact with each other, at a time when new questions are being asked and new methods introduced. This workshop is an opportunity to bring together scholars from across the disciplines studying the ancient world, bridging the gap between these diverse disciplines and between the humanities and the sciences.

        Poster Info: Poster board dimensions: 75 x 150 cm (portrait).

        Supported by: ARCHON and OIKOS (see the ARCHON website for info about credits and assessment).

        Lunch: Vegetarian sandwich lunch provided.




        09.30-10.00 Registration, tea and coffee, posters
        10.00-10.15 Opening remarks and welcome
        10.15-11.15 Keynote Speaker: Prof. Jacqueline Klooster
        As it has never been told before…? Aspects of current mythological retellings from
        a female perspective
        11.15-12.15 Keynote Speaker: Dr Anna Lagia
        The impact of heavy metal exposure on living conditions in classical Laurion:
        Bioarchaeological insights from nonadult remains from Thorikos
        12.15-13.15 Lunch (location TBC)
        13.15-13.45 Dr Tamara Dijkstra
        I built this heroon for myself alone': women as tomb patrons in Roman Pisidia
        13.45-14.15 Dr Ana Zora Maspoli
        To see or not to see. What a woman and a 10-year-old slave from Vindonissa can
        tell us about Marginalisation in the Ancient World
        14.15-14.45 Sarah Siegenthaler
        Ancient Charity and Extreme Poverty – The Prospects of Destitute Women and
        Children in the Roman Empire
        14.45-15.15 Coffee break and posters
        15.15-15.45 Vicente Rodrigues
        Lucilla, or the Bone Collectoress: Christian women and martyrs in Roman North
        Africa (2nd to 4th Century CE)
        15.45-16.45 Round table discussion chaired by Prof. Sofia Voutsaki and concluding remarks by
        Dr Anna Moles
        17.00-18.00 Drinks reception (location TBC)
        This event is organised by the CRASIS Marginalised Peoples Network.
        ARCHON and OIKOS students can get 1 ECTS for attending the event and presenting a poster OR writing
        a reflective review of the event.    

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      • Workshops
      • Feb 08
        "Dynamic Perspectives - Advancing Archaeology with 3D Tools"

        Workshops
        Samstag, 08. Februar 2025 11:30

        The workshop will take place on June 13, 2025 in Berlin.
        This workshop will explore how digital technologies such as mixed reality, serious gaming and daylight simulation can advance archaeological research beyond public outreach. The aim is to demonstrate their potential for answering research-relevant questions, testing established theories and gaining new insights. Participants are invited to present case studies, evaluate current developments and discuss future directions for the integration of 3D technologies in archaeology. Join us for an interdisciplinary exchange on the transformative impact of digital innovations in the field!
        Please find attached the detailed call for papers for the workshop with the request to distribute it in your networks.
        The application deadline is  March 15, 2025. 
            

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      • Workshops
      • Jan 08
        Archaeoskills

        Workshops
        Mittwoch, 08. Januar 2025 12:01

        Sehr geehrte Damen und Herren,
        Liebe Studierende,

        wir möchten Sie und euch gerne auf folgende Veranstaltung hinweisen:
        Was? Archaeoskills
        Wann? 17.10.2025 bis 19.10.2025
        Wo? Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn
        Nach der erfolgreichen Archaeoworks 2024 befinden wir, der FSR Bonn und die Fafaw
        Marburg, uns schon in den Planungen für die Archaeoskills 2025. Die Archaeoskills ist eine
        Workshop-Veranstaltung, bei der Studierende ihren praktischen und theoretischen
        Hintergrund und ihre Fähigkeiten erweitern können. Die Archaeoskills 2025 stehen unter
        dem Motto: Archaeoskills - Vision of the future: Neue Perspektiven in der Archäologie
        Wir haben dein Interesse geweckt? Folge uns auch gerne auf Instagram
        @archaeoskills2025
        Weitere Information zur Anmeldung und zum Ablauf folgen im Laufe des nächsten Jahres.
        Sie sind eine archäologische Firma, Gesellschaft oder generell ein potenzieller Arbeitgeber
        und möchten sich gerne auf der Archaeoskills vorstellen, einen Workshop anbieten, oder
        diese auch unterstützen? Dann melden Sie sich gerne unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
        und wir setzen uns mit Ihnen in Verbindung. Wir freuen uns über jede Unterstützung!
        Viele Grüße,
        das Archaeoskills-Team
        _______________
        Kontakt
        FSR Bonn
        Peter Gerhard Roberg
        Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
        +49 172 6752529
        FAFAW Marburg
        Sofía Marlene González Stresing
        Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
        +49 1523 6380418
        E-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
        Instagram: archaeoskills2025    

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    Sommerschulen

      • Sommerschulen
      • Apr 30
        Disiecta Membra Roman Stone Architecture and Urban Space in Germany

        Sommerschulen
        Mittwoch, 30. April 2025 10:11

        Summer School

        Topic
        How do blocks make buildings, how do buildings make settlements, and how do
        places transform over time? This one week intensive summer school aims to ans-
        wer these questions though a hands-on investigation into stone architecture in
        Roman Germany. The course offers a deep dive into the theories and methods of
        architectural and urban studies. Participants will learn and practice different tech-
        niques of architectural recording and structural analysis as well as participate in
        broader discussions about urbanism, settlement, and space on the frontier.
        Drawing on the resources of Akademie des Wissenschaft project disiecta membra,
        this course will offer practical experience of recording architectural materials and
        structures in Mainz. With the successful completion of the course, students have
        the opportunity to participate in upcoming field projects in Great Britain and North
        Macedonia.
        Requirements
        The summer school will be five full days, from 22 to 26 September, 2025 based
        at JGU in Mainz with field trips throughout the city. The course will be taught in
        English and German. An information session will be held on Tuesday 15 April at
        18:00 in a hybrid format – in Philo I, P 210 and online. Please email for the link to
        participate remotely. Enrollment is also open for non-JGU students. The course
        is primarely designed for students specialising in archaeology, architecture, and
        related subjects.
        Timeframe: 22 - 26 September 2025
        Max. participants: 12
        Languages: English, German


        Contact: Jun.-Prof. Dr. Catherine Teitz
        Tel.: +49 6131 39 26037
        E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

        Thomas Heide, MA
        Tel.: +49 6131 39 26630
        E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.    

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      • Sommerschulen
      • Mrz 20
        Heiligtümer als Wirtschaftsfaktor in der Levante

        Sommerschulen
        Donnerstag, 20. März 2025 19:49

        Ausschreibung von Stipendien zur Teilnahme an dem Kurs
        Heiligtümer als Wirtschaftsfaktor in der
        Levante. Komparative Perspektiven von der
        Bronzezeit bis zur Spätantike

        Vierter wissenschaftlicher Palästina-Kurs des Deutschen Vereins zur Erforschung
        Palästinas

        3.-5. September 2025 | München

        Der Deutsche Palästina-Verein (DPV) vergibt zur Förderung von
        Nachwuchswissenschaftler*innen bis zu zwölf Stipendien zur Teilnahme an dem
        Kurs, der vom 3. bis zum 5. September 2025 in München stattfinden wird.

        Teilnehmer:
        An dem Kurs werden bis zu zwölf Stipendiat*innen verschiedener Fachrichtungen
        teilnehmen. Zur Teilnahme sind fortgeschrittene Studierende und Doktorierende
        berechtigt, die einen Schwerpunkt im Bereich der Palästina-Wissenschaften haben
        oder aufbauen möchten und einer der folgenden Fachrichtungen angehören:
        Biblische Archäologie • Altes Testament • Neues Testament • Kirchengeschichte •
        Judaistik • Christliche Archäologie / Byzantinistik • Klassische Archäologie •
        Altorientalistik • Vorderasiatische Archäologie • Ägyptologie • Ur- und Frühgeschichte
        • Geschichte

        Bewerbungen:
        Bewerbungen sollen ein Motivationsschreiben (ca. 1 Seite), einen Lebenslauf in
        Stichworten und ein Referenzschreiben eines/einer Dozent*in umfassen.
        Motivationsschreiben und Lebenslauf sind per E-Mail bis zum 8. Mai 2025 an den
        Vorsitzenden des DPV, Jens Kamlah, zu richten (Kontakt siehe unten). Das
        Referenzschreiben ist von dem/der Verfasser*in direkt an den Vorsitzenden zu
        senden. Der DPV-Vorstand wählt die Stipendiat*innen aus und informiert sie bis
        Anfang Juni 2025.

        Stipendien:
        Die finanziellen Leistungen der Stipendien umfassen die Übernahme der Kosten für
        die Unterbringung in Zweibett-Zimmern mit Frühstück, einen Zuschuss zu den
        Reisekosten in Höhe von bis zu 100 €, die Übernahme von Eintrittsgeldern und eine
        teilweise Verpflegung (Abendessen und Getränke). Von den Stipendiat*innen wird
        erwartet, dass sie sich auf den Kurs vorbereiten, am Kurs aktiv mitarbeiten und nach
        Absolvierung des Kurses einen Bericht verfassen. Materialien zur Vorbereitung
        werden rechtzeitig zur Verfügung gestellt. Die Stipendiat*innen sollen außerdem
        gemeinsam einen Bericht zu den Ergebnissen des Kurses erstellen, der auf der
        Homepage des Vereins veröffentlicht und auf der nächsten Jahrestagung des DPV
        (2026) vorgetragen werden kann.

        Thema des Kurses:
        Das Thema des Kurses 2025 lautet: „Heiligtümer als Wirtschaftsfaktor in der
        Levante. Komparative Perspektiven von der Bronzezeit bis zur Spätantike“.
        Sieben Kurs-Einheiten verschiedener Fachrichtungen verfolgen diese Thematik in
        diachroner Perspektive und beleuchten sie anhand literarischer und materieller
        Zeugnisse. Erkundungen im Staatlichen Museum für Ägyptische Kunst runden das
        Programm ab.

        Ziel des Kurses:
        Das Ziel des Kurses besteht darin, einen Überblick über die wirtschaftliche
        Bedeutung von Heiligtümern in der Antike zu gewinnen. An ausgewählten
        Zeugnissen wird das Verhältnis von schriftlicher und archäologischer Überlieferung
        diskutiert. Außerdem verfolgt der Kurs das Ziel, den Stipendiat*innen den Aufbau
        eines interdisziplinären Netzwerkes im Bereich der Palästina-Wissenschaften zu
        ermöglichen.

        Leitung des Kurses:
        • Katharina Pyschny (Universität Graz, Altes Testament) • Sarah Schulz (LMU
        München, Altes Testament)

        Zertifikat:
        Die Stipendiat*innen erhalten nach dem Palästina-Kurs ein Zertifikat über dessen
        erfolgreiche Absolvierung, ausgestellt vom Deutschen Verein zur Erforschung
        Palästinas.

        Veranstaltungsort:
        St. Markus Kirche (Gemeindesaal), Gabelsbergerstr. 6, 80333 München

        Auskünfte zum Kurs:
        Fragen zum Palästina-Kurs können an die Kursleitung oder die Vorsitzenden des
        Deutschen Palästina-Vereins gerichtet werden.
        Kontakt
        Kursleitung:
        📧 Prof. Dr. Katharina Pyschny (Uni Graz) | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
        📧 PD Dr. Sarah Schulz (LMU München) | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
        Vorsitzende des DPV:
        📧 Prof. Dr. Jens Kamlah (Uni Tübingen) | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
        📧 Prof. Dr. Katharina Schmidt (Uni Münster) | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.    

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      • Sommerschulen
      • Mrz 20
        Summer School ARCHAEOMETRY, CONSERVATION, AND DIGITIZATION OF ARCHAEOLOGICAL TEXTILE

        Sommerschulen
        Donnerstag, 20. März 2025 18:26

        A3TEX Research Center
        Summer School
        ARCHAEOMETRY, CONSERVATION, AND
        DIGITIZATION OF ARCHAEOLOGICAL TEXTILE
        Sapienza University of Rome & TEXTaiLES European Consortium
        June 30 – July 5, 2025
        Sapienza Campus, P. Aldo Moro 5, 00185 Roma

        Organized by Dep. Scienze dell’Antichità & A3TEX Sapienza Research
        Center in cooperation with TEXTaiLES European Consortium

        Introduction and Objectives
        The A3TEX Archaeology & Archaeometry of Ancient Textile Summer School aims to provide
        participants with theoretical and practical training in the methodologies for studying, analyzing,
        and preserving archaeological textile artifacts. The program employs an interdisciplinary
        approach, bringing together expertise from archaeology, materials science, and advanced
        diagnostic techniques. In collaboration with the TEXTaiLES project, the A3TEX Summer
        School introduces participants to cutting-edge digital tools and methods for documenting and
        communicating textile heritage.
        Through a combination of lectures, laboratory exercises, and direct analysis of diverse textile
        artifacts, participants will acquire theoretical and practical knowledge in documenting, analysing,
        and preserving archaeological textile remains. Emphasis will also be given to conservation
        protocols and musealization strategies. The program will also delve into the technical and
        scientific aspects of textile research, providing critical insights into analytical procedures based on
        material types and conservation status.
        To further enrich the training experience, participants will visit the National Etruscan Museum
        of Villa Giulia in Rome and the Museum of Roman Ships in Nemi: at Nemi they will attend one-
        day seminar and engage on hands-on activities on experimental and digital archaeology.

        Program
        The A3TEX Summer School program is structured into five thematic modules:

        Module 1: Archaeological Study of Ancient Textile Artifacts
         Historical-archaeological introduction to textile production: ancient craftsmanship
        practices, textile chaîne opératoire, and contexts.
         Analytical protocols based on textile research: approaches and methodologies to
        address historical and archaeological questions.
         Interdisciplinary approaches: strategies for fostering collaboration between experts
        from multiple disciplines and research fields to achieve accurate and meaningful
        results.

        Module 2: Enhancement and Communication of Textile Heritage
         Strategies for exhibiting and communicating archaeological textiles in museums.
         Digital technologies: 3D modeling, augmented reality, and other innovative solutions
        for virtual reconstruction and accessibility.
        Camera Properties Definition: Learn to optimize camera settings (focal length,
        aperture, shutter speed, and ISO) for capturing high-quality images, ensuring
        precision in the 3D digitization process.
        Data Collection: Engage in hands-on exercises to capture overlapping images
        from multiple angles, creating a comprehensive dataset essential for robust
        Structure from Motion processing.
        3D Reconstruction: Utilize photogrammetry algorithms to align images,
        generate dense point clouds, and reconstruct detailed, textured 3D models
        from real-world textile artifacts.
         Focus on emblematic case studies related to strategies for musealizing and
        communicating textile artifacts to different audience types.

        Module 3: Preventive and Interventive Conservation Techniques
         Assessing the state of preservation of archaeological textiles.
         Techniques for preventive conservation: environmental conditions, support
        materials, and packaging techniques.
         Development of interventive conservation plans for archaeological textile artifacts.

        Module 4: Archaeometric Analysis for research and conservation
         Analytical techniques for characterising textile materials:
         Optical, digital, and scanning electron microscopy.
         FT-IR spectroscopy, Ramans Sers and Raman spectroscopy.
         Liquid chromatography for dye analysis.
         Extraction techniques for proteomic identification.

        Module 5: Enhancing Analytical Skills in Laboratory Practice
         Documentation and identification of textiles.
         Analysis and characterization of textile fibers and metal threads.
         Dye extraction and analysis using mass spectrometry.
         Interpretation of spectra obtained from spectroscopy and proteomic analyses for
        fiber characterization.

        Methodology
        The program includes theoretical lectures, seminars, case study analysis, and laboratory activities.
        Participants will integrate theoretical knowledge with hands-on experience while engaging with
        experts from various disciplines, developing skills applicable to academic, museum, and
        conservation fields.

        Target Audience
        The A3TEX Summer School is designed for master's degree students, PhD candidates, post-
        docs, researchers, and professionals in the cultural heritage sector, including archaeologists, art
        historians, conservators, museum curators, and specialists in diagnostics, conservation, or
        restoration of cultural heritage and materials science interested in advanced methodologies for
        studying archaeological textile heritage.
        Course Directors
        Prof. Marco Galli, dott.ssa Francesca Coletti, Dipartimento di Scienze
        dell’Antichità, Sapienza A3TEX Archaeology & Archaeometry of Ancient Textile

        Associated Partners
        With the TEXTaiLes Consortium HORIZON ECCCH 01_02
        1. Directorate of Conservation - Hellenic Ministry of Culture, Athens (GR)
        2. Athena Research Center, Athens (GR)
        3. Museo delle Navi Romane, Nemi (RM).
        4. Museo Nazionale Etrusco di Villa Giulia, Rome.

        CALENDAR
        June 30 – July 5, 2025 – Lectures and laboratory sessions from 9:00 AM to 6:00 PM (see the
        attached time schedule below).
        Saturday, July 5 – Guided tour with a seminar and practical training in experimental archaeology
        and digitisation at the Museum of Roman Ships in Nemi (RM).
        Tuesday, July 1 h. 18:00-20:00 ca
        A visit to the National Etruscan Museum of Villa Giulia is scheduled to examine and discuss
        materials related to Etruscan textile culture, including mineralized fabrics and other artifacts,
        guided by the Museum’s Director.
        CREDITS 5 ECTS COURSE COSTS 800,00 EU
        A limited number of single (event. double rooms) will be available (June 29 – July 6,
        7 nights = 490, EU) at the Sapienza Guesthouse, located at Via Volturno, 42, with
        kitchen access.
        Each participant is offered 5 meal/snack lunch bonuses from 30 June to 4 July, as
        well as the return trip to Nemi and lunch on July 5.
        https://www.uniroma1.it/it/pagina/foresteria-sapienza
        https://youtu.be/xPtRB-morEY

        ADMISSION REQUIREMENTS
        Master’s Degree or an equivalent university qualification + Curriculum Vitae + Motivation
        Letter
        APPLICATION DEADLINE 29 May

        For further information, please don’t hesitate to contact: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

        Please refer to the following link for the documentation required for application:
        https://www.uniroma1.it/it/offerta-formativa/summer-and-winter-school/2025/summer-
        school-archeometria-conservazione

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      • Sommerschulen
      • Mrz 17
        Rome: Latin and Ancient Greek Summer courses

        Sommerschulen
        Montag, 17. März 2025 10:01

         

        13.03.2025

        For several years now, the Italian Institute of Classical Studies (IISC) has been organizing intensive summer courses in Latin using the contextual inductive method (IISC methodology | Italian Institute of Classical Studies). Through the active use of the language, students acquire the ability to read and understand a classical Latin text without the help of the dictionary. We are attaching the syllabus so that you can get a clearer idea of our course.

        Throughout the day, students use Latin or Ancient Greek as their sole means of communication. Language lessons are conducted in Latin or Ancient Greek from Monday to Friday. In the afternoon, there are supplementary lessons, providing participants with the opportunity to actively strengthen and practice their language skills.

        Saturdays are dedicated to field trips to the main archaeological sites of Ancient Rome!

        The IISC also provides accommodation at the Guesthouse Mater Mundi (upon request). Students accommodated will have access to a single room (upon request) with a private bathroom and full board.

        The courses will take place from June 29 to July 26 at the Guesthouse Mater Mundi (Via Lorenzo Rocci, 64 – Rome).

        Flyer
        Greek
        Latin

            

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    Ausstellungen

      • Ausstellungen
      • Mrz 20
        ROMS ARMEE IM FELD

        Ausstellungen
        Donnerstag, 20. März 2025 19:54


        Marsch · Lager · Versorgung

         

        Sonderausstellung 11.04. – 23.11.2025

        Eine Kooperation zwischen dem kelten römer museum manching
        und Mules of Marius

         

        »Je besser eine Armee, desto schlechter das Essen. 
        Ich hätte nicht gedacht, dass die römische Armee so gut ist!«

        Mit dieser launigen Aussage beschweren sich Asterix und Obelix – gewohnt an knusprigen Wildschweinbraten – über ihre Verpflegung bei der römischen Legion. Der Römer Vegetius war da offenbar etwas anderer Ansicht. Zwei seiner Regeln zur Kriegsführung lauten: »Wer Getreide und Lebensmittel nicht vorher beschafft, wird ohne Waffen besiegt.« Oder: »Wenn ein Lager günstig angelegt ist, können die Soldaten so sorglos leben, als ob sie überall eine Stadt mit sich trügen.« 

        Das Imperium Romanum wurde nicht nur mit dem Schwert errichtet, sondern auch mit Stiefeln, Schaufeln, Hufen und Proviant. Aus Sicht ihrer Feinde glich Roms Armee einem gefräßigen, eisernen Drachen, der sich unaufhaltsam seinen Weg durch die Landschaft bahnte. Die Schlagkraft des römischen Militärs beruhte zum einen auf überlegener Ausblidung, Bewaffnung und Taktik, zum anderen aber auch auf ihrer hohen Mobilität, der planvollen Anlage von Feldlagern und durchdachter Versorgung. Doch wie gelang es, eine Truppe von Hunderttausenden Kriegern am Laufen zu halten? 

        Dies veranschaulicht die neue Modell- und Mitmachausstellung »ROMS ARMEE IM FELD«, die das kelten römer museum manching in Kooperation mit dem Ausstellungsprojekt Mules of Marius präsentiert. Bereits der erste Teil der interaktiven Schau stieß 2022/2023 unter dem Titel »IM DIENSTE ROMS« bei kleinen und großen Gästen auf große Begeisterung. Der zweite Teil widmet sich nun der Beweglichkeit und Logistik der römischen Militärs. 

        Welche Strecken mussten die Legionäre marschieren? Welches Gewicht hatten sie dabei zu schleppen? Wie schnell entstand ein römisches Feldlager? Wie viele Soldaten teilten sich ein Zelt oder eine Stube? Welchen Getreidebedarf hatte eine römische Legion? Und wie gelangte der Nachschub an die Front? 

        Antworten auf diese und viele weitere Fragen liefern faszinierende Landschaften im Miniaturformat, lebensgroße Zeichnungen römischer Soldaten, originalgetreue Repliken zum Anfassen und spannende Mitmachstationen – vom Marschgepäck eines Legionärs bis zu einer Handmühle zum Mahlen von Getreide. 

            https://www.museum-manching.de/sonderausstellungen/vorschau

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      • Ausstellungen
      • Feb 02
        "700 Skarabäen. Die Sammlung Keel"

        Ausstellungen
        Sonntag, 02. Februar 2025 17:55

        Vernissage de l'exposition "700 scarabées. La collection Keel" 

        20.02.2025, 18:30 - 20:00
         

        Mardi 20 février, 18h30-20h00
        Musée BIBLE+ORIENT, Fribourg

        Sur inscription obligatoire auprès de: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

        www.bible-orient-museum.ch/fr/expos/events/

            

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      • Ausstellungen
      • Dez 10
        Die dunkle Seite Roms. Das Massengrab von Scupi

        Ausstellungen
        Dienstag, 10. Dezember 2024 10:08

        Archäologisches Museum Frankfurt/Main
        Einladung zur Eröffnung der Ausstellung am
        Dienstag, 17. Dezember 2024, 18 Uhr

        Es sprechen:
        Sieghard Pawlik
        Stadtrat Frankfurt am Main

        Marija Gjorgova
        Staatssekretärin
        Ministerium für Kultur und Tourismus
        der Republik Nordmazedonien
        S. E. Ylber Sela
        Botschafter der Republik Nordmazedonien
        Berlin

        Dr. Panche Velkov
        Direktor
        Museum der Stadt Skopje

        Dr. Wolfgang David
        Leitender Direktor
        Archäologisches Museum Frankfurt
        ARCHÆOLOGISCHES
        MUSEUM FRANKFURT

        Bitte teilen Sie uns
        bis 16. Dezember 2024 mit,
        ob Sie an der Eröffnung
        teilnehmen möchten.

        Archäologisches Museum Frankfurt
        Karmelitergasse 1
        60311 Frankfurt am Main
        Telefon 069 212-36747
        Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
        archaeologisches-museum-frankfurt.de

        Durch die Teilnahme an der
        Veranstaltung erklären Sie sich mit
        einer möglichen Veröffentlichung
        von Foto- und Filmaufnahmen
        einverstanden.

        Im Jahr 2011 wurde in der römischen Kolonie Scupi, in der Nähe der nordmazedonischen Hauptstadt Skopje, ein Massengrab mit etwa 200 römischen Soldaten entdeckt, die durch Enthauptung starben. Diese außergewöhnliche Entdeckung wirft Fragen auf: Wer waren diese Männer und warum wurden sie getötet?

        Während wir das Römische Reich zumeist durch seine kulturellen Errungenschaften wahrnehmen, zeigt dieser Fund eine brutale Seite der römischen Geschichte. Ein Expertenteam hat viele Jahre daran gearbeitet, die genauen Umstände dieses historischen Geschehens zu klären. Im Archäologischen Museum Frankfurt werden nun die Ergebnisse dieser Forschungen gezeigt.

        http://archaeologisches-museum-frankfurt.de/index.php/de/ausstellungen/die-dunkle-seite-roms

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      • Ausstellungen
      • Nov 21
        Uni Göttingen: Ausstellung "Antike im Blick"

        Ausstellungen
        Donnerstag, 21. November 2024 09:37
        Uni Göttingen: Ausstellung "Antike im Blick"

        260 JAHRE ARCHÄOLOGISCHE SAMMLUNGEN AN DER UNIVERSITÄT GÖTTINGEN

        Die Ausstellung endete offiziell am 7.7.2024, kann aber in leicht veränderter Form weiter besichtigt werden.


        Die Universität Göttingen verfügt über außergewöhnlich traditionsreiche und vielfältige archäologische Sammlungen. Wesentlich früher als an allen anderen Hochschulen wurde an der Georgia Augusta Archäologie gelehrt und mit dem Ankauf von plastischen Nachbildungen antiker Kunstwerke begonnen. Zu verdanken ist dies Christian Gottlob Heyne (1729-1812), der 1763 nach Göttingen kam und noch im gleichen Jahr das erste archäologische Studienobjekt erwarb. 1765 legte er den Grundstock für die Sammlung der Gipsabgüsse antiker Skulpturen, heute eine der größten Einrichtungen ihrer Art weltweit. 1767 hielt Heyne die erste Archäologie-Vorlesung, die an einer Universität angeboten wurde. 1773 begründete er das Münzkabinett der Universität.

        Karl Otfried Müller (1797-1840) schuf 1823 einen eigenen Antikensaal in der Paulinerkirche, in dem er alle archäologischen Lehrmittel zusammenfasste. Hier fand auch seine Vorlesung statt, aus der 1830 das epochemachende „Handbuch der Archäologie der Kunst“ hervorging. Auf einer Reise nach Italien und Griechenland erwarb Müller erstmals gezielt originale Antiken für die Universität. Seine Nachfolger bauten auf dieser Grundlage eine ansehnliche Sammlung auf, die einen guten Überblick über die verschiedenen Gattungen des Kunsthandwerks der Griechen, Etrusker und Römer gibt, aber auch ägyptische und altorientalische Werke enthält.

         Seit 1912 sind alle drei Sammlungen – Gipsabgüsse, antike Originalwerke und das Münzkabinett – in dem eigens für sie errichteten Gebäude am Nikolausberger Weg beheimatet.


        Archäologie ist eine Ding- und Bildwissenschaft. Das Sehen und der physische Kontakt mit den Gegenständen bilden ihre unverzichtbare Grundlage. Objektsammlungen waren daher ein wichtiger Faktor auf dem Weg der archäologischen Studien zu einem eigenständigen Universitätsfach. Die Ausstellung „Antike im Blick“ beleuchtet die Pionierrolle Göttingens in diesem Prozess und die 260-jährige Geschichte des archäologischen Sammelns anhand markanter Episoden und Exponate. Konzeption und Durchführung der Ausstellung beruhen wesentlich auf den Ergebnissen einer museumspraktischen Übung und auf der aktiven Mitarbeit engagierter Studierender.

        Zu sehen sind neben ausgewählten Stücken aus der Sammlung der Gipsabgüsse vor allem Objekte aus der Archäologischen Originalsammlung und dem Münzkabinett, die bisher nicht öffentlich zugänglich waren. Dazu gehören ein frisch restaurierter ägyptischer Mumiensarg, griechische Vasen, etruskische Bronzen, Funde aus Heinrich Schliemanns Troja-Grabung sowie hervorragende Kopien des berühmten Hildesheimer Silberfunds. Erstmals wird eine computeranimierte Rekonstruktion von Karl Otfried Müllers nicht mehr existierendem Antikensaal in der Paulinerkirche gezeigt.

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        AUSSTELLUNG
        Nikolausberger Weg 15 . 37073 Göttingen
        Telefon: 0551 39-27502
        E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

        ÖFFNUNGSZEITEN
        Sonntags 11 bis 16 Uhr
        Die Ausstellung endete offziell am 7.7.2024, kann aber in leicht veränderter Form weiter besichtigt werden.

        Der Ausstellungsraum ist nicht barrierefrei zugänglich


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    Stellenangebote

      • Stellenangebote
      • Mai 20
        Open rank Professur für Latinistik

        Stellenangebote
        Dienstag, 20. Mai 2025 11:54

        Ausschreibung Latinistik

        Zum 1.2.2026 oder zum frühestmöglichen Zeitpunkt ist am Institut für Klassische Philologie der Universität Bern eine Professur (100 %, open rank) für Latinistik zu besetzen.

        Die einzustellende Person ist in Forschung und Lehre international ausgewiesen. Sie vertritt das Fach der Latinistik in der ganzen Breite. Ein Forschungsschwerpunkt wird in der klassischen lateinischen Literatur erwartet. Erwünscht ist zudem die Anschlussfähigkeit zu Fachgebieten im Bereich des Mittelalters und/oder der Moderne. Die Zusammenarbeit innerhalb des Institutes bzw. des neuen Departements Altertumswissenschaften wird erwartet. Ausserdem soll die mit der Stelle betraute Person als Fachvertretung an der Kantonalen Maturitätskommission mitwirken und bereit sein, den Kontakt zu Gymnasien im Kanton Bern, an denen das Fach Latein angeboten wird, zu pflegen.

        Je nach Qualifikation der Person wird die Stelle als Assistenzprofessur mit Tenure Track, ausserordentliche Professur oder ordentliche Professur besetzt. Bei einer Besetzung auf eine ordentliche oder ausserordentliche Professur sind eine Habilitation oder habilitationsäquivalente Leistungen vorzuweisen, bei Einstellung als Assistenzprofessur mit Tenure Track ein weit fortgeschrittenes Habilitationsprojekt oder äquivalente Leistungen.
        Wenn die Fähigkeit zu Lehre und Betreuung auf Deutsch nicht bereits vorliegt, wird erwartet, dass diese innerhalb von zwei Jahren erworben wird.

        In ihrer Einstellungspraxis verpflichtet sich die Universität Bern zu Chancengleichheit und zur Förderung von Diversität. Sie strebt insbesondere die Erhöhung des Frauenanteils in akademischen Führungspositionen an. Darüber hinaus werden Job Sharing und Dual Career Optionen gefördert.

        Die Universität Bern freut sich über Bewerbungen von Menschen mit Behinderung, People of Color und von Menschen, die im Schweizer Kontext zu ethnischen Minderheiten gehören.

        Stellenantritt: 1. Februar 2026

        Arbeitgeberin: Universität Bern, Philosophisch-historische Fakultät

        Arbeitsumfang: 100%

        Arbeitsort: Bern

        Bewerbungsfrist: 30. Juni 2025

        Bewerbung:

        • Bitte füllen Sie online die Felder des Bewerbungsformulars aus und schicken das Formular ab:

        https://www.philhist.unibe.ch/ueber_uns/aktuell/ausschreibung_latinistik/index_ger.html

        • Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte als einPDF an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.: Motivationsschreiben, Curriculum Vitae, Verzeichnis der Publikationen und der gehaltenen Lehrveranstaltungen, Lehrevaluationen, Lehr- und Forschungskonzept, Liste der eingeworbenen Drittmittel, Angaben über die bisherige Mitarbeit in akademischen Gremien.

        Für Fragen wenden Sie sich bitte an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

            

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      • Stellenangebote
      • Mai 18
        PhD Position on the Text, Transmission and Translation of 1 Corinthians

        Stellenangebote
        Sonntag, 18. Mai 2025 22:39

        KU Leuven, Belgium

        PhD Position on the Text, Transmission and Translation of 1 Corinthians
        (ref. BAP-2025-291)

        The KU Leuven, Belgium, invites applications from suitably qualified candidates for a 100% PhD position (up to 4 years) examining evidence for the text, transmission and translation of 1 Corinthians in Greek, Latin or another language. The successful candidate will form part of the research team of the Research Foundation Flanders (FWO) funded Odysseus project "1Cor - Text, Transmission and Translation of 1 Corinthians in the First Millennium". The project is situated within the Biblical Studies Research Unit of the Faculty of Theology and Religious Studies (https://theo.kuleuven.be) and the LEMMA research centre (www.lemma-centre.org).

        Project
        The 1Cor project's main goal is to produce full scientific text-critical editions and analyses of 1 Corinthians with an innovative multilingual perspective in order to come to a thorough text-critical understanding of the textual development and transmission of 1 Corinthians in the first millennium. This will include a full digital text-critical edition of the Greek text, providing the earliest attainable Greek text in the first millennium as part of the International Greek New Testament Project's contribution to the Editio Critica Maior (ECM) and a full critical edition of the Old Latin text of 1 Corinthians as part of the Vetus Latina (VL) series of the Vetus Latina Institut Beuron (Germany). The project evaluates biblical continuous and non-continuous manuscripts as well as patristic evidence and translations into multiple languages, including Latin, Coptic, Syriac, Gothic and Arabic, by means of cutting-edge digital tools designed for electronic transcriptions, collations and editions.

        Working as part of a team of researchers, the successful PhD candidate will contribute to the project's objectives by focussing on one of the following aspects in a dissertation that is expected to be published as a monograph after completion:

        (a) Liturgical Use of 1 Corinthians
        The PhD candidate will establish the evidence of 1 Corinthians in Greek or Latin lectionary tradition and will investigate the question whether the liturgical attestation of 1 Corinthians differs from continuous-text manuscripts. Patterns and tendencies will be defined by paying special attention to the various formats of liturgical manuscripts. The dissertation is expected to make an innovative contribution not only to the specific questions of the textual use of Paul in the early church but also to the fuller understanding of the liturgical tradition in the early period.

        (b) Versional Evidence for 1 Corinthians
        The PhD candidate will investigate the text, transmission and translation of 1 Corinthians in a certain set of manuscripts, e.g. from a certain language, area, time or genealogical connection.
        This dissertation may either investigate the question whether the textual tradition of the Pauline epistle can be considered a "living text" and has a fluent tradition comparable to that established for the gospels by David Parker in 1997, or analyse translational techniques and patterns within a certain versional tradition, or develop and use new technical tools to investigate the manuscript traditions.
        The successful PhD candidate will establish patterns and tendencies in the textual variants while paying attention to time and places and will distinguish between possible reasons for textual alterations. The dissertation is expected to make an innovative contribution to the question of textual development in the early period which is significant for the project's overall goal to come to a thorough text-critical understanding of the textual development and transmission of 1 Corinthians in the first millennium.

        (c) Citations of 1 Corinthians in Early Christian Writers and the Transformation of Text
        The PhD candidate will investigate the text of 1 Corinthians in one or more of the Greek or Latin early Christian writers from the 3rd to the 5th century and evaluate the value of these citations for establishing the earliest attainable text. Tendencies and patterns in alterations will be traced and studied both in context of the author's writings, including differences in sequential and out-of-sequence citations as well as differences according to the literary genre (e.g. homilies, commentaries and treatises), and in light of the historical development of the church. The dissertation is expected to give new insights into the forms of the text of 1 Corinthians in circulation within the early church and will situate a single author or a set of authors within the wider textual tradition of 1 Corinthians.

        (d) Study of the Latin Textual Development of 1 Corinthians from the Old Latin to the Vulgate readings
        Despite the well-known fact that the Vulgate revision cannot be attributed to Jerome in the Pauline epistles, little is known about the reviser(s) and the revisional techniques used for the adaptation of the Pauline epistles. The PhD candidate will reflect on the methodology used to attribute Latin readings to the individual traditions and shed new light on the development of the Latin text by establishing tendencies and patterns in the revisional alterations. In establishing the translational techniques in place, the PhD candidate will examine the ways in which the revised Latin text follows the Greek text forms known at the time. Thereby the dissertation will make a significant contribution to translational studies of Greek and Latin and will yield important results for establishing the earliest attainable Greek text in consideration of its earliest translations.

        The successful candidates will

          *   produce a complete and acceptable doctoral thesis proposal.
          *   comply with all the requirements of KU Leuven for doctoral studies.
          *   research, complete, and successfully defend a doctoral thesis within KU Leuven's doctoral framework.
          *   contribute to the wider project and its publications through digital transcriptions, study and textual analysis.
          *   present research results at international and national conferences and colloquia.
          *   contribute to the organisation of events, activities and other tasks related to the project and its research (colloquia, team events, visits from external experts etc.).
          *   contribute to the Biblical Studies Research Unit and the Faculty of Theology and Religious Studies by participating in its regular programme of academic activities and undertaking administrative activities.

        Profile
        The successful candidate

          *   has an excellent Bachelors and Masters degree in Theology (New Testament Studies or Patristics), Classics or a related field.
          *   has a high level of proficiency in (Hellenistic) Greek and another of the project's languages (depending on the proposed field of research).
          *   is familiar with the principles and application of textual criticism and is computer literate. Prior experience of working with biblical or patristic manuscripts is desirable.
          *   has an excellent command of English (project language) and (the willingness to obtain) sufficient competence in other languages to access relevant secondary literature.
          *   is capable of working independently, possesses organisational skills and has a cooperative attitude.
          *   is willing to conduct the PhD research being present in Leuven and to travel on project business (incl. conferences).
          *   meets the entrance requirements for a PhD at KU Leuven. Further information can be obtained on: https://theo.kuleuven.be/en/doctorate & https://www.kuleuven.be/personeel/jobsite/en/phd/phd-information

        Offer
        We are offering a full-time position in an intellectually challenging and inspiring environment. KU Leuven is a research-intensive, internationally oriented university that carries out both fundamental and applied research. It is highly inter- and multidisciplinary focused and strives for international excellence.
        The successful candidate will benefit from guidance and research training from experts in the field, a work space and resources to attend and present at conferences. The successful candidate will be part of an innovative research team in Leuven, a historic, dynamic and lively city located in the heart of Belgium, within 20 minutes from Brussels, and less than two hours from Paris, London and Amsterdam. KU Leuven provides practical support with regard to immigration & administration, housing, childcare, learning Dutch, etc.

        The position is subject to admission to the Faculty's doctoral programme. The contract will initially be for 1 year and may be extended subject to a positive performance review and KU Leuven regulations. The project team is led by Prof. Christina M. Kreinecker.

        Interested?
        Your application should include (and be limited to) the following attachment(s):

          *   letter of motivation (max. 1 page) including contact details for two people who are willing to provide a reference;
          *   curriculum vitae including details of linguistic skills;
          *   outline of the intended doctoral research on one of the above-mentioned aspects of the 1Cor project (max. 2 pages).

        Further enquiries may be addressed to Prof. Christina M. Kreinecker, email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

        Applications for this job are possible until 16 June 2025 via the KU Leuven online application tool. Online interviews for shortlisted candidates are scheduled to take place on 2 July 2025.

        KU Leuven seeks to foster an environment where all talents can flourish, regardless of gender, age, cultural background, nationality or impairments. If you have any questions relating to accessibility or support, please contact us at Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

        You can apply for this job no later than June 16, 2025 via the online application tool <http://www.kuleuven.be/eapplyingforjobs/light/60479385>

        KU Leuven strives for an inclusive, respectful and socially safe environment. We embrace diversity among individuals and groups as an asset. Open dialogue and differences in perspective are essential for an ambitious research and educational environment. In our commitment to equal opportunity, we recognize the consequences of historical inequalities. We do not accept any form of discrimination based on, but not limited to, gender identity and expression, sexual orientation, age, ethnic or national background, skin colour, religious and philosophical diversity, neurodivergence, employment disability, health, or socioeconomic status.
            

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      • Stellenangebote
      • Mai 15
        Einen Journal Managing Editor (m/w/d)

        Stellenangebote
        Donnerstag, 15. Mai 2025 18:51

        Das Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA), Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft, ist ein weltweit tätiges archäologisches Forschungsinstitut und Museum mit Hauptsitz in Mainz und weiteren Standorten in Neuwied, Mayen und Schleswig. Seit seiner Gründung im Jahr 1852 als Römisch-Germanisches Zentralmuseum widmet sich das Museum den materiellen Hinterlassenschaften aus drei Millionen Jahren Menschheitsgeschichte mit dem Ziel, menschliches Verhalten und Handeln sowie die Entwicklung und den Wandel von Gesellschaften zu verstehen.

        Für den Standort Mainz oder Schleswig suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt

        einen Journal Managing Editor (m/w/d)
        EG 13 TV-L, Voll- oder Teilzeit

         

        Job advertisement (english)


        Das LEIZA plant ein neues, international ausgerichtetes Journal zur Publikation grundlegender Erkenntnisse aus den Archäologien und ihren Nachbarwissenschaften, in dem qualitative und quantitative Studien, theoretische und methodische Reflexionen sowie Ergebnisse aus archäologischen Feldforschungen, Analysen und Experimenten in unterschiedlichen Formaten publiziert werden können. Das englischsprachige Journal wird im Diamond Open Access erscheinen. 

        Als Managing Editor verantworten Sie den Aufbau und die Etablierung des neuen internationalen Journals. In enger Zusammenarbeit mit dem Herausgeber, dem Editorial Board und dem Advisory Board gestalten Sie das neue Publikationsformat und seine inhaltliche Ausrichtung mit, organisieren und betreuen den Publikationsprozess, übernehmen die Korrespondenz mit den Mitgliedern der Boards, den Reviewer*innen und Autor*innen. Die Position bietet die Möglichkeit, in einem dynamischen Umfeld ein neues, innovatives Publikationsformat maßgeblich mitzugestalten und kontinuierlich für die internationale Wissenschaftscommunity zu entwickeln.


        Ihre Aufgaben:

        • Mitarbeit an der konzeptionellen Entwicklung und Einführung des Journals
        • Zusammenarbeit mit den Gremien und Herausgeber*innen
        • Zusammenarbeit mit internationalen Wissenschaftler*innen
        • Redaktionelle Betreuung und strategische Weiterentwicklung des Journals
        • Koordination der Beiträge von der Einreichung bis zur Publikation
        • Steuerung des Peer-Review-Prozesses und der Publikationsabläufe
        • Lektorat und redaktionelle Bearbeitung sowie Strukturierung von Beiträgen
        • Sicherstellung der Einhaltung wissenschaftlicher Publikationsstandards und Open-Access-Prinzipien (Diamond Open Access)
        • Implementierung und Pflege moderner Publikationstechnologien (JATS-XML, OJS)
        • Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen zur Erhöhung der internationalen Sichtbarkeit des Journals


         Ihr Anforderungsprofil: 

        • Promotion in einer archäologischen oder altertumswissenschaftlichen Disziplin
        • Erweiterte Erfahrungen im wissenschaftlichen Arbeiten und Publizieren (z. B. als Autor*in, Gutachter*in, etc.), idealerweise im Journal-Management
        • Herausragende Kommunikations- und Organisationsfähigkeiten
        • Englisch als Muttersprache oder vergleichbare Sprachkompetenz auf höchstem Niveau
        • Kenntnisse der internationalen Publikationslandschaft, des Verlagswesens und der Einreichungssysteme

        Wünschenswert:

        • Sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift
        • Kenntnisse publikationsrelevanter Anwendungsprogramme (Adobe Creative Cloud, v. a. Indesign)
        • Sicherer Umgang mit wissenschaftlichen Publikationsinfrastrukturen, (z. B. Fachdatenbanken) und Publikationsstandards (z. B. Metadatenstandards, Open Science Standards)
        • Kenntnisse in XML, JATS-XML sowie Erfahrung mit Open Journal Systems (OJS)


        Wir bieten:

        • Eine Vergütung bis zur Entgeltgruppe 13 TV-L bei Vorliegen der persönlichen und tariflichen Voraussetzungen.
        • Sozialleistungen entsprechend den Regelungen des öffentlichen Dienstes einschließlich einer zusätzlichen betrieblichen Altersversorgung (VBL) sowie einer Jahressonderzahlung nach den Vorgaben des TV-L, eine Bezuschussung des Deutschlandtickets iHv 50%.
        • Flexible Arbeitszeiten mit bis zu fünf ganzen oder zehn halben Gleittagen im Monat und großzügigen Regelungen zum mobilen Arbeiten.
        • Einen attraktiven Arbeitsplatz in unserem Neubau am südlichen Rand der Mainzer Altstadt mit einer sehr guten Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr und Parkplätzen in unmittelbarer Nähe (gegen Gebühr).
        • Zahlreiche Möglichkeiten zur Fort- und Weiterbildung.
        • Ein Arbeitsumfeld, in dem die Chancengleichheit und Gleichstellung aller Beschäftigten aktiv gefördert wird. Familienfreundlichkeit und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind uns ein wichtiges Anliegen. Wir sind zertifiziert nach audit berufundfamilie.


        Neben beruflicher Sicherheit und Familienfreundlichkeit bieten wir Ihnen ein attraktives, vielfältiges Arbeitsumfeld, zuverlässige Strukturen sowie eine abwechslungsreiche Tätigkeit.

        Das LEIZA möchte die Vielfalt der Gesellschaft widerspiegeln und begrüßt Bewerbungen von allen qualifizierten Bewerber*innen unabhängig von Alter, Behinderung, Geschlecht, Nationalität, Religion oder sexueller Orientierung. 

        Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber (bitte Nachweise beifügen!) sowie Frauen werden bei gleicher Qualifikation und Eignung bevorzugt berücksichtigt.


        Wir freuen uns auf Ihre vollständige Bewerbung - in einer PDF-Datei - per E-Mail bis zum 13.06.2025. Bitte senden Sie diese an: bewerbung(at)leiza.de.
         

        Kosten, die im Zusammenhang mit Ihrer Bewerbung entstehen, können nicht erstattet werden.

        Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: Dr. Claudia Nickel, claudia.nickel(at)leiza.de  

            

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      • Stellenangebote
      • Mai 15
        Eine*n (m/w/d) Wissenschaftliche*r Koordinator*in

        Stellenangebote
        Donnerstag, 15. Mai 2025 18:43

        Das Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA), Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft, ist ein weltweit
        tätiges archäologisches Forschungsinstitut und Museum mit Hauptsitz in Mainz und weiteren
        Standorten in Neuwied, Mayen und Schleswig. Seit seiner Gründung im Jahr 1852 widmet sich das
        LEIZA den materiellen Hinterlassenschaften aus 3 Mio. Jahren Menschheitsgeschichte mit dem Ziel,
        menschliches Verhalten und Handeln sowie die Entwicklung und den Wandel von Gesellschaften zu
        verstehen.
        Für den Leibniz-WissenschaftsCampus Mainz/Trier „Resiliencies: Comparing and Integrating
        Methodologies, Methods, Narratives, and Theories“ ( RECOMENT) am Standort Mainz suchen wir zum
        nächstmöglichen Zeitpunkt
        eine*n (m/w/d)
        Wissenschaftliche*r Koordinator*in
        (EG 13 TV-L, Teilzeit, 50 %)
        Befristet bis zum 30.09.2028
        Ihre Aufgaben:
        • Administration und Koordination des WissenschaftsCampus und des zugehörigen
        Arbeitsprogramms
        • Mitarbeit bei der Entwicklung und Umsetzung des Arbeitsprogramms
        • Organisation von Tagungen und Veranstaltungen
        • Vor- und Nachbereitung von Gremiensitzungen
        • Berichtswesen
        • Koordination der Finanzplanung in Abstimmung mit den Finanzabteilungen der beteiligten
        Einrichtungen und dem Direktorium von RECOMENT
        • Koordination der Außendarstellung des WissenschaftsCampus RECOMENT in Abstimmung
        mit den zuständigen Kommunikations- und Presseabteilungen
        • Pflege von externen Kontakten/Partner*innen und Netzwerkarbeit
        Ihr Anforderungsprofil:
        • Promotion im Bereich der Archäologischen Wissenschaften
        • Erfahrung in der Durchführung von drittmittelgeförderten Projekten sowie im
        Projektmanagement
        • Erfahrung in der Gremienarbeit und im Berichtswesen
        • Erfahrung in der Organisation und Durchführung von Veranstaltungen
        • Sehr gute Kenntnisse in der deutschen und englischen Sprache in Wort und Schrift
        • Interesse an interdisziplinärer Forschung
        Wir bieten:
        • Eine Vergütung bis zur Entgeltgruppe 13 TV-L bei Vorliegen der persönlichen und tariflichen
        Voraussetzungen
        • Sozialleistungen entsprechend den Regelungen des öffentlichen Dienstes einschließlich einer
        zusätzlichen betrieblichen Altersversorgung (VBL) sowie einer Jahressonderzahlung nach den
        Vorgaben des TV-L, Bezuschussung zum Deutschlandticket iHv 50 %
        • Flexible Arbeitszeiten mit bis zu fünf ganzen oder zehn halben Gleittagen im Monat und
        großzügigen Regelungen zum mobilen Arbeiten
        • Einen attraktiven Arbeitsplatz in unserem Neubau am südlichen Rand der Mainzer Altstadt
        mit einer sehr guten Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr und Parkplätzen in
        unmittelbarer Nähe (gegen Gebühr)
        • Zahlreiche Möglichkeiten zur Fort- und Weiterbildung sowie den kollegialen Austausch mit
        den Kolleg*innen der Institute der Leibniz-Gemeinschaft
        • Ein Arbeitsumfeld, in dem die Chancengleichheit und Gleichstellung aller Beschäftigten aktiv
        gefördert wird. Familienfreundlichkeit und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind uns
        ein wichtiges Anliegen. Wir sind zertifiziert nach audit berufundfamilie.
        Das LEIZA möchte die Vielfalt der Gesellschaft widerspiegeln und begrüßt Bewerbungen von allen
        qualifizierten Bewerberinnen und Bewerbern unabhängig von Alter, Behinderung, Geschlecht,
        Nationalität, Religion oder sexueller Orientierung.
        Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber (bitte Nachweise beifügen!) sowie Frauen werden
        bei gleicher Qualifikation und Eignung bevorzugt berücksichtigt.
        Wir freuen uns auf Ihre vollständige Bewerbung – in einer PDF-Datei – per E-Mail bis zum 07.06.2025.
        Bitte senden Sie diese an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..
        Kosten, die im Zusammenhang mit Ihrer Bewerbung entstehen, können nicht erstattet werden.
        Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: Dr. Louise Rokohl (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)
        Weitere Informationen zum LEIZA finden Sie unter www.leiza.de.    

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