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Aug 15Dienstag, 15. August 2017 11:10
Kleine Mommsen-Tagung vom 20. bis 22.11.2014 an der Bergischen Universität Wuppertal:
„Das 3. Jahrhundert nach Christus – Kontinuitäten im Übergang“Das 3. Jahrhundert nach Christus wird in der Forschung in der Regel als eine Zeit des Umbruchs und tiefgreifender Veränderungen in politischer, sozio-ökonomischer und religiöser Hinsicht wahrgenommen. Auch in Literatur, Philosophie und Kunst richtet sich der Blick auf Abbrüche und Neuanfänge.
Das Rahmenthema will demgegenüber die Kontinuitäten in den Mittelpunkt der Betrachtung rücken, ohne dass dabei deren Wechselwirkung mit Brüchen oder Diskontinuitäten aus den Augen verloren würde. Dabei geht es in materieller und immaterieller Kultur sowohl um klassizistisch rückgreifende Tendenzen, die sich auf die Fortschreibung und Adaption traditioneller Muster für die eigene Zeit beziehen, als auch um evolutionäre Prozesse, die sich in der Kategorie von Abbruch und Neubeginn nicht adäquat fassen lassen.
Zwar sind viele einzelne Momente in der Alten Geschichte, Klassischen Philologie, Archäologie, Philosophie, Theologie und Rechtsgeschichte bereits aufgezeigt und zum Teil unter bestimmten Vorzeichen ausgiebig diskutiert worden, doch soll das Bild im interdisziplinären Austausch neu justiert und dargelegt werden, wie Diskontinuität und Kontinuität interagieren.
Das detaillierte Programm finden Sie hier.
Organisatoren:
Prof. Dr. Armin Eich, Alte Geschichte (
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Prof. Dr. Stefan Freund, Klassische Philologie/Latein (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. ),
PD Dr. Meike Rühl, Klassische Philologie/Latein (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. ),
und Prof. Dr. Christoph Schubert, Klassische Philologie/Latein (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. ). -
Aug 15Dienstag, 15. August 2017 11:08
7. Kleine Mommsen-Tagung: Zeitmontagen. Formen und Funktionen gezielter Anachronismen
Beim Begriff des „Anachronismus“ denkt man schnell an Sandalenfilme, in denen neronische Söldner Armbanduhren tragen; man denkt an Unstimmigkeiten im historischen Dekor einer Darstellung. Anachronismen gelten als Normverstöße und haben die negative Konnotation des Fehlerhaften. Nun lässt sich feststellen, dass diese Normverstöße auch intendiert sein können, um eine bestimmte Wirkung zu erzielen.
Moderne Elemente können absichtlich in historische Szenerien integriert werden; umgekehrt lässt sich auch beobachten, dass archaisierende Details in ansonsten zeitgenössische Darstellungen Eingang finden. Fälle dieser Art begegnen in antiken Schriftzeugnissen der unterschiedlichsten Gattungen; ebenso aber in der Bildenden Kunst, der Epigraphik und der Numismatik.
Uns interessierte die Frage, welche Formen bewusst gestaltete Anachronismen konkret annehmen und welche Funktionen sie haben können. Für eine gemeinsame Annäherung an das Thema eignete sich unserer Ansicht nach insbesondere das Format der Kleinen Mommsen-Tagung, in deren Rahmen Vertreter aller altertumswissenschaftlichen Disziplinen eingeladen sind, aus der Perspektive ihres Faches Beiträge zu leisten und dann im interdisziplinären Austausch zu diskutieren. Wir reichten unseren Themenvorschlag bei der Mommsen-Gesellschaft ein und erhielten die Zusage, die Veranstaltung ausrichten zu dürfen, was uns sehr freute.
Das Team der Veranstalter bestand aus den Professoren JEHNE und PAUSCH (Alte Geschichte und Klassische Philologie) nebst Mitarbeitern (Christoph LUNDGREEN [bis 08/15], Philipp GEITNER, Antje JUNGHANß, Bernhard KAISER) sowie Dr. HOLLSTEIN, dem Leiter des Münzkabinetts der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. In dieser Konstellation entwickelten wir einen Call for Papers und entschieden uns, diesen nicht nur an die altertumswissenschaftlichen Institute im deutschsprachigen Raum zu senden, sondern in englischer Übersetzung auch auf einer internationalen Plattform zu präsentieren.
Uns erreichten circa 40 Einsendungen aus dem In- und Ausland, sowohl von erfahrenen wie auch von jungen Wissenschaftlern. Die deutliche Mehrheit kam aus den Bereichen der Klassischen Philologie und der Alten Geschichte. Die geringe Zahl an Bewerbungen aus dem Bereich der Archäologie ist sicherlich damit zu erklären, dass es in Dresden kein entsprechendes Institut gibt und der Standort damit für Archäologen nicht einschlägig ist.
Es war nicht leicht, eine Auswahl zu treffen, doch wir hatten uns entschieden, entsprechend dem Tagungskonzept eine Veranstaltung anzubieten, bei der die Gäste nicht zwischen mehreren parallel stattfindenden Vorträgen hätten auswählen müssen und damit in keinem Fall alle Beiträge hätten hören können. Uns war es wichtig, eine wirklich gemeinsame Annäherung an den Untersuchungsgegenstand zu versuchen, um dann in einer Abschlussdiskussion tatsächlich auch erste Antworten auf unsere Ausgangsfrage nach Formen und Funktionen von Zeitmontagen formulieren zu können.
Wir wählten 14 Abstracts aus, die in der Zusammenschau sowohl die Fülle altertumswissenschaftlichen Forschens abbildeten als auch ein ausgewogenes Verhältnis in- und ausländischer sowie jüngerer und fortgeschrittener Wissenschaftler darstellten. Für die Diskussionsleitungen der einzelnen Sektionen konnten wir Mitglieder des Vorstandes der Mommsen-Gesellschaft gewinnen sowie außerdem Prof. Dr. Jakub PIGON, mit dem das Institut für Klassische Philologie im Rahmen der Strategischen Städtepartnerschaft Dresden – Wroclaw in enger Verbindung steht.
Über Plakate, Flyer und Ankündigungen im Internet nutzten wir verschiedene Medien, um auf unsere Veranstaltung hinzuweisen. Erfreulicherweise meldete sich eine Gruppe Rostocker Studenten an; auch die Dresdner Studenten der Klassischen Philologie und der Alten Geschichte zeigten großes Interesse am Tagungsthema und besuchten gezielt einzelne Vorträge. Insgesamt hatten wir etwa 6o Teilnehmer.
Eine Handvoll Studenten (Jana BÖRNERT, Theresa FRÖBISCH, Melanie WARSCHUN, Sven STEINACKER) unterstützte an den Veranstaltungstagen das Organisationsteam zuverlässig in praktischen Belangen – etwa im Tagungsbüro oder bei den Kaffeepausen. Über diese Hilfe waren wir sehr froh.
Die Tagung fand im Bischof-Gerhard-Saal im Haus der Kathedrale statt, welches sehr zentral in der Innenstadt gelegen ist. Im Umkreis finden sich zahlreiche Lokale, sodass wir in den Mittagspausen sowie an den Abenden gemeinsam essen gehen konnten, um in informellem Rahmen beieinander zu bleiben. Auch das Hotel, in dem wir die Gäste untergebracht hatten (motel one am Zwinger), liegt günstig, sodass alle Wege zu Fuß zurückgelegt werden konnten und stets durch einen der schönsten Teile Dresdens führten. Auch der Veranstaltungsort selbst war ein Glücksfund; der Saal mit seinem Gewölbe wirkt sehr ansprechend; außerdem konnten wir das Foyer für die Pausen und den Empfang am Freitagabend mit nutzen. Im Foyer war zudem ein Stand des Franz-Steiner-Verlages aufgebaut.
Dr. HOLLSTEIN hatte vorgeschlagen, als Auftakt der Veranstaltung eine Führung durch das Münzkabinett der SKD anzubieten. Die allermeisten auswärtigen Gäste sagten zu. Diese erste Begegnung am Vorabend der eigentlichen Tagung – erst im Rahmen der Führung, dann beim gemeinsamen Abendessen – wurde von allen Beteiligten als sehr angenehm empfunden und führte dazu, dass zum eigentlichen Tagungsbeginn die Orientierung leichter fiel: Die Referenten hatten bereits etwas Zeit miteinander verbracht, hatten erste Gespräche miteinander oder mit uns geführt.
Unser Programm hatten wir chronologisch angeordnet. Der Freitagmorgen begann mit Beispielen intendierter Anachronismen aus dem alten Griechenland – zunächst zweifach aus althistorischer Perspektive (Stefan FRAß, Irene POLINSKAYA), dann aus dem Blickwinkel eines Archäologen (Ross BRENDLE). In der zweiten Sektion wurden intendierte Anachronismen bei Vergil und Ovid untersucht (Anke WALTER, Philipp GEITNER, beide Klassische Philologie), am Nachmittag ging es weiter zur Frühen Kaiserzeit (Alfred LINDL, Anja WOLKENHAUER, Markus KERSTEN, Oliver SCHWAZER: Klassische Philologie). Am Samstag gab es zwei Sektionen; zunächst drei Vorträge, die sich dem Phänomen an Beispielen aus der Spätantike näherten (Christoph SCHUBERT: Klassische Philologie; Monika SCHUOL, Karen PIEPENBRINK: Alte Geschichte) und, abschließend, zwei Beiträge zu Anachronismen in der Antikerezeption (Stefanie SCHMERBAUCH; Rachel BRYANT DAVIES: Klassische Philologie).
Bereits am Freitagabend gab es Gelegenheit zur Diskussion übergreifender Fragestellungen; für Samstag hatten wir eine Abschlussdiskussion angesetzt, an der die Tagungsteilnehmer auch rege Anteil nahmen. Im Rahmen dieser Diskussion ging es darum, die Formen und Funktionen intendierter Anachronismen in Abstraktion von den konkreten Beispielen zu beschreiben und zu systematisieren.
Grundsätzlich zeigte sich dabei, dass durch das bewusste Aneinandersetzen von Zeiten einerseits der Anschein von Kontinuität suggeriert werden kann, um etwa bestimmte Verhaltensweisen, Normen oder Tatbestände im Verweis auf eine entsprechende Tradition zu legitimieren. Ferner können Anachronismen Historisches oder Mythologisches aktualisieren, indem zeitgenössische Elemente eingebaut werden. Diese lebensweltliche Einbettung führt einerseits zu einer stärkeren Identifikation des Lesers mit dem an sich fremden Geschehen, erlaubt andererseits durch die zumindest partielle Distanz eine größere Freiheit im Bewerten der Handlungen beteiligter Personen und erweist sich nicht zuletzt auch als reizvolles Spiel, das der Unterhaltung des Lesers dienen kann. Diese kurze Bündelung der Eindrücke und Ergebnisse war ein guter Schlusspunkt; mit dem Gefühl, gemeinsam eine Fragestellung verfolgt zu haben, gingen wir auseinander.
Die Tagung war, was das Thema intendierter Anachronismen betrifft, ein Anfang. Um diesen festzuhalten und in der Forschungslandschaft zu markieren, haben wir entschieden, die Tagungsbeiträge in einem Sammelband zu veröffentlichen. Mit dem Erscheinen des Buches (Franz-Steiner-Verlag) ist Anfang 2018 zu rechnen. Neben diesen inhaltlichen Anregungen haben wir die angenehme Gesprächsatmosphäre während der Tagung als sehr bereichernd empfunden. Wir freuten uns sehr an dem freundlichen f.cherübergreifenden, alters- und erfahrungsgemischten, internationalen Austausch der Gäste. Dass wir die Gelegenheit für diesen Austausch schaffen konnten, ist nicht zuletzt Ihrer Unterstützung unserer Veranstaltung zu verdanken, über die wir sehr froh sind.
Antje Junghanß
Abschlussbericht als pdf-Datei inklusive Fotos zum Download: hier.
Mittlerweile ist auch der Tagungsband erschienen:
Antje Junghanß – Bernhard Kaiser – Dennis Pausch (Hrsg.), Zeitmontagen:
Formen und Funktionen gezielter Anachronismen. 7. Kleine Mommsen-Tagung am
14./15. Oktober 2016 in Dresden, Palingenesia 116 (Stuttgart: Franz
Steiner Verlag 2019)
http://www.steiner-verlag.de/titel/61653.html
Eine Rezension des Bandes findet sich hier:
https://www.hsozkult.de/review/id/reb-28532?title=a-junghanss-u-a-hrsg-zeitmontagenProgramm
Donnerstag, 13. Oktober 2016
18:00 Uhr Führung durch das Münzkabinett der Staatlichen Kunstsammlungen DresdenFreitag, 14. Oktober 2016
Griechenland
9:00 – 9:15 Uhr Grußworte und Eröffnung
9:15 – 9:55 Uhr Dr. Stefan Fraß (Bochum): Theseus, Solon und Kleisthenes als Begründer der Demokratie? Die Unverfügbarstellung der demokratischen Ordnung im klassischen Athen
9:55 – 10:35 Uhr Dr. Irene Polinskaya, (King’s College, London): The Distant Present and the Near Past: The Mounting of Time in the Herodotean Aiginetan Logos (5.54-97)
10:35 – 11:15 Uhr Ross Brendle (Johns Hopkins University, Baltimore): Form and Technique as Religious Conservatism: The Case of Panathenaic Prize Amphorae
11:15 – 11:40 Uhr PauseAugusteisches Rom
11:40 – 12:20 Uhr Dr. Anke Walter (Rostock): iamque dies, nisi fallor, adest – Aeneas und der römische Kalender
12:20 – 13:00 Uhr Philipp Geitner (Dresden): Unzeitige Gegenwart. Der Anachronismus in Ovids Metamorphosen
13:00 – 14:30 Uhr MittagspauseFrühe Kaiserzeit
14:30 – 15:10 Uhr Dr. Ulrike Roth (Edinburgh): An anachronistic Paratext: Tacitus, Annals 1.11.4 and the limits of senatorial libertas
15:10 – 15:50 Uhr Prof. Dr. Anja Wolkenhauer (Tübingen): Wann starb Kaiser Claudius? Über das semantische und epistemische Potential von Zeitbestimmungen am Beispiel der Apocolocyntosis
15:50 – 16:20 Uhr Pause
16:20 – 17:00 Uhr Markus Kersten (Rostock): Anachronismen und Metapoetik: Literaturgeschichte und erzählte Zeit im historischen Epos
17:00 – 17:40 Uhr Oliver Schwazer (University College, London): Petron und die Satyrica: Zeitgenössisches Abbild, historischer Roman oder literarische Spielerei?
17:40 – 18:00 Uhr Gelegenheit zur Diskussion übergreifender FragestellungenSamstag, 15. Oktober 2016
Spätantike
09:00 – 09:40 Uhr Prof. Dr. Christoph Schubert (Wuppertal): Anachronismen in der lateinischen Pseudepigraphie der späteren Antike
09:40 – 10:20 Uhr Prof. Dr. Monika Schuol (FU Berlin): Nachfolger von Romulus und Remus oder der Apostel? Konstruktionen von Zeit und Kontinuität im antiken Papsttum
10:20 – 11:00 Uhr Prof. Dr. Karen Piepenbrink (Gießen): Zeitmontagen und Anachronismen in der Gesetzgebung Justinians
11:00 – 11:30 Uhr PauseRezeptionsphänomene
11:30 – 12:10 Uhr Stefanie Schmerbauch (Salzburg): Wibbly wobbly timey wimey stuff – Zeit(en) erzählen, Zeit(en) erfahren in Quintus Smyrnaeus‘ Posthomerica
12:10 – 12:50 Uhr Dr. Rachel Bryant Davies (Cambridge): Freely perverted from classic texts: Saving Troy and Carthage in nineteenth-century British burlesques
12:50 – 13:15 Abschlussdiskussion -
Aug 09Mittwoch, 09. August 2017 10:47
(Aktualisierung 29.10.2023)
Forschungsdaten waren in der Wissenschaft schon immer von grundlegender Bedeutung. Im Zuge der Digitalisierung stellen sich aber ganz neue Herausforderungen: Der Umgang mit digitalen Daten ist anspruchsvoll, und die Bewahrung und die Zugänglichkeit von Daten in einem digitalen Forschungsumfeld ist selbst zu einer komplexen Herausforderung geworden.
Um die Wissenschaft in die Lage zu versetzen, diese Herausforderung zu bewältigen, fördert die DFG im Rahmen der Förderlinie "Nationale Forschungsdateninfrastruktur" (NFDI) den Aufbau wissenschaftlicher Konsortien (Großverbünde). Diese Konsortien haben sich zum Ziel gesetzt, wissenschaftliche Datenbestände zu erschließen, nachhaltig zu sichern, dauerhaft zugänglich zu halten und international zu vernetzen.
Die NFDI-Konsortien haben sich in einem Antragsverfahren durchgesetzt und werden nun aus allen Fachgebieten der Wissenschaften heraus aufgebaut. Beteiligt ist ein breites Spektrum unterschiedlicher Forschungs-, Infrastruktur- und Gedächtnisinstitutionen wie Universitäten, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Bibliotheken, Archive, Museen und wissenschaftsnahe Dateninfrastrukturpartner.
Gefördert werden aktuell vier Konsortien, die in besonderem Maße für die altertumswissenschaftlichen Fächer von Relevanz sind: NFDI4Culture, NFDI4Memory, NFDI4Objects sowie text+. Jedes Konsortium erhält über eine Laufzeit von fünf Jahren hinweg etwa 10 bis 15 Mio. Euro. Die Gelder sind nicht für die Einzelförderung von Projekten vorgesehen, vielmehr werden Infrastrukturen aufgebaut und Verfahren entwickelt, um auf die genannten Ziele hinarbeiten zu können.
Die vier auch für die Altertumswissenschaften relevanten Konsortien informieren über ihre internen Strukturen, über die beteiligten Institutionen, über ihre jeweils individuellen Zielsetzungen und über ihre Arbeitsfortschritte auf den folgenden Internetseiten:
NFDI4Culture: https://nfdi4culture.de
NFDI4Memory: https://4memory.de
NFDI4Objects: https://www.nfdi4objects.net
text+: https://text-plus.org
In die Arbeit der genannten Konsortien sind universitäre wie außeruniversitäre wissenschaftliche Einrichtungen sowie individuelle Forscherinnen und Forscher aus allen Bereichen der Altertumswissenschaften auf vielfältige Weise eingebunden. Die Mommsen-Gesellschaft unterstützt die genannten Konsortien und vermittelt zwischen der altertumswissenschaftlichen Wissenschaftsgemeinschaft und den Konsortien.
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Aug 09Mittwoch, 09. August 2017 10:43
Aufgrund der neuen europäischen Datenschutz-Grundverordnung ist es leider nicht möglich, die Dissertations- und Habilitationsverzeichnisse in ihrer bisherigen Form weiterzuführen.
Wir bieten Ihnen deshalb Links zu den entsprechenden Seiten der Universitätsinstitute:
Alternativ stellen wir ein neues Verzeichnis zusammen, das Sie aktiv mitgestalten können, indem Sie uns Ihr aktuelles Dissertations- oder Habilitationsthema zur Veröffentlichung auf unserer Homepage melden. Diese Angabe ist freiwillig und kann jederzeit bei unserer Online-Redaktion widerrufen werden (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. ). Dieses Angebot gilt selbstverständlich auch für Nichtmitglieder unserer Gesellschaft.
Bereits publizierte Arbeiten werden nicht in das Verzeichnis aufgenommen bzw. zu gegebener Zeit von unserer Online-Redaktion gelöscht. -
Aug 09Mittwoch, 09. August 2017 10:19
Die Mommsen-Gesellschaft e. V. veranstaltet alle zwei Jahre eine Kleine Tagung.
Bewerben können sich alle deutschsprachigen altertumswissenschaftlichen Institute.
Die Tagung sollte interdisziplinär ausgerichtet sein und die drei großen Disziplinen Klassische Philologie, Alte Geschichte und Klassische Archäologie berücksichtigen.
Die Mommsen-Gesellschaft unterstützt die Tagung mit 3.000 Euro. Die Organisation der Tagung obliegt dem Veranstalter.
Sollten Sie selbst als Mitglied eine der kommenden Kleinen Mommsen-Tagungen organisieren wollen, können Sie an der allgemeinen Ausschreibung teilnehmen. Wenn Sie sich bewerben möchten, bitten wir Sie, Themen- und Orts- und Terminvorschlag an den Vorsitzenden der Gesellschaft zu richten. Eine Beschränkung der Vortragenden auf Mitglieder der Mommsen-Gesellschaft ist nicht vorgesehen; die Auswahl obliegt allein den Tagungsverantwortlichen. Bei Interesse können Sie sich jederzeit an den Vorstand der Mommsen-Gesellschaft wenden.
Bisherige Kleine Mommsen-Tagungen
In diesem Bereich finden Sie auch Informationen zu den zurückliegenden Kleinen Mommsen-Tagungen. Eine gedruckte Version der Tagungsberichte erscheint jeweils in den auf die Veranstaltung folgenden Vereinsmitteilungen. Eine Ausweitung des Veranstaltungsarchivs ist in Vorbereitung. Bei Interesse an den jeweiligen Tagungen nehmen Sie bitte Kontakt mit den genannten Veranstalterinnen und Veranstaltern auf.
2023 Tübingen 2021 Bochum 2018 Köln 2016 Dresden 2014 Wuppertal 2012 Bremen 2010 Erfurt 2008 Rostock 2006 Gießen 2004 Bonn -
Aug 09Mittwoch, 09. August 2017 10:16
Bisherige Große Mommsen-Tagungen
In diesem Bereich finden Sie Informationen zu den zurückliegenden Großen Mommsen-Tagungen. Eine gedruckte Version der Tagungsberichte erscheint jeweils in den auf die Veranstaltung folgenden Vereinsmitteilungen.
2024 Hamburg 2022 Köln 2019 Berlin 2017 Halle 2015 Würzburg 2013 Göttingen 2011 Frankfurt a. M. 2009 Berlin (zus. mit der FIEC-Tagung) 2007 Magdeburg (Tagungsbericht: Gnomon 79, 2007, 574f.) 2005 Würzburg (Tagungsbericht: Gnomon 77, 2005, 653ff.) 2003 Freiburg (Tagungsbericht: Gnomon 75, 2003, 653ff.) 2001 Göttingen (Tagungsbericht: Gnomon 73, 2001, 476f.) 1999 Jena (Tagungsbericht: Gnomon 71, 1999, 742ff.) 1997 Halle (Tagungsbericht: Gnomon 70, 1998, 178ff.) 1995 Marburg (Tagungsbericht: Gnomon 68, 1996, 382f.) 1993 Meißen (Tagungsbericht: Gnomon 65, 1993, 767f.) 1991 Berlin (Tagungsbericht: Gnomon 63, 1991, 667ff.) 1989 Eichstätt (Tagungsbericht: Gnomon 61, 1989, 476ff.) 1987 Bremen (Tagungsbericht: Gnomon 59, 1987, 572ff.) 1985 Heidelberg (Tagungsbericht: Gnomon 57, 1985, 494f.) 1983 Köln (Tagungsbericht: Gnomon 55, 1983, 382ff.) 1980 Würzburg (Tagungsbericht: Gnomon 52, 1980, 410ff.) 1978 Wolfenbüttel (Tagungsbericht: Gnomon 50, 1978, 508ff.) 1976 Augsburg (Tagungsbericht: Gnomon 48, 1976, 637ff.) 1974 Trier (Tagungsbericht: Gnomon 46, 1974, 526ff.) 1972 Bochum (Tagungsbericht: Gnomon 44, 1972, 525f.) 1970 Freiburg (Tagungsbericht: Gnomon 42, 1970, 429ff.) 1968 Münster (Tagungsbericht: Gnomon 40, 1968, 526f.) 1966 Speyer (Tagungsbericht: Gnomon 38, 1966, 638ff.) 1964 Kassel (Tagungsbericht: Gnomon 36, 1964, 526f.) 1962 Gießen 1960 Bamberg 1958 Eisenach 1956 Darmstadt 1954 Jena 1952 Marburg (Tagungsbericht: Gnomon 24, 1952, 302f. 1950 Jena (Tagungsbericht: Gnomon 22, 1950, 198f.) -
Aug 08Dienstag, 08. August 2017 17:33
Altertumswissenschaften
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Aug 08Dienstag, 08. August 2017 13:13
Promovierende können eine Jungmitgliedschaft nach § 11 der Satzung beantragen, um an den Nachwuchsworkshops der Gesellschaft teilnehmen zu können und die Möglichkeit zu haben, finanzielle Unterstützung bei Tagungsaktivitäten zu beantragen (s. auch hier).
Anträge auf Mitgliedschaft in der Mommsen-Gesellschaft e. V. werden von der/dem Ersten Vorsitzenden genehmigt, wenn die Voraussetzungen erfüllt sind. In Zweifelsfällen entscheidet der Vorstand. Voraussetzung für die Aufnahme ist, dass der/die Antragsteller/in auf dem Gebiete des griechisch-römischen Altertums (einschließlich seiner Wirkungsgeschichte) wissenschaftlich tätig ist. Bei Promovierenden, die eine Jungmitgliedschaft beantragen, muss die Betreuerin / der Betreuer des Promotionsvorhabens dem Antrag ein kurzes Schreiben zur Bestätigung beifügen. Die Dauer der Jungmitgliedschaft beträgt fünf Jahre. Danach wird diese bei Vorliegen der nötigen Voraussetzungen in eine Vollmitgliedschaft umgewandelt.
Für die Jungmitgliedschaft meldet man sich wie bei der Vollmitgliedschaft durch einen formlosen Antrag bei der/dem Ersten Vorsitzenden an, dem eine Bescheinigung über das Promotionsvorhaben sowie ein Datenblatt beizufügen sind. Alternativ kann der Antrag hier per Online-Anmeldeformular erfolgen (s.u.), hier laden Sie bitte die Bescheinigung über das Promotionsvorhaben als pdf-Datei hoch.
Die aktuelle Höhe der Mitgliedsbeiträge finden Sie hier.
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Aug 08Dienstag, 08. August 2017 13:11
Anträge auf Mitgliedschaft können jederzeit an die Erste Vorsitzende/den Ersten Vorsitzenden gerichtet werden.
Mitglieder können werden: Dozentinnen und Dozenten der Altertumswissenschaft an den Universitäten, wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Akadamien, Museen, Bibliotheken und Instituten sowie alle anderen auf dem Gebiete des griechisch-römischen Altertums (einschließlich seiner Wirkungsgeschichte) wissenschaftlich Tätigen. Ausländische oder im Ausland lebende deutsche Forscherinnen und Forscher, die sich mit der Arbeit der Mommsen-Gesellschaft e. V. besonders verbunden fühlen, können die Mitgliedschaft ebenfalls beantragen (Satzung § 11).
Voraussetzung für die Aufnahme ist, daß der/die Antragsteller/in auf dem Gebiete des griechisch-römischen Altertums (einschließlich seiner Wirkungsgeschichte) wissenschaftlich tätig ist. Diese Tätigkeit muß in der Regel durch die veröffentlichte Dissertation und mindestens eine weitere veröffentlichte wissenschaftliche Arbeit nachgewiesen sein. (Geschäftsordnung § 12).
Die Mitgliedschaft wird durch schriftliche Anmeldung bei der Ersten Vorsitzenden /dem Ersten Vorsitzenden beantragt oder hier per Online-Anmeldeformular (s.u.). Über die Aufnahme entscheidet die/der Erste Vorsitzende und in Zweifelsfällen der Vorstand (Satzung § 11).
Dem formlosen Antrag auf Mitgliedschaft sind eine Liste der bisherigen Publikationen sowie das Datenblatt beizulegen. Bei Online-Anmeldung laden Sie bitte Ihr Schriftenverzeichnnis als pdf hoch.
Die aktuelle Höhe der Mitgliedsbeiträge finden Sie hier.
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Aug 08Dienstag, 08. August 2017 13:09
Die Mitgliedschaft in der Mommsen-Gesellschaft wird durch schriftliche Anmeldung bei der Ersten Vorsitzenden/dem Ersten Vorsitzenden oder per Online-Anmeldeformular beantragt. Über die Aufnahme entscheidet der/die Erste Vorsitzende und in Zweifelsfällen der Vorstand. Einen Antragsbogen erhalten Sie auf den Unterseiten zu den verschiedenen Formen der Mitgliedschaft.
Reguläre Mitglieder können alle promovierten deutschsprachigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden, die auf dem Gebiete des griechisch-römischen Altertums (einschließlich seiner Wirkungsgeschichte) tätig sind, insbesondere die Dozentinnen und Dozenten der Altertumswissenschaft an den Universitäten sowie die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Akademien.
Promovierende der altertumswissenschaftlichen Fächer können eine Jungmitgliedschaft erwerben. Diese Mitgliedschaft ist auf fünf Jahre befristet. Während dieser Zeit besitzen sie in der Mitgliederversammlung Rede- und Stimmrecht; außerdem steht ihnen das aktive Wahlrecht zu. Jungmitglieder zahlen einen ermäßigten Beitrag.
Alle Details zu den Mitgliedsbeiträgen inklusive Möglichkeit der Reduktion oder Befreiung finden Sie hier.
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