Human-Animal-Studies in Classics: Emotions
Call for Papers
12.–13. September 2025, Universität Zürich
Nichtmenschliche Tiere sind in der griechischen und lateinischen Literatur allgegenwärtig:
Hündinnen begleiten die Jagd, Pferde bringen Krieger in die Schlacht, Esel mahlen Getreide. Sie
sind Haustier oder Nutztier, Beute oder Bedrohung. Zu Tieren in der Antike besteht eine
umfangreiche Forschung, die ihre Lebensumstände und ihre literarische und visuelle
Inszenierung untersucht. Auf der Tagung «Human-Animal-Studies in Classics» wollen wir die
Darstellung der Beziehung zwischen Tieren und Menschen in den Blick nehmen und damit zu
einer Erweiterung des Forschungsgebiets der Mensch-Tier-Beziehungen bzw. Human-AnimalStudies um die antike Perspektive beitragen.
Unsere «Human-Animal-Studies in Classics»-Tagung interessiert sich für die emotionale
Dimension von Mensch-Tier-Beziehungen: Welche Gefühle lösen Tiere bei Menschen aus?
Welche Formen von Zuneigung, Anziehung, Mitleid, Bewunderung, Abneigung, Angst oder
Verachtung werden in Text und Bild suggeriert oder explizit benannt? Welche Vorstellungen von
Gemeinsamkeiten oder Unterschieden zwischen Menschen und Tieren liegen diesen Gefühlen
zugrunde? Welche Empfindungsfähigkeiten werden den Tieren selbst attribuiert? Werden Sie als
Dinge wahrgenommen oder als fühlende Subjekte?
Die Tagung verfolgt einen interdisziplinären Ansatz, und wir freuen uns über Beiträge aus
verschiedenen Fachgebieten wie der Alten Geschichte, der Klassischen Philologie, der
Philosophie, der Theologie oder der Archäologie, die sich mit der visuellen oder literarischen
Darstellung emotionaler Aspekte von Mensch-Tier-Beziehungen in der Antike auseinandersetzen.
Tagungssprachen sind Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch. Eine VeröZentlichung der
Beiträge in einem Sammelband ist geplant.
Forschende aller Qualifikationsstufen sind eingeladen, uns ihre Vortragsidee in einem Abstract zu
unterbreiten. Bitte schicken Sie Ihren Vorschlag (max. 1 A4-Seite) bis am 16. Dezember 2024 an
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. und Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. .
Dank der Unterstützung der Universität Zürich werden wir einen substanziellen Beitrag an die
(Zug-)Reisekosten der Referierenden leisten können.
PD Dr. Islème Sassi
Universität Zürich
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Dr. Bettina Reese
Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
12.–13. September 2025, Universität Zürich
Nichtmenschliche Tiere sind in der griechischen und lateinischen Literatur allgegenwärtig:
Hündinnen begleiten die Jagd, Pferde bringen Krieger in die Schlacht, Esel mahlen Getreide. Sie
sind Haustier oder Nutztier, Beute oder Bedrohung. Zu Tieren in der Antike besteht eine
umfangreiche Forschung, die ihre Lebensumstände und ihre literarische und visuelle
Inszenierung untersucht. Auf der Tagung «Human-Animal-Studies in Classics» wollen wir die
Darstellung der Beziehung zwischen Tieren und Menschen in den Blick nehmen und damit zu
einer Erweiterung des Forschungsgebiets der Mensch-Tier-Beziehungen bzw. Human-AnimalStudies um die antike Perspektive beitragen.
Unsere «Human-Animal-Studies in Classics»-Tagung interessiert sich für die emotionale
Dimension von Mensch-Tier-Beziehungen: Welche Gefühle lösen Tiere bei Menschen aus?
Welche Formen von Zuneigung, Anziehung, Mitleid, Bewunderung, Abneigung, Angst oder
Verachtung werden in Text und Bild suggeriert oder explizit benannt? Welche Vorstellungen von
Gemeinsamkeiten oder Unterschieden zwischen Menschen und Tieren liegen diesen Gefühlen
zugrunde? Welche Empfindungsfähigkeiten werden den Tieren selbst attribuiert? Werden Sie als
Dinge wahrgenommen oder als fühlende Subjekte?
Die Tagung verfolgt einen interdisziplinären Ansatz, und wir freuen uns über Beiträge aus
verschiedenen Fachgebieten wie der Alten Geschichte, der Klassischen Philologie, der
Philosophie, der Theologie oder der Archäologie, die sich mit der visuellen oder literarischen
Darstellung emotionaler Aspekte von Mensch-Tier-Beziehungen in der Antike auseinandersetzen.
Tagungssprachen sind Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch. Eine VeröZentlichung der
Beiträge in einem Sammelband ist geplant.
Forschende aller Qualifikationsstufen sind eingeladen, uns ihre Vortragsidee in einem Abstract zu
unterbreiten. Bitte schicken Sie Ihren Vorschlag (max. 1 A4-Seite) bis am 16. Dezember 2024 an
Dank der Unterstützung der Universität Zürich werden wir einen substanziellen Beitrag an die
(Zug-)Reisekosten der Referierenden leisten können.
PD Dr. Islème Sassi
Universität Zürich
Dr. Bettina Reese
Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg